Hybride haben generell zu geringe Endgeschwindigkeit

Toyota Auris 2 (E18)

Z.Z bin ich auf der Suche nach einem neuen Auto.
Da ich mir Zeit lassen kann wollte ich mich ausreichend informieren.
Dabei ist es mir aufgefallen, dass Hybrid-Fahrzeuge eine zu geringe Endgeschwindigkeit haben im Vergleich zu gleich starken reinen Otto- oder Dieselmotoren.

Bei Toyota fällt es besonders auf (größter Hubraum, am meisten kW aber die niedrigste Endgeschwindigkeit) habe ich es als Thema gewählt.

Einige Beispiele:

Toyota Auris
Hybrid 1,8 L 100kW 180km/h
Otto 1,2 L 85kW 200km/h
Diesel 1,6 L 82kW 200km/h

Kia Optima
Hybrid 2,0 L 151kW 192km/h
Otto 2,0 L 120kW 206km/h
Diesel 1,7 L 104kW 200km/h

Hyundai Ioniq
Hybrid 104 kw 185km/h

Golf
GTE 1,4 150kw 222km/h
GTI 2,0 169kw 250km/h

Bei Hyundai Ioniq habe ich kein Vergleich da das Auto nur als Hybrid anhgeboten wird.
Trotzdem erscheint mir 185km/h bei 104kW zu niedrig.
Bei Golf fällt es zwar nicht besonders auf. Dennoch kenne ich genug größere Fahrzeuge die mit 150KW locken 250km/h schaffen.

Ausnahme: Renault Scenic
Hier sind die Endgeschwinidgeiten von Diesel und Hybrid identisch (81kW 184km/h)

Warum ist das so ?
Sind nur bestimmte Hybrid-Technologien "betroffen" ?

Wie ist der Verbrauch von Hybriden bei höheren Geschwindigkeiten ?

Bei mir fällt leider ein Hybrid als potentielles Auto genau aus diesem Grund weg.

Beste Antwort im Thema

Eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h ist heute ein Argument gegen den Kauf eines Autos? Die Deutschen und ihre Probleme. 😁 Eine reduzierte Höchstgeschwindigkeit bringt Vorteile bei der Effizienz. Und wer Hybridauto fährt, der will eigentlich keine 10 l/100 km verbrauchen.

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Zitat:

@Friesel schrieb am 5. März 2019 um 08:33:27 Uhr:


Die kommen dann aber auch alle nicht aus Europa, wo alles unter 250 ja als lahmes Auto angesehen wird. Wozu sollte ein sparsamer Hybrid mit über 200 kmh fahren können, wenn es in 90% aller Länder schlicht nicht erlaubt ist

Streiche Europa und schreibe Deutschland.

Jetzt wo Volvo alle Autos auf 180km/h limitieren wird, spricht man sogar von SICHERHEITSRISIKO. Wenn man einen LKW überholt und der Hintermann mit 250+ ankommt dann ist das für Deutschland NICHT geeignet.

Zitat:

@stelen schrieb am 5. März 2019 um 09:35:22 Uhr:


Hm, im Gegensatz zu Prius und Co. fährt meiner bis zu 40km vollelektrisch, die kleineren Modelle auch noch durchaus weiter. Ob die 60kW + 35kW Boost zu wenig sind mag eigene Entscheidung sein, mir reichen so, bis aus Fahrten mit schwerem Anhänger fast immer

Mein Hybrid hat im gegensatz zu vielen einen Stärkeren Elektromotor und einen schwächeren Verbrenner. da sind es 111kW elektro und 63kW Verbrenner. Reichweite 50-70km.
Ja trotz 111kW ist der limiter auf 169km/h eingestellt, obwohl der eimer schneller fahren würde.
Seit 2. Jahren habe ich die v/max des vorgänger hybrids von 200 nicht vermisst.
Und selbst 200 gelten ja als unwürdig für den strammen deutschen vollgaspiloten.

wenn man mal so länger 130 fährt und sieht dass links 200+ mit wenigen cm Abstand gefahren wird, dann will man das nicht mehr. Da werden rennen und kämpfe ausgetragen, und teilweise EXTREM knapp gebremst. Ne das brauche ich nicht mehr...

Schon verstanden: Die Deutschen sind Raser und haben Elektromobilität sowieso nicht verstanden. 😉

Aus meiner Sicht ist nicht das Schnellfahren an sich das Problem, sondern die nicht angepasste Geschwindigkeit. Man kann darüber diskutieren, ob 250 km/h sein müssen, aber das ist ein Thema, das von beiden Seiten schon fast religiöse Züge annimmt. Persönlich bin ich eher für weniger als mehr Regelungen und staatliche Erziehung. Drängeln, dichtes Auffahren und unangepasst fahren kann schon heute empfindlich bestraft werden. Das muss man nur durchziehen.

Grundsätzlich habe Hybride keine geringere Endgeschwindigkeit. Da muss man sich nur den Porsche Panamera Turbo S E-Hybrid ansehen. Bei anderen ist das bauarbedingt so. Aber man hat ja die Wahl.

Zitat:

Grundsätzlich habe Hybride keine geringere Endgeschwindigkeit. Da muss man sich nur den Porsche Panamera Turbo S E-Hybrid ansehen.

Ich hatte es ja schon geschrieben, die Höchstgeschwindigkeit wird beim Hybriden von der Leistung des Verbrennungsmotors abhängen.

Was bringt es dir, wenn du auf der AB mit Systemleistung 200+ fährst, nach 20 Kilometeren ist die Batterie alle und jetzt schaffst du nur noch 185km/h.
Die Batterie wird im Fahrbetrieb etwas aufgeladen, der E-Motor spielt wieder mit und du fährst wieder für 1 bis 2 Kilometer 200+, anschließend weider nur max. 185, usw. usw.

Die Systemleistung selbst, wird sicherlich nur bei max. Beschleunigung abgerufen aber garantiert nicht für die Höchstgeschw. zur Verfügung gestellt.
Und wenn der Hybrid Porsche nun mal mehere hundert Verbrenner-PS unter der Haube hat, dann wird der auch locker, nur mit diesen, 250 und mehr fahren können. 😉

Um 250 km/h zu fahren braucht es weniger Leistung als man denkt.

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In der Tat, für eine Mittelklasselimousine kann man ca. 130 kW veranschlagen, Tendenz steigend versteht sich.
Eine Mittelklassehybridlimousine, welche 250 km/ h schaffen soll, liefert entsprechend mindestens ~130 kW mit dem Verbrenner und zusätzlich ~65 kW mit dem Elektromotor. Der Verbrenner gibt dabei die Dauerleistung vor, während der Elektromotor bis Vmax unterstützt und darunter zur Lastanhebung verwendet wird. Theoretisch betrachtet könnte man so auch bis ~195 km/ h rein elektrisch fahren, wobei das eine Frage der expliziten Abstimmung ist.

Ob das so bleibt ist fraglich. Insges. ist bei wachsender Verkehrsdichte die realisierbare Geschwindigkeit begrenzt.

Habe mir eine E Klasse Kombi bestellt (S213).
Da ist Beschleunigung (0-100 6,0 Sek.) und Vmax (abgeregelt auf 250) beim Hybrid höher als beim 220D.

habe den Wagen noch nicht erwarte ander das er deutlich spritziger ist dank der 700Nm
(der Diesel hat "nur" 400Nm).

Bei Lexus RX 450h sagte mir die Verkäuferin, wäre wegen die Akku, bzw. um die Akku zu schützen.

Vllt ist es genauso bei allen.

Bei Toyota und Lexus geht der Elektromotor in den Begrenzer, mit dem Akku hat das nur bedingt zu tun, der wird nämlich schon dadurch geschützt, dass der Elektromotor nur über kurze Zeiträume eine hohe Leistung bereitstellen kann.

Also 180 km/h reicht doch völlig im Honda CRV Hybrid, die Autos sind nicht zum heizen gebaut.

Wie soll Mutti denn mit nur 180 km/h die Kids morgens rechtzeitig in die Schule bringen. Das ist doch nicht wahr.
Es muss schon 250 sein. Mindestens.

Zitat:

@hudemcv schrieb am 22. November 2019 um 11:05:35 Uhr:


Wie soll Mutti denn mit nur 180 km/h die Kids morgens rechtzeitig in die Schule bringen. Das ist doch nicht wahr.
Es muss schon 250 sein. Mindestens.

😎 coole mutti von heute braucht einen SQ5 mit dem sie im Verkehr völlig überfordert ist ich weiß 😁

Zitat:

@EG_XXX schrieb am 22. November 2019 um 11:02:39 Uhr:


Also 180 km/h reicht doch völlig im Honda CRV Hybrid, die Autos sind nicht zum heizen gebaut.

Unabhängig davon, ob ein Auto dafür nun gebaut ist oder nicht, braucht man auch in Deutschland schon die richtige Strecke, Uhrzeit und Glück mit dem Verkehr, dass man davon überhaupt nennenswert was hat.
Schaue ich mir z.B. die A1 an, ist dort häufig 80 - 100 km/ h das sinnvollere Tempo, auf der A4 dagegen kann man z.B. auch mal eine längere Strecke schneller fahren.

Zitat:

@hudemcv schrieb am 22. November 2019 um 11:05:35 Uhr:


Wie soll Mutti denn mit nur 180 km/h die Kids morgens rechtzeitig in die Schule bringen. Das ist doch nicht wahr.
Es muss schon 250 sein. Mindestens.

Zur Schule musst Du über die Autobahn?

250? Ihr seid das also alle die meinen Freiheitsbürgerdrang auf der Autobahn behindert wenn ich mit m Moped angebürstet komme. 😁
ne, mittlerweile bin ich pro Limit. Schade das sich die Politik nicht traut.

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