Hyundai i20 Reisetauglich??

Hyundai

Hallo werte Hyundai Gemeinde,

ich fahre einen Hyundai i20 mit 78 PS.
Meine Frage an diejenigen die sich schon länger auf der Autobahn aufgehalten haben...

Ich wollte dieses Jahr einfach mal mit dem kleinen und der Familie in Urlaub fahren weil ich einfach von den Fahrleistungen überzeugt bin.
Nur stellt sich mir die Frage,ist es angenehm und auch kostenmässig überschaubar mit dem kleinen ca.500km einfacher Weg abzuspulen oder eher nicht.
Ich würde vom Gefühl sagen,dass es keine Probleme geben sollte,jedoch hoffe ich jetzt einmal auf Erfahrungsberichte von denjenigen,die schon eine kleine Urlaubsreise hinter sich haben und auch ein wenig von den Autobahnkünsten berichten können.
Vom Komfort hab ich keine Bedenken,da ich die Sitzposition sowie die Sitze im allgemeinen als sehr bequem empfinde.

Ich dank euch schon im voraus für eure Berichte...

Gruß
Vitamin

Beste Antwort im Thema

wenn ich solche beschreibungen lese , kommt mir immer die frage hoch ,
wie wären solche softegs vor 50j in urlaub gefahren ?
wahrscheinlich liegend im krankenwagen.
wir sind mit 30ps käfer zu dritt 4000km hin und zurück incl zeltausrüstung in urlaub gefahren, über pässe wo sich heute anscheinend nur jemand mit 300 ps drübertrauen würde. mein op-p1 hatte 45ps, der db 180d 43ps, der a-rekord 1,7l 65ps, der b 90ps, der commodore 115, der admiral 165. übrigens hatte der admiral die größten trotzdem die für langstrecke ungeeignetsten sitze, mazda 929combi90, 626combi 90, 626 116, i30cw 90ps.
und ! mit allen wurde in urlaub gefahren, zt in einem zug die 2000km, erstaunlicherweise waren die fahrtzeiten selbst mit den geringen ps autos ncht wesentlich länger .
beisp. in köln fuhr mal ein großer amg db mit dauerlichthupe an uns vorbei mit gut über 200, der stand an der grenze salzburg drei autos vor uns in der schlange.
fazit es kommt weder auf die ps , die höchstgeschwindigkeit, usw an,
das kriterium ist gleichmäßig fahren, nicht andauernd tanken , nicht andauernd pinkelpause, sonst sind die lkw wieder vorbei, die du gerade überholt hast. das entscheidende ist der durchschnitt, und wenn der ohne stau 110-125 liegt ist das völlig ausreichend.
mfg. op-p1

31 weitere Antworten
31 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Mr.i30-1983


500km stellen keine technischen Probleme dar -soltlen jedenfalls. 😉

Bin mit dem i30 letztens in 2 Tagen 1300km gefahren und war dementsprechend geschlaucht. Probleme gab es keine! So sollte es auch mit dem i20 sein. Worüber du wahrscheinlich gegrübelt hast, ist seine Reisetauglichkeit im Sinne von Fahrverhalten und ob dir danach der Rücken wehtut, etc.
Bin im i20 nicht lange gefahren, aber wenn dein i20 nicht grad tiefer ist oder 17" Felgen hat, solltest du einen guten Fahrkomfort geniessen dürfen.
Probier's einfach mal aus, mehr kannst du sowieso nicht machen. Deshalb achte ich beim Kauf auch auf komfortable Sitze und Co., wie du ja sicherlich auch. 🙂

"kostenmäßig überschaubar" wäre das Ganze sowieso, da auf BAB weniger Verbrauch stattfindet, wenn du ihn nicht grad trittst... Und verschleiß-technisch kannst du nur auf vorausschauende Fahrweise vorbeugen. Durch solche Trips steigt jetzt kein wirklicher Verschleiss an.

Danke,

genau dies war der Hintergrund meiner Frage....ich habe keinerlei Erfahrung mit dem reisen in einem Kleinwagen,daher auch meine Frage hier im Forum.

Womöglich hätte jemand,der aus Erfahrung heraus berichten konnte,mich darüber informiert,dass z.B die Siitze für lange Fahrten einfach ungeeignet sind.es könnte ja sein.Bei einer probefahrt,die zum kauf eines Fahrzeuges führen kann ,ist es kaum möglich bei einem Kleinwagen solche Qualitäten heraus zu finden.

Mr.i30 ,ich denke Du kannst meiner Frage folgen-Vielen Dank dafür............

Der Sitzcomfort ist natürlich auf Landstrasse und Stadtverkehr im täglichen Pendlerdienst zur Arbeit toll,aber mal so 8 Stunden am Stück.......

Zitat:

Original geschrieben von Vitamin B4



Zitat:

Bei einer probefahrt,die zum kauf eines Fahrzeuges führen kann ,ist es kaum möglich bei einem Kleinwagen solche Qualitäten heraus zu finden. Der Sitzcomfort ist natürlich auf Landstrasse und Stadtverkehr im täglichen Pendlerdienst zur Arbeit toll,aber mal so 8 Stunden am Stück.....

Bei der Probefahrt ist sowas natürlich nicht möglich, da haste recht. 😉
Aber ich saß schon in Autos Probe und konnte direkt wieder aussteigen, da die Sitze unbequem waren und auch deshalb, dass ich das Gefühl hatte nicht "richtig im Cockpit zu sitzen"... ist i-wie schwer zu beschreiben. Aber wenn man sich dann noch vorstellt, lange zu sitzen/fahren; uiuiui!
In meinem (zum Glück "Ex"-)Golf IV sass ich schon nach 1 1/2 Std. unbehaglich im Sitz. Hatte bei der längeren Fahrt im Hyundai mal drauf geachtet und wurde überascht. Ich war lediglich ziemlich steif, aber von Schmerzen/Unbehagen/etc. keine Spur.

Eine kürzere Urlaubsreise von ca. 500 km stellt kein direktes Problem dar - der Wagen macht's und die Leistung ist dafür noch geradeso ausreichend. Aber Vergnügen macht es wirklich nicht.

Ich bin im letzten Monat erst besagte Strecke mit unserem i20 1.2 gefahren - zweimal also mit Rückweg (am Hinreisetag sogar insgesamt 740 km). Nach einer Strecke von ca. 300 km will mein Rücken einfach nur noch aussteigen und ich verweigere innerlich die Weiterfahrt. Aber ich bleibe tapfer...

Natürlich weiß ich, dass der i20 nicht als langstreckentauglich gelten kann. Dennoch wird es vermutlich nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich mit ihm eine längere Strecke fahre (ansonsten nehme ich dafür immer einen Mietwagen einer höheren Fahrzeugkategorie, z.B. BMW 3er oder 5er). Letztlich freut man sich, dass man es überstanden hat und der Wagen, der die Werkstatt mittlerweile sehr gut von innen kennt, sich in Mängelfreiheit brüsten kann. Das Leid der Mitfahrer war auch nicht direkt feststellbar, da das Platzangebot des Kleinen für 3 bis 4 Insassen als genügend gelten kann. Ein ausreichend hohes Reisetempo kann auch bewerkstelligt werden. Mit einer ökonomischen, vorausschauenden Fahrweise realisierte ich einen ausgeliterten Durchschnittsverbrauch von 6,4 Litern je 100 km.

Trotz allem sei mir meine Diskrepanz zu Kleinwagen auf Langstrecke nicht zu verübeln. Dass der Motor mit max. 119 Nm keine flotten Durchzugswerte erreichen kann - geschenkt! Aber das Fahrverhalten bei höherem Tempo grenzt insgesamt eher an Zumutung, da...

...der Motor bereits ab 100 km/h eine hohe Stimme erhebt
...die Windgeräusche relativ hoch ausfallen, so dass man entweder vom Radio angebrüllt wird oder man ohnehin nichts versteht
...die gefühllose, zu leichtgängige Lenkung sehr wenig Richtungsstabilität vermittelt
...das Fahrwerk bei jeder Querfuge spröde und trocken federt, aber dennoch zu viel Schwammigkeit erkennen lässt
...der Wagen nach meiner Erfahrung recht seitenwindempfindlich ist
...die Reichweite nicht sehr groß ausfällt (600 bis 750 km in der Regel), so dass man bei längeren Strecken mit dem Gasfuß haushalten muss, um lästige Tankstopps zu vermeiden

Die Sitze im i20 sind zwar recht gut, aber ab ca. 100 km merke ich bereits, dass sie nichts für längere Strecken sind. Der Rücken wird zwar gut gestützt, aber es mangelt etwas an Bequemlichkeit. Ich vermute, dass ein großer Teil dieses Empfinden auch auf das spröde Fahrwerk zurückuführen ist, welches übermotiviert bei jeder kleinsten Querfuge einfedert und dann hart austeilt (und das schon beim Standardformat 175/70 R14).

Es stimmt also wirklich: Mit dem richtigen Wagen schmelzen lange Strecken zu kurzen Vergnügungsfahrten zusammen. Als ich mit dem i20 jedoch am Ziel war, wollte ich nur noch ans Ausruhen denken und meine Knochen sonderten einen nicht ganz wohlbehaglichen Schmerz ab...

wenn ich solche beschreibungen lese , kommt mir immer die frage hoch ,
wie wären solche softegs vor 50j in urlaub gefahren ?
wahrscheinlich liegend im krankenwagen.
wir sind mit 30ps käfer zu dritt 4000km hin und zurück incl zeltausrüstung in urlaub gefahren, über pässe wo sich heute anscheinend nur jemand mit 300 ps drübertrauen würde. mein op-p1 hatte 45ps, der db 180d 43ps, der a-rekord 1,7l 65ps, der b 90ps, der commodore 115, der admiral 165. übrigens hatte der admiral die größten trotzdem die für langstrecke ungeeignetsten sitze, mazda 929combi90, 626combi 90, 626 116, i30cw 90ps.
und ! mit allen wurde in urlaub gefahren, zt in einem zug die 2000km, erstaunlicherweise waren die fahrtzeiten selbst mit den geringen ps autos ncht wesentlich länger .
beisp. in köln fuhr mal ein großer amg db mit dauerlichthupe an uns vorbei mit gut über 200, der stand an der grenze salzburg drei autos vor uns in der schlange.
fazit es kommt weder auf die ps , die höchstgeschwindigkeit, usw an,
das kriterium ist gleichmäßig fahren, nicht andauernd tanken , nicht andauernd pinkelpause, sonst sind die lkw wieder vorbei, die du gerade überholt hast. das entscheidende ist der durchschnitt, und wenn der ohne stau 110-125 liegt ist das völlig ausreichend.
mfg. op-p1

Ähnliche Themen

"Softeggs" schreibt man mit doppeltem "g" - aber nette Umschreibung für ein Weichei und immer passend für ein Forum, wo Niveau entweder unbekannt oder im Sinne einer deutschen Pop-Band wohl eher eine Creme ist.

Und schön, dass sich in Internetforen auch noch Urgesteine wiederfinden. Somit durchmischt sich das Einheits-Geplappere etwas, bei dem sich niemand mehr wirklich traut, die Wahrheit zu sagen. Solche Urlaubserfahrungen habe ich übrigens auch schon innerhalb meiner sicherlich weitaus kürzeren Lebenszeit verbuchen können. Zwar als ehemaliger DDR-Bürger in einem Trabant und nicht in einem Käfer, aber der war kaum größer, mit 26 PS eher schwächer auf der Brust und der Innenraum im Gegensatz dazu leidvoll ausgefüllt.

Ich habe übrigens nichts gegen Bezeichnungen wie diese - wenn sie denn stimmen würden. Ich bin eigentlich der Letzte, der über ein hartes Fahrwerk meckert, sofern es denn einen sportlichen Charakter hat. Aber das gilt ganz und gar nicht für den i20.

Lange Strecken bin ich auch schon mit einem alten, schwachbrüstigen Fiesta gefahren, dagegen ist der i20 reiner Luxus. Aber wir leben - man höre und staune - im 21. Jahrhundert und auch schon so mancher Kleinwagen ist in unsere Zeit angekommen. Sie können vielleicht noch keine Wäsche waschen und das Bügeln übernehmen, aber sie können soviel Platz und Komfort bieten, wie einst ein Kompaktklassefahrzeug. Von einem 4-Meter-Fahrzeug zu einem Preis von rund 16.000 € erwartet man auch, dass das Reisen nicht dem Komfort eines 80er Jahre Panda, sondern vielmehr dem eines 2000er Golf ähnelt.

Meines Erachtens besteht lediglich ein eklatanter Komfortunterschied zu Fahrzeugen, die bereits eine Fahrzeugkategorie oberhalb des i20 angeboten werden. Dagegen ist der Unterschied eine Kategorie nach unten - zumindest im Falle des i20 - nicht so deutlich gegeben. Als wesentlich erkenne ich da nur das größere Platzangebot.

Warum du als ersten Einwand direkt auf die Leistung gehst, entzieht sich meinem Verständnis. Die Leistung finde ich im Grunde ausreichend, zumal ich angesichts der hohen Spritpreise zumeist ohnehin ökonomisch fahre und ein moderates Reisetempo zwischen 120 und 140 km/h wähle. Bereits bei der Probefahrt habe ich festgestellt, dass die 78 PS des 1,2-Liters allemal ausreichend sind und er auch für Autobahn zur größten Not taugt. Denn das galt für den 50 PS "starken" Fiesta nur, wenn man einen Ziegelstein fest auf das Gaspedal montiert hat und dabei selbstredend nicht vergisst, dem Strudel im Tank entgegen zu lenken. Das waren leidvolle, aber auch erfahrungsreiche Momente meiner bisherhigen Autolaufbahn. Im Fiesta bin ich keineswegs schlaffer angekommen, aber an jedem zweiten Berg verhungert. Und genau das passiert mir dem Basis-i20 schon nicht mehr so leicht. Aus diesem Grund ist das maue Durchzugsvermögen allenfalls ein Nebenargument. Wenn man die Sache mit Geduld durchzieht, dann liegen auf dem Tacho locker Tempo 175 an. Ich denke, das reicht für so einen Stadtflitzer...

Dass der Durchschnitt relevant ist, ist mir auch klar. Daher habe ich auch beim i20 auf eine Fahrtunterbrechung verzichtet. Und mir ist es bei jedem Fahrzeug wichtig, nicht unterwegs noch eine Tankstelle ansteuern zu müssen. Aber an nur einem Tag rund 7 Stunden auf dem mit der Zeit harten, schweißtreibenden Sitz (außen fast 30° C, Klima nicht im Dauerbetrieb = Sprit sparen) fand ich dann doch etwas zu viel des Guten. Aber als Weichei darf ich das...

hallo , war übrigens nicht böse gemeint, ok?
und keine sorge kenne auch die trabanten damals camper aus pl,
wenn die morgens zu zweit den platz in makarska hoch gefahren sind richtung heimat, fielen die mücken von den bäumen, und man drehte sich auf die andere seite bis der blaue nebel sich gelichtet hat.
richtig eng fuhren die mit 4 leut+kind im fiat bzwzastava 600, mit dem gesamten campinggepäck auf dem dach.(und die kumpels aus cs hatten große zelte
auch wir sind mal mit nem goggo zu viert b--h gefahren(brauchten auch keine angst vor radar auf der transit zu haben ;-)). hatten nur angst vor den schlaglöchern.
und die absolut weichsten sitze hatte der ds19, die waren so weich da ist der hintern nach 30 minuten eingeschlafen.(schrecklich)
schönen restsonntag mfg. op-p1

Juhu Zsamm,

genau eine solche Einschätzung hatte ich anfangs erwartet (@3Xodus)-

Ich dachte bzw. erwartete genau eine solche Interpretation aufgrund Erfahrungen auf der Autobahn.

Sicherlich ist,wie Du schon wunderbar beschrieben hast, der i20 kein 5er BMW oder vergleichbares aus der unteren bis mittleren Mittelklasse.Irgendwie aber habe ich den Eindruck man könne trotz der "nur" 78 PS gut voran kommen.
Erfahrungen mit dem Sitzkomfort habe ich eben noch nicht sammeln können- Vielen Dank für Deine Einschätzung.

Unsere Strecke wird nun im Urlaub ca. 650km einfacher Weg sein....und der i20 wird sie meistern müssen,ebenso wie sein Fahrer und weiblicher Beifahrer.Ich bin gespannt und werde einfach einmal meine Erfahrungen hier beitragen und Vor und nachteile offen legen.Natürlich nur meine persönlichen Eindrücke,jedoch stellt sich wahrscheinlich nicht nur mir solch eine Frage....

Soll ich mit einem Kleinwagen verreisen oder eher nicht......unabhänging vom Platzangebot fürs gepäck(Wir setzen voraus ,es sollte ausreichen)

Gruß
Vitamin

Mit den 78PS wirst du natürlich hinkommen...

Ein Fehler von vielen Autofahrern ist, auf den Durchschnitt zu hören/zu schauen. Da hört man oft, dass man mind. 140PS "braucht", etc., was natürlich totaler Schwachsinn ist.
Zumal du ja nicht umsonst deinen i20 hast mit der Leistung - hast ihn ja schliesslich selbst ausgesucht, oder?
Man muss ja nicht mit 200km/h durchschn.Geschwindigkeit auf der BAB unterwegs sein... 🙄 Schnell fahren tue ich auch gerne, lege es aber nicht als Standard aus. Schnellfahren muss man nicht, cruisen ist doch auch was feines. Und für HighSpeed-Erlebnisse ist der i20 sicher nicht gebaut worden.

Mein i30 wird auch ab höheren Drehzahlen lauter, aber ob man das Ganze so sehr auf die Goldwaage legen muss...?!
Teil uns einfach das Ergebnis der Fahrt mit; bin gespannt!

Ein moderner Kleinwagen taugt per se auch für mittlere Distanzen bis 500 km, ohne danach wie ein Häufchen Elend auszusteigen. Das Platzangebot des i20 finde ich außerdem nach wie vor mehr als genügend, zumal es immer noch ein Kleinwagen nach aktueller Definition ist.

Nach rund 6250 gefahrenen km in den letzten 4 Wochen mit dem i20 bleibt jedoch viel hängen, davon leider eben auch Dinge, die nicht so positiv klingen. Als Maßstab setze ich ich auch keinen 5er, das wäre eine völlig andere Kategorie, jedoch ist ein Blick auf einen Golf VI gar nicht mal so abwegig - eine Klasse höher und entsprechend (ausstattungs- und antriebsbereinigt) nur wenig teurer. In Sachen Antriebs- und Fahrkomfort hat mich ein Golf VI 1.6 TDI sehr angenehm überrascht. Sehr ausgewogen und vom Diesel-Motor hört man innen fast nichts. Zum i20 vergleichbare Kleinwagen fahre ich in der Regel nicht.

Die Leistung finde ich für 78 PS durchaus ausreichend. Nur einer sehr steilen Autobahnauffahrt reicht es eben nicht wirklich aus, da müht er sich redlich. Ansonsten schwimmt man gut mit und der 5. Gang ist gut nutzbar, so dass man nicht ständig zurückschalten muss, da die Drehzahl bei typischen Autobahngeschwindigkeiten im (für den 1.2) optimalen Bereich zwischen 3000 und 4500 U/min anliegt. Ein wenig ärgert mich nur der bei unserem Fahrzeug recht hohe Verbrauch: Sobald man 120 km/h und mehr fährt, kann man sich von 6 Litern Verbrauch komplett verabschieden, sofern es nicht genug langsame Streckenabschnitte gibt.

Sooooo,
ich wollte dieses alte Thema noch einmal hervorholen und euch von meiner Urlaubsreise von der Pfalz an die Nordsee berichten....

Zuerst die Daten:

einfache Strecke: 670km
Durchschnittsgeschwindigkeit vom Navi angezeigt: 99km/h
einen vollen Tank
Vier Personen(2 Erwachsene+2 Kinder)+Gepäck
Verbrauch Hinfahrt: 6,34l/100km
Verbrauch Rückfahrt: 7,04l/100km (Durchschnittsgeschwindigkeit lt.Navi 109km/h)
Höchste gefahrene Geschwindigkeit lt Navi: 168km/h = entspricht ca.185 auf dem Tacho
insgesamt in einer Woche zurückgelegt: 1710km
Serienbereifung: 175/70/14 (Pirelli) auf Alu

Sooo,nun zu den Fahreindrücken:

Also beginnend möchte ich damit:78 PS sind vollkommen ausreichend....sogar am BERG bei voller Beladung.
Der Motor werkelt wirklich tadellos vor sich hin und bis ca. 120km/h ist er auch nicht aufdringlich laut-ab 120 bis ca.160 dröhnt er schon.Ab 160 jedoch wird er wieder sehr leise...warum auch immer.-)
Was einen deutlichen Unterschied macht ist der Fahrbahnbelag...je rauer umso deutlich lauter.Dies kenne ich von meinen vorherigen Fahrzeugen natürlich auch,jedoch hört man beim i20 ein deutlichen Unterschied....
Die hohe Geschwindigkeit von >160 km/h lässt Ihm auch seinen enormen Durst verzeihen.....ich schätze,dass 10 l/100km kein Problem sind.
Zum Fahrkomfort:
Platz ist vorhanden....das beginnend...
Die Sitze sind wirklich klasse,ja wirklich.....einzig,nach ca.3 Std beginnt man zu schwitzen-aber dann sollte man sowieso eine Pause einlegen.Ansonsten (Ich bin ca.1,85m und hab >100kg) sind sie wirklich langstreckentauglich...aber dies ist natürlich von jedem persönlich abhängig und das Empfinden variiert natürlich.Die Kinder beschwerten sich nicht-also scheint auch hinten es nicht ungemütlich zu werden.Die Leistung der Klimaanlage(manuell) ist ausreichend von vorn nach hinten.Die Kinder hatten nichts zu bemängeln🙂
Zum mitschwimmen im Verkehr reicht der i20 allemal-sogar kleine Zwischensprints machen Laune,wenn er dabei nicht so saufen würde....
Was ich vermisse:eine Intervallschaltung für den Heckwischer und :
Der tote Winkel ist wirklich TOT.....beim i20 reicht der Blick in den Außenspiegel nicht aus.....bei meinem Modell fehlt einfach eine unterstützende Spiegelfläche im Außenspiegel.Der Schulterblick ist einfach immer nötig...sollte sowieso so sein,wir wissen aber fast alle selbst ,dass wir uns schonmal auf den Spiegel verlassen....

Ansonsten:es ist ein klasse Reisewagen für sehr wenig Geld - Ich hatte Bedenken,daher das Thema im Vorfeld zu der reise-aber die Fragerei war unbegründet!!!

Ich habe vor 6 Monaten einen neuen i20 gekauft Serie 2012

Weil die Serie 2013 bald ausgeliefert wird, mit etwas geänderter Front und Lampen, gab es ganz gute Angebote für das laufende Modell. Bisher habe ich 3000 km gefahren, ohne jede erdenkliche Störung. Dabei waren auch längere Strecken und oft steile Wege am Berg.
Hyundai, das Zeichen bedeutet 2 Menschen die sich die Hand geben, der Hersteller und der Kunde. Der Hersteller baut ein Auto das sich der Kunde wünscht, zu einem erschwinglichen Preis. Der i20 ist ein Auto das man gut fahren kann, ohne sich wegen dem Verbrauch Sorgen zu machen.
Bisher habe ich höchstens auf 8Lt/100km gebracht auf ganz steile Strecke am Berg, mit hohen Tourenzahlen. Der tiefste Wert der erreichbar ist, liegt um 5 Lt/100 km über Land ohne anhalten.
Der Durchschnittsverbrauch liegt bei mir bei 6.3 Lt/100 km, weil 3 mal die Woche eine kurze Strecke gefahren wird. (Klimaanlage war immer eingeschaltet)
Insgesamt kann ich nur sagen, für den Preis ein gutes Auto, sehr gut verarbeitet und Servicefreundlich aufgebaut. Die 5 Jahresgarantie ist auch so ein Zeugnis, auch wenn Abnützugsteile wie Bremsbeläge und dergleichen nicht enthalten sind. Ich würde diesen Wagen jederzeit wieder kaufen, weil es genau das ist was ich heute brauche.

Mit freundlichen Grüssen
Michel Zufferey

Zitat:

Original geschrieben von Vitamin B4


Ansonsten:es ist ein klasse Reisewagen für sehr wenig Geld - Ich hatte Bedenken,daher das Thema im Vorfeld zu der reise-aber die Fragerei war unbegründet!!!

Ich finde die Aussage ein wenig übetreiben.Ein Hyundai i20 ist und wird nie ein "klasse Reisewagen" werden.Da ich einen Ford Mondeo Turnier MK4 fahre und meine Frau einen i20 besitzt erlaube ich mir ein Vergleich zu ziehen.Für mich bestizt der Wagen einfach so gut wie keine Eigenschaften um sich ein "Reisewagen" zu nennen. Das fängt bei dem schlechten Fahrgeräuschdämmung,verhältnismässig holperigen Fahrwerk bis hin zu Sitzen die alles andere als für längere Reisen tauglich sind.

Viele Grüsse

.....im Verhältnis zum Preis natürlich....

Natürlich ist ein 5er BMW wohl angenehmer zum verreisen,jedoch in der Preisliga in der der kleine i20 spielt kann man diese Behauptung ohne schlechtes Gewissen aufstellen.................

Deine Antwort
Ähnliche Themen