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i3 Akku soll 20 Jahre halten

Guten Morgen,

wie soll das möglich sein? Und bei welchem Nutzungsprofil?

Hier zu lesen.

http://adacemobility.wordpress.com/.../

Zitat:

Das heißt, mit einem festen Aluminiumgehäuse, laserverschweißt. Die ist so aufgebaut, dass sie 20 Jahre Lebenszeit hat.

20 Jahre? Woher wissen Sie das so genau?

Man kann Simulationen in Testreihen fahren.

Ist die Lebenszeit-Prognose zuverlässig?

Die ist sehr zuverlässig. Das kann man bis auf einen Monat genau nachweisen. Die Lebenszeit ist genau gesagt 20,9 Jahre. End of Life heißt, der Akku lässt sich dann noch bis 80 Prozent seiner ursprünglichen Kapazität aufladen.

Scheint ein Auto für die Ewigkeit zu sein...

Beste Antwort im Thema
am 18. Oktober 2020 um 19:35

Zitat:

@navyneidi schrieb am 15. Oktober 2020 um 13:14:11 Uhr:

 

Und um mal zum Titel zukommen. Wie sieht es denn nach 7 Jahren schon aus. Wie gut ist der Akku in den i3 von 2013?

Das wäre wirklich interessant.

Mit 2013 kann ich nicht dienen aber mit 2014. Anfangskapazität lag bei ca. 18,5 kW nach 90.000 km und 6 Jahren waren es 15,3 kW. Durchaus normal, was die Degression anbelangt. Immerhin waren das bei dem kleinen Akku rund 800 Ladezyklen. Nur die Km im Winter sind damit ziemlich eingebrochen. Deshalb habe ich ihm den 120 Ah Akku verpasst. Der zeigt jetzt rund 280 km im Ecopro Modus an.

Nimmt man jetzt die 800 Ladezyklen und geht von durchschnittlich 240 km aus, kommt man auf eine Laufleistung von knapp 200.000 km. Das zeigt ganz klar, dass man etwas größere Akkus in die Fahrzeuge einbauen sollte, um entsprechende Jahre und Laufleistungen ohne große Einbußen bei der Reichweite in Kauf nehmen zu müssen. Hinzu kommt, dass man den Akku nicht mehr voll laden muss um praxistaugliche Alltagsreichweiten zu erreichen. Leider bietet der i3 keine Möglichkeit an, die Ladehöhe zu begrenzen. Das geht nur umständlich über das Ladefenster.

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Ersteinmal ist das ein wirklich gutes Interview mit vielen realistischen Antworten, welche meine Position (Haltbarkeit, Preise, Tesla...) zur Akkutechnik (und damit zur aktuellen E-Mobilität) bestätigen.

"20 Jahre Haltbarkeit" ist eine Ansage, mehr nicht. Wir wissen ja schon aus vielen Bereichen, dass sich dann innerhalb einer realen praktischen Anwendung die tatsächlichen Nutzungsdauern von den erwarteten bzw. beworbenen Nutzungsdauern stark unterscheiden können, siehe z.B. die "Haltbarkeit" von CR-Dieselmotoren (ist geringer als erwartet, wegen Peripherieproblemen...) oder die Haltbarkeit von CPU (ist höher als erwartet...immer sachgemäßer Umgang vorausgesetzt).

Ich habe bisher noch keinen noch so teuren und aufwendig konstruierten Akku in irgendeinem Gerät gehabt, der länger als 4-5 Jahre noch eine "ansprechende" (praktisch sinnvoll nutzbare) Kapazität hatte, wenn das nun endlich anders ist, dann würde mich das freuen.

Beim Elektroauto "umgehen" die Hersteller ja das Problem der "Haltbarkeit", indem sie eine untere Kapazitätsgrenze definieren, bis zu der ein Akku für den Kunden noch "funktionstüchtig und praktisch nutzbar" ist, während gleichzeitig eine niedrigere real nutzbare (Netto) Akkukapazität für den Nutzer des E-Autos definiert wird, der Kunde aber eine höhere (Brutto)Akkukapazität mit bezahlen muß und dementsprechend im Auto mit "herumfährt".

Dass heißt letzlich u.U. (je nach Auslegung der jeweiligen Akkugarantien), dass der Kunde (BMW i3) einen ca. 22 kWh-Akku bezahlt und verbaut bekommt, davon aber nur um die 85% (=18,8 kWh) von vorneherein nutzen kann. Bei einer Definition von 75% als Grenze der "Akkuhaltbarkeit" würde der Kunde dann mit einem 14,4 kWh-Akku immer noch einen "haltbaren Akku" in seinem E-Auto haben, während aber seine E-Reichweite um ca. 30-50 Km geringer ist als mit einem neuen Akku. Wenn der BMW-Akku nun über mehrere Jahre die definierte Kapazitätsgrenze von "X"-Prozent hält, hat der Kunde schlechte Karten (Akkugarantie zieht nicht), weil er nach einer, auf die Gesamtnutzungsdauer eines hochpreisigen Fahrzeuges bezogen,kurzen Nutzungszeit schon geringere Reichweiten und damit häufigeres Laden akzeptieren muß, was echte Einschränkungen und Folgekosten mit sich bringt.

 

Viele Grüße,vectoura

BMW wäre ganz schön bescheuert, wenn sie für ihre i3-Batterie nur 70% bis 8 Jahre garantieren würde, wenn man auf "1 Monat genau nachweisen kann", dass sie nach 20 Jahren noch 80% hat.

 

Das ist manipulatives Geschwafel.

 

Ich nehme jede Wette an, dass dieses auf die Computersimulation einer Zelle zurückzuführen ist, die nur die kalendarische Alterung berücksichtigt, währenddessen sie mit Erhaltungsladungen im optimalen Ladezustand gehalten wird, und das somit über einen Einsatz im KFZ Null Aussagekraft hat.

Sobald BMW 80%, oder von mir aus 75% auf 20 Jahre garantiert, kaufe ich mir sofort einen i3.

über dieses Problem habe ich ja bisher noch gar nicht nachgedacht, das stimmt aber, kennt man ja echt aus dem täglichen Leben, das diese Akkus nach x mal laden einfach nicht oder immer schlechter zu laden sind. Aktuell ausm Handy bekannt und von den diversen Baby-Nachtlichtern ganz zu schweigen wo cih alle Nase lang neue Akkus kaufen mußte weil die nach den paar Ladezyklen schon durch waren. Beim Auto natürlich weitaus ärgerlicher !!!  

Man kann sone und solche Akkus kaufen. Die halten dann 6 Monate oder 6 Jahre.

Für AA oder AAA Zellen ist Sanyo Eneloop das Beste. Und auf die Zellen eines großen Discounters trifft das Gegenteil zu. 4 Stück 2 € bzw 4 Stück 12€.

Für das EAuto gilt das auch nur eben mit anderer Chemie. Es gibt seit Jahren Titanat Akkus für die, ich weiß es nicht mehr ganz genau, 15 oder 20 Jahre gegeben werden mit 10000 Entladungen. Die sind natürlich unbezahlbar ;) ES GIBT ALSO SOLCHE AKKUS! (Orderte m.W. die amerikanische Armee)

Wenn mir aber ein Marketingfuzzy 20,9 Jahre vorschwafelt läuten alle Alarmglocken.

Dann soll doch BMW nicht 8 sondern 15 Jahre bei Rückgang auf 75% bieten.

Dann würde ich die obige Aussage glauben, so ist das Marketinggewäsch.

Übrigens gilt auch für Akkuzellen die Gausssche Ausfallkurve.

Endlich mal von dir ein sinnenhafter Beitrag. Das ich das noch erleben darf.

Nun warum gibt BMW "nur" 8 Jahre. Ich denke sie wollen sich gegen grobe Fahrlässigkeit schützen, evtl. mutwilliges Zerstören? Also damit man einen neuen bekommt.

Tesla z.B. überprüft das, ob jemand bewusst den Akku geschädigt hat, wenn Garantieansprüche gelten gemacht werden sollen.

Übrigens:

Der Akku von meinen MacBook Pro hielt jetzt mehr als 4 1/2 Jahre und hatte noch 50%. Bei 2200 Ladezyklen.

Bis das Netzteil ihn killte (kein originales)

Nun darf man aber nicht vergessen dass das Lademanagement bei einem E-Auto eine ganz andere Lastverteilung ermöglicht und so die Zellen schont.

Ich denke es macht auch einen Unterschied, wie schnell man den Akku auflädt. Tesla donnert bei ihren Superchargern mit bis zu 135kw die Akkus voll. Dabei müssen sie vermutlich gekühlt werden?

:::

Warum kann man eigentlich nicht die gesamte Akkukapazität des i3 nutzen, wegen Schonung evtl.?

 

 

Wie schafft man bei ca. 1.650 Tagen (=ca. 4,5 Jahre) dann 2.200 Ladezyklen? Fast nur im Akkubetrieb genutzt? Naja, 50% nach 4,5 Jahren ist ja nun auch nicht so toll...oder? Zumal die Kapazität ja wohl nicht erst nach 4 Jahren +"X" dann schlagartig bei um die 50% liegt, sondern schon viel eher beu nur 70 % und darunter. Man kann (sollte) bei keinem Akku die gesamte Kapazität nutzen, wegen der Gefahr einer Tiefenentladung, welche dann den Akku zerstören kann.

Viele Grüße,vectoura

Nur m Akku Betrieb. Voll geladen, entladen. Voll geladen. Endladen, über Nacht an der Dose.

Sicherlich sind es nicht wirkliche 2200 Ladezyklen, weil der Akku nicht immer von 0 auf voll geladen wird.

Aber 1500 sicherlich!

Und ja, das Billignetzteil hat den Akku zerstört.

Zitat:

Original geschrieben von OPC

Endlich mal von dir ein sinnenhafter Beitrag. Das ich das noch erleben darf.

Ich hätte es auch nie geglaubt, aber ich hab dem he2lmuth jetzt tatsächlich mal ein Danke aufgedrückt. Ich würde mir wünschen, dass das kein Einzelfall bleibt. :)

Was die Akkus im i3 angeht, so denke ich schon, dass man bei einem Investitionsvolumen von 2 Mrd. Euro für F&E sowie Produktion doch ein paar Euro für die simulierten Langzeittests der Zellen übrig hatte. Vielleicht hat das auch Samsung als Lieferant übernommen. Ob diese Stresstests der tatsächlichen kalendarischen und zyklischen Alterung entsprechen und somit 20 Jahre Einsatz als Traktionsakku im i3 realistisch sind, weiß ich nicht. Ich habe meine Bedenken, aber dem gegenüber stehen hunderte Ingenieure, die sich den ganzen Tag mit nichts anderem beschäftigen.

Im Unterschied zu vielen technischen Geräten mit ähnlicher Lithium Technik haben die Akkus im i3 den Vorteil, dass sie unabhängig von der Außentemperatur immer bei etwa 20-25°C gehalten werden. Hohe Temperaturen beschleunigen die Zellalterung exponentiell. Aber wer will schon darauf verzichten, Laptop oder Smartphone auch bei 30°C Umgebungstemperatur zu betreiben? Bei intensiver Nutzung liegt der Akku da nochmal locker 10°C drüber.

Bezüglich der Zyklen gibt es eine Grafik von Altairnano (einem Hersteller der von he2lmuth angesprochenen Lithium-Titanat Akkus), bei der man schön sehen kann, wie die Anzahl der möglichen Ladezyklen mit der Entladetiefe abnimmt. Bei Lithium-Titanat ist das unkritisch, aber die heutzutage im Auto verwendeten Akkus sind diesbezüglich einfach viel empfindlicher. Ich habe diesen Sommer eine Lithium-Eisen-Phosphat Zelle durch Unachtsamkeit meinerseits bis unter die vom Hersteller angegebene Entladeschlussspannung (diese entspricht einer Entladetiefe von 99%) entladen. Die gute Nachricht: sie lebt noch. Die schlechte Nachricht: sie ist fast tot, kapazitäts- und leistungsmäßig. Und dabei ist Lithium-Eisen-Phosphat schon eine sehr robuste Lithiumtechnik, aber Benutzerfehler kann sie eben auch nur in Grenzen verzeihen.

=> Sowas kann beim i3 und bei jedem anderen modernen Elektroauto technisch nicht passieren, da greift das BMS selbstverständlich rechtzeitig ein.

Zitat:

Nun warum gibt BMW "nur" 8 Jahre.?

Wettbewerb und OBD in USA.

Hat jemand nähere technische Informationen zur Batterie des I3? Bisher habe ich nur gefunden:

 

Sie soll aus 96 Zellen von Samsung SDI à 60 Ah bestehen und 360 V haben. *)

Dazu müssten alle Zellen in Serie geschaltet sein (aufgeteilt auf mehrere Module) und eine Zelle hätte 3,75 V und 60 * 3,75 = 225 Wh.

Die Batterie hätte dann 225 * 96 Wh, was etwa den kolportierten 22 kWh entspricht.

 

Gegenüber den ca. 8000 Zellen eines Tesla hätte ich (ganz subjektiv) ein besseres Gefühl, was sie Zuverlässigkeit der Packs betrifft.

Allerdings, handelt es sich bei den 60 Ah Zellen tatsächlich um Zellen im eigentlichenn Sinn, oder sind da schon mehrere Zellen zu einer größeren parallel geschaltet?

 

*) BMW Power

Die 96 Zellen sind in 8 unabhängig voneinander getrennten Modulen verteilt und austauschbar. Das soll sogar recht schnell gehen.

Da der der i3 für Megacitys konzipiert wurde, ist die Reichweite sowieso ausreichend. Und es bedarf keinen großen Akku so wie im Model S, der davon man abgesehen eh nicht in den Unterboden des i3 passen würde.

Was ich noch so mitbekommen habe: auch wenn einzelne Zellen ausfallen, soll das kein Problem sein, sondern nur geringe Auswirkung auf Kapazität und Leistungsfähigkeit der Batterie haben.

 

Aber wenn das öfters vorkommt und sich ein paar solcher Fehler addieren, fällt das dann unter den altersbedingeten Kapazitätsverlust und wird erst schlagend, wenn die Gesamt-Kapazität unter die garantierten 70% fällt, oder greift da die Garantie für technischen Defekt?

Na, bei 96 Zellen ist der Verlust nur rund 1% wenn eine Zelle ausfällt. Ich denke dass sehr viele Zellen ausfallen müssen um auf 70% herunterzukommen, denn den Ausfall von selbst 10 Zellen wird der Kunde dem Händler kaum beweisen können. Es sei denn er kann Messen :)

Interessanter Artikellink, danke dafür.

230 Kg bei 22 kWh deutet auf ein übliches LiIon System hin (100 Wh/Kg).

Mein Lieblingsfeind behauptete mal er kann 280 Wh/Kg...

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth

Na, bei 96 Zellen ist der Verlust nur rund 1% wenn eine Zelle ausfällt. Ich denke dass sehr viele Zellen ausfallen müssen um auf 70% herunterzukommen...

Da gebe ich  dir Recht. Aber die Erfahrung lehrt doch, wenn bei der Qualitätskontrolle ein Prüfling "durchrutscht", dann hat man gleich eine ganze Charge von minderwertigen Elementen. Da könnte es schon vorkommen, dass sich einige davon in die selbe Batterie verirren. Und wenn die dann z.B nach 2-3 Jahren nurmehr 80% hat, ist das zumindest lästig, wenn sich keiner dafür zuständig fühlt.

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