Hyundai Nexo - erste Leasingrate steht fest

Hyundai Ioniq I (AE)

Hallo, mein freundlicher Händler konnte sich durchringen mir die Rate für 3 Jahre bei 20.000 km pro Jahr zu nennen: Netto 1200 Euro im Monat. Happig, keine Aussicht auf Besserung. Es gibt zwar Förderungen, die jedoch nur ab drei Fahrzeugen gelten, dann aber auch nicht für Leasing. Wenn die Fahrzeuge wirklich in den Markt sollen, dann wären m.E. Raten von 800 Euro pro Monat realistisch. Für 800 Euro gibt es nen top Q7 mit Euro 6d-temp (was ich nicht will, weil Verbrenner)...

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Zitat:

@dean7777 schrieb am 18. Juni 2018 um 16:43:44 Uhr:


... Einfach nichts tun und warten bis der Strom voll ökologisch erzeugt wird ist auch falsch!...

In purem Aktionismus was völlig unausgereiftes zu machen, muss ich aber auch nicht haben. Das macht die EU schon zur Genüge im großen Stil. Glühbirnenverbote, Warmhaltekaffemaschinen ohne Warmhaltefunktion, Staubsauger mit kleiner Leistung, brandaktuell die DSGVO... und, und, und.

Bei mir ist die Entscheidung gerade frisch (vor 3 Monaten) gefallen, wieder mit einem Diesel. Und bewusst wieder einer, obwohl Diesel gerade böse in der Kritik sind. Nächstes Jahr sind aber vielleicht Benziner auf der Abschussliste, oder Wasserstoffautos, oder E-Mobile. Wenn es eine ökologisch sinnvolle Alternative gäbe, würde ich sie in Betracht ziehen. So kaufe ich aber einfach das, was mir am meisten passt und Spaß macht.

Wirklich 'das Richtige' gibt es im Moment ohnehin nicht, also warte ich mal ab. Vielleicht wird das in 5-6 Jahren, wenn das Thema Neuwagen bei mir wieder aufkommt alles anders, aber ich glaube nicht dran. Wahrscheinlich wird es statistisch dann ein paar E-Autos mehr geben, aber dass Verbrennungsmotoren dann völlig aus der Mode gekommen sind, halte ich für völlig sehr unwahrscheinlich.

Schon alleine deshalb, weil unsere Stromversorgung einem Umstieg in größeren Dimensionen überhaupt nicht verkraften würde. Und an der fehlenden Infrastruktur wird sich so schnell auch nichts ändern. Sie schaffen es ja nicht mal, die seit Jahren in der Nordsee stehenden Windräder (welche übrigens mit Dieselmotoren angetrieben werden, damit sie nicht festgammeln...) ans Stromnetz zu bringen.

Also, wer Spaß an Elektromobilität hat, sollte sich natürlich entsprechend versorgen, schon alleine das Drehmoment ist ja ein super Argument. Aber ökologisch sind weder die Stromerzeugung, noch die Produktion der Batterien, da ist sogar der Verbrenner noch im Vorteil.

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Für 1.200€ kannst du den Tesla Model X/S leasen...

Mit dem einzigen Erweiterungspaket schon 73.500€... ein sportlicher Preis für einen Hyundai. OK, bei vergleichbarer Ausstattung wird der Audi vermutlich 10-20.000€ mehr kosten... ;-)

Aber jetzt ganz blöde Frage... was ist ein "1-stufiges-Reduktionsgetriebe"? Google findet da lediglich ein einfaches Übersetzungsgetriebe... aber den Nexo treibt doch ein Wasserstoff- (sprich Verbrennungs-) Motor, kein E-Motor, oder habe ich da was falsch verstanden? Wie klappt das mit einer starren Übersetzung ohne Kupplung???

Bahnhof... da ist er wieder und ich verstehe nur ihn... :-(

Brennstoffzellenfahrzeuge sind Elektrofahrzeuge. Aus dem Wasserstoff und der Umgebungsluft wird mittels chemischer Reaktion elektrische Energie gewonnen, die quasi unmittelbar verbraucht wird...

Uups... Ich dachte, er tankt Wasserstoff und verbrennt das dann... man lernt nie aus. Danke für die Info...

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Zitat:

@fplgoe schrieb am 14. Juni 2018 um 19:12:27 Uhr:


Uups... Ich dachte, er tankt Wasserstoff und verbrennt das dann... man lernt nie aus. Danke für die Info...

Das ist Schnee von gestern. BMW hatte mal Fahrzeuge ( Benziner ) die mit Wasserstoff betrieben wurden.
Hier handelt es sich jedoch wie schon beschrieben um ein reines E-Fahrzeug das lediglich statt am Netz zu tanken aus Wasserstoff mit einer Brennstoff Zelle elektrische Energie für den Antrieb erzeugt.

Je nach dem wo man wohnt ist zu überdenken wo man den Nexo laden kann. Jeder Elektroauto kann an jede Steckdose geladen werden... Nexo eben nicht. Wenn die Autohersteller den Wasserstoff Auto auf lange Sicht bauen möchten dann müsste der als Plug-In Hybrid funktionieren. Eine 20-30 kWh Batterie für zu Hause laden und durch Stadt fahren...und für Autobahn das Wasserstoff der direkt ins Strom umgewandelt wird. Beim längeren stehen (95% der Zeit Autos stehen) entweich der Wasserstoff aus dem Tank... darum finde ich eine Möglichkeit per Stromkabel den aufzuladen sehr wichtig.

Zitat:

@dean7777 schrieb am 15. Juni 2018 um 13:03:08 Uhr:


Je nach dem wo man wohnt ist zu überdenken wo man den Nexo laden kann. Jeder Elektroauto kann an jede Steckdose geladen werden... Nexo eben nicht. Wenn die Autohersteller den Wasserstoff Auto auf lange Sicht bauen möchten dann müsste der als Plug-In Hybrid funktionieren. Eine 20-30 kWh Batterie für zu Hause laden und durch Stadt fahren...und für Autobahn das Wasserstoff der direkt ins Strom umgewandelt wird. Beim längeren stehen (95% der Zeit Autos stehen) entweich der Wasserstoff aus dem Tank... darum finde ich eine Möglichkeit per Stromkabel den aufzuladen sehr wichtig.

Was das Tanken/Laden betrifft stimme ich zu. Deshalb hätte micht der Mercedes GLC F-Cell interessiert, der hat nämlich einen Stecker. Aber die wirtschaftlichen Interessen von Mercedes erlauben aktuell nur einen kleinen Versuch mit ausgewählten Kunden. Hyundai hingegen macht einfach. Ich werde sehen, ob ich damit zufrieden bin. Im September steht der Nexo jedenfalls vor der Haustür.

Ich denke mal, die Batterie wird einfach von der Kapazität zu klein sein, um sie groß 'vorzuladen'. Sie wird ja anscheinend nur genutzt, um die Spitzenlast auf der Brennstoffzelle etwas zu puffern und ggf. die träge Steuerung der Brennstoffzelle zu überbrücken. Als alleiniger Stromversorger wird sie schlicht nicht ausgelegt sein.

Trotzdem wäre diese Technik natürlich erheblich interessanter als E-Fahrzeuge mit riesigen Batterien, wenn die Erzeugung und Nutzung des Wasserstoffs einen besseren Wirkungsgrad hätte. Einfach, weil das Auftanken schneller geht, als beim Beladen von Batterien.

Ökologisch interessant sind meiner Meinung nach aber beide Techniken nur, wenn man irgendwann Strom wirklich klimaneutral erzeugen kann. Im Moment ist das noch totaler Murks.

Jeder Anfang ist schwer. Einfach nichts tun und warten bis der Strom voll ökologisch erzeugt wird ist auch falsch! Viele die ein Elektroauto fahren haben auch einen Solardach. Daher ist viel Theorie und vor allem un unseren "Qualitätsmedien" zu lesen. Diese Mist einfach zu wiederholen ohne sich selbst mit der Thema aus der Nähe auseinanderzusetzen bedeutet mehr Murks. Ich habe fast 300.000 reine elektrische km hinter mir...vielleicht bin ich zu subjektiv aber Ahnung habe ich schon.
Auch Wasserstoffherstellung könnte rein ökologisch funktionieren aber am Anfang ist jeder Mittel recht eine passende Infrastruktur als Grundlage für die Autos zu errichten. Darum... einfach mal geschehen lassen... oder ist uns lieber in der Garage bei laufenden Verbrenner tief einzuatmen?

Ich stehe im nächsten Jahr auch vor der Entscheidung. Ich kehre in meine Heimat Dänemark zurück. Dort sind die E-Autos genau so teuer wie vergleichbare Verbrenner. Ich weiß jedoch nicht wie das bei Nexo aussehen wird, wenn dieser dann dort auf den Markt kommt. Die Infrastruktur ist in Dänemark Lichtjahre voraus. Daher sind beide Varianten eine gute Alternative. Ich hätte aber glaube ich schon richtig Lust auf einen Nexo und wenn er mich dann in etwa das gleiche kostet wie ein Tucson würde es ja auch passen.

Zitat:

@dean7777 schrieb am 18. Juni 2018 um 16:43:44 Uhr:


... Einfach nichts tun und warten bis der Strom voll ökologisch erzeugt wird ist auch falsch!...

In purem Aktionismus was völlig unausgereiftes zu machen, muss ich aber auch nicht haben. Das macht die EU schon zur Genüge im großen Stil. Glühbirnenverbote, Warmhaltekaffemaschinen ohne Warmhaltefunktion, Staubsauger mit kleiner Leistung, brandaktuell die DSGVO... und, und, und.

Bei mir ist die Entscheidung gerade frisch (vor 3 Monaten) gefallen, wieder mit einem Diesel. Und bewusst wieder einer, obwohl Diesel gerade böse in der Kritik sind. Nächstes Jahr sind aber vielleicht Benziner auf der Abschussliste, oder Wasserstoffautos, oder E-Mobile. Wenn es eine ökologisch sinnvolle Alternative gäbe, würde ich sie in Betracht ziehen. So kaufe ich aber einfach das, was mir am meisten passt und Spaß macht.

Wirklich 'das Richtige' gibt es im Moment ohnehin nicht, also warte ich mal ab. Vielleicht wird das in 5-6 Jahren, wenn das Thema Neuwagen bei mir wieder aufkommt alles anders, aber ich glaube nicht dran. Wahrscheinlich wird es statistisch dann ein paar E-Autos mehr geben, aber dass Verbrennungsmotoren dann völlig aus der Mode gekommen sind, halte ich für völlig sehr unwahrscheinlich.

Schon alleine deshalb, weil unsere Stromversorgung einem Umstieg in größeren Dimensionen überhaupt nicht verkraften würde. Und an der fehlenden Infrastruktur wird sich so schnell auch nichts ändern. Sie schaffen es ja nicht mal, die seit Jahren in der Nordsee stehenden Windräder (welche übrigens mit Dieselmotoren angetrieben werden, damit sie nicht festgammeln...) ans Stromnetz zu bringen.

Also, wer Spaß an Elektromobilität hat, sollte sich natürlich entsprechend versorgen, schon alleine das Drehmoment ist ja ein super Argument. Aber ökologisch sind weder die Stromerzeugung, noch die Produktion der Batterien, da ist sogar der Verbrenner noch im Vorteil.

@fplgoe du wiederholst einfach alle bekannte Zeitungsartikel wieder. Wer sagt dir das unsere jetzige Infrastruktur die viele Elektroautos nicht verkraften würde? Warum denkst du schwarz - weis?

Wer sagt das wir alle und sofort auf Elektromobilität umschwenken müssen? Einfach den Kopf in die Sand zu stecken und alles neues zu verteufeln ist auch nicht richtig. Oder benutzt du noch dein Tastentelefon weiter?

Einfach zu behaupten das etwas nicht funktioniert (Elektro- und Wasserstoffautos) ist wirklich billig. Vielleicht passen solche in dein Muster nicht ein - und dann ist das auch okay aber generell etwas abzulehnen und in die tiefste Schublade zu stecken ist wirklich schlimm.

Wasserstoff als Speichermedium wurde in letzten 40 Jahren gerade in Deutschland erforscht und eingesetzt. Das die Autoindustrie nicht richtig mitmacht hat was mit der Politik und vor allem mit Großanleger zu tun.

Elektroautos sind zum Glück nicht oder sehr schwer zu kontrollieren weil jede Steckdose eine "Tankstelle" bedeutet. Ich komme gerade vom Nikola Tesla EV Rally aus Kroatien. Wir waren insgesamt mit 48 Elektroautos 1550 km unterwegs. Parallel geladen über die Nacht, es hat alles geklappt im Land mit fast ohne Elektroauto Infrastruktur.
Mein Bericht kommt auch hier ins MT wenn ich etwas Bild- und Textmaterial sammle.

Diesel heißt nicht gleich "dreckig". Aber ich hoffe das wir bald die Wahrheit erfahren würden was wirklich verbrannt wird. Das wird sehr spannend.

Zitat:

Elektroautos sind zum Glück nicht oder sehr schwer zu kontrollieren weil jede Steckdose eine "Tankstelle" bedeutet.

Genau hier sehe ich ein Problem für die Zukunft in Deutschland. Der deutsche Staat wird sich kaum die zurück gehenden Steuereinnahmen aus dem Verkauf von Kraftstoffen hinnehmen. Also muss der Staat den Strom höher besteuern. Wie man nun den Fahrstrom und den Haushaltsstrom teilen will ist mir da noch nicht klar, vermutlich wird es sich für alle gewaltig verteuern.

Zitat:

@Killed_in_Action schrieb am 20. Juni 2018 um 11:22:16 Uhr:



Zitat:

Elektroautos sind zum Glück nicht oder sehr schwer zu kontrollieren weil jede Steckdose eine "Tankstelle" bedeutet.

Genau hier sehe ich ein Problem für die Zukunft in Deutschland. Der deutsche Staat wird sich kaum die zurück gehenden Steuereinnahmen aus dem Verkauf von Kraftstoffen hinnehmen. Also muss der Staat den Strom höher besteuern. Wie man nun den Fahrstrom und den Haushaltsstrom teilen will ist mir da noch nicht klar, vermutlich wird es sich für alle gewaltig verteuern.

Stromproduktion ist...so billig das gehandelte 3 Cent pro kWh auf der Strombörse schon mächtige Gewinne abwerfen. Staat in Deutschland verdient prächtig über "Umweltpauschale". Somit zahlen wir in Deutschland gemessen am Verdienst den teuersten Strom weltweit.

Die Einführung von Digitalstromzählern wird aber auch zur Kontrolle genützt und wird den Verbraucher erstmal gläsern machen. Einen guten Firewall wird bald wirklich jeder brauchen. Bei klassischen Sprit Tankstellen sind wir sowieso gläsern außer man zahlt sein Sprit im Bar!

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