Hyundai i30 1.4 Classic vs. Seat Leon

Hyundai i30

Hallo liebe Community,

wir haben uns mit dem i30 1.4 Classic auf eine Probefahrt gewagt und haben dabei festgestellt, dass bei einer Geschwindigkeit ab 50 km/h ein unterschwelliges Brummen/Dröhnen vom Motor ausgeht, das wir nach einer Stunde Fahrt als sehr unangenehm empfanden.

Ist das normal? Kann man dem Dröhnen entgehen, wenn man sich statt des 99 PS Motors eine Stufe höher geht und sich den 125 PSler zulegt? Oder hilft vielleicht Dämmmaterial?

Im Vergleich hierzu war der Seat Leon 125 PS wunderbar ruhig, die Innenausstattung machte aber nicht sehr viel her. (nicht viel Stauraum in der Mittelkonsole, mikriges Handschuhfach, ...)

Wie sind eure Erfahrungen? Wir sind derzeit auf der Suche nach nem Neuen und wissen gerade nicht, wie wir uns entscheiden sollen.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Demo3000


Kenne beide Innenräume nicht, trotz allem war im Gesamtbild wohl eher der Lantra der Billigheimer und ist heutzutage wohl echt nur noch leidenschaftlichen Schraubern zu empfehlen..🙂

Edit: fahren überhaupt noch Lantra in Deutschland???? Weil sehe sone Kisten hier nie.

Hi,

bin mit Hyundai zwar auch fertig, aus ganz anderen Gründen. Aber wenn ich so einen Blödsinn lese, schwillt mir der Kamm. Setze dich doch bitte mal in einen 10 Jahre alten Golf, Passat oder Ford oder was auch immer. Dann den Gegenvergleich in einem Lantra, der letzte wurde glaube ich 2000 verkauft. Wenn da nicht der letzte Penner drin gehaust hat, siehst du bald keinen Unterschied zum Neuzustand.

Übrigens ärgere ich mich gerade über meinen eigenen Beitrag. Schwachsinnsdiskussion, weil sowieso keiner auch nur einen Millimeter über seinen Horizont blicken kann/will. Scheiß Fanbrillen!

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Zitat:

Original geschrieben von Demo3000


Blöd bloß, dass weder bei dir noch bei mir der Geldbeutel mitspielt, wa?

Na ja, da geht schon nochwas. Der dritte Koreaner in Folge ist kein Notkauf sondern Überzeugungstat.🙂

Ich geh an einen Autokauf quasi "von unten" heran - mit meinen Mindestanforderungen. Damit komm ich gar nicht erst in die Verlegenheit, oberhalb Kompaktklasse, bei stärkeren Motoren oder "Premium"produkten zu landen.

Aber Kohle kann man ja auch anders zum Fenster rauswerfen...😉

Wollten wir hier nicht eigentlich über einen Vergleich Hyundai I30 gegen den neuen Seat Leon diskutieren?

Eines vereint doch beide Anbieter schon mal, dass die Autos ja beide noch recht taufrisch sind und beide auch in einem für meine Begriffe schönen Anzug antreten.

Seitens der Automobilpresse wird ja bei Hyundai wie auch bei Kia gerne angemäkelt, dass die Sauger recht schläfrig im Vergleich zu den aufgeladenen Motoren, wie hier bei Seat bsp. der TSI-Motor agieren.

Komisch dabei finde ich aber, dass bis 100 kmH da kein wesentlicher Unterschied besteht. Lediglich wenn die Elastizität bis 130 kmH gemessen wird, dann kommen deutlichere Unterschiede zu Tage.

Ich finde beide Autos sehr attraktiv, beide Hersteller bieten auch deutlich günstiger als bsp. VW seinen Golf an, der ja in der Klasse überwiegend als "Benchmark" angesehen wird.

Beim TÜV sind ja beide Modelle lt. dem erst erschienenen Jahresbericht beide Modelle nicht aufsehenserregend, haben nach oben wie unten Luft.

So scheint es hier wirklich eine reine Geschmacksfrage zu sein, ob ich nun den Leon oder den I30 fahre.
Prestige und Image dürfte bei beiden Marken vergleichbar sein.

Eine Seat-Werkstatt habe ich als Hyundai-Fahrer noch nicht von innen gesehen, kann deren Qualität daher nicht beurteilen.

Bei Hyundai aber schon drei und leider muss ich sagen, bei allen dreien, war insbesondere was das Thema Kundenfreundlichkeit anbelangt noch gut Luft nach oben.

Natürlich hat das aber weniger mit der Marke an sich, vielmehr aber mit den Menschen zu tun, die dort arbeiten, denn ob ich nun in der Lage bin einen Kunden freundlich und zuvorkommend zu bedienen ist eine Charakterfrage.

Und Thema Werkstatt wird mich auch beim nächsten Auto zu Seat führen, weil was besseres hab ich bis dato nicht erlebt...

Wie gesagt, wen jucken die Werte von 0 auf 100..wann macht man das mal...hier mal was interessanteres:
(nehme jetz mal den Kia, dürfte dem Hyundai gleich sein), Quelle: letzte AutoBild

Elastizität 60-100 im 4. Gang

Kia Ceed 1.6 GDI, 135PS: 11,0sec
Seat Leon 1.4TSI, 122PS: 8,1sec

Elastizität 80-120 im 6. Gang

Kia: 24,6sec
Seat: 15,3sec

9sec Unterschied!!!!!!!!

Und das ist wohl alltagsüblicher als 0 auf 100, aber wen es interessiert:

Kia: 9,8sec
Seat: 9,5sec

Dazu sei gesagt, der Seat hat 225er Schühchen hat im Test während der Kia "nur" 205er hat, sonst wär der Unterschied wohl noch drastischer...

Gemessene Verbräuche: 6,1l beim Kia und 6,7l beim Leon.

Also wesentlich bessere Fahrleistungen bei einem knappen halben Liter Mehrverbrauch....ist das, was ich von Anfang an sagte 😉

Welch ein Vergleich:

TSI Vs. GDi... 😁

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Man könnte statt selektiver Darstellung auch das Gesamtbild nehmen: Der Sauger verbraucht weniger als beide TSI, hält bei der Beschleunigung locker mit (bis 130 Sachen hat der Ceed den Golf wieder überholt, auf den Ibiza fehlen noch 2 Zehntel), der einzige Vorteil des TSI liegt bei der Elastizität in einem bestimmten Gang. Wenn ich mich dazu herablasse zu schalten, hat sich das erledigt. Das sieht man bei der Beschleunigung (und insofern ist dieser Wert durchaus interessant): der Sauger nutzt Drehzahlen um Leistung zu bringen, und sobald ich ihm die auch zugestehe, hält er mit. Davon abgesehen reichen die Elastizitätswerte des GDI auch im 5./6. im täglichen Verkehr locker, um mitzuschwimmen, auch z.B. beim Beschleunigen am Ende einer Baustelle. Nur um die Relationen mal zurechtzurücken.🙂

Du sprichst mir aus der Seele. Diese dumme Messung der Elastizität im 6. Gang ist an Schwachsinn kaum zu überbieten. Bei einem ordentlichen Getriebe ist der 6. Gang ein Overdrive um mit konstanter Geschwindigkeit zu fahren. Dabei wird die Drehzahl gesenkt um Verbrauch und Geräusch zu reduzieren. Wenn ich beschleunigen will, kann ich schalten.
Ein Auto ist immer ein Gesamtpaket und dabei müssen Fahrzeug, Motor und Getriebe zusammen passen.
Ich will damit nicht behaupten, dass der 1.6er eine Rakete ist, aber Zeitschriftenwerte sollten wirklich nicht das Kaufkriterium sein.

Zitat:

Original geschrieben von imRioreiser


Du sprichst mir aus der Seele. Diese dumme Messung der Elastizität im 6. Gang ist an Schwachsinn kaum zu überbieten. Bei einem ordentlichen Getriebe ist der 6. Gang ein Overdrive um mit konstanter Geschwindigkeit zu fahren. Dabei wird die Drehzahl gesenkt um Verbrauch und Geräusch zu reduzieren. Wenn ich beschleunigen will, kann ich schalten.
Ein Auto ist immer ein Gesamtpaket und dabei müssen Fahrzeug, Motor und Getriebe zusammen passen.
Ich will damit nicht behaupten, dass der 1.6er eine Rakete ist, aber Zeitschriftenwerte sollten wirklich nicht das Kaufkriterium sein.

Bezüglich der Beschleunigung beim Sauger kann ich bestätigen, dass man beim Hyundai ab einem Drehzahllevel von 2.500 zumindest spürbar mehr Leistung vernimmt.

Wenn man auf der Autobahn im höchsten Gang ein Drehlevel von um die 4.000 erreicht, dann zieht der verdammt schnell hoch.

Der Vorteil der Turbomotoren liegt aber wohl eher darin aus einem niedrigeren Drehmoment mehr Beschleunigung zu erzielen.

Wie das bei laufendem Turobolader im Benzinvergleich am Ende aussieht ist wieder ein anderes Kapitel.

Nicht umsonst gibt es ja diesen Spruch:"Turbo läuft Turbo säuft".

Dies wird auch in neuen Messungen gerade wenn es um sog. "Vollastfahrten" geht immer wieder bestätigt.

Im Stadtverkehr oder auf Landstraßen ist der Turbomotor aber sicher deutlich im Vorteil.

Wobei wenn mir soviel am Antritt liegt, ich dann auch gleich einen Diesel nehmen kann, der leistet dann genug Antritt.

Zitat:

Original geschrieben von i30-1983


Welch ein Vergleich:

TSI Vs. GDi... 😁

Ey so langsam platzt mir echt die Hutschnur...der GDI ist ein Benziner!!!!!!! Und was haben wir die ganze Zeit verglichen??? Sauger (GDI) und Turbo (TSI)....also wohl ein berechtigter Vergleich 🙄

Und ihr sucht auch immer Gründe um den Sauger wieder gut da stehen zu lassen 😁
Ich denke mehr Leute nutzen Elastizität als Beschleunigung von 0 durchgängig bis auf keine Ahnung was. Oder macht ihr das alle 2 Tage???? 😰

Und nochmals: der Seat als auch der Golf hatten da 225er Reifen, der Kia 205er...bei gleichen Reifen kann das nochmal anders aussehen..aber jetzt kommt bestimmt wieder, Quatsch und das macht nix aus und blaa 😁

Weitere Anmerkung zum Kia, was somit auch bei Hyundai zutrifft: hakelige Schaltung, gefühlt müde Motoren, steifbeiniges Fahrwerk....für VW reicht es (noch) nicht. Was ja aber nicht schlimm ist, da die Koreaner sicher auch das noch in den Griff bekommen so schnell wie sie dazu lernen bzw abkopieren 😉

Zitat:

Original geschrieben von Demo3000


Ey so langsam platzt mir echt die Hutschnur...der GDI ist ein Benziner!!!!!!! Und was haben wir die ganze Zeit verglichen??? Sauger (GDI) und Turbo (TSI)....also wohl ein berechtigter Vergleich 🙄

Das sehe ich allerdings auch so.

Zumal einige Hersteller ihre Sauger konsequent durch etwas hubraumkleinere Turbos ersetzt haben. Insofern paßt das schon.

Zitat:

Und ihr sucht auch immer Gründe um den Sauger wieder gut da stehen zu lassen 😁
Ich denke mehr Leute nutzen Elastizität als Beschleunigung von 0 durchgängig bis auf keine Ahnung was. Oder macht ihr das alle 2 Tage???? 😰

Jeden Tag mehrmals, nach jeder Rotphase an der Ampel. Du nicht?

Aber Du hast recht, da drehe ich nicht bis zum Begrenzer. Genaugenommen schalte ich bei ca. 2.000 Umdrehungen, noch vor der Schaltanzeige, bei spätestens 55/60 geht's in der Ebene in den 6. Gang. Das reicht auch mit meinem niedlichen kleinen 1.4er um mitzuschwimmen und niemanden aufzuhalten. Und wieder: Nur um mal die Relationen etwas zurechtzurücken. Dass ein Turbo viel mehr könnte/kann, bezweifelt hier doch niemand ernsthaft.🙂

Zitat:

Und nochmals: der Seat als auch der Golf hatten da 225er Reifen, der Kia 205er...bei gleichen Reifen kann das nochmal anders aussehen..aber jetzt kommt bestimmt wieder, Quatsch und das macht nix aus und blaa 😁

Natürlich macht das was aus. Dafür liegen Golf und Leon ja angeblich auch wie die Bretter, während der Kia ja gefühlt fast schon gemeingefährlich unterwegs ist. Entschuldige, aber auch Dir sollte klar sein, dass hier minimale Unterschiede (oft lediglich Unterschiede in der Auslegung) mit krassen Formulierungen zum Weltuntergangsthema aufgeblasen werden.

Btw. traut sich die Wolfsburger Puppenkiste ja wieder mal nicht, ihren Bestseller ohne DCC zum Test zu schicken. Ich glaube ab spätestens 18 Zöllern ist das sogar Pflicht - soviel zum perfekten Fahrwerk.

Zitat:

Weitere Anmerkung zum Kia, was somit auch bei Hyundai zutrifft: hakelige Schaltung, gefühlt müde Motoren, steifbeiniges Fahrwerk....für VW reicht es (noch) nicht. Was ja aber nicht schlimm ist, da die Koreaner sicher auch das noch in den Griff bekommen so schnell wie sie dazu lernen bzw abkopieren 😉

Hakelige Schaltung ist ein schöner Running Gag, das geht seit Jahrzehnten immer, wenn man irgendwas zum Mosern braucht. Wenn ich bei recht zügigem Beschleunigen bis 60 6 Gänge durchschalten kann ohne zum Verkehrshindernis zu werden, hakelt da garantiert nichts. Gefühlt müde Motoren - geschenkt, die Fachjournaille hat vergessen schon längst vergessen, wie man Sauger fährt wenn's mal zügig gehen soll. Steifbeiniges Fahrwerk - siehe oben, DCC. Solange der Laden nur elektronisch geregelte Fahrwerke zum Test schickt, macht mich das bzgl. der rein mechanischen Qualitäten stutzig.

Und jetzt hören wir mal auf mit diesem Quatsch.
Einigen wir uns doch drauf, dass ein Autokauf eines modernen Kompakten am Ende auf eine fast reine Geschmacksfrage hinausläuft.
Btw. gefällt mir der neue Leon richtig gut. Wobei das Armaturenbrett in meinen Augen stilistisch ähnlich mißlungen ist wie das des Ceed.
Und wenn der TE am Ende einen focus kauft, könnte ich auch das sehr gut nachvollziehen.

Das stimmt, das Cockpit im Leon ist etwas eigen. Rein optisch hat Hyundai mit das schönste Cockpit in der Kompaktklasse, muss man einfach so anerkennen.

Und genau wie die Sache mit dem Motor, letztendlich ist es eine Sache der persönlichen Ansicht.
Entweder man greift zum Sauger, weil man eher auf dessen Haltbarkeit vertraut oder man geht das 'Risiko' ein und holt sich einen modernen Turboaufgeladenen Motor. Das muss letztendlich eh jeder für sich entscheiden.
Wie weit die Meinungen dabei auseinander gehen, war auf den letzten Seiten wohl deutlich genug zu sehen 🙂

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