Hybrid...oder Plug-In Hybridauto
guten morgen,
Ein reines Elektroauto käme für mich kaum in Frage, da sind Hybridfahrzeuge noch etwas günstiger
zu bekommen,so, Hybrid oder "Plug-In Hybridfahrzeug,das ist die große Frage...
Für reine Hybrid Autos gibt es auch keine Prämie glaube ich...
Was meint ihr dazu?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@dejohn49 schrieb am 17. November 2020 um 08:12:17 Uhr:
guten morgen,
Ein reines Elektroauto käme für mich kaum in Frage, da sind Hybridfahrzeuge noch etwas günstiger
zu bekommen,so, Hybrid oder "Plug-In Hybridfahrzeug,das ist die große Frage...
Für reine Hybrid Autos gibt es auch keine Prämie glaube ich...
Was meint ihr dazu?
ich meine, dass nur SINNVOLLE Fragen (mit Angaben zu Fahrprofil, usw) auch sinnvoll beantwortet werden können
42 Antworten
das thema garantie kann auch noch interessant sein.
ein ioniq hybrid hat 5 jahre herstellergarantie von hyundai.
ein ioniq plug-in hybrid hat 5 jahre herstellergarantie + eine garantieverlängerung 5-8 jahre über eine garantieversicherung real garant (https://www.hyundai.de/garantiebedingungen-ioniq ) + für den akku seitens hyundai 8 jahre 200tkm.
hängt ein gewerblicher händler dazwischen der nicht hyundai vertragspartner ist entfällt die garantieversicherung ansonsten gilt sie weiter (bei privatverkauf. oder bei an+verkauf durch hyundai vertragshändler)
normal: was 5 jahre keinen ärger macht hält oft auch 8 jahre. dennoch kann es natürlich ein notanker sein wenn eben doch mal irgendwas (von der garantie gedecktes) in diesem zeitraum kaputtgeht.
->für jemand der das fahrzeug recht lange fahren möchte sind die 8 jahre schon eine nette ansage selbst wenn es da in der garantieversicherung so manchen ausschluss gibt.
->für jemand der nach 5 oder 6,5 jahren das auto privat verkauft hat er mit der weiterhin geltenden garantieversicherung auch einen echten trumpf in der hand der ggf den restwert im vergleich zum vollhybrid höher ausfallen läßt
Vielen Dank für eure interessanten Antworten,
nun, lange Autobahnstrecken fahre ich nicht (mehr) also eher viel Kurzstrecken.
circa 15000-20000 Km im Jahr
Willst Du überhaupt das Fahrzeug täglich an die Steckdose hängen, also morgens wenn Du los fährst abziehen und abends wenn Du zurück kommst einstecken? Unterwegs Kabel rausnehmen, einstecken, ausstecken, Kabel wieder einpacken?
Die meisten Plugin-Hybrid werden in der Praxis überhaupt nicht geladen. Die werden nur wegen dem Steuervorteil für Firmenwagenfahrer (0,5 % vom Neuwagenpreis pro Monat zu versteuern statt 1 %) gekauft.
Der Plugin-Hybrid kostet deutlich mehr als ein Hybrid ohne Stecker. (Mind. 5.000 €).
Vielleicht solltest Du es wie ich machen. Einfach mal vorsichtig mit einem gebrauchten Hybrid anfangen und schauen, ob das was ist für Dich.
Richtig: Für den Hybrid ohne Stecker gibt es keine Prämie. Bei Gebrauchten gibt es m.W. eh keine Prämie. Die Neuen Hybrid mit Stecker, also mit Prämie, sind momentan m.E. unverschämt teuer, weil alle die haben wollen wg. der Prämie.
Hallo @dejohn49 , wie Du lesen konntest, gibt es da unterschiedliche
Ansichten. Wie @Fix_mit_dem_Fox schon erklärte, ist ein Hybrid unabhängig
Von Ladesäulen. Er tankt nur Benzin und macht seinen Strom selber. Er
hat auch nur einen kleinen Speicherakku. (Gewicht) Der Treibstoff Verbrauch
ist trotzdem, je nach Fahrweise geringer oder viel geringer, als ein gleiches
Benzin Modell.
Beim Plug-In hast Du einen größeren Akku mit erheblich mehr Gewicht. Die
elektrische Reichweite ist größer als beim Hybriden. Du kannst zuhause an der
"Wallbox" oder überall gegen Bezahlung Strom tanken. Zuhause ist der Strom
recht günstig, unterwegs dagegen mußt Du Das bezahlen was dort verlangt wird.
Du hast also 2 Rechnungen, einmal Benzin wie der Hybrid, zusätzlich aber auch
die Stromkosten an der Ladesäule. ( Man beklagt schon, das Säulentanken immer
teurer wird und man kann schlecht ausweichen. (Wenn man elektrisch fahren möchte.)
Wenn Du nur mit Benzin im Plug-In fährst, mußt Du das Akku Mehrgewicht mitschleppen.
Das macht sich am Verbrauch nicht unerheblich bemerkbar.
Darum kann man sagen, mit Strom zuhause und viel Nahverkehr, ist ein Plug-In recht
praktisch. Bist Du Städter mit Laternen Parkplatz ohne Stromanschluß, ist der Hybrid
das richtige Auto. Aber auch das, ist allein meine Meinung dazu.
Du solltest noch wissen, in der Stadt gibt es im Zentrum wohl Ladestellen, außerhalb
mußt Du oft noch suchen und ob die Wenigen dann frei sind.........Risiko.
Viel Glück und lasse Dich nicht von Rabatten locken. Gäbe es ausreichend Ladestellen,
gäbe es kaum noch Rabatte.
Ähnliche Themen
Je nach Fahrprofil ist der Akku eines "nicht Plugin" auch zu klein. Dann sollte es auch ohne Lademöglichkeit besser ein Plugin sein. Das muss man als Einzelfall betrachten und bewerten.
Zitat:
@Alexander67 schrieb am 5. Dezember 2020 um 00:53:26 Uhr:
Je nach Fahrprofil ist der Akku eines "nicht Plugin" auch zu klein. Dann sollte es auch ohne Lademöglichkeit besser ein Plugin sein. Das muss man als Einzelfall betrachten und bewerten.
Ohne Lademöglichkeit ist der PlugIn unter welchen Umständen besser?
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 5. Dezember 2020 um 01:00:10 Uhr:
Zitat:
@Alexander67 schrieb am 5. Dezember 2020 um 00:53:26 Uhr:
Je nach Fahrprofil ist der Akku eines "nicht Plugin" auch zu klein. Dann sollte es auch ohne Lademöglichkeit besser ein Plugin sein. Das muss man als Einzelfall betrachten und bewerten.Ohne Lademöglichkeit ist der PlugIn unter welchen Umständen besser?
Wenn viele Steigungen/Gefälle im Fahrprofil vorkommen.
Dann ist der nicht PlugIn Akku zu klein und läuft voll.
Den Effekt kann es auch auf ebener Strecke geben.
Das ist dann aber auch von weiteren Details der Auslegung des Hybrid abhängig.
Starkt beschleunigen aus Kurven heraus unter massiven (auch Verbrenner Einsatz) und dann vor der Kurve elektrisch bremsen kann dann den Akku voll pumpen.
Du meinst, das bei genügend Gefälle der größere Akku mehr rekuperierte Energie aufnehmen könnte? Habe ich das richtig verstanden? Das würde dann aber ein sehr spezielles Fahrprofil sein, da dürfte es mehr Nutzer geben die das nicht so krass haben (?).
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 5. Dezember 2020 um 09:38:09 Uhr:
Du meinst, das bei genügend Gefälle der größere Akku mehr rekuperierte Energie aufnehmen könnte? Habe ich das richtig verstanden? Das würde dann aber ein sehr spezielles Fahrprofil sein, da dürfte es mehr Nutzer geben die das nicht so krass haben (?).
So in der Art, ja!
Aber "sehr spezielles Fahrprofil"?
Also zumindest auf das "sehr" würde ich verzichten.
Man muss nicht unbedingt im Schwarzwald wohnen um so etwas zu erleben.
Als Vollhybridfahrer ist es mir bisher nur in den Alpen auf den letzten sehr steilen Stücken zurück von Wanderparkplätzen passiert, dass der Akku beim bergab Fahren keine Energie mehr aufnehmen konnte. Wer also auf der Alm wohnt, könnte mit dem Plugin auch ohne Laden besser dran sein 😉. Das dürfte aber die deutliche Minderheit sein.
Klar, der kleine Akku begrenzt auch die Rekuperationsleistung beim normalen Bremsen, aber da diese eh den kleinsten Teil der Ersparnis ausmacht, spielt das kaum eine Rolle. Wenn Plugin, dann kommt für mich nur einer mit vernünftiger Lastpunktverschiebung in Frage, also z.B. der neue RAV4 Plugin.
Ich finde die Toyota/Lexus beim der Rekuperationsleistung eh nicht so gut. Zumindest die bisherigen. Ich vermute das liegt am teilweise auch am Bedienkonzept. Die Rollen ja beim vom Gas gehen ewig. Rekuperieren also nur mit dem Bremspedal. Und da ist es schwer (oder evtl. auch unmöglich) nicht auch mechanisch zu bremsen.
Stand zumindest bis 2015er oder 16er Auris Hybrid.
Der 3008er Diesel Hybrid hingegen zeigt schon beim von Gas gehen sehr viel Rekuperationsleistung.
Einfach in der Bedienung. Garantiert (so lange man nicht auf die Bremse tritt) sehr effektiv.
OK, und nur bis 80. Unter 80 wird der Verbrenner nicht mehr ausgeschaltet. Und ab 120 die elektrische Hinterachse abgeschaltet. Auch zum verzögern. Also auch nicht alles perfekt.
+ Toyota hat die längste Erfahrung mit dem Hybrid.
+ Toyota gilt allgemein als sehr zuverlässig und langlebig.
- Toyota konstruiert die Autos für den Weltmarkt, also für Tempolimit.
-- Das merkt man beim Hybrid auf der Autobahn ab Tempo ca. 130 km/h aufwärts. (Man lässt es freiwillig sein.)
++ Das merkt man beim Fahrwerk, das sehr komfortabel ist und auch schlechtere Straßen kann.
-- Allerdings ist man auf deutschen Landstraßen mit dem weicheren Fahrwerk langsamer unterwegs, als die Sportfahrwerkfahrer, die sich die Bandscheibe killen.
Muss man eben halt abwägen, was man will / nicht will. Soweit man dazu in der Lage ist.
Zitat:
@Fix_mit_dem_Fox schrieb am 5. Dezember 2020 um 13:38:16 Uhr:
-- Das merkt man beim Hybrid auf der Autobahn ab Tempo ca. 130 km/h aufwärts. (Man lässt es freiwillig sein.)
Das hängt stark vom konkreten Fahrzeug und der Ausbaustufe des Hybridantriebs ab. Mit den Lexus Limousinen sind auch hohe Geschwindigkeiten äußerst angenehm und leise, mit dem Camry vermutlich ebenfalls.
Zitat:
@Alexander67 schrieb am 5. Dezember 2020 um 11:25:26 Uhr:
.... Unter 80 wird der Verbrenner nicht mehr ausgeschaltet. Und ab 120 die elektrische Hinterachse abgeschaltet. Auch zum verzögern. Also auch nicht alles perfekt.
Korrektur, über 80 wird der Verbrenner nicht mehr ausgeschaltet.
3008 würde ich nicht kaufen, das System ist so wie du es beschreibst doch Mist...