Hydrostößel M104???
Hallo mal wieder!
Mir ist jetzt bereits zum dritten mal beim Kaltstart aufgefallen, dass der Motor die ersten paar hundert Meter tickert, wie ich es von meinem damaligen Diesel kannte (da waren es die Hydros). Das Auto habe ich seit drei Tagen; bei zwei Probefahrten (ebenfalls Kaltstarts) vor gut zwei Wochen war das Tickern nicht da (jedenfalls kann ich mich nicht erinnern. Da ist mir eher der ruhihe Motorlauf und das rhytmische Tackern der Tankentlüftung aufgefallen). Zwischenzeitlich hat der Händler aber noch mal Ölwechsel gemacht und 5W40 reingekippt.
Alles in Allem würde ich also auf dem Lebensende nahe stehende Hydros tippen. Nun habe ich mal die Suche hier bemüht, und auf den ersten sechs Ergebnisseiten keinen(!) Beitrag dazu für den M104 gefunden...Ist das Hydroklappern so unüblich beim R6? Sollte ich noch mal woanders suchen? Was sind die üblichen Verdächtigen für drehzahlabhängiges Tickern nach Kaltstart?
BTW: hat der M104.942 tatsächlich Hydros, die direkt von der NoWe angesteuert werden, d.h. beide Wellen müssten raus?
Gruß
Ach ja, km-Stand ist 169000.
54 Antworten
wenns beim 103er nich weg is nachm stößeltausch... is die rücklaufsperre im kopf hin... die ersten 104er hatten das auch... aber ab ende 92 haben die das weggelassen....
...und der hat das nicht auf sich bezogen .
....bei dem kurzfristigen klackern sollte man sich doch noch keine gedanken machen müssen ? oder ?
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So, Gusskrümmer heute montiert...
Kann noch nix zum Effekt sagen, da ich ihn nach Einbau im Stand habe warmlaufen lassen, um erstmal die Hitzeentwicklung zu beobachten und die Fettgrabbeldappen verdampfen zu lassen.
Ich meinte aber, auf den ersten paar 100m immer noch ein leichtes Tackern im Hintergrund gehört zu haben...aber hoffentlich sinds nur die alten Gespenster, die noch in meinem Ohr rumklappern...
Morgen, beim nächsten Kaltstart, kann ich dann wohl mehr sagen.
Nur ne Idee: wenn der Steuerkolben des NW-Verstellers bei zähem (weil kaltem) Öl nicht mehr richtig hin- und herschiebt (weil z.B. die Bohrungen teilweise zu sind und die Feder allein den Steuerkolben nicht ausreichend bewegen kann), kann das auch zu Tackern beim gasgeben führen, weil die Steuerzeiten an der Einlass-NW sich dadurch nur seeehr träge in Richtung früh verstellen?
Gruß
Zitat:
@3litercoupè schrieb am 13. Mai 2008 um 09:42:44 Uhr:
wenns beim 103er nich weg is nachm stößeltausch... is die rücklaufsperre im kopf hin... die ersten 104er hatten das auch... aber ab ende 92 haben die das weggelassen....
Die Rücklaufsperre?
Doch, weiß ich noch...:-)
das hat nie aufgehört. Immer, wenn der Motor nur ganz kurz gelaufen ist und dann wieder für ein paar Stunden abgestellt wurde, hatte ich sogar ein richtig hartes Schütteln direkt nach dem Anlassen. Ich habe es irgendwann auf Wasser im Kraftstoffsystem oder im Tank geschoben, was irgendwie reinkam (E10?), nach vorn geschoben wurde und dann nach dem schnellen Motorstopp als eine Art Blase im vorderen Einspritzgeraffel abgestanden ist - bevor es nach neuem Pumpenstart wieder mit dem Sprit und Ethanol vermischt wurde. Das führte dann zu massivem Unrundlauf, wenn kurzzeitig nicht zündfähiges Sprit-Wasser-Gemisch eingespritzt wurde.
Wenn ich hingegen bei gleicher Situation (Auto auf der Auffahrt zurücksetzen, direkt wieder abstellen und paar Stunden warten) erstmal manuell für eine Minute die Benzinpumpe habe laufen und den Kraftstoff im Kreis habe pumpen lassen, war alles in Ordnung.
Bei einem normalem Kaltstart nach zuvorigem Warmlauf hat es sich auch irgendwie verteilt und nur ganz leicht anfangs beim Gasgeben getickert, bis es nach ein paar km verschwand. Bei meinem späteren 320er Coupe war das leichte Tickern übrigens das Gleiche.
Hab die Theorie einfach im Hinterkopf behalten und den Motor nie kürzer als ne Minute laufen lassen. Dann wars kein Problem mehr. Habe den Kombi übrigens so bis 2020 und rund 325000km gefahren, lief immer super.
Habe jetzt allerdings keinen M104 mehr, sind derzeit ein OM642 und eim M110...
Gruß