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Hybrid oder Diesel, was passt besser zu mir?

Themenstarteram 23. März 2020 um 16:26

Hallo Zusammen,

ich hab jetzt ein wenig im hier Forum gestöbert, habe aber nicht wirklich ein Thema gefunden das meine Frage beantwortet.

Ich bin aktuell Dieselfahrer (Dienstwagen mit Tankkarte) und fange zum 1. Mai bei einem neuen Unternehmen an.

Da ich meinen Dienstagen abgeben muss und keinen neuen bekomme, muss ich mich auf die Suche nach einem neuen Auto machen.

Mein täglicher Arbeitsweg (einfach) sind exakt 54 Kilometer. Davon 2km durch die Stadt zur Autobahn, 19km Autobahn und der Rest Landstraße. Also 108 Kilometer pro Tag für die Arbeit, einmal die Woche 30 Kilometer nach Köln + Stadtverkehr, alle 4-6 Wochen Wochenendtrip 500 Kilometer hin und zurück.

Ich habe zu Hause keine Möglichkeit zu laden und weiß auch noch nicht, ob mein neuer Arbeitgeber PKW Lademöglichkeiten anbietet (ich warte noch auf Rückmeldung).

Dennoch würde ich gerne jetzt schon mal schauen, ob denn ein Hybrid überhaupt für mich in Frage kommt (da zu Hause keine Lademöglichkeit).

So auf den ersten Blick und was ich bisher hier so gelesen habe, würde ein Hybrid nicht in Frage kommen. Aber dennoch würde mich die ein oder andere Erfahrung eines Forumteilnehmers interessieren.

Mein Budget liegt bei 30.000€ +- 2.000€.

Der Golf GTE bzw der Mini Cooper SE All4 würden mich sehr reizen.

Vorab schon mal vielen Dank für die Antworten.

VG

Beste Antwort im Thema

Dir fehlt noch das nötige Basiswissen. Also ganz von vorne: Das Wort "Hybrid" alleine ist komplett nutzlos. Es gibt völlig unterschiedliche Arten von Hybriden, dazwischen musst du unterscheiden.

Modelle, die man extern aufladen muss sind die so genannten Plug-In Hybride / PHEVS. Wenn du nicht zu Hause aufladen kannst, dann kannst du die vergessen, die sind dann völlig sinnlos. Und auch sonst passen die nicht zum Fahrprofil eines Vielfahrers, sobald deren kleine Batterie nach ein paar Kilometern leer ist verbrauchen die mehr als ein gewöhnlicher Vollhybrid.

Ein Gewöhnlicher Vollhybrid kann gar nicht extern geladen werden, das ist in der Bedienung ein reiner Benziner, das Hybridsystem dient dabei dazu den Benzinmotor effizienter zu betreiben und im optimalen Wirkungsgrad-Fenster zu halten, was auch sehr gut funktioniert. Außerdem ist besonders das Hybridsystem von Toyota / Lexus technisch viel simpler, robuster und langlebiger als die "hang-on" PHEVS.

Wenn du auf der Autobahn nicht rast, passt das sehr gut für dich. Wie kommst du darauf, dass das für dich nicht in Frage kommt? Gute Modelle: Toyota Camry Hybrid, Lexus IS 300h Hybrid, Toyota Corolla Hybrid, Toyota Prius

Diesel passt auch, aber da du relativ wenig Autobahn fährst empfehle ich eher einen zuverlässigeren, verschleißärmeren, komfortableren Hybrid (und nochmal, kein Plug-In, das passt bei den Rahmenbedingungen überhaupt nicht).

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Das hört sich gut an! Soweit mir bekannt macht BWM viel zusammen mit Toyota denke die werden sich die Technologien entsprechend übergeben macht ja auch Sinn gute Sachen vom anderen zu übernehmen. Siehe Zupr4 oder GT86 der eigentlich ein Subaru BRZ ist ^^

Naja, dass diese "Mild-Hybride" überhaupt "Hybride" genannt werden dürfen und auch als "Hybride" in der Zulassungsstatistik des KBA auftauchen, finde ich schon grenzwertig...48V-Netz, Mini-Akku und ein etwas größerer Generator...für mich ist das kein Hybrid dem Namen nach und mit Toyotas Vollhybrid-Technik hat das auch nichts zu tun, diesbezüglich hat die Zusammenarbeit noch zu keinem Ergebnis geführt.

Zur Situation des TE:

Ein PHEV macht nur Sinn, wenn das Auto auch regelmäßig geladen werden kann, vom Fahrprofil an sich würde ich sagen, dass ein PHEV passen würde bzw. in Betracht zu ziehen wäre, aber ohne die Lademöglichkeit ist es dann wiederum keine sinnvolle Option. Sollte der neue Arbeitgeber hingegen die Möglichkeit bieten, kann man darüber nachdenken - oder auch gleich über ein BEV. Aber sowohl beim BEV als auch PHEV ist die 30k € Grenze etwas knapp bemessen, zumindest wenn man mehr als einen Kleinwagen möchte.

Sonst bleiben nur die hier schon genannten Möglichkeiten eines Vollhybrids oder eines seriellen Hybrids, aber da sieht es bei deutschen Herstellern eben schlecht aus.

In Bezug auf Mild-Hybride bin ich voll bei dir. Die Technik, die schon seit über 10 Jahren auf dem Markt ist, als Fortschrittlich zu verkaufen ist wirklich ein Witz.

Wenn Golf oder Mini in Frage kommen, wäre ein i3 vom Platz her sicher ähnlich. Den bekommt man für € 30.000,-, auch wenn der Listenpreis etwas anderes sagt. Die Beschleunigung ist deutlich besser als beim GTE und Fahrspaß ist garantiert. Auch der Mini SE würde vom Preis passen, hat aber wesentlich weniger Reichweite und die Nachteile eines umgebauten Verbrenners.

Ford verbaut das Toyota technische Konzept mit eigenen Motoren. Und was ist mit Opel? Werden doch gerade in der Presse für den Antrieb hochgelobt. Ok, dürfen halt noch immer gegen VAG nicht Tests gewinnen. So what......

Zitat:

@ballex schrieb am 24. März 2020 um 18:28:26 Uhr:

Naja, dass diese "Mild-Hybride" überhaupt "Hybride" genannt werden dürfen und auch als "Hybride" in der Zulassungsstatistik des KBA auftauchen, finde ich schon grenzwertig...48V-Netz, Mini-Akku und ein etwas größerer Generator...für mich ist das kein Hybrid dem Namen nach und mit Toyotas Vollhybrid-Technik hat das auch nichts zu tun, diesbezüglich hat die Zusammenarbeit noch zu keinem Ergebnis geführt.

Zur Situation des TE:

Ein PHEV macht nur Sinn, wenn das Auto auch regelmäßig geladen werden kann, vom Fahrprofil an sich würde ich sagen, dass ein PHEV passen würde bzw. in Betracht zu ziehen wäre, aber ohne die Lademöglichkeit ist es dann wiederum keine sinnvolle Option. Sollte der neue Arbeitgeber hingegen die Möglichkeit bieten, kann man darüber nachdenken - oder auch gleich über ein BEV. Aber sowohl beim BEV als auch PHEV ist die 30k € Grenze etwas knapp bemessen, zumindest wenn man mehr als einen Kleinwagen möchte.

Sonst bleiben nur die hier schon genannten Möglichkeiten eines Vollhybrids oder eines seriellen Hybrids, aber da sieht es bei deutschen Herstellern eben schlecht aus.

Stimmt so auch nicht das Honda IMA System welches wegen dem Namen nicht als Hybrid wahrgenommen wurde von 1999-2014 von Honda verbaut wurde ist ja ein Mild bzw. Parallel Hybrid bringt fast ähnliche Spritersparnisse wie die vollhybride von Toyota...

Klar ist diese nicht mehr super fortschritlich zum heutigen Zeitpunkt - aber ein Fahrzeug beim Anfahren zu unterstützen, beim überholen zu boosten oder beim Stop and go, entsprechend zu powern ist schon intelligent und faktisch dem Namen nach ein "Hybrid" - zusätzlich kommt das geringere Gewicht weil der E-Motor und auch die Batterietechnik kleiner und kompakter ist.

So wieder back to topic :D

am 25. März 2020 um 9:29

Würde ich unterschreiben. der Mondeo Hybrid würde knapp ins Budget passen gibt derzeit auch ein 0% Finanzierung drauf. PHEV ist ohne Lademöglichketi komplett witzlos

Sehe ich auch so scheint das perfekte Auto zu sein für den Thread-Steller ist zwar nicht 100% Deutsch aber zumindest die Ford Deutschland Werke beschäftigen noch über 20.000 Mitarbeiter hier zu Lande das kann man schon unterstützen.

Das Fahrzeug kommt auch nicht schlecht ausgetattet daher mit dem schönen Lack und toller Optik gar nicht übel:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Passt ins Budget.... ist gekauft :D

am 26. März 2020 um 9:58

Ford Kuga Plugin Hybrid (ist bestellbar) oder Toyota RAV4 Plugin Hybrid (kommt Ende 2020)

Sind die einzigen sinnvollen Plugins, da sie mit leerem Akku wie ein Toyota/Ford Vollhybrid funktionieren und entsprechend wenig verbrauchen.

Beispiel: Ford Fusion PHEV vs BMW 530e

https://www.fueleconomy.gov/feg/Find.do?action=sbs&id=41900&id=42108

am 26. März 2020 um 10:09

Stimmt nicht, das kann der Outlander schon lange. Der hat zudem das ausgefeilteste Hybridsystem überhaupt, ändert aber nichts dran, das PHEV für den TE reine Geldverschwendung wären.

Zitat:

@stelen schrieb am 26. März 2020 um 11:09:49 Uhr:

Stimmt nicht, das kann der Outlander schon lange. Der hat zudem das ausgefeilteste Hybridsystem überhaupt, ändert aber nichts dran, das PHEV für den TE reine Geldverschwendung wären.

Ist mit Vorsicht zu geniesen die Aussage über den PHEV Outlander wenn er nicht geladen wird haut er gern mal 10 Liter durch die Brennräume mit Hängerbetrieb 12-13.... er ist nicht anders als die andern PHEV nur der Akku hält länger Stand - weiß aber nicht was daran ausgefeilt sein soll.

Wie dem auch sei der Threadsteller hat KEINE Lademöglichkeiten es bleibt dabei. Guter Wagen mit guten cw Wert und kleiner Stirnfläche (kein Einbauschrank wie SUVs) ist der Ford Mondeo Hybrid....

am 26. März 2020 um 10:47

Ich fahre meinen erheblich größeren XC90 PHEV auf Langstrecke mit unter 10. Um den Outi dahin zu bekommen muß man ihn schon ziemlich treten. Mit seiner E-Maschine vorn und hinten unterscheidet er sich schon recht stark von allen anderen.

Zitat:

@stelen schrieb am 26. März 2020 um 11:09:49 Uhr:

Stimmt nicht, das kann der Outlander schon lange. Der hat zudem das ausgefeilteste Hybridsystem überhaupt, ändert aber nichts dran, das PHEV für den TE reine Geldverschwendung wären.

Klar kann er das, dabei verbraucht er aber fast doppelt so viel wie Toyota und Ford.

https://www.fueleconomy.gov/feg/Find.do?action=sbs&id=41900&#tab1

Zitat:

@EG_XXX schrieb am 26. März 2020 um 11:34:55 Uhr:

Zitat:

@stelen schrieb am 26. März 2020 um 11:09:49 Uhr:

Stimmt nicht, das kann der Outlander schon lange. Der hat zudem das ausgefeilteste Hybridsystem überhaupt, ändert aber nichts dran, das PHEV für den TE reine Geldverschwendung wären.

Wie dem auch sei der Threadsteller hat KEINE Lademöglichkeiten es bleibt dabei. Guter Wagen mit guten cw Wert und kleiner Stirnfläche (kein Einbauschrank wie SUVs) ist der Ford Mondeo Hybrid....

Der Mondeo mag ja ein gutes Auto sein. Aber wenn der TE von Golf GTE oder Mini schreibt, dann wird der Mondeo kaum in sein Beuteschema passen.

am 26. März 2020 um 11:43

Ist halt die Frage, ob der Preis oder die Größe das Kriterium sind. Der Mondeo liegt preislich nämlich da wo auch der GTE liegt

... ich denke weder Preis noch Größe. Natürlich muss der Preis passen, aber einen Mini möchte man nicht, weill er klein und günstig ist, sondern eher wegen des Fahrspaß und des Images.

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