ID.3 GTX Fire + Ice vorgestellt als Serienfahrzeug

VW ID.4

Ich mache mal ein eigenes Thema zum neuen GTX Fire + Ice auf. Heute ist er als Serienfahrzeug vorgestellt worden, limitiert auf 1990 Stk.

Die Beklebung wurde etwas dezenter, scheint mir, was mir gefällt. Die lackierten Felgen sind andere als beim Einzelstück im September 2024. Das waren noch 21", jetzt in Serie 20", was ich wg. Reichweite (591 km) und Komfort gut finde. Mit 21" wären es wohl nur moch etwa 560 km, schätze ich.

https://www.volkswagen-newsroom.com/de/pressemitteilungen/kraeftig-kultig-individuell-das-showcar-id3-gtx-fireice-geht-in-serie-19421

Ein paar Infos von der Seite:

Ausstattung inkl. Assistenzpaket, Komfortpaket und Interieur Paket Plus (inklusive Top-Sportsitzen mit elektrischer Massagefunktion, Augmented Reality Head-Up-Display und Soundpaket von Harman Kardon). Sitze sind ohne den Reißverschluss.

Die LED-Heckleuchten der neuesten Generation wurden speziell für das Sondermodell abgedunkelt. Ein besonderes Highlight sind die Licht-Projektionen beim Öffnen, die grafische Darstellungen der Elemente „Fire“ (Fahrerseite) und „Ice“ (Beifahrerseite) auf dem Boden erscheinen lassen.

Ab 56020 €. Als Performance etwas da drüber (ich warte noch, dass er im Konfigurator erscheint).

Die Farbe finde ich super.

j.

PS: Die 3 Bilder sind von der verlinkten Seite, ist hoffentlich ok.

Fire1
Fire2
Fire3
67 Antworten

Dann solltest für den Vergleich auch einen normalen GTX/GTXP heran ziehen und nicht das limitierte Sondermodell.

Hab ich natürlich längst gemacht.

Zitat:
@Dr. Shiwago schrieb am 10. Juli 2025 um 11:10:02 Uhr:
Ich werde auf den angekündigten, elektrischen Golf warten. Da wird es sicher auch einen R mit Allrad und 400+ PS geben. Ich bin quasi "Generation Golf" und will auch im Elektrozeitalter wieder einen Golf.

Technisch wird das wohl ein ID.3 II, also mit Hinterradantrieb, nur mit Namen Golf. Ich hoffe, dass man in der Kompaktklasse nicht auf Frontantrieb zurückwechselt. Der ID.2 ist ja Poloklasse. Der wird aber dank Radnabenmotoren hinten auch als Allradler kommen.

Der Fire + Ice ist schon wegen der Farbe ein spezieller Fall. Ich mag so Zwischenfarben wie violett, türkis oder orange.

j.

Da bin ich Deiner Meinung - bis auf die Sache mit dem Heckantrieb.

in etwa 2 bis 2,5 Jahren wäre wieder ein Fahrzeugwechsel fällig. Wäre schön, wenn es bis dahin einen „ID.Golf“ gäbe, der eben nicht mehr so aussieht wie der vanartige ID.3.

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Konzeptionell finde ich den ID.3 recht genial. Dank der großen Räder und der nach vorne abfallenden Fronthaube wirkt er recht kompakt. Eine lange Fronthaube ist "80er":), nicht sinnvoll beim E-Auto. Auf den Frontantrieb vom Golf möchte ich nicht zurück. Besonders auf Nässe fand ich den nervig. Die 10,2 m Wendekreis gehen damit auch nicht.

j.

Der elektrische Golf wird ziemlich sicher nicht ein iD-Derivat sein. Ich vermute, dass er auch die Radnabenmotoren bekommen wird.

Zitat:
@jennss schrieb am 10. Juli 2025 um 12:44:03 Uhr:
Konzeptionell finde ich den ID.3 recht genial.

Er ist im Grunde zu schwer. Außerdem passt angeblich kein Allrad hinein, obwohl es einen Allradprototypen gibt, der sogar beim Gewicht abgespeckt hatte.

@jennss

Der ID.3 ist einfach zu hoch (eher wie ein Golf Plus) und zusammen mit dem umgreifenden riesigen Heckspoiler sieht er vor allem seitlich aus wie ein Van.

lange Hauben will eh keiner haben.

ich habe im Moment auch Frontantrieb, einen Wendekreis von 10,4m und auch keine lange Motorhaube.

Die Traktion reicht trotzdem immer aus (ich bin ja kein „Halbstarker“ mehr) bzw. ist im Winter in glatten Bergaufkehren (bergisches Land) mit deutlich Abschüssigkeit nach innen dem ID.3 überlegen: Dann geht es im ID.3 mit dem Heck viel eher nach innen und dafür kaum bergauf (wir hatten bis vor kurzem zwei dienstliche ID.3 für 3 Jahre geleast gehabt).

Wenn es dann einen ID.Golf geben sollte dürfte er zum Innenraum hin auch gerne besser als der ID.3 schallgedämmt sein.

Reifenabrollgeräusche sind im Innenraum schon sehr dominant, Windgeräusche könnten auch besser gedämmt sein und der Antrieb mitsamt Untersetzung könnte besser gekapselt sein (hier hilft beim Frontantrieb die Spritzwand den Schall des Antriebs bzw. der Nebenaggregate nach innen zu „schlucken“).

Unsere 2 Stromer Zuhause sind da besser. Der „günstige“ sogar deutlich besser.

Ach ja, ein Fronttriebler kann konzeptionell viel mehr rekuperieren (Achslastverschiebung noch vorne beim Verzögern) bevor die Radbremse hinzukommen muss, was ihn potentiell effizienter macht als einen reinen Hecktriebler.

Das mit dem Rekuperieren bei HR-Antrieb kann erst dann zutreffen, wenn die Hinterräder bei maximaler Rekuperation den Kontakt verlieren würden, also quasi ABS einsetzt. Ich habe Zweifel, dass die Rekuperation überhaupt so stark ist. Den Megane bin ich noch nicht gefahren, aber verschiedene E-Autos mit Frontantrieb, die beim Anfahren entweder gedrosselt waren oder eine schlechte Traktion hatten. Beides fand ich nicht so toll. Ich hoffe, der nächste ID.3/Golf bekommt keinen Frontantrieb.

Die Innengeräusche kann ich gehörlos nicht einschätzen. Mitfahrer sagten mir aber, dass der ID.3 sehr leise sei. Die Höhe finde ich inzwischen sehr gut, hatte vorher auch Gölfe und vermisse keine Flachheit :). Die knapp 600 km des Fire + Ice nach WLTP würden mir reichen bei einem neuen E-Auto (auch wenn ich mit den 417 km beim aktuellen ID.3 insgesamt gut klarkomme).

Ja, ok., der Megane hat auch einen sehr kleinen Wendekreis, was eigentlich die Ausnahme ist in der Kompaktklasse. Cool, dass es doch geht.

j.

@Dr. Shiwago Was denkst du denn, was an einem angekündigten, elektrischen Golf so komplett anders wäre, als beim ID.3? (Abgesehen von deiner Erwartung eines R Allrad mit 400+ PS?) In meinen Augen ist der ID.3 - bis auf den Namen - eben genau das: ein elektrischer Golf.

Ich finde den Fire + Ice im Konfigurator so dunkel. Ich hoffe doch, es ist das gleiche Violett wie beim Einzelstück.

https://www.volkswagen.de/de/konfigurator.html/__app/id-3/Limitierte-sondermodelle/gtx-fire-ice.app

j.

Zitat:
@jennss schrieb am 11. Juli 2025 um 00:08:09 Uhr:
Das mit dem Rekuperieren bei HR-Antrieb kann erst dann zutreffen, wenn die Hinterräder bei maximaler Rekuperation den Kontakt verlieren würden, also quasi ABS einsetzt.

Du vergisst, dass generell die Bremsleistung an der Hinterachse nur ein Bruchteil (meist ein Drittel) der Bremsleistung der Vorderachse besitzt - hier wird generell nur wenig Bremskraft eingesetzt (vorgegebene Bremskraftverteilung).

Zur Festlegung der Bremskraftverteilung VA vs. HA und neuerdings auch zur Festlegung der Rekuperationsstrategie wird nach dem Fahrmanöver DIN ISO 7975 (Bremsen im Kreis) vorgegangen.

Hierbei werden auch schlechtere Reibwerte der Fahrbahn berücksichtigt (Witterung).
Unter Erhaltung der Spurstabilität ergeben sich Strategien bei E-Antrieben nur an der HA mit geringeren Rekuperationsenergien als bei E-Antrieben nur an der Vorderachse.

Ach ja, für einen ehemaligen „Verbrennerfahrer“ mag ein ID.3 im Innenraum erst mal leise wirken - das geht aber immer noch deutlich besser. Wir (meine Frau und ich) haben ja 2 leisere Exemplare hier Zuhause (der Mokka-e ist sogar noch leiser als der Megane, welcher im Innenraum schon hörbar ruhiger ist als ein ID.3).

Das ist ein technisch valider Punkt, der in der Praxis nahezu ohne Relevanz ist.

Ich bin lange genug ID.3 mit Heckantrieb und Reku gefahren und außer auf Schnee und Eis, hat er nie aufgrund Schlupf abgeregelt.

Du vergisst ein paar Punkte. Die Leistung der Betriebsbremse geht in den Bereich rund um 1 kW. D.h. selbst wenn Du hinten, auf Nässe und trockener Straße nur 10%-30% absetzen kannst, sind das 100-300 kW. Das reicht für die meisten Alltagsbremsungen dicke aus, da man ja mit der Reku keine Vollbremsungen macht.

Bei modernen Autos ist die Reku auch schlupfgeregelt, die IDs machen das so. Damit kann der Reibwert optimal ausgenutzt werden.

Also ja, es gibt Einschränkungen wenn nur an der HA rekuperiert wird, aber die sind im Alltag, außer auf Eis und Schnee nahezu irrelevant.

Zitat:
@kaindl schrieb am 11. Juli 2025 um 00:23:56 Uhr:
@Dr. Shiwago Was denkst du denn, was an einem angekündigten, elektrischen Golf so komplett anders wäre, als beim ID.3? (Abgesehen von deiner Erwartung eines R Allrad mit 400+ PS?) In meinen Augen ist der ID.3 - bis auf den Namen - eben genau das: ein elektrischer Golf.

Nun er wird auf einer neuen Plattform basieren. Er wird sicher leichter und damit effizienter sein, es wird wie bei Tesla nur einen Zentralrechner geben, der alle Funktionen steuert. Auch bei der Ladeleistung wird er zulegen. Vermutlich wird es Radnabenmotoren geben.

@MacV8

Danke für die Info.

Ich hoffe nur, dass ein ID.Golf bestimmte Fortschritte erreicht (bzw. bei der Bedienung gerne auch „Rückschritte“ 😉).

Der angeteaserte ID.2 gefällt mir formal schon erheblich besser als der ID.3. Und ich hoffe, dass die Formensprache des ID.2 auch bei einem ID.Golf fortgeführt wird.

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