Hybrid Synergy Drive von Toyota: Welche Verbrauchswerte wären minimal machbar?
Seit März 2023 und mittlerweile fast 23k Kilometer fahre ich meinen ersten Toyota, einen Yaris Cross Team D. Um den geht es hier aber nicht, vielmehr erwähne ich das nur, weil ich immer motiviert bin, den Hybridantrieb so zu nutzen, wie es vorgesehen ist. Also vorausschauend, defensiv und so oft wie möglich elektrisch im Eco-Bereich (lt. Anzeige). Außerdem nutze ich einen Fahrtentracker meiner Kfz.-Versicherung wodurch ein Prämienrabatt von 30 Prozent möglich ist und der zusätzlich zu regelkonformer und defensiver Farhweise motiviert. Hier meine Verbrauchswerte über die bisherige Haltedauer:
https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/1437489.html
Mit einem normalen Yaris wäre sicher eine weitere Verbrauchsreduzierung um 0,5 Liter/100 Kilometer oder sogar mehr möglich.
Schon länger frage ich mich, mit welchem (natürlich kleineren) Fahrzeug man (theoretisch) noch niedrigere Werte erzielen könnte?! Ganz unabhängig davon, ob der HSD-Antrieb von Toyota überhaupt in ein kleineres Fahrzeug transferiert werden kann (Platzgründe stehen dem womöglich entgegen, klar...) und um den Verkaufspreis (der hoch sein würde) für so ein Auto geht es mir hier auch nicht, nur um eine Einschätzung, wie weit man den Verbrauch mit dem "richtigen" Fahrzeug noch weiter runterbekommen würde. Bei VW gab es ja mal vor Jahren ähnliche Bemühungen, Stichwort "3-Liter-Auto": Den Lupo (als 3L-Auto Premiere 1999, also vor immerhin 25 Jahren) und auch den Polo (6R) gab es Anfang der 2010er mal als verbrauchsoptimierte Version, beide allerdings VW-typisch leider nur als TDI erhältlich. Besonders beim Lupo war aber das Bemühen um niedrige Verbrauchswerte zu erzielen spürbar (gewichtsreduzierte Materialien wurden verbaut und der Luftwiderstand reduziert und so weiter):
https://de.wikipedia.org/wiki/VW_Lupo#Lupo_3L_TDI
Wäre ein Aygo X als Hybrid entsprechend optimiert ein 3-Liter-Auto? Mit einem normalen Yaris dürften 3 Liter/100 Kilometer zu realisieren auch schon schwierig bis unmöglich sein oder?!
47 Antworten
... und in NRW ist eine Geschwindigkeit von 85 - 100 km/h auch auf Autobahnen schon ziemlich schnell; zwischen Duisburg und Dortmund zum Beispiel. Oder von Gelsenkirchen via Essen und Düsseldorf nach Köln 😉. Wenn man dort konstant so ein Tempo halten kann, ist man schon sehr gut durchgekommen. Tagsüber zumindest 😁...
Bleibt jedem selbst überlassen ob er sich hinter den Güterkraftverkehr klemmt oder im linken Bereich Expresszuschlag bezahlt.
Sparen kann auch Spaß machen.
Darum schaffte ich mit dem Yaris Cross auch Verbräuche von durchschnittlich 3,17l bzw. 3,0l.
Und das was ja die frage wie sparsam Autos sein können.
Mit dem richtigen Luftdruck geht viel zumindest für mein Alltag. Ringsum 3,2 bar dann gehen auch Verbräuche von 3,1l überwiegend in der Stadt.
Zitat:
@NiereDoppelschein schrieb am 23. August 2024 um 13:32:32 Uhr:
Ich behindere niemanden auf der Autobahn wenn jmd. hinter mir ist fahre ich meine 100.
Und beim Überholen eines LKW mit 100km/h Tempo auf die Überholspur? Holländerstil, oder tatsächlich Anpassung an das dort gefahrene Tempo?
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Der kurze Augenblick eines zügigen Manövers wird sich nicht besonders auf die Gesamtstatistik auswirken.
Die einen regen sich über die Schleicher auf, die anderen über die Raser. Das ist Vielfalt auf deutschen Straßen...
Zitat:
@slv rider schrieb am 23. August 2024 um 20:12:09 Uhr:
Die einen regen sich über die Schleicher auf, die anderen über die Raser. Das ist Vielfalt auf deutschen Straßen...
Ich sehe Hindernisse.
Wer konstant 130km/h fährt, dies auf der Überholspur tut (Mitte oder links) muss seine Konstantfahrt unterbrechen wenn jemand mit konstant 100 einen 87km/h LKW überholt und seine Konstantfahrt nicht unterbrechen mag (Holländer).
Ich bin mit 130 ein Hindernis, wenn ich wegen eines Holländers in die Schnellspur muss.
Ich gebe dann Vollgas um die "Raser" nicht zu behindern...
(Sollte es eine zweispurige Bahn sein, sehe ich zu, die Schnellspur nur mit angepasstem Tempo zu befahren)
"ich" sehe Hindernisse. Aber "wir" müssen uns nunmal alle die Straße teilen. Und das ist nunmal alles dabei.
Zitat:
@slv rider schrieb am 24. August 2024 um 08:16:51 Uhr:
"ich" sehe Hindernisse. Aber "wir" müssen uns nunmal alle die Straße teilen. Und das ist nunmal alles dabei.
Ja, jede Menge Dummheit.
Manch einer dünkt sich allein auf der Straße.
Wir sind vom Thema abgekommen. Aber gibt eh nichts mehr zu sagen.
Thema Autobahn langsam fahren V/S schnell fahren:
Ich kenne und praktiziere beides. Ich rolle jeden Arbeitstag 40Km eine Strecke Autobahn zur Arbeit. Dabei ist der Tempomat auf 95Km/H eingestellt. Wenn ich Glück habe, finde ich einen schnellen LKW der über 90Km/H fährt. Ansonsten überholen ich, wenn es sich anbietet, mit 120Km/H und schaue, das ich zügig wieder auf der rechten Spur Rolle. Ich gehe dabei niemandem auf den Geist und achte darauf das niemand von hinten angeflogen kommt, wenn ich raus ziehe. Denn auch das kenne ich.
Ich fahre auch ein ziemlich schnelles Motorrad auch schon mal auf der Autobahn. Ich kenne es nur zu gut, wenn die Leute mein Tempo vollkommen falsch einschätzen und raus ziehen. Ich verstehe das und verhalte mich entsprechend. Alles andere ergibt ja auch gar keinen Sinn.
Was ich nicht mag ist Aggressivität. Wenn die Leute angeflogen kommen, sehen das jemand raus zieht und dann dennoch voll auf dem Gas stehen bleiben um dann eine Vollbremsung hinzulegen mit entsprechenden Spektakel. Oder die Schleicher, die beim Überholen nicht für nötig halten, mal nur etwas zu beschleunigen und mit 3 Km/H den LKW überholen. Oder die, die auf dem Beschleunigungsstreifen mit 62Km/H nach 20m auf die rechte Spur ziehen, am besten noch vor einem LKW damit der seine 40 Tonnen abbremsen und anschließend wieder beschleunigen muss.
Es könnte überall im Leben so schön sein, wenn der eigene Egoismus etwas nach hinten geschoben würde und das freundliche Miteinander mehr zum Vorschein käme.
Zitat:
@YarisGRSport schrieb am 25. August 2024 um 18:48:43 Uhr:
Ansonsten überholen ich, wenn es sich anbietet, mit 120Km/H ...
Wow, doch so schnell?
In Skandinavien, mit max Tempo 120 o.k., in D mit Richtgeschindigkeit 130 eine pure Provokation.
Soviel zum Thema
Zitat:
@YarisGRSport schrieb am 25. August 2024 um 18:48:43 Uhr:
...der eigene Egoismus...
Soso, 120Km/H reichen Dir noch nicht? Was wäre denn die Mindestgeschwindigkeit für Dich, in der ein Auto Deine linke Spur benutzen darf?
Die Zitate hast Du ja schön aus dem Zusammenhang gerissen. Das kannst Du ja wenigstens prima.
Du unterstellst mir Provokation, wenn ich hinter einem LKW her fahre, mich wie ich oben geschrieben habe mich vorher versichere, das ich niemand behindere und dann mit 120Km/H für ca. 10 - 15 Sekunden Deine linke Spur benutze? Alleine eine solche Aussage provoziert Dich?
Man trifft ab und zu auf solche Exemplare wie Dich im Straßenverkehr. Unangenehme Begegnungen. Damit ist für mich hiermit die Konservation mit Dir erledigt. Wie im Straßenverkehr werde ich mich genau so wenig hier auf Deine Provokationen einlassen. Schöne Zeit noch.
Zitat:
@YarisGRSport schrieb am 25. August 2024 um 22:44:42 Uhr:
Soso, 120Km/H reichen Dir noch nicht?
Ich sehe: lesen geht, verstehen geht nicht.
Bevor das hier ausufert: Mir ging es nicht um eine Diskussion welche Fahrweise am effektivsten ist, um auf möglichst niedrige Verbrauchswerte zu kommen. Vielmehr eher um technische Aspekte (Fahrzeuggröße/-gewicht, Karosserieoptimierungen etc.) - Dass in Deutschland die meisten Fahrzeuge von heute auf morgen ein bis zwei Liter/100 Kilometer weniger verbrauchen könnten, wenn sich die Fahrer entsprechend verhalten würden, steht ja außer Frage...Ich finde 120 - 130 km/h auf der BAB ein gutes Tempo. Das Fahrzeug lässt sich immer noch leidlich sparsam bewegen, man ist sowohl selbst mal Überholer, wird andererseits auch mal überholt... heißt: Man bleibt aufmerksam. Kurzstrecken lehne ich auch grundsätzlich ab. Alles unter 2 - 3 Kilometer innerorts kann man locker mit dem Fahrrad erledigen. Oder anstehende Besorgungen (Tanken, Getränkemarkt, Einkäufe) direkt auf dem Weg vom Arbeitsplatz erledigen . Ich würde nie für 3 Kisten Wasser extra nochmal losfahren... Aber jeder wie er mag...
Ich fahre um die 95Km/H absichtlich, weil einerseits man die LKW nicht behindert und der Wagen noch sehr oft in den EV Modus wechselt, auch wenn man nicht nur das Gas wegnimmt. Auf meinen 45Km Weg zur Arbeit erreiche ich so regelmässig Werte unter 4 Liter und bin 5 Minuten länger unterwegs als wenn ich 130Km/H fahren würde mit über 1,5 Liter Mehrverbrauch. Übers Jahr gesehen kommt da schon einiges zusammen.