i30 CRDi 81KW DUH 4,1 x Grenzwertüberschreitung Euro 6 - wie reagieren? KLAGE
Moin,
wie die DUH im September 2016 veröffentlich hat, rotzt der als sauberer Euro-6 Diesel angepriesene Wagen 331mg NOx raus, 80mg sind der Grenzwert.
Da sich die Ereignisse nun fast täglich überschlagen, ich allerdings dachte, den VW-Diesel-Gate wird Deutschland wohl einigermaßen überstehen, sind nun Daimler-3-Millionen-Rückruf, Audi-850000-Rückruf und nicht zuletzt das offenbar aufgeflogene Kartell Grund zur Sorge für die allgemeine Zukunft unseres Selbstzünders.
Was las man die letzten Tage:
# mögliche Zwangsstillegung seitens der EU
# Diesel-Subvention wird abgeschafft (Preisniveau wie Super 95 Benzin)
# Fahrverbote für alle Diesel (auch, teilweise gerade Euro-6)
# uvm.
Das der Wertverlust nach meinem testweisen Probeinserat bei mobile eines 11 Monate alten i30 aus 08/2016 überhaupt nicht mehr skalierbar ist und ins Bodenlose fällt, ist ein nunmehr geschaffener Fakt.
Den Wagen will keiner kaufen. Selbst mit 45% Verlust ggü. Listenpreis nicht! Nach 11 Monaten!
Durch solche und andere Empfehlungen wird noch Heizöl ins Feuer gekippt:
ADAC: Besser erst mal keinen Diesel kaufen (29.06.2017)
Wie reagiert man nun? Laut Hyundai Deutschland ist in den vergangenen 9 Monaten nach Veröffentlichung des Ergebnisses der Deutschen Umwelthilfe Folgendes passiert: Nüscht!
Chapeau!
Beste Antwort im Thema
Ich mache es wie Merkel, ich sitze es einfach aus. Bisher bin ich keine Fahrverbote begegnet und der Dieselpreis ist bisher immer schön niedrig gewesen. Die 4,1- fache Überschreitung des Grenzwertes ist ein Klacks ggü. der Überschreitungen von anderen Herstellern.
Fahr einfach Dein Auto. 45% unter Liste für einen Jahreswagen ist nun wirklich keine Seltenheit bei Hyundai besonders dann wenn die Neuwagen von Hyundai bereits von Anfang an mit bis zu 22% unter Liste verkauft werden, oder hast Du etwa den Listenpreis bezahlt?
Ich freue mich jeden Morgen in meinem Diesel einzusteigen, die ganzen Cheops-Botschaften der Journalisten können mich mal. Das geht jetzt schon seit zwei Jahren so und es ist doch nix passiert.
20 Antworten
Du fährst das falsche Auto (Diesel statt Benziner).
Du rechnest dir einen Wertverlust vom BLP aus, obwohl du diesen gar nicht gezahlt hast, sondern eben deutlich weniger. Macht für mich keinen Sinn.
Extrem hoher Wertverlust im ersten Jahr ist normal!
Aufgrund der langen Garantie, niedriger Listenpreise und guter Rabatte ist es für diejenigen, die Hyundai kaufen (wollen) oft interessanter zum Neuwagen, Tageszulassung, usw. zu greifen. Generell verkaufen sich junge Gebrauchte (markenübergreifend) auch leichter über Händler als direkt von Privat. Das kippt mit zunehmendem Alter.
Ich fahre auch einen i30 1.6 Diesel mit Euro 6, 136PS und DCT von 2015. Mit passendem Fahrprofil (>35tkm im Jahr).
Nettes Auto, aaaaber das Getriebegeruckel wird immer schlimmer - ich rechne also mit sehr hohem Wertverlust bei Ablauf der Garantie. Also kommt er vorher weg!
Je nach weiterer Fahrleistung blüht dir das auch noch 😉
Zitat:
@Thinky123 schrieb am 25. Juli 2017 um 22:07:08 Uhr:
Du fährst das falsche Auto (Diesel statt Benziner).
Du rechnest dir einen Wertverlust vom BLP aus, obwohl du diesen gar nicht gezahlt hast, sondern eben deutlich weniger. Macht für mich keinen Sinn.
Extrem hoher Wertverlust im ersten Jahr ist normal!Aufgrund der langen Garantie, niedriger Listenpreise und guter Rabatte ist es für diejenigen, die Hyundai kaufen (wollen) oft interessanter zum Neuwagen, Tageszulassung, usw. zu greifen. Generell verkaufen sich junge Gebrauchte (markenübergreifend) auch leichter über Händler als direkt von Privat. Das kippt mit zunehmendem Alter.
Ich fahre auch einen i30 1.6 Diesel mit Euro 6, 136PS und DCT von 2015. Mit passendem Fahrprofil (>35tkm im Jahr).
Nettes Auto, aaaaber das Getriebegeruckel wird immer schlimmer - ich rechne also mit sehr hohem Wertverlust bei Ablauf der Garantie. Also kommt er vorher weg!
Je nach weiterer Fahrleistung blüht dir das auch noch 😉
Tja, den Wertverlust hat mir Schwacke ausgerechnet 😁
Und selbst zu Schwacke will den Wagen keiner. Keiner kauft jetzt gebrauchte Diesel.
Weder EU5, noch EU6. Ja, da staunt der geneigte Leser, und fragt sich, ob das vom Regenwetter
kommt, oder vielleicht doch mit den Entwicklungen und der Eigendynamik des Themas zu tun hat.
Das absolut richtige Auto übrigens, nur leider mit einem neuerdings sehr ärgerlichen Beigeschmack: siehe Thread-Titel.
Denn mir war bei Bestellung nicht bewusst, übrigens auch niemandem sonst außer Hyundai, das zwar Euro-6 drauf steht aber Euro-5 drin ist. So sieht´s aus.
Wir fahren demnächst alle das falsche Auto 😁
Ich empfehle zeitnah das Brennstoffzellen-Auto in Großserie: Toyota Mirai ab 78.600,- €
Hossa!
Die Brennstoffzelle ist ja quasi schon tot. Schlechte Energiebilanz und extrem mageres Tankstellennetz veranlassen die Hersteller dazu, immer stärker nach Tesla-Niveau zu bauen.
Alle derzeit am Markt befindlichen Brennstoffzellenfahrzeuge sind ja größtenteils experimentell im Einsatz und Kosten ein Wahnsinnsgeld.
Selbst Daimler schwenkt bereits schon um und verlässt srategisch das Brennstoffzellenkonzept.
Akkutechnik wird daher die Zukunft werden.
Grüße Mic
Zitat:
@micmicmicmicmic schrieb am 27. Juli 2017 um 00:05:43 Uhr:
Die Brennstoffzelle ist ja quasi schon tot.
Grüße Mic
Moin Mic, voll am Eingangs-Thema vorbei 😁 aber trotzdem danke...
Erstes Suchergebnis google:
1)Es geht voran!
Nach Toyota und Hyundai springt auch Brennstoffzellen-Pionier GM auf den immer schneller werdenden Wasserstoff-Zug auf.
Das Konsortium H2 Mobility will bis 2023 400 Wasserstoff-Tankstellen in Deutschland installieren...
2)Rückkehr der Brennstoffzelle – warum Hersteller auf Wasserstoff setzen
3)Wo sind die Deutschen? Hyundai bringt Brennstoffzellen-SUV mit 800 km Reichweite
Den Rest google Dir bitte selber zusammen, thanks.
Daimler stellt ja auch lieber Selbstanzeige beim Bundeskartellamt, die kleine Petze...Daimler ist ja nun wirklich nicht mehr das Maß der Dinge, wenn deutsche Automobilhersteller die Zukunft verschlafen und lieber Vetternwirtschaft, Pokerrunden und Software-Schummelei zum "Motorschutz" betreiben.
Zudem kann man in dieser Diskussion ins Feld führen,
• woher der ganze Strom kommen soll für die E-Mobilität [für´s Aufladen]
• das der Atomausstieg für 2021 festgesetzt ist
• dass das Steckdosen-Netz zum Aufladen genau so lausig ausgebaut ist, privat wie öffentlich
• und nicht zuletzt, wohin dann in Zukunft mit den ganzen millionenfach verbrauchten/kaputten Akku-Zellen?
Im Meer verklappen? Ist vollumfängliches Recyceln und Regenerieren irgendwann möglich?
Buddeln wir uns in einem ollen Salzstollen dann wieder so ein Todesgrab ähnlich dem Atommüll und vermachen es einfach der übernächsten Generation?
Gruß in die Runde
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Das Thema ist im Grunde keines, da es juristisch an Masse fehlt.
Es gibt daher nichts zu klagen geschweige einzuklagen, da sich Hyundai und andere Asiaten auf dem Rollenprüfstand an die Euro6-Grenzwerte halten.
Das die Fahrzeuge auf der Straße höhere Werte aufweisen ist rechtlich nicht relevant, da durch den Gesetzgeber nicht geregelt.
Sollte jedoch eine Manipulation des Steuergerätes derart vorliegen, dass ein Prüfstand erkannt und eine Sonderabgasbehandlung aktiviert wird, kann eine Klage gegen den Restwert des Fahrzeugs angestrebt werden.
Da dieser Sachverhalt fehlt, dürfte die Klage schon im Vorfelde scheitern. Ablehnung mangels Masse.
Das Asiaten hier manipulieren, ist nie bewiesen worden und auch seitens der Testmessungen nie derart auffällig gewesen.
Grüße Mic
Schönen Dank für die informative Einschätzung.
Ich hoffe, ich muss nicht in Kürze aus einer neuen (verkehrspolitischen) Situation heraus schon wieder auf dieses Thema zurückkommen.
Bis dahin, allen eine gute Fahrt!