Hybrid und Elektro-Autos umweltfreundlich?

Das Thema läßt mir keine Ruhe. Nachdem ich den Deutschen Strommix schon eine Weile analysiert habe, komme ich zu folgendem Ergebnis:

BMW X5 35i Benziner: Realverbrauch 12L/100km = 284gr CO2 pro km
BMW X5 30d Diesel: Realverbrauch 10L/100km = 265gr CO2 pro km
BMW X5 40e Benziner + Elektro: Realverbrauch 8L/100km + 15kWh/100km = 190gr + 108gr = 298gr CO2 pro km

Rechnet man den zusätzlichen CO2 Verbrauch für die Herstellung des Benzins und Diesels großzügig mit Faktor 1,2 noch dazu (tatsächlich sind es 17%) und ebenso den Verlust beim Strom durch den Ladevorgang mit einem Verlust von etwa 29% (ohne den zusätzlichen Verlust bei tiefen Außentemperaturen im Winter), ändert sich dieses Verhältnis noch weiter zu Ungunsten des Hybriden.

35i = 332gr CO2 / km
30d = 310gr CO2 / km
40e = 387gr CO2 / km

Und das ohne die CO2-intensive Akkuproduktion. Geht man von einer Batterielebensdauer von 8 Jahren aus (optimistisch gerechnet, tatsächlich verlieren LiIon-Akkus bereits nach 40.000km 17% ihrer Kapazität), dann bedeutet das beim X5 40e mit seinem kleinen 9kWh-Akku auf 100.000km Lebensdauer gerechnet noch einmal 14gr CO2 pro gefahrenem Kilometer dazu, also dann 400gr CO2 / km für den X5 40e. So wenig sauber sind Hybridfahrzeuge also.

http://www.dekra-online.de/co2/co2_rechner.html

http://www.focus.de/.../...h-drei-jahren-an-reichweite_id_4305025.html

http://www.zeit.de/.../seite-2

http://...-emissionen-vergleichen.de/.../...gleich-Stromerzeugung.html

Beste Antwort im Thema

Ihr werdet alle noch in der Anstalt landen wenn ihr euch weiterhin wegen dem CO2 irre machen laesst... 😉

Pete

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Ich hab es doch schon mal geschrieben.
Es hat nicht jeder, wahrscheinlich die meisten, die Möglichkeit, sein Auto über Nacht an die Dose zu klemmen. Denke mal an jene, die in den Innenstädten wohnen.

Der nächste Aspekt wäre, das größere Reichweite auch höhere Flexibilität bedeutet. Wenn du mal etwas weiter wegfahren willst, dann bist du mit nur 100km Reichweite ziehmlich angeschossen. Viel Spaß beim vier-, fünf- oder sechmaligen Nachladen der Batterie mit rund 30 bis 45 Minuten Ladezeit.
Oder soll sich jeder, für jeden reichweiteabhängigen Einsatzzweck das entsprechende Auto kaufen?

Oder du kommst am dritten Tag von der Arbeit und musst im Anschluss unplanmäßig doch mal eine 100km Tour auf dich nehmen. Aber nur noch 20km Restreichweite. Zu hause hast du bestimmt keine Schnelllademöglichkeit, eine entsprechende Tanke gibt es auch noch nicht in der Gegend.
Nun denn, viel Spaß dabei, die Batterien erstmal 5 Stunden und länger aufzuladen.

Und ich kann mir auch nicht vorstellen, das Kurzstreckenverkehr bei einem E-Auto nicht den Verbrauch erhöht. Wenn es dabei ausschließlich über Land geht, durchaus möglich. Im Stadtverkehr hast du aber auch hier das ständig erneute Anfahren im Stop & Go. Lediglich das Stehen (zB. an der Ampel) spart die Energie für den Motor. Alle anderen Verbraucher ziehen aber trotzdem fleißig Strom. Und Heizung im Winter, bzw Klimaanlage im Sommer, werden da nicht unerheblich sein.
Im Winter kommt dann noch hinzu, wie schon angesprochen, das die Kapazität der Batterie kräftig leidet. Nachts in der Garage stehend, mag das nicht das Problem sein. Am Tag dann aber bei -10°C draußen Rumgurken, dann wohl schon. Oder wenn halt auf der Arbeit das Auto im Freien steht.
Und hier befürchte ich, das der Reichweitenverlust gegenüber den Verbrennungsmotoren stärker ausfallen wird.

Ich will überhaupt nicht die Vorzüge des E-Autos in Frage stellen. Vernunftbegabt konzipiert und angewand, kommt der ökologische Vorteil mit Sicherheit zum tragen.
Ich kann es mir aber nicht so ganz vorsellen, das man mit ausschließlich reinen E-Autos den heutigen Grad der Mobilität aufrechterhalten kann, bzw noch erweitern. Die Investitionen dafür könnten wohl astronomisch hoch werden.

@voedisch

Seit wann ist Tela Marktführer bei E-Fahrzeugen? Absatzmäßig ist das Nissan.

Zitat:

@Reachstacker schrieb am 6. Februar 2016 um 15:56:59 Uhr:



Zitat:

@flat_D schrieb am 6. Februar 2016 um 11:10:17 Uhr:


Das stimmt aber ich sehe keinen großen Vorteil darin, die anderen schädlichen Abgase neben an in einem Kraftwerk herauszublasen.
Ich und die Buergermeister von Los Angeles, Chicago und NYC aber schon! man vermeidet damit den ganzen Schadstoffuasstoss und Smog Down Town und baut die Kraftwerke im offenen land wo der Wind es besser verteilen kann. Ausserdem sind unsere Kraftwerke mit Filtern ausgeruestet. das heisst der Schadstoffausstoss ist wesentlich geringer als der einer gleichen menge Verbrennerfahrzeuge in der Innenstadt.

Statt dieser ewigen "Grundsatzdiskussionen" sollte man vielleicht mal bereit sein ueber den Tellerrand zu schauen und sich Probleme in ihrer Gesamtheit zu betrachten und welche Loesungen man anwenden koennte. 🙂

Es gibt viele gangbare Loesungen, es muss nicht alles Gleichschritt Marsch sein!

Pete

Bei uns stoßen die Kohlekraftwerke mehr Dreck raus, als bestimmt alle Autos zusammen. Oder seit wann emittieren Autos Quecksilber, Arsen und weitere Schwermetalle?

Zitat:

@tobistenzel schrieb am 6. Februar 2016 um 16:03:11 Uhr:



Zitat:

@voedisch schrieb am 6. Februar 2016 um 15:50:58 Uhr:


der Tesla ist freilich teuer, aber auch er wird in Zukunft billiger werden.
Das erste Handy was ich hatte kostete auch 4000 DM und heut bekomm ich welche für 15 Euro vom Conrad...
Der Sprung wird bei E-Autos aber bei Weitem nicht so extrem sein. Die verwendete Technik gibts seit Jahrzehnten und so viel hat sich in den letzten 10 Jahren nicht getan bei den Akkus. Lithium-Ionen-Zellen werden schon lange in Massen produziert. Ein Problem könnte auch sein, dass die Rohstoffe bei steigender Nachfrage deutlich teurer werden.

Zitat:

@tobistenzel schrieb am 6. Februar 2016 um 16:03:11 Uhr:



Zitat:

Auch die Akkus werden dann schnell zu tauschen sein, wei bei einem Notebook, so erklärten die mir das auf der AMI in Leipzig vor 2 Jahren.

Es gibt nur das kleine Problem, dass der Akku für 500km Reichweite auch 500kg wiegt... Wechselakkus für E-Autos sind wohl eher eine Schnapsidee, zumal die Ladegeschwindigkeit ständig verbessert wird.

600kg.

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 7. Februar 2016 um 00:59:22 Uhr:


Ich hab es doch schon mal geschrieben.
Es hat nicht jeder, wahrscheinlich die meisten, die Möglichkeit, sein Auto über Nacht an die Dose zu klemmen. Denke mal an jene, die in den Innenstädten wohnen.

Der nächste Aspekt wäre, das größere Reichweite auch höhere Flexibilität bedeutet. Wenn du mal etwas weiter wegfahren willst, dann bist du mit nur 100km Reichweite ziehmlich angeschossen. Viel Spaß beim vier-, fünf- oder sechmaligen Nachladen der Batterie mit rund 30 bis 45 Minuten Ladezeit.
Oder soll sich jeder, für jeden reichweiteabhängigen Einsatzzweck das entsprechende Auto kaufen?

Oder du kommst am dritten Tag von der Arbeit und musst im Anschluss unplanmäßig doch mal eine 100km Tour auf dich nehmen. Aber nur noch 20km Restreichweite. Zu hause hast du bestimmt keine Schnelllademöglichkeit, eine entsprechende Tanke gibt es auch noch nicht in der Gegend.
Nun denn, viel Spaß dabei, die Batterien erstmal 5 Stunden und länger aufzuladen.

Und ich kann mir auch nicht vorstellen, das Kurzstreckenverkehr bei einem E-Auto nicht den Verbrauch erhöht. Wenn es dabei ausschließlich über Land geht, durchaus möglich. Im Stadtverkehr hast du aber auch hier das ständig erneute Anfahren im Stop & Go. Lediglich das Stehen (zB. an der Ampel) spart die Energie für den Motor. Alle anderen Verbraucher ziehen aber trotzdem fleißig Strom. Und Heizung im Winter, bzw Klimaanlage im Sommer, werden da nicht unerheblich sein.
Im Winter kommt dann noch hinzu, wie schon angesprochen, das die Kapazität der Batterie kräftig leidet. Nachts in der Garage stehend, mag das nicht das Problem sein. Am Tag dann aber bei -10°C draußen Rumgurken, dann wohl schon. Oder wenn halt auf der Arbeit das Auto im Freien steht.
Und hier befürchte ich, das der Reichweitenverlust gegenüber den Verbrennungsmotoren stärker ausfallen wird.

Ich will überhaupt nicht die Vorzüge des E-Autos in Frage stellen. Vernunftbegabt konzipiert und angewand, kommt der ökologische Vorteil mit Sicherheit zum tragen.
Ich kann es mir aber nicht so ganz vorsellen, das man mit ausschließlich reinen E-Autos den heutigen Grad der Mobilität aufrechterhalten kann, bzw noch erweitern. Die Investitionen dafür könnten wohl astronomisch hoch werden.

Ihr müsst euch mal bisschen auf Messen und Zeugs informieren, net immer in Facebook schaun.

Ladestationen werden nach und nach ausgebaut

nächste Ladestation ist bei mir z.b. 15 km entfernt.

Ja, der Mensch muss umdenken und kann seinen Elektrohobel net mal schnell nachtanken, wie einen Verbrenner.

Sprecht doch mal mit BMW, Mercedes, Audi, Tesla und Co, bevor ihr hier Sachen einstellt, die von 2010 sind. Wir haben 2016.

Ja, ich hab zu Hause die Möglichkeit, auch solche Autos zu laden und wers nicht hat, kann sich vom E-Werk nen Anschluss legen lassen, wie bei einem Durchlauferhitzer auch, wo ist das Problem.
Die Autobauer werden Autos entwickeln, die sich an jedem normalen Stromnetz mit 220 V oder 380 V laden lassen.

Also, schaun, net vermuten.
Und das Thema mit Wechselakkus wird kommen, nicht nur bei Akkubohrmaschinen, AkkuKettensägen - auch bei solchen Autos.
Na und, was sind 600 kg für einen Akku? Der Tesla wiegt um die 2 - 2,3 to - da spielen 600 kg hin oder her auch keine Bohne mehr und da werden Forschungen das Gewicht in die Tiefe ziehn.
Also, net so schlecht sehn.
Es gibt Elektroradlader, Elektrostampfer von Wacker Neuson, Elektrominibagger werden derzeit entwickelt auf mein Zutun, also wird das Thema Elektroauto auch für den Normalbürger in Zukunft normal sein, wie die Elektrozahnbürste zu Hause.

und wers in der Innenstadt net kann, hat halt schlicht und einfach Pech gehabt, soll er aufs Land ziehen. Auch da werden Lösungen kommen, dass Innenstädter ihre Autos nachts laden können.
Und wenn nicht, hat er halt Pech gehabt und muss weiterhin mit der U-Bahn fahren oder das Privileg nicht nutzen können.

Also da tut sich noch viel. Ihr müsst halt auch mal Dudenhöffer anhören und net immer nur anders Zeug.
Und nochmal: 500 km sind kein Problem, wenn man moderat fährt. Schaut euch doch bei Tesla mal um oder Auto Bild oder ADAC, die das Zeugs testen.

Schöne Woche noch.

ich glaub, einige lesen nicht richtig.
Das mit den Wechselakkus wird so laufen, dass du den zu Hause in der Garage liegen hast, geladen und wenn du von der Arbeit nach Hause kommst, der Akku seine 250 km hinter sich hat, du nicht laden kannst oder willst und du noch abends 200 km fahren musst, während deine Frau dir deine Semmeln schmiert oder du den koffer päckst du dir nen kaffee reinschlürfst im handumdrehen der wechselakku in der garage gewechselt werden kann, zur Tanke musst du ja auch und sprit tanken, zahlen, das dauert auch - sagen wir mal 10 minuten.
so wird das mit den autos dann mal gehen.

Also ich seh das nicht so schlimm und dramatisch, alles nur panikmache. Die Menschheit wird sich umstellen und es lernen müssen, wenn die Elektromobilität dann da ist.

Ach, und lass doch Abschleppdienste auch was verdienen, die freuen sich doch, wenn der Elektrohobel liegen geblieben ist.
Ich hol dich dann gern mit Hänger ab, freilich mit Benzinzugmaschine und bring dich zum nächsten Supercharger von Tesla oder BMW oder Audi....!!!

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und was hab ich da grad rausgefunden:

Elon Musk schafft es, seine Autos auf 1000 km mit einer Ladefüllung! Der Durchbruch! Da können die Deutschen sich sehr hinten anstellen. Top Mann, weiter so!

So, muss nun aufhören, meine Akkus sind leer vom Notebook.......ätsch.

Und da habt ihr Angst vor 2025 - da schaffen die Autobauer noch viel, sehr viel.....
Wer hätte vor 40 Jahren gedacht, als wir unsere 450maH Akkus nachladen durften .... heut, liegen 3000 er Akkus hier, die ein halbes Jahr und mehr ungeladen fast 80 % ihrer Kapazität halten und wenn ich die schnell brauch, sind die in 1 - 1,5 Stunden schnell nachgeladen, Perfekt!

Oder der kürzlich erworbene Akku Bohrschrauber eines Disocunters mit 20 V - immer kleiner, immer feiner und der Akku - der hält -... ich sag fast ewig... und sollte er mal leer werden, bietet sich immer mal ne halbe Stunde zum Schnellen nachladen, wenn ich keinen zweiten zur Hand hab.
Wo ist das Problem?!

Bin gespannt, was die Bauma in München bringen wird in paar Wochen, da wird einiges an Akku- Maschinen zu sehen sein, wie gesagt, Wacker-Neuson ist da nen Schritt voraus!!!

Ich wünsche viel Spaß beim selber Wechseln der Batterien.

Übrigens kommt noch hinzu, das Batterien ja auch nur eine gewisse Anzahl von Ladezyklen verkraften.
Eine geringe Ladekapazität muss man wesentlich öfters nachladen, als eine große Kapazität.
Letzteres sorgt vielleicht dafür, das die Batterien ein Autoleben lang halten. Ersteres könnte für mehere Erneuerungen der Batteriesätze sorgen.
Wäre dann in etwa so, als ob man des öfteren einen neuen Benzin- oder Dieselmotor bräuchte.

Momentan machen die Batterien ca 1/3 und mehr des Neuwagenpreises aus. Noch hinzugerechnet, das E-Autos deutlich teurer sind, ist das schon ne Menge "finanzielles" Holz.
Und ob sich da dann einfach mal so zwei, drei zusätzliche Batteriesätze in die Garage packt?

Ach ja.
In der Innenstadt zur Miete wohnen und dann den Stromversorger darum bitten, ob er mir mal ne Ladestation auf dem Parkplatz vor der Haustür hinbastelt. Schon ein wenig sehr (zu) einfach angedacht.
Insbesondere wenn man dann noch sein Auto jedesmal woanders hinstellen muss.

Schaut euch mal an wo und unter welchen Umständen die Akkus gebaut werden oder wie die Seltenen Erden in China usw. gewonnen werden.
Wäre dann ein Auto, gebaut aus Kinder-und Sklavenarbeit.

Hinzu kommen die massiven Umweltverschmutzungen bei der Förderung von Gas in RUS (wo auch unser Gas für den Strom teils herkommt) oder die Uran-Mienen in selbigen Land.

Unterstützte Mobilität ist NIE umweltfreundlich, egal wie. Nur zu Fuss laufen (oder mit einem einfachen Fahrrad) ist umweltfreundlich.
Wobei wenn man es so sieht ist das ganze Leben umweltschädlich.

Moin

FlatD

Vieleicht sollten wir uns erstmal darüber unterhalten, welchen Hybrid Typ du denn nun meinst.

Zitat:

Im Gegenteil. ICH hab es begriffen. Du auch? Rekuperation ist fast nur im Stadtverkehr möglich, auf der Autobahn eher weniger, auf Landstraßen auch nur selten.

Nehmen wir mal den, ja, das Auto, den

Hybriden

. Den Prius. Sorry, Antriebstechnisch kommt an den nunmal keine Casperhybridkiste aus Deutschland ran, auch wenn einem das die Medien immer anders erzählen.

Der Prius rekupiert nur, weil er es kann. (Ebenso alle anderen Fahrzeuge mit E-Motoren) Für den Verbrauch ist das quasie uninteressant. Schrieb ich schon mehrfach hier im Forum, steht auch mehrfach zu lesen in anderen Foren, die sich mit so einem Hybriden auskennen. Ich fahre täglich 50 km eine Strecke, Landstraße, einen Teil Autobahn (Nur wenige km) und 15 Minuten Stadt. (Je nach Uhrzeit auch Umgehung, dauert dann genau so lange) rekupiert wird auf dieser Strecke ganze gut 400 Wh. Sprich auf 100 km werden es dann um 0,8 kWh. Ein Liter Benzin hat knapp neun davon, der Prius verbrennt sie mit bis zu 40% Wirkungsgrad, machen wir daraus realistische 30%, dann spare ich durch die Energierückgewinnung ganze 0,2 Liter. Erklärt das die 4,8 Liter und weniger, mit denen ich täglich diese Strecke fahre? Nein, denn das Prinzip des Hybridantriebes ist etwas komplexer als eine schnöde Rekuperation. Hochkomplex bedeutet aber nicht das es kompliziert zu fahren ist, das begreigfen viele nicht.

Zitat:

Ich bin schon mehrere solcher Autos gefahren aber bei keinem waren die versprochenen Werte auch nur ansatzweise zu erreichen.

Ich fahre so einen jeden Tag, und ich erreiche diese Werte regelmäßig unter oben benannten Bedingungen. Und nein, ich fahre nicht mit 60 kmh auf der Autobahn oder ähnliches. Im Schnitt nimmt er, weil er Kaltstarts genau so wenig mag wie andere PKW, gut 5,5 Liter über bei mir dokumentierten 100.000 km. (Und dabei fährt er im Winter mit zu großen Reifen, verschlechtert also den realen Wert)

Auch Spritmonitor gibt ihn mit 5,2 Litern an, also 0,4 Liter mehr als er beworben wurde. Schau doch mal bei allen anderen Antrieben nach, womit sie beworben und besteuert werden, und was die nehmen.

Moin
Björn

Moin

Rainer

Zitat:

Es hat nicht jeder, wahrscheinlich die meisten, die Möglichkeit, sein Auto über Nacht an die Dose zu klemmen. Denke mal an jene, die in den Innenstädten wohnen.

Das schöne Wort ist "Wahrscheinlich". Und nun? Wer sagt denn das

Elektroautos

etwas für alle sind? Wie ich schon schrieb, jedes Auto soll am liebsten alles können, aber keiner käme auf die Idee mit einem Raupenbagger einen Anhänger quer durch Deutschland zu ziehen. Warum muß ein Auto, welches täglich nur wenige km fährt, 500 km schaffen? Und dann, dank überschweren Akku, auch noch weit über 20 kWh verbrauchen?

Knapp 15 Millionen Wohnhäuser gibt es in Deutschland. Bei 40 Millionen Haushalten in Deutschland gesamt eine ganze Menge, vermutlich alle mit eigenem Parkplatz vor der Tür.

Jeder fünfte Haushalt hat einen Zweitwagen, macht 8 Millionen Zweitwagen. Diese finden sich zumeist im Besitz von Haus oder Eigentumswohnungenbesitzern. Der Grund wurde von dir ja schon genannt, Parkplätze sind bei Mietskasernen oft rar. Bleiben gut 4 Millionen (geschätzt) Zweitwagen, welche sehr sicher eine Steckdose vor der Tür haben, und sehr häufig nur wenige km am Tag bewegt werden. (Kinder zur Schule, zum Sport, zur Arbeit, Einkaufen im nahen Supermarkt, etc.) Für die von dir besagte Problematik:

Zitat:

Oder du kommst am dritten Tag von der Arbeit und musst im Anschluss unplanmäßig doch mal eine 100km Tour auf dich nehmen.

(Im übrigen DAS Argument aller E-Gegner, schade das sie selber kaum Tage nennen können wo dies "plötzlich" mal zutrifft)

steht dann ja der Erstwagen vor der Tür, im Idealfall ein Hybrid. Reichweite so weit der Tank reicht, Nachladen in wenigen Minuten dank Benzin, Verbrauch unschlagbar weit unten. (Und wers begreift, dies auch mit AB im Schnitt)

Zitat:

Und ich kann mir auch nicht vorstellen, das Kurzstreckenverkehr bei einem E-Auto nicht den Verbrauch erhöht. Wenn es dabei ausschließlich über Land geht, durchaus möglich. Im Stadtverkehr hast du aber auch hier das ständig erneute Anfahren im Stop & Go. Lediglich das Stehen (zB. an der Ampel) spart die Energie für den Motor.

Ganz im Gegenteil. Gerade in der Stadt spart der E-Motor gegenüber dem Benziner unmengen. Kaltstart gibt es nicht für E-Motoren, ihr Wirkungsgrad bleibt nahezu stabil. Und dank niedriger Geschwindigkeit benötigen sie in der Stadt auch wenig Leistung. Ein Benzinmotor, insbesondere beim Anfahren, läuft im schlechtesten nur Denkbaren Wirkungsgrad im Stadtverkehr. E-Motoren laufen hocheffektiv ab null Drehzahl. Klar gibt es auch hier optimale Betriebspunkte, aber dieser schwankt nicht von Grottenschlecht bis marginal besser, wie beim Benziner, sondern zwischen hoch und sehr hoch. (98% Wirkungsgrad sind normal beim E-Motor, 40%, wie ein guter Verbrenner, werden von einem E-Motor nie erreicht.)

Über Land ist wieder eher der Bereich für gute Benziner, hier verbrennt er den Primärträger ähnlich gut, wie ein E-Motor (Wenn man sich die Stromproduktion ansieht)

Zitat:

Alle anderen Verbraucher ziehen aber trotzdem fleißig Strom. Und Heizung im Winter, bzw Klimaanlage im Sommer, werden da nicht unerheblich sein.

Viele Verbraucher hat ein E-Motor zunächst gar nicht. Er braucht keine Ölpumpe, keine Zündung, keine Wasserpumpe die immer dreht... Schon im Prius ist alles elektrisch, was möglich ist. Servo, Wasserpumpe, Klimakompressor. Somit ist dies alles auch Bedarfsgerecht zu regeln. Der Klimakompressor dreht nur so schnell, wie ich auch kalte Luft benötige. Die Servolenkung arbeitet nur, wenn ich sie auch brauche.

E-Fahrzeuge benötigen ungefähr 15 kWh auf 100 km. Größere wie der Tesla S benötigen zwischen 20 und 30 kWh. Diese Werte sind keine "Wahrscheinlich" Werte, es sind erfahrene Werte, die man gerne selber ausprobieren kann.

Einzig die Heizung ist effektiver mit einer Standheizung zu realisieren. Dies wird auch oft gemacht. Um ein Auto warm zu halten benötigt sie gut 0,5-1 Liter in Stunde. Natürlich nur dann, wenn es auch kalt ist.

Batterien "verlieren" nicht ihre Ladung, wenn sie kalt sind. Wer kennt noch den Trick, Digitalcamera will nicht mehr im Winter funktionieren, Akku raus nehmen, ab in die Warme Innentasche, und nach wenigen Minuten ist wieder genug Energie da um Bilder zu machen. Die Ladung steht kalt nur nicht mehr in dem Maße zur Verfügung, wie es auf dem Akku steht. Erwärmt man ihn, ist die Energie wieder da. So haben einige Akkus tatsächlich Heizungen im PKW. Anderherum ist es nicht viel anders, Akkus werden im Sommer auch gekühlt. Erwärmt man also den kalten Akku während der Fahrt, steigt auch dessen Leistung wieder. Natürlich sind da Unterschiede zum Sommer, aber die sind Händelbar.

Zitat:

Oder soll sich jeder, für jeden reichweiteabhängigen Einsatzzweck das entsprechende Auto kaufen?

Tatsächlich, was spricht dagegen. Wozu fährt man mit einem 300 PS SUV täglich zur Arbeit und ärgert sich über enge Parkplätze? Warum fährt man nicht mit einem Kleinwagen die gleiche Strecke, gleichschnell, und findet viel leichter einen Parkplatz?

Nur weil du einmal im Jahr Sperrmüll zur Annahmestelle fahren mußt, fährst doch auch du nicht das ganze Jahr mit einem LKW zur Arbeit etc., oder?

Würde jeder einen Wagen fahren, wie er ihn auch benötigt, unser Kraftstoffverbrauch in Deutschland wäre schon heute halbiert.

Aber dann könnte man ja, wenn man es denn wollte, nicht im Gelände fahren, auch wenn die meisten SUV dieses nie zu Gesicht bekommen, und dann dort auch noch kläglich versagen.

Das gleiche hört man eben derzeit über E-Autos. "Aber dann kann ich ja gar nicht spontan 200 km fahren." "ICH habe aber keine Steckdose, darum taugt das ganze Konzept nichts" ICH fahre aber täglich 1000 km, darum ist das E-Auto Müll im ganzen und für alle"

NEIN. Nur für den einen, der keine Steckdose hat, oder täglich weite Strecken fahren muß, nur für die paar Leute ist das nichts, und stehen ausreichend Allternativen zur Verfügung, zur Not auch der Private 40 Tonner.

Aber für alle die, welche die Bedinungen für einen allternativen Antrieb erfüllen, ist es ein Super Konzept. Und dafür, siehe oben, gibt es in Deutschland mehr als ausreichend Markt.

Für solche, die nur Hin und wieder, aber regelmäßig, weitere Strecken fahren, wäre auch ein RangeExtender in Betracht zu ziehen. Ein kleiner Motor mit um die 15 kW Leistung reicht da.

Nur wollen das die Alteingesessenen nicht. Sie wollen weiter Verbrenner verkaufen, mit denen die Kunden Tankstellenabhängig sind, die regelmäßig Öl brauchen, die Wartungsintensiv sind. Denen sind E-Autos, die kaum noch in die Werkstatt müßen ein absolutes NOGO. Und darum werden immer wieder die gleichen Ängste geschührt, welche auch immer wieder Dankbar angenommen werden von den Deutschen. Davon ab können die deutschen hervorragend komplizierte Dinge bauen, wie drölfgang Automatikgetriebe mit doppelfdreifach Kupplungen und Wandlerhängebrücken. Nur braucht man das alles nicht in einem E-Auto. Schon im Prius gibt es das nicht mehr, da sitzt nur ein schnödes Planetengetriebe und ein Differential. Fertig. Das kann jeder bauen, dafür braucht es kein Hightech. Alles, neben dem Benzinmotor, im Priusantrieb ist absolut Wartungsfrei. Das schmeckt natürlich vielen in Deutschland nicht.

Moin
Björn

stimmt, Aldi wollte doch anfangen, dass man kostenlos während des Einkaufs seine Elektroauto laden kann, oder wars der Lidl...? einer von beiden.

Also, genau, warum immer 500km - - 200 reichen doch satt, für den normalen "Arbeits, Einkaufs, Ausgehalltag"...

Also ich find, 200 - 300 km reichen satt mit ner Ladung.

Und für diejenigen, die unbedingt meinen, Elektroautos unter 300 km Reichweite seien Müll - wer weis, vielleicht verkaufen/vermieten ja die Tankstellen "Wechselakkus".

"Schwupps, mein Akku von meinem Elektroaudi ist leer, fahr ich doch zur nächsten Tankstelle und schieb mir einen neuen Hightech Akku von "Aralelektro GmbH" rein und hab für 200 - 300 km wieder Reserve...
Den eingebauten im Auto kann ich ja zu Hause in Ruhe nachladen....!!!
Auch das hat mir einer auf der Ami in Leipzig vor ca. 2 Jahren mal gesagt.

Moin

Voedisch

Obs nun bei Lidle und CO gerade Sinn macht, aber was spricht dagegen sein Auto, auch Kostenpflichtig, am Arbeitsplatz zu laden? Klar, nun kommt gleich wieder: Es gibt irre viele Arbeitsplätze, die haben keinen eigenen Firmenparkplatz. Ja, die gibt es, aber eben auch viele die einen haben. Damit wäre das ganze Schnelladen auch fast vom Tisch.

Zitat:

Das erste Handy was ich hatte kostete auch 4000 DM und heut bekomm ich welche für 15 Euro vom Conrad...

Ja, ich bennene da immer gerne die Akkuschrauber. Ich denke jeder kennt noch die ersten oder hatte sogar selber einen.

Sie waren schwer wie Sau, sie hatten nur minimale Leistung, sie schafften immer nur 5 Schrauben schnell in die Wand, danach schaffte man noch 20 Schrauben, aber nur im kleinen Gang mit viel geeier, Laden dauerte 5 Stunden, und wenn man den Akku nicht leer fuhr, verlohr er rasant an Kapazität. Hinzu kommt, dass man den Akku oft nach einem-zwei Jahren weg werfen konnte, weil er sich selbstentladen hatte ohne das man es merkte.

Heute: Akkuschrauber sind teils extrem leicht, haben Leistung, die bricht einem den Arm wenn man nicht mit beiden Griffen und festen Stand arbeitet, sie arbeiten den halben Tag ohne Leistungseinbussen, Laden dauert nichtmal eine Stunde, teils nur wenige Minuten bis 80% Ladung, und es ist ihnen egal wann ich sie lade, sie verlieren nicht an Kapazität. Selbstentladung findet nur in geringen Mengen statt.

Zwischen den beiden liegen vieleicht 20 Jahre.

Hier wurde schon beschrieben, das AKkus nur x tausend Ladezyklen halten. Das tun Handyakkus auch, ihnen wird ca. 1000 Ladezyklen nachgesagt. Fast jeder lädt sein Handy jeden Abend, und dennoch hielten bei mir die meisten Handys deutlich länger als 3 Jahre. (Ich bekomme zwar alle zwei Jahre ein neues, aber die alten werden weiter genutzt für unterschiedliche Anwendungen.)

Moin
Björn

Zitat:

@voedisch schrieb am 7. Februar 2016 um 13:48:40 Uhr:


stimmt, Aldi wollte doch anfangen, dass man kostenlos während des Einkaufs seine Elektroauto laden kann, oder wars der Lidl...? einer von beiden.

Also, genau, warum immer 500km - - 200 reichen doch satt, für den normalen "Arbeits, Einkaufs, Ausgehalltag"...

Also ich find, 200 - 300 km reichen satt mit ner Ladung.

Und für diejenigen, die unbedingt meinen, Elektroautos unter 300 km Reichweite seien Müll - wer weis, vielleicht verkaufen/vermieten ja die Tankstellen "Wechselakkus".

"Schwupps, mein Akku von meinem Elektroaudi ist leer, fahr ich doch zur nächsten Tankstelle und schieb mir einen neuen Hightech Akku von "Aralelektro GmbH" rein und hab für 200 - 300 km wieder Reserve...
Den eingebauten im Auto kann ich ja zu Hause in Ruhe nachladen....!!!
Auch das hat mir einer auf der Ami in Leipzig vor ca. 2 Jahren mal gesagt.

Aber Autos werden doch nicht als reine Stadtfahrzeuge gekauft. Und wenn schon die Fahrt von Berlin nach Stralsund oder von Hannover nach Lübeck zu einer Risikofahrt mit ungewissem Ausgang wird, dann ist das nicht mehr lustig. An eine Fahrt nach Südfrankreich (wie wir letzten Sommer gemacht haben) darf man dann gar nicht denken. Da wird die Zwischenübernachtung zur Nebensache, weil man sich nur noch mit Elektrozapfsäulen und den dazu nötigen Stundenpausen Gedanken macht, falls man überhaupt ankäme.

Und solche Scenarien sind überhaupt nur mit einem Tesla S denkbar, mit einem BMW i3 hat man da Null Chancen. Der schafft kaum 160km und selbst die nur bei sehr sparsamer Fahrweise auf der Autobahn von max 90 km/h im Eco+ Modus. Das ist doch kein Fahren mehr, das ist Kriechen.
Und bei Dauervollgas (150km/h) ist der Akku nach 60km ratzeputz leer. Wenn man direkt neben der Autobahn wohnt. Muß man erst dort hinfahren, zur Autobahn, dann hat man schon einen Teil des Stroms verbraucht, bevor man überhaupt die Höchstgeschwindigkeit anpeilen kann. Dann ist der Akku schon halb leer und der Teil auf der Autobahn verkürzt sich entsprechend. Was soll das? Das ist kein vollwertiges Fahrzeug, sondern eine bessere Gehhilfe mit Dach.

Moin

Zitat:

Aber Autos werden doch nicht als reine Stadtfahrzeuge gekauft. Und wenn schon die Fahrt von Berlin nach Stralsund oder von Hannover nach Lübeck zu einer Risikofahrt mit ungewissem Ausgang wird, dann ist das nicht mehr lustig. An eine Fahrt nach Südfrankreich (wie wir letzten Sommer gemacht haben) darf man dann gar nicht denken.

Wie beschrieben, es gibt in Deutschland gut 8 Millionen Zweitwagen. Ich weis nicht wie du es im letzten Sommer so gehandhabt hast, ist deine Frau im Zweitwagen hinterher gefahren, oder warum mußte der nun auch nach Frankreich?

Oder ist der Zweitwagen doch meist nur der Wagen, welcher nur für die kurzen Strecken genutzt wird? Klar, wenn die Kleinen dann auf einer Schule sein müßen, welche in 200 km Entfernung liegt, dann wird es eng, aber die meisten haben die Schule oder den Kindergarten doch in der Nähe des Wohnortes, oder nicht? Ich kann natürlich auch den Supermarkt meines Vertrauens in 200 km aufsuchen, aber die meisten fahren wohl doch zum gleichnamigen um die Ecke, und selbst auf dem Land fahre ich keine 20 km um zum Supermarkt, zur Schule, zum Kindergarten, zum Arzt, zum Sport, zum.... zu kommen. Oder aber, wenn es die Strecke erlaubt, man fährt mit diesem Wagen eben zur Arbeit. Alles unter 100 km Tagesleistung ist schon heute ohne Zwischenladen abdeckbar.

Du fährst vieleicht weiter, dein Kind ist auf dem Internat in 100 km Entfernung, und du und deine Frau arbeiten beide in 400 km Entfernung zur Wohnung, außerdem wohnst du im 18. Stock, und das Auto steht irgendwo in einem km Entfernung an der Straße.

Aber du bist ja nicht 8 Millionen Zweitwagen, oder? Alleine in meiner Straße könnten, einschließlich mir, fast alle einen Wagen als Elektrowagen nehmen.

Moin
Björn

Auch wenn einige hier die Vorteile der Elektromobilität gebehtsmühlenartig wiederholen, diese Fahrzeuge werden von der breiten Masse gemieden wie die Pest. Allein das Argument der kurzen Reichweite und der langen Ladezeit ist doch ein vernichtendes KO-Kriterium. Diese Fahrzeuge sind höchstens als Zweitfahrzeug zu gebrauchen. Und das dürfte für viele Haushalte aus finanziellen Gründen einfach nicht machbar sein. Jede längere Fahrt ist nicht nur problemtisch, sondern ist praktisch einfach unmöglich. Ein Urlaubsfahrt mit einem E-Auto wäre nicht machtbar. Auch wenn Tesla versucht, diese Nachteile mit einem kaum finanziell vertretbaren Aufwand in den Griff zu bekommen, so bleiben diese Fahrzeuge was für technikverliebte Yuppies, denen das Geld völlig egal ist.
Wem will man sowas eigentlich verkaufen? Die geplanten Verkaufzahlen der Regierung und die Realität sind doch ein Spiegel für das Versagen aller.
Statt weiter in diese Sackgasse zu investierten sollte man sich nun wirklich Gedanken über realistische Alternativen machen.

Zitat:

...Aber du bist ja nicht 8 Millionen Zweitwagen, oder? Alleine in meiner Straße könnten, einschließlich mir, fast alle einen Wagen als Elektrowagen nehmen...

Und wieviele haben in der Straße einen E-Auto? Lass mich raten: keiner

Zitat:

@Friesel schrieb am 7. Februar 2016 um 22:40:00 Uhr:


Moin

Zitat:

@Friesel schrieb am 7. Februar 2016 um 22:40:00 Uhr:



Zitat:

Aber Autos werden doch nicht als reine Stadtfahrzeuge gekauft. Und wenn schon die Fahrt von Berlin nach Stralsund oder von Hannover nach Lübeck zu einer Risikofahrt mit ungewissem Ausgang wird, dann ist das nicht mehr lustig. An eine Fahrt nach Südfrankreich (wie wir letzten Sommer gemacht haben) darf man dann gar nicht denken.

Wie beschrieben, es gibt in Deutschland gut 8 Millionen Zweitwagen. Ich weis nicht wie du es im letzten Sommer so gehandhabt hast, ist deine Frau im Zweitwagen hinterher gefahren, oder warum mußte der nun auch nach Frankreich?

Oder ist der Zweitwagen doch meist nur der Wagen, welcher nur für die kurzen Strecken genutzt wird? Klar, wenn die Kleinen dann auf einer Schule sein müßen, welche in 200 km Entfernung liegt, dann wird es eng, aber die meisten haben die Schule oder den Kindergarten doch in der Nähe des Wohnortes, oder nicht? Ich kann natürlich auch den Supermarkt meines Vertrauens in 200 km aufsuchen, aber die meisten fahren wohl doch zum gleichnamigen um die Ecke, und selbst auf dem Land fahre ich keine 20 km um zum Supermarkt, zur Schule, zum Kindergarten, zum Arzt, zum Sport, zum.... zu kommen. Oder aber, wenn es die Strecke erlaubt, man fährt mit diesem Wagen eben zur Arbeit. Alles unter 100 km Tagesleistung ist schon heute ohne Zwischenladen abdeckbar.

Du fährst vieleicht weiter, dein Kind ist auf dem Internat in 100 km Entfernung, und du und deine Frau arbeiten beide in 400 km Entfernung zur Wohnung, außerdem wohnst du im 18. Stock, und das Auto steht irgendwo in einem km Entfernung an der Straße.

Aber du bist ja nicht 8 Millionen Zweitwagen, oder? Alleine in meiner Straße könnten, einschließlich mir, fast alle einen Wagen als Elektrowagen nehmen.

Moin
Björn

Der typische Zweitwagen kostet aber keine 50.000,-€, wie der i3, sondern ist meist ein Kleinwagen für vielleicht 12.000,-€ (z.B. Fiat 500).

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