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Idealer Zeitpunkt zum Verkauf von Oldtimerautos?
Hallo,
ich habe 3 Oldtimer, Mercedes-Benz, die ich schon lange nicht mehr fahre, mit wenig km und Zustand wie neu.
1.)
SL 500
Typ 129, Cabrio
Farbe: Blauschwarz metallic
Baujahr: 1992
Kilometerstand: 32.000
Leistung: 326 PS
aus 1. Hand
2.) SL 600
Typ 230, V 12, Cabrio
Farbe: Grau metallic
Baujahr: 2006
Kilometerstand: 13.000
Leistung 517 PS
aus 1. Hand
3.)
Mercedes G
Typ 463 D
Farbe: Schwarz metallic
Baujahr: 1994
Kilometerstand: 34.000
Leistung: 136 PS
aus 1. Hand
Meine Frage
Angenommen, ab dem Jahr 2030 werden Autos mit Verbrennungsmotor nicht mehr zugelassen. Hat es dann auf den erzielbaren Verkaufspreis einen Einfluss, ob ich meine Autos vor oder nach dem Jahr 2030 verkaufe?
Freundliche Grüße
Kai01
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118 Antworten
>Die Preisentwicklung beim Oldtimer hängt neben dem Gesamtzustand vor allem
>davon ab, wie viele es von dem jeweiligen Fahrzeug gibt. Um so seltener, um
>so begehrter. Ich kenne da die Zahlen bei Deinen Mercedes nicht.
Oder es kommt eine ständig wiederholte Werbung (Bully) oder eine
Serie (e30 und viele mehr) und schon geht der Preis an die Decke....
Zitat:
@robi64 schrieb am 9. Juli 2021 um 12:31:12 Uhr:
>Die Preisentwicklung beim Oldtimer hängt neben dem Gesamtzustand vor allem
>davon ab, wie viele es von dem jeweiligen Fahrzeug gibt. Um so seltener, um
>so begehrter. Ich kenne da die Zahlen bei Deinen Mercedes nicht.
Oder es kommt eine ständig wiederholte Werbung (Bully) oder eine
Serie (e30 und viele mehr) und schon geht der Preis an die Decke....
De Lorean.
Eigentlich taugt der nur als Basis für Umbauten.
Aber im Film bekannt geworden und....
Audi und BMW haben doch z B. erst kürzlich mitgeteilt, noch bis 2030 bzw. 2033 NEUE Verbrenner-PKW für den deutschen Markt zu produzieren.
Wer glaubt, dass es bereits 2030 ein generelles Verbot für Verbrenner-PKW gibt, unterstellt, dass diese Hersteller ab ca 2025 Neuwagen mit Verbrennemotor nicht mehr in D los werden.
Gleichzeitig vergisst man an den Bestandschutz für Altfahrzeuge zu denken, der aus rechtlichen Gründen gewährt werden muss.
Selbst ganz geringfügige Durchfahrtsverbote von nur wenigen Km Länge für Euro 5 Verbrenner-PKW, die bis 2015 produziert wurden, hielt das Bundesverwaltungsgericht erst 5 Jahre später für zulässig.
Ich behaupte deshalb mal, die meisten Kfz-Halter in D werden ein allgemeines Verbot für bereits zugelassene Verbrenner-PKW überhaupt nicht mehr erleben...... falls es überhaupt ein solches Verbot jemals geben sollte.
Zitat:
@Alexander67 schrieb am 8. Juli 2021 um 23:07:56 Uhr:
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 8. Juli 2021 um 22:53:22 Uhr:
Davon ist nicht einer ein Oldtimer, noch nicht, 2 zumindest.
Was die Zukunft bringt ist schwer zu sagen. Aber willst du die bis 30 in der Ecke stehen lassen?
Dann hoffe ich das die gut konserviert sind und auch regelmäßig gecheckt und gewartet werden denn sonst sind die bis dahin gar nix mehr wert.
Stimmt, Autos sollte man fahren.
https://i.ebayimg.com/00/s/MTA2N1gxNjAw/z/DLoAAOSwX9pg6Czi/$_10.JPG
Meine Autos stehen nicht etwa draußen, sondern Sommer wie Winter und bei jedem Wetter in meinen gepflegten Wohnhaus-Garagen.
Mein SL 600 ist 15 Jahre alt und wurde erst 13.000 km gefahren. Er ist nur ein Hobby von mir, nur für kurze Spaß-Fahrten bei schönstem Wetter und steht da wie nagelneu, wie auf dem Foto. Würde ich den Motor mit einem weißen Tuch putzen, so wäre dieses hinterher noch genauso weiß und sauber. Auch der Unterboden ist noch wie nagelneu. Der Wagen wurde noch nie im Regen gefahren, denn dafür habe ich mein Alltagsauto.
Mehreren TÜV-Prüfern fiel bisher jedesmal, wenn sie von meinem SL alles gesehen hatten, förmlich die Kinnlade herunter. Die Tüv-Prüfer sowie auch Neuwagenverkäufer von Mercedes sagten mir schon oft, schonen sie den Wagen weiterhin, denn er wird einmal viel Wert werden. Der Wagen ist in meinem sowie den umligenden Landkreisen der einzige SL 600.
Mein Vater hatte auch zwei Oberklasseautos, die aussahen wie neu. Nach 25 Jahren verkaufte er diese und bekam dafür den doppelten Neupreis. Das könnte ich mir bei meinem SL 600 auch gut vorstellen, wenn nicht, dann macht es aber auch nichts.
Herziche Grüße
Kai01
Zitat:
@Kai01 schrieb am 9. Juli 2021 um 14:01:25 Uhr:
.....
Mein Vater hatte auch zwei Oberklasseautos, die aussahen wie neu. Nach 25 Jahren verkaufte er diese und bekam dafür den doppelten Neupreis. Das könnte ich mir bei meinem SL 600 auch gut vorstellen, wenn nicht, dann macht es aber auch nichts.
Herziche Grüße
Kai01
Was kostete nochmal ein SL 600 in 2006?
Waren das nicht mit ein paar Extras 150k €?
Der soll dann in 10 Jahren ca. 300k € wert sein:confused:?
Jetzt glaube ich auch an Ferien und einen Troll :rolleyes:
.... und das ganz unabhängig davon, ob es ab 2030, 2035 oder erst 2040 ein Verbot der Zulassung neuer Verbrenner-PKW geben könnte :eek:
Vielleicht meinte er den 300SL, den aus den 50ern.
Ich war schon Oldtimer Fan, bevor ich einen Führerschein hatte. Und schon damals ging mir der Missbrauch von alten Autos als Spekulationsobjekt tierisch auf die Nüsse. Autos sind zum Fahren da und nicht dafür, sie ins Regal zu stellen und darauf zu warten, bis sie das doppelte bringen als man anno tobak dafür bezahlt hat.
Die hohen Preise hängen mit einer einmaligen Wirtschaftslage bei gleichzeitigen Niedrigzinsen zusammen.
Es sind hohe Geldmengen im Umlauf und andere Anlageformen bringen nicht so viel Rendite, außer hochspekulative. Also investiert man in so genannte "Assetts", also "Wertgegenstände", wie etwa Immobilien, Oldtimer, Schmuck (man denke etwa an die Preisentwicklung bei Rolex), aber auch Kunst, Edelmetalle, Yachten, und auch Aktien gehören dazu.
Die Assett-Werte werden auch als aller erstes sinken, wenn wir in eine (langanhaltende) Depression kommen, weil dann alle wieder Liquidität benötigen.
Wer damit hätte Geld verdienen wollen, der hätte schon vor 10 Jahren in den Markt einsteigen müssen. Da konnte man noch richtig hohe Margen machen. Die alten Autos wollte keiner haben damals. Aber es konnte auch keiner ahnen, dass die Zentralbanken so lange im "Krisenmodus" bleiben.
Immer antizyklisch handeln. Jetzt sind die Einstiegspreise meines Erachtens nach zu hoch um wirklich hohe Margen zu machen. Signifikante Preissteigerungen wird es wohl eher nicht geben, wie auch die jüngsten Auktionen von Oldtimern gezeigt haben.
Im übrigen bin ich auch ein Vertreter der Meinung, dass man die Autos einfach fahren und sie genießen sollte.
Ich selbst habe schon geringfügig profitiert. Mein Auto ist zwar kein Oldtimer, aber ein Sportwagen mit limitierter Produktion. Die Preise stagnieren und mein Auto hat trotz Neukauf keinen Wertverlust erlitten. Das war nicht so geplant, wie ich zugeben muss. Aber umso schöner. Ich würde das Auto trotzdem nicht verkaufen wollen. :)
Gut auf den Punkt gebracht. Ich beobachte in meinem "Fahrzeugtunnel" stagnierende Preise und stehende Fahrzeuge. Haben wollen und bekommen sind eben 2 paar Schuhe.
Was den TE angeht würde ich verkaufen, so lange die Preise noch so sind, wie sie sind.
Ich habe letztes Jahr meinen GT3 für 20.000 mehr und letzte Woche einen 996 turbo sogar für doppelt so viel verkauft, als ich sie gekauft habe; und das noch mit mehr km. Für meinen 993, den ich seinezeit für 30.000 gekauft habe, hat mir sogar WirKaufenDeinAuto.de 42.000 und ein Sportwagenhändler 62.000 geboten. Doch noch habe ich nicht verkauft.
Dann habe ich noch einen handgeschalteten 964 Coupe in gutem Zustand mit kmpl. Historie und 140tkm. Den habe ich noch vor 2 Jahren für 42.000 gekauft. Z. Zt. beginnen die Preise dafür oberhalb von 50.000. Wer aber ein deutsches Modell, Handschalter mit <200tkm haben will, muss selbst für heruntergekommende Modelle >65.000 hinlegen.
Ich denke, noch ist eine gute Zeit zum Verkauf. Zumindest was Porsche-Oldtimer angeht.
Jo.