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Ich bitte um Kaufberatung

Themenstarteram 27. Dezember 2014 um 2:22

Hallo :)

Ich suche ein Auto für mich und bin sehr unschlüssig da ich durch meinen Bekannten Kreis "etwas" durcheinander gebracht werde: " bloß kein Opel oder Ford", "kauf dir niemals einen Italiener "... Ich denke mir, dass ihr evtl. mehr Erfahrungen habt und mir besser helfen könnt.

Erst mal zu meiner Person. Ich bin weiblich 21 und bin noch in der Ausbildung. Ich fahre in der Woche ca. 200-250km. Mir ist sehr wichtig, dass mein Auto zuverlässig ist (ich bin seid drei Jahren mit einem polo bj. 2006, 1,4l gefahren, diesen kann ich jetzt aber nicht mehr nutzen). Mehr als 6000 euro kann ich nicht ausgeben. Ich hätte gerne einen Wagen ab bj 2008/2009 und aufwärts bis 80t km. Ein bisschen ps würde mir auch nicht schaden :-) ab ca. 100ps.

 

Mir gefällt der fiat 500 echt gut nur bekomme ich mal hier und da mit, dass er nicht zuverlässig ist und dass er ab 100t km nicht mehr zu gebrauchen ist weil ständig was kaputt geht (?!)

Vielleicht könnt ihr mir dazu etwas berichten. Ich habe auch Testberichte im Internet gelesen und die sind meistens nicht gleicher Meinung.

Habt ihr vielleicht noch andere Vorschläge?

Über hilfreiche Antworten wäre ich sehr dankbar.

Liebe grüße

Beste Antwort im Thema

Moin Moin,

Für dein Budget bekommst du doch einen quasi neuwertigen Kleinwagen. Anzumerken zum Fiat 500 ist viel eher, dass er für das was er mitbringt eigentlich immer zu teuer ist ;-) Aber kaufbar ist er allemale. Die paar Schwächen die er hat, haben im Grunde alle anderen Autos auch (Es gibt kein Auto ohne Schwächen).

Ich würde dir z.B. noch den Hyundai i10 und den Kia Picanto zur Auswahl stellen - beides sehr gute Kleinwagen - allerdings maximal sowas um die 85 PS. Reicht aber beim Gewicht locker.

Zum Vorschlag Twingo - achte auf das Facelift (zweiteilige Scheinwerfer vorne), da viele Kleinigkeiten am Facelift verbessert wurden und der Fahrkomfort besser ist. Die 75 PS sind ok, die 100PS speziell als GT machen schon Spass.

Beim Clio 3 würde ich dir die 75 PS Version empfehlen - auch am besten nach Facelift - Hier merkst du von der 100 PS Version nicht so viel und der 1.6er GT neigt ein wenig zum saufen (hat aber ein knackiges Fahrwerk)

MfG Kester

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Die vom halbenHähnchen genannten Toyota Aygo/Citroen C1/Peugeot 107(alle baugleich) sind in der Tat sehr zuverlässig und sparsam. Sind halt Kleinwagen, dafür günstig im Unterhalt und da bei der Kooperation Toyota den Daumen drauf hat, taugen die Dinger laut allen Berichten im I-Net tatsächlich auch langfristig was, sind in der Versicherung erträglich und verbrauchen nur um die 5 Liter Super

Mehr PS für das Geld lassen sich natürlich problemlos finden, aber wenn das mit einem AZUBI Gehalt finanziert werden soll, dann sehe ich für 100 + PS in Bezug auf Folge- und Unterhaltskosten gleich schon mal schwarz.

Die habe ich nur genannt, weil ich überlesen hatte, dass das Auto 100PS+ haben soll. Entweder kam das erst später dazu oder ich war einfach blind :D

Dass diese Drillinge nur gut sind, weil Toyota mit im Spiel ist, ist mMn totaler Schwachsinn. PSA baut mittlerweile auch sehr zuverlässige Autos mit wenig Ausnahmen. Meine Eltern zB. fahren nun seit 240tkm Citroen und einen außerplanmäßigen Werkstattaufenthalt gab es bisher nicht.

Lediglich das Dach vom DS3 weigerte sich ein Mal zu schließen, da musste man in die Werke.

MfG

@Rotherbach Ich stimme dir vollkommen zu. Oft werden imagebestätigende Inhalte gezielt in den Test aufgenommen. Diese können positiv oder auch negativ sein. Doch gerade die negativen Inhalte werden oft an den Haaren herbeigezogen oder in der Form von Meinungsäußerung verpackt um den Zuschauer zu manipulieren. Ich habe mal einen Bremstest zum Opel Antara gesehen. Der Tester im Wagen konnte die Bremsleistung nur nach Gefühl beurteilen. Nach dem Stillstand kritisiert er den Bremsweg von 40m und sagt dabei handele es sich um eine weitere Schwäche des Fahrzeugs. Die Messung, die natürlich erst nach dem "Fazit" des "Testers" durchgeführt wurde, zeigt dann den tatsächlichen Bremswert von knapp 38m, was für einen SUV ein Recht guter Wert ist.

Weiteres Beispiel: Man vergleicht den rund 6.000 EUR teureren VW Passat mit der Konkurrenz. Dementsprechend wird die fülligere Serienausstattung des VW im Vergleich zu anderen Fahrzeugen in diesem Genre in Tests immer angepriesen und keine Relation zum Preis hergestellt. Und am Ende des Tests fällt immer der gleiche bescheuerte Satz: "Wenn man den Preis beiseite lässt dann ist der VW nur schwer zu schlagen." Das ist Voreingenommenheit.

In einem anderen Test wurde die Farbe des Testfahrzeuges (Astra J GTC) kritisiert. Na und, dann nimmt man sich einen anderen Testwagen mit einer passenden Lackierung *kopfschüttel*

Und ein anderer Tester war ganz begeistert, "was ein Opel im Gelände so alles kann" (Test zum Mokka). Frei nach dem Motto: Opel ist zwar scheiße, aber irgendwie doch nicht.

Wo keine Mängel sind werden welche geschaffen, so läuft das bei diesen Tests. Opel baut aktuell sehr gute Autos. Das müssen sie auch, denn im Kampf um die Existenz ist nicht wirklich Spielraum für Fehler. In den meisten, subjektiven Autotests lachen jedenfalls nur die Großen.

Zitat:

@Mr.Blade schrieb am 27. Dezember 2014 um 13:04:07 Uhr:

Als bisher zufriedener Fahrer muss ich natürlich noch den Peugeot 207 in der Kompaktklasse ergänzen.

Mit dem VTI 120 verbraucht er kombiniert lt. Angabe nur 6,1 Liter.

Zumal Peugeot auch eine regionale Marke ist, wenn man aus dem Gebiet um Straßburg kommt.

Soo wahnsinnig unvernünftig ist ein Kleinwagen auch mit größerer Maschine doch gar nicht. Wenn ich es richtig verstehe, ist ein chicer Kleinwagen gesucht, der auch nicht untermotorisiert ist. Den Yaris mit 1.8 Liter Maschine würde ich hier auch empfehlen, weil soviel Hubraum ja heute selbst in der oberen Mittelklasse schon was Besonderes ist. Das hat was!

 

Besonders chic ist so ein Toyota vielleicht nicht, aber es gibt auch hässlichere Autos, den "Boutique"-Charakter eines Fiat 500 bekommt man bei Toyota eben nicht.

Als Alternative zu den Drillingen oder einem Twingo fällt mir noch der Citroen C2 ein, den es immerhin auch mit 122 PS gibt: http://ww3.autoscout24.de/classified/263119569?asrc=st|sr,as

Den Nissan Micra gab es auch mit 1.6er Motor mit über 100PS, aber der ist extrem selten.

Moin,

Die Frage ist aber - wieviel davon entsteht bei dir im Kopf selbst? 38m als Bremsweg sind nunja - aber nicht gut, wenn man dazu in Relation setzt, das ein Clio nach knapp 35m steht und normalerweise billiger ist ;-) Aber es ist auch noch immer ein vertretbarer Wert.

Ich fahre ja viele Autos und so blöd es klingt - meistens kann ich das Ergebnis tatsächlich nachvollziehen, wenn ich mich bemühe meine eigenen Anforderungen und Vorlieben tatsächlich zu ignorieren.

Und das Testfahrzeug sucht sich die Zeitung ja nur indirekt aus. Kann man VW einen Vorwurf daraus machen, dass Sie dem Tester das bestausgestattete Fahrzeug hinstellen, das sie finden? Kann Opel ja genauso - sorry wenn bei Opel noch keiner auf diese Idee gekommen ist - aber haben die keinen Marketingmanager ?! ;-) Und Opel gehört bestimmt nicht zu den Kleinen ;-)

Speziell VWs sind objektiv in Funktion ziemlich gute Autos - allerdings sind sie unverschämt teuer, meist nicht so Problemlos wie sie es sein sollten und bedauerlicherweise komplett Spaßbefreit. Da interessiert es mich nicht - ob ich da vielleicht 2 Einkaufstüten mehr rein bekomme oder die Federung vollbeladen ein Mü besser ist ...

MfG Kester

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 28. Dezember 2014 um 12:08:40 Uhr:

 

Speziell VWs sind objektiv in Funktion ziemlich gute Autos - allerdings sind sie unverschämt teuer, meist nicht so Problemlos wie sie es sein sollten und bedauerlicherweise komplett Spaßbefreit. Da interessiert es mich nicht - ob ich da vielleicht 2 Einkaufstüten mehr rein bekomme oder die Federung vollbeladen ein Mü besser ist ...

MfG Kester

Meine Leseempfehlung dazu:

auto motor und sport, Heft 1/2015, Seite 60 "Pro & Contra: Die VW-Perfektion " , die Meinung von Sebastian Renz

@Rotherbach

N'abend,

Man muss den Bremsweg auch in Relation zum Gewicht des Fahrzeuges setzen. Du kannst keinen Clio mit einem Auto vergleichen, das fast eine Tonne mehr wiegt :/

Und 38m sind für einen SUV gut. Ich habe mal etwas gegoogelt und einen Test zum Range Rover Evoque gefunden. Gleiches Gewicht, gleiche Bremsleistung, aber eine unterschiedliche Interpretation. Und dabei muss man sich auch im klaren sein, dass der Antara mit dem Range Rover in keiner preislichen Liga spielt. Statt diesen Aspekt in den Test mit aufzunehmen wird immer alles klein geredet.

Ich habe VW auch nie einen Vorwurf gemacht, dass ihr Fahrzeug in der Serienausstattung besser ausgestattet ist als vergleichbare Wagen in dem Genre. Opel kann auch besser ausgestattete Wagen für Tests zur Verfügung stellen. Die kleinen Extras, die der VW als Serie hat und ihn mehrere Tausend Euro teurer machen kosten beim Opel halt Aufpreis.

Ich gebe wieder ein Beispiel (http://goo.gl/h4z50Y): Man nimmt einen 2.000 EUR teureren Golf im Vergleich mit dem Astra. Der Testwagen von Opel hat ein IDS+ Fahrwerk, das besseren Komfort bietet als das Fahrwerk des Golf. Doch weil das IDS+ aufpreispflichtig ist, gewinnt der Golf die Kategorie "Komfort". Zu Unrecht, denn der Astra ist mit dem 900 Euro teuren IDS+ immer noch deutlich günstiger als der Golf. Und hier sieht man wieder sehr gut wie die Tests ausgelegt sind. Hat ein Opel ein nettes Extra, dann "kostet es ja Geld". Dass die serienmäßigen Spielereien im VW auch Geld kosten und das Fahrzeug erheblich teurer machen als den Opel wird ignoriert, wie man am Ende des obigen Videos wieder gut in Erfahrung bringen kann.

Ich kann auch keine S-Klasse mit einem Laguna vergleichen dann sagen: "Die S-Klasse hat dies und das! Sie ist zwar nur 50.000 EUR teurer aber dafür auch das bessere Auto." :(

VW ist gut, aber im Preis-Leistungs-Verhältnis gibt es, wie du schon sagtest, bessere Autos. Doch das Preis-Leistungs-Verhältnis, das viele Käufer in ihrer Entscheidung maßgeblich beeinflusst, wird in den Tests einfach beiseite gelassen oder so ausgelegt dass das Ergebnis stimmt.

Das sollten mittlerweile genügend Beispiele sein, die aufzeigen wie subjektiv und voreingenommen Autotest meistens vorgenommen werden. Die einzigen Tests die ich mir noch anschaue sind die Dauertests. Da kann man nicht so einfach etwas dazu erfinden oder weglassen ;)

Aber genau deshalb gibt es Foren wie MotorTalk. Hier kann man bei den richtigen Leuten nachfragen und sich Meinungen und Erfahrungsberichte aus erster Hand einholen. :)

Themenstarteram 28. Dezember 2014 um 14:11

Ich muss sagen, dass ich mich in den fiat 500 "verliebt" habe. Ich werde jetzt gezielt nach diesem Auto Ausschau halten. Könnt ihr mir noch Tipps geben worauf ich beim Kauf generell zum fiat 500 achten soll? Hat der 1,2 Motor mit 69 ps genug Power? Ich bin einen polo mit 1,4 und 75 ps gefahren und das war naja...etwas lahm.

Vielen Dank für die Hilfe! Super, dass sich Leute zeit nehmen und helfen :-)

Ich hab' mal kurz gegoogelt.

VW Polo IV 1.4 mit 75 PS:

  • 0-100: 12,7s
  • Vmax: 172 km/h
  • Drehmoment: 126 Nm

Fiat 500 1.2 mit 69PS:

  • 0-100: 12,9s
  • Vmax: 160 km/h
  • Drehmoment: 102 Nm

Kurz: Der Fiat 500 mag durch seine bloße Größe Spaß machen, motorentechnisch läuft da aber eher noch weniger, wie du siehst. Der 1.4 16V scheint mir da die bessere Wahl für dich. Mit den Motoren kenne ich mich aber nicht aus, keine Ahnung was da als zuverlässig gilt.

Gruß

Wobei man sagen muss, dass der 1.2 8V sehr angenehm zu fahren ist. Er hat eine sehr gleichmäßige Leistungsentfaltung.

Laut Wikipedia brauchen sie beiden genau 12,9 Sekunden, sind also gleich schnell.

Als zuverlässig gelten sowohl 1.2 8V als auch 1.4 8V/16V. Ansonsten gibts ja noch den 0.9 Twinair, der wohl auch zuverlässig ist, aber nicht die beste Laufkultur aufweist (wie es zB. der 1.2 8V tut).

Mir hätte der 1.2 8V genug Power, er wird aber ziemlich genau gleich gut gehen wie dein Polo. Einfach mal probefahren ;)

MfG

Moin,

Ich habe nicht gesagt das VW ein perfektes Auto bauen täte. Davon sind die ganz weit weg. Sie haben es nur verstanden das für einen Test optimale Auto zu bauen. So wie man Renault ab und an vorwirft seine Autos optimal auf Crashtests hin zu bauen. Nicht mehr und nicht weniger ;-)

Ne Anthoshe - nur weil ein anderes Auto es nicjt besser kann - wird etwas naja leicht unterdurchschnittliches nicht umgehend gut. Das wäre ja lachhaft und wäre das Ende von Verbesserungen. Ein SUV ist 5.000 oder mehr Euro teurer als ein Kleinwagen. Da hat der Hersteller bei vergleichbaren Entwicklungskosten (dafür werden ja viele Bauteile übernommen) eine höhere Gesamtmarge (was ja auch so zugegeben wird) - diese bräuchte er nur zu einem geringen Teil in bessere Bremsen, eine bessere ABS Steuerung oder Reifen investieren um die Bremsleistung zu optimieren - es gibt schließlich entsprechende Belege, das ähnlich schwere oder gar schwerere Fahrzeuge bessere Bremsleistungen haben. Von daher würde ich mich auch hüten so einen Bremsweg als gut zu bezeichnen - bestenfalls würde ich das als klassenüblich durchschnittlich kritisieren. Würde man das anders machen - würden Kleinwagen immer noch 50 oder mehr m zum Bremsen benötigen ;-)

MfG Kester

Wenn man Englisch versteht:

https://www.youtube.com/watch?v=ms-MQ8IC4bw

Da gibts wohl wenig zu Meckern und von schlechter Qualität habe ich nichts vernommen, im Gegenteil.

Zitat:

@mirabeau schrieb am 28. Dezember 2014 um 10:24:47 Uhr:

Zitat:

@Mr.Blade schrieb am 27. Dezember 2014 um 13:04:07 Uhr:

 

Als Alternative zu den Drillingen oder einem Twingo fällt mir noch der Citroen C2 ein, den es n auch mit 122 PS gibt: http://ww3.autoscout24.de/classified/263119569?asrc=st|sr,as

Den C2 VTS bin ich über 9 Jahre und 115.000 km gefahren, ein echt schickes,sportliches und zuverlässiges Auto mit guter Ausstattung. In der ganzen Zeit brauchte ich nur Verschleißteile zu ersetzen. Allerdings lag der tatsächliche Verbrauch bei 8 l/100 km und das Sportfahrwerk ist schon hart. Wer das mag, findet ein empfehlenswertes Auto mit ausgezeichnetem Preis-Leistungs-Verhältnis.

Der 1.4er Motor im 500 hat keine gute Kraftentfaltung, in ausnahmslos jedem Test und Fahrbericht wurde bemängelt das man von der angegebenen Leistung nicht viel merkt.

Darum würd ich eher zum 1.2er Motor raten, der fühlt sich nicht so viel schwächer an wie es auf dem Papier aussieht aber du hast eine deutlich bessere Auswahl.

Wenn du einen flotten Motor willst kommt nur der Twinair genannte Zweizylinder Turbo in Frage, aber der kostet wohl noch zu viel (wurde erst später eingeführt).

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