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ICOM: Der Mythos Walbro-Pumpe und die Wirklichkeit

Hallo liebe Zielgruppe,

ich habe gerade mal meine defekte Walbro-Pumpe zerlegt. Was mir dabei auffiel ist, dass der Rotor oben nur in einem Kunststoffloch gesteckt wurde. Die Mapco hat hier ein MEtallager.
Das Axiallager unten sah auch nicht mehr gut aus. Auffallend war ferner ein schleifender Pumpenläufer.

Die von Walbro patentierte Ringkanalpumpe mag fluidynamische Vorteile gegennüber der Seitenkanaltechnik (Bosch/Mapco) haben. Von der mechanischen Ausführung der Walbro bin ich kuriert.

Beste Antwort im Thema

Danke Ibo, gute Arbeit !

Schon interessant was alles angeboten wird.

Hatte im März 2009 einen super Kontankt.
Scheiterte daran, daß ich eine Mindestabnahme im Wert von 2000 Dollar
erfolgen sollte.

Zu diesem Zeitpunkt gab es zwar reichlich Pumpensterben, da ich aber bei meinen eigenen Einbauten keine Auffälligkeiten hatte dachte ich zunächst an Montagefehler, die sich zwar bestätigten, aber nur einen Teil der Ursächlichkeit war.

Aus heutiger Sicht keine Fehlinvestition.😉

In Deinen Ausführungen ist keine Bigfoot dabei.
Hab ohnehin den Verdacht, daß diese Pumpe zugekauft wurde, da damals gerade bei dieser Pumpe lange Lieferzeiten vorhanden waren.

Werde ohnehin in Zukunft weitgehenst die "Normale" ersetzen und die Bigfoot verbauen um konstruktionsbedingte Anlagenmankos auszugleichen.

Die meisten Umrüster wollen dies ja nicht, weil damit eine neue Kalibrierung notwendig wird und es da scheinbar schon Verständnisprobleme gibt.
Pumpe rein und es passt schon, ist Schnellverfahren, aber eh ein Irrglaube.

Grüße

149 weitere Antworten
149 Antworten

Würde mich interessieren wie die TI (Bigfoot) innen aussieht.
Eine neu zu zerlegen wäre schade.

Hat eventuell jemand eine defekte ?

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von ICOMworker


Würde mich interessieren wie die TI (Bigfoot) innen aussieht.

Meine zu zerlegen wäre mir doch zu kostspielig. Hast Du jemals eine defekte TI (Bigfoot) erlebt? Ich glaube nicht daran, dass sie unkaputtbar ist, vielleicht stirbt ja eine mal ganz normal am Verschleiß der Kohlebürsten. Da die Gehäuse in der Regel verpresst/gebördelt sind, kann ich mir kaum vorstellen, eine Pumpe zerstörungsfrei öffnen zu können.

Muss mal nachhaken, vielleicht bekommen wir die nachfolgend beschriebene.....

.... aus einem Opel Zafira OPC.
Da der Einbauer in der Garantiezeit passte, hatte ich diese ersetzt.
Der Kunde sendete seine defekte Pumpe zur Fa. Fisahn.
Garantie wurde abgeleht wegen "Fremdeinwirkung" (sie war ungeöffnet).
Leider kam bisher auch das defekte Teil nicht zurück (bisher 10 Monate).
Ob mir dies bekannt vorkommen muss ?

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von ICOMworker



Leider kam bisher auch das defekte Teil nicht zurück (bisher 10 Monate).
Ob mir dies bekannt vorkommen muss ?

Im EDV-Großhandel nannten wir das "Test beim nächsten Kunden" 😁

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...vieles wird schon seit langem bewusst so konstruiert, dass es eine gewisse Haltbarkeitszeit nicht überschreitet, man muss ja neues verkaufen können.
Das fing vor vielen, vielen Jahren mit den Glühbirnen an - die durften grundsätzlich nicht mehr länger als 1500 Stunden halten.

Zitat:

Original geschrieben von proshot


...vieles wird schon seit langem bewusst so konstruiert, dass es eine gewisse Haltbarkeitszeit nicht überschreitet, man muss ja neues verkaufen können.
Das fing vor vielen, vielen Jahren mit den Glühbirnen an - die durften grundsätzlich nicht mehr länger als 1500 Stunden halten.

Wobei das bei Glühbirnen noch einen Sinn ergab, steht doch der energetische Wirkungsgrad der Lebensdauer entgegen.

Was Du ansprichst ist der Grundgedanke des QM (Qualitätsmenagements). Zynisch ausgedrückt könnte man des so formuleiren.

  1. Qualität kostet Geld
  2. Zuviel Qualität kostet zuviel Geld!

Mit Absicht etwas zu erfinden, was nur kurzzeitig funktioniert und nach Gebrauch weggeworfen unn neu gekauft wird, war der Grundgedanke der Rasierklinge. King Camp Gillette wollte unbedingt etwas erfinden, was nach Gebrauch weggeworfen und neu gekauft werden musste. Sein großes Vorbild war der Kronkorkenveschluss.

Hallo Icom-Leidensgenossen. 🙂 Ich habe da etwas interessantes gefunden. Eine Adresse, wo jemand eine Pumpe anbietet, die er selber modifiziert. Wird bei Ebay für knappe 200 angeboten. Da miene Pumpe immer lauter wird, überlege ich mir ernsthaft, ob das was ist:
http://www.ot-engineering.de/

dort heißt es:
Diese Pumpe ist ähnlich der Bosch-, bzw. Walbro-Pumpe mit einem Arbeitsdruck von 3 bar, welche sich im Tank der ICOM-Gasanlage befindet.

Es handelt sich bei dieser Eigenentwicklung um eine Turbinenradpumpe mit insgesamt 3 Metallagern, welche durch ihren konstruktiven Aufbau deutlich langlebiger und leiser ist als die Original ICOM-Pumpe (durch das eine Kunststofflager verschleißen diese leider sehr schnell). Mehr Infos zu dem konstruktiven Aufbau finden Sie auf meiner Homepage: ot-engineering de.
Diese Pumpe läuft seit über 50.000 km verschleißfrei in meinem eigenen Fahrzeug (gerade zerlegt und dokumentiert auf meiner Homepage). Zudem absolviert diese Pumpe auf meinem Pumpenprüfstand mit LPG pro Tag mindestens weitere 1000 km (ausgehend von einer minimalen Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 km/h). Aktuell sind deses ca. 80.000 km!

Ob das was ist?

Zitat:

Original geschrieben von m.p.flasch


Hallo Icom-Leidensgenossen. 🙂 Ich habe da etwas interessantes gefunden. Eine Adresse, wo jemand eine Pumpe anbietet, die er selber modifiziert.
http://www.ot-engineering.de/

Ob das was ist?

Ich vermute eine Lüge. Das wird eien ganz normale Pumpe sein, der ein neuer Filter und ein gebrauchter Schlingertopf verpasst wird.

Mit einer frischen Mapco und einem neuen Filter wirst Du billiger bedient.

Und das Metallager soll auch Lüge sein? Spekulieren kann man da viel. Aber wenn das ne Pumpe ist, die genau so ist wie das Original, wäre das ja Betrug, oder?

Die angebotenePumpe hat keine Besondeheiten und ist mit anderen Zubehörpumpen vergleichbar. Ich sehe auch keinen Unterschied zu bestehenden Patenten in China gefertigter Pumpen.

Eigenentwicklung ? Es gibt Patente die dagegen gehalten werden müssten.

Ist was es ist, eine Geschäftsidee.

Andere Pumpen haben ebenfalls 2 Radial und ein Axiallager,

Schwachpunkte sind die Turbinenräder die schwimmend gelagert sind und sich abnutzen.

Die Plärre geht nunmal durch die Pumpe.

Der Fehlgriff Walbropumpe von Icom ist ebenfalls am Turbinnrad zu finden, das einzig einen Mitnehmer mit 2 Zapfen hat, die ausreißen und somit das Turbinenrad nicht mehr bewegt.

Ob man da die angebotene Pumpe haben muss bleibt jedem selbst überlassen.

Ich verwende diese nicht.

Zitat:

Original geschrieben von m.p.flasch


Und das Metallager soll auch Lüge sein?

Nein, Metalllager sind aber handelsüblich. Nur die von mir zerlegte Walbro hatte oben nur ein Plastik"lager". Die Mapco hat zwei Radiallager und ein Axiallager. Das Pumpenrad ist formschlüssig mit der Welle verbunden, bei der Walbro ist es ein Mitnehmer, der die Kraft überträgt.

Meine Walbro hatte ein ausgeschlagenes Plastiklager, ein gefressenes unteres Radiallager. Das untere Radiallager der Walbro war gleichzeitig das Stützlager für axiale Kräfte.

OT-Engineering verlangt zu den 200 Euro die alte Pumpe im tausch um den Schlingertopf weiter zu verwenden.

Die Mapco-Pumpe kostet ab 35 Euro. Dazu ein neues ICOM-Pumpenfilter für 20-30 Euro und Du hast genau das, was OT Dir für 200 Euro verkaufen will.

Aber der Markt ist frei, kauf was Du willst.

Auf Wolfgangs Empfehlung bin ich vom Zubehör weg und habe die TI-Automotive Hochleistungspumpe (vulgo Bigfoot) verbaut und den Unterschied merke ich bei meinem Schluckspecht auf der Autobahn. Die ICPM lief noch nie so gut wie nach dem Umbau auf Biggfoot (Regler und Pumpe)

Was ich OT-Engineering ankreide ist die von mir vermutete Unehrlichkeit. Er behauptet die Pumpe selbst entwickelt zu haben. Bei Rund 200-300 bauähnlichen Seitekanalkreiselpumpen auf dem Markt halte ich das für sehr unwahrschienlich, dass jemand das Rad noch einmal erfindunden haben will.

Bei der Bigfootpumpe sehe ich den Vorteil in der Doppelkanalausführung. Sie kann mehr Volumen bei gleiche Drehzahl fördern. Im Gegensatz zur Walbro ist das eigentliche Pumpengehäuse (Seitenwände zum Pumpenrad) aus Metall gefertigt. Dieses war bei der Mapco-Pumpe ebenfalls der Fall.

Wäre mir nicht eine elektrische Verbindung im Tank auseinandergegangen, führe ich wohl heute noch mit der Mapco-Pumpe.

Ein Testlauf mit der ausgebauten Mapco mit Benzin und Heizöl als Ersatzflüssigkeit, zeigte, dass die Pumpe immer noch kerngesund ist.

Zitat:

Original geschrieben von ICOMworker


Die angebotenePumpe hat keine Besondeheiten und ist mit anderen Zubehörpumpen vergleichbar. Ich sehe auch keinen Unterschied zu bestehenden Patenten in China gefertigter Pumpen.

Eigenentwicklung ? Es gibt Patente die dagegen gehalten werden müssten.

Ist was es ist, eine Geschäftsidee.

Andere Pumpen haben ebenfalls 2 Radial und ein Axiallager,

Schwachpunkte sind die Turbinenräder die schwimmend gelagert sind und sich abnutzen.

Die Plärre geht nunmal durch die Pumpe.

Der Fehlgriff Walbropumpe von Icom ist ebenfalls am Turbinnrad zu finden, das einzig einen Mitnehmer mit 2 Zapfen hat, die ausreißen und somit das Turbinenrad nicht mehr bewegt.

Ob man da die angebotene Pumpe haben muss bleibt jedem selbst überlassen.

Ich verwende diese nicht.

Die Metallager, die eine "normale Icom Pumpe" nicht hat, ist also nur ausgedacht?

Selbst die Bosch hatte 3.
Es handelt sich in allen Fällen um 2 Metall-Gleitlager und ein Stützlager.
Wenn Du nach unten scrollst findest Du Themen dazu, auch Bildmaterial.
Gewinne Deinen eigenen Eindruck.

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von m.p.flasch



Die Metallager, die eine "normale Icom Pumpe" nicht hat, ist also nur ausgedacht?

Was heißt schon "normlae ICOM Pumpe"? Ich kenne mittlerweile drei Hersteller, die ICOM mit Pumpen beliefer(te)n.

Bosch --> Drei Metalllager
Walbro --> 1 Metalllager und ein Kunststofflager
TI-Atomotive --> (wer schlachtet die erste Bigfootpumpe freiwillig?)

Zerlege mir bitte eine OT-Engineering-Pumpe und zeige mir die Besonderheit dieser Pumpe. Sollte diese wirklich ein qualitätsverbesserndes Alleinstellungsmerkmal enthalten, könntest Du überzeugen. Aber Wischi-Waschi-Aussagen aus dem Marketing glaube ich grundsätzlich nicht. Dafür habe ich zu lange Ing-Wissenschaften (allerdings E-Technik, nicht Maschinenbau) studiert.

Wenn OT-Engineering wirklich etwas neues erfunden haben sollte und dieses in Serie fertigen lässt, wird es wohl auch eine Patentanmeldung geben.

Die nächste Frage wäre dann, warum diese Pumpe nicht als OEM dem Hersteller ICOM angeboten wird. Wäre die OT-Pumpe in einem Preissegment wie die übrigen Zubehörpumpen, würde ich eine kaufen zum Zerlegen, aber für die aufgerufenen Preise werde ich mir das verkneifen.

Edit: hier zeigt Herr Tappe die Pumpe im Detail. Zeige mir bitte ein einziges Detail, das die Boschpumpe oder der Mapco-Nachbau nicht haben. Für mich sind die Pumpen vom Aufbau absolut identisch.

Ich habe meine ausgebaute Mapco zu hause noch liegen, da ich sie nicht mehr einsetzen werde, bin ich auf Wunsch gerne bereit sie zu schlachten und das Bild als Vergleich hier reinzusetzen. In meinem zweiten Beitrag in diesem Fred sieht man an einer geknackten Mapco zumindest schon mal die beiden Radiallager. Die Überreste habe ich nicht mehr, aber falls gewünscht, schlachte ich noch meine zweite Mapco.

(Wir erinnern uns, eine Mapco habe ich geschrottet, weil ich eine zu große Schelle mit Gewalt kleindrehen wollte. Es machte Knacks und der Anschlussstutzen war ab.)

Einen Unterschied hat die Mapco allerdings: Sie hat noch ein Rückshclagventil im Vorlauf, was eine Druckprüfung nicht unbedingt erleichtert, da man zum Überprüfen des Tankruhedrucks nach Pumpenlauf erst etwas LPG am Manometer ablassen muss, da der Pumpendruck teilweise durch das Rückschlagventil gehalten wird.

@LPGpower
OT-Engineering
Rhein-Ruhr-Autogas Ltd

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