Hybrid-Fahrzeug mit 100 km Reichweite

Hallo Zusammen,

ich interessiere mich für ein E-Fahrzeug als Pendlerfahrzeug. Es soll aber auch eine Reserve haben, falls im Winter die Reichweite mal nicht passt oder man weiter weg muss. 80km elektrisch wären ideal.

Gibt es Hybride, die soweit kommen?

Ansonsten hätte ich den GTE / A3 etron im Auge. Erfüllt aber die Anforderung nicht. e-Golf wäre eine Alternative aber eigentlich nicht das was ich möchte.

Beste Antwort im Thema

Beschäftige dich mal mit dem Thema Hybrid ... es ist garnicht das Ziel viel im reinen E-Modus zu fahren, wird leider immer in einen Topf mit E-Autos geworfen ... und etliche Leute haben falsche Vorstellungen🙄

Vergleiche einfach mal einen Lexus Hybrid mit einem BMW Plugin ... auf dem Papier, oh Wunder BMW ... aber wenn man mal den wirklichen verbrauch auf 100km nimmt, schlägt der Lexus den BMW, obwohl der Lexus evtl. nur 2,3 oder 4 km davon rein elektrisch gefahren ist ...😉

Na ja und zu den Steuersparmodellen Plug-In Hybriden, mehrheitlich aus dem ABM Lager, sag ich mal nichts ...Lobbyarbeit in Reinstform 😮... ich finde das eine riesen Sauerrei ... und auf 100km Reichweite kommen die auch nicht wirklich ...

Da bleibt dann tatsächlich nur reine E-Autos ... wenn man 100km elektrische Reichweite wünscht ...

107 weitere Antworten
107 Antworten

Zitat:

@tartra schrieb am 25. Aug. 2020 um 09:53:18 Uhr:


Nur meine Meinung, klingt hart, aber ich bin durch mit dem Thema, dann lieber auf dem schönen 4K TV Netflix Kaminfeuer Endlosschleife, hat den gleichen Effekt ...????

Dir ist bewusst wie ein moderner Scheitholzkessel funktioniert? Nix mit alle halbe Stunde ein Scheit nachlegen.....

@TE
Allerdings finde ich die Variante für die paar Tage kalt (das rechnet dir doch der Heizungsbauer normal vor) etwas overpowered. Häng dir doch lieber ne kleine Gastherme an die Wand oder stell einen kleinen Dachs daneben. Letzteres wäre ja für den Arbeitsweg auf Elektro passend, aber prüf das noch zwecks Förderung.

BMW i3 und Golf 8 Hybride klingt interessant.

BMW i3 120AH hat teilweise auch sehr interessante Leasing Angebote durch die Innovationsprämie, für richtige Langstrecke dann aber eher den 2. Benziner oä. nehmen.
Einfach mal 1-2 lokale Händler anfragen, ist nen Auto mit richtig wenig Verbrauch wenn man so im Stadt oder Bundesstraßen Umfeld unterwegs ist.

Aber für den BMW i3 120 Ah hat BMW im EU-Markt dann die Range Extender Option gestrichen, der ist also dann ein reines BEV, und auf der Langstrecke sind dann halt passende Lademöglichkeiten zu finden. Dafür hat er gleich etwas mehr Grundreichweite.

Ähnliche Themen

Zitat:

@Grasoman schrieb am 25. August 2020 um 08:22:48 Uhr:



Ja, Plug-In-Hybride oder EREV (Range Extended EV) mit mehr als 100 km elektrischer Reichweite (aus dem Betreff) gibt es. Sie brauchen ja "nur" Batterien, die groß genug sind in Relation zum Verbrauch des Fahrzeugs.

Mercedes GLE / GLE Coupé 350de 31,2 kWh - weit außerhalb deines Zielbudgets und auch zu fett als Pendlerauto, der schafft die 100 km sogar im WLTP, zumindest sagt das der Daimler :-). Und die Kiste lässt sich dann noch mit CCS laden.

BMW X5 45e 24,1 kWh - auch außerhalb deines Budgets und einfach viel zu fett als Pendlerauto, und für 100 km muss man wirklich einen sehr leichten Gasfuß haben, lässt sich leider nur sehr langsam (3,7 kW AC) laden

Wenn ich mir die bisherigen Antworten, insbesondere die von Grasoman, so anschaue, können wir also bis hierher folgendes zusammenfassen:

Ja, die vom TE gewünschten Hybrid-Fahrzeuge mit elektrischer Reichweite von 100km+ gibt es, aber entweder nicht in Deutschland oder nur als Taxi-Spezialfahrzeug oder nicht im gewünschten bezahlbaren Rahmen (GLE/X5) und somit nicht vernünftig als Pendlerfahrzeug.

Bliebe für den TE also eigentlich nur ein reines Elektroauto übrig. Davon gibt es ja reichlich Auswahl. Hier gibt es allerdings andere Einschränkungen (z.B. Reichweite auf Langstrecke) weshalb der TE ja - vermutlich - extra nach einem hybriden Fahrzeug gefragt hatte.

Zitat:

@SCR_190iger schrieb am 25. August 2020 um 10:29:05 Uhr:


BMW i3 und Golf 8 Hybride klingt interessant.

Ach so, der Golf 8 eHybrid und Golf 8 GTE (also die beiden PHEV-Versionen vom Golf 8) sind beide noch nicht auf der BAFA-Liste der förderfähigen Elektrofahrzeuge (letzter Stand 14.08.2020). Das ist an sich nur ne Formsache, aber erst dann, wenn dann auch die Innovationsprämie des Bundes kommt (4500 EUR vom Bund für PHEV unter 40.000 EUR Basis-Nettolistenpreis), sind ja die wirklich niedrigen Leasingkosten denkbar, die dann aber schon das Abtreten der Innovationsprämie an den Leasinggeber beinhalten.

Denn auf volkswagen.de steht: Leasing Golf 8 (ja, so unspezifisch ist das da) ab 179 EUR/Monat. Irgendwelche 129 EUR/Monat-Angebote sind da also nicht öffentlich. Und es wäre schon komisch, wenn ausgerechnet die teuren eHybrid und GTE - selbst mit der Innovationsprämie - wirklich soviel günstiger wären, als so einfache Basisbenziner. Und volkswagen.de kennt ja schon die Golf 8 eHybrid und Golf 8 GTE-Angebote. An sich ist dann unverständlich, warum VW nicht auch solche Angebote einfach mal mit auflistet.

naja VW bzw Leasing sieht ja nur die Anzahlung, ob du die dann wieder kriegst oder nicht ist der Leasing egal du streckst es vor und fertig.
Die sehr niedrigen Raten sind auch nur bei 2 Jahren und 10000km pro Jahr, sonst geht es teils massiv rauf - aber extrem teuer je nachdem trotzdem nicht.

Zitat:

Wenn ich mir die bisherigen Antworten, insbesondere die von Grasoman, so anschaue, können wir also bis hierher folgendes zusammenfassen [...]

Mein Fazit wäre ein anderes: es gibt den BMW i3 in den 60Ah und 94 Ah-Ausführungen mit der Range Extender Option. Für alle Rein-Elektro-Angsthaber, die aber an sich schon viel elektrisches Fahren in einem modernen Auto haben wollen, ist das an sich eine gute Option. Und der kleine Not-Tank sowie die geringe Leistung des Vebrenners begrenzt auch, dass man den dann "nur noch" auf Sprit fährt. Außerdem ist der kleine Roller-Verbrenner-Motor nicht gerade ein "Genuss-Motor". Während das Auto elektrisch richtig gut geht und auch an CCS mit 40-50 kW geladen werden kann.

Die PHEV - naja, die Hersteller geizen weiter damit, endlich mal energiedichtere PHEV-taugliche Zellen in die Autos einzubauen und so die elektrischen Reichweiten der PHEV zu erhöhen. Sondern wenn die 30 kWh haben, dann bauen sie daraus lieber 2 Autos, jedes bekommt 15 kWh, sie bekommen so auch 2x die Prämie und verkaufen auch 2 Verbrennungsmotoren und 2 Getriebe (DKG/Automatik), die sie ja auch noch irgendwie loswerden müssen, um ihren alten Plan-Absatz-Zahlen irgendwie noch nahe zu kommen.

Eigentlich sollte mal kommen: Ab 2021 müssen alle PHEV für die Förderung dann 50 km WLTP-Reichweite haben, nicht mehr 40 km nach NEFZ. Daher kommen jetzt einige Hersteller mit zaghaft größeren Batterien. Und 2024 dann 60 km.

https://www.bmvi.de/.../...itaetsgesetz-berichterstattung-2018.pdf?...
https://www.bmu.de/.../emog_bericht_2018_bf.pdf

Aber mal schauen, ob das wirklich bis Anfang 2021 im Elektromobilitätsgesetz landet (das will immer noch nur 40 km und lässt den Zyklus bewusst offen). Vermutlich wird man sich mit diesen Verschärfungen wegen Corona-Zeug eher zurückhalten, um die armen Autobauer nicht zu sehr zu belasten.

In China macht man schon länger die New Energy Points von der elektrischen Reichweite abhängig, und da sind 100 km das nächste Ziel, aber nach dem chinesischen CNEDC. Aber dort wird es honoriert, wenn ein Hersteller eben auch mal 100 km elektrische Reichweite realisiert.

Die Hersteller selbst könnten da viel mehr realisieren, als sie aktuell tun, hier mal wieder aus der Ankündigungs-Pipeline:

"Nota: BMW Plug-in-Hybride mit bis zu 100 km Elektro-Reichweite"
https://www.bimmertoday.de/.../

Zitat:

Bliebe für den TE also eigentlich nur ein reines Elektroauto übrig.

Ist eine Option, die sich mit zu durchdenken lohnt, ja, so sehe ich das auch. Aber wenn er dann zwingend auf 2 Autos muss anstatt 1 Auto - dann ist das aus meiner Sicht keine wirklich gute Option. Der Kompromiss könnte der gelegentlich geliehene Verbrenner sein. Oder eben doch sich auf die Chancen+Risiken der Langstrecken-Ladeinfrastruktur dann wirklich mal einzulassen. Mit den höheren Preisen dort darf vielleicht auch erwartet werden, dass da der Ausbau vorangeht (mehr Ladesäulen pro Ladestandort) und die Verfügbarkeit erhöht wird (Defekte schneller reparieren), dass sich also ein Kunde auch immer mehr drauf verlassen kann, wenn er dann schon 50-80 ct/kWh dort zahlt.

Zitat:

@NSchuder schrieb am 25. August 2020 um 11:08:17 Uhr:



Wenn ich mir die bisherigen Antworten, insbesondere die von Grasoman, so anschaue, können wir also bis hierher folgendes zusammenfassen:

Ja, die vom TE gewünschten Hybrid-Fahrzeuge mit elektrischer Reichweite von 100km+ gibt es, aber entweder nicht in Deutschland oder nur als Taxi-Spezialfahrzeug oder nicht im gewünschten bezahlbaren Rahmen (GLE/X5) und somit nicht vernünftig als Pendlerfahrzeug.

Bliebe für den TE also eigentlich nur ein reines Elektroauto übrig. Davon gibt es ja reichlich Auswahl. Hier gibt es allerdings andere Einschränkungen (z.B. Reichweite auf Langstrecke) weshalb der TE ja - vermutlich - extra nach einem hybriden Fahrzeug gefragt hatte.

BMW I3 würde halt noch gehen und ist auch nicht uninteressant. Die Preise für gebrauchten sind allerdings gesalzen.

Bei Leasing muss man sehr genau aufpassen. Wie sind Mehr- / Minder-KM vergütet? Wie hoch ist die Anzahlung? Welchen Ruf hat der Leasinggeber. Welche Einmalkosten sind vielleicht im Leasing enthalten, wie Winterreifen oder Wartungspaket.

Ein e-Auto bekommt man ab 80€ im Gewerbeleasing auf 24 / 10TKM. Dann hat man aber plötzlich 999€ Überführungskosten und schwups sind es über die Laufzeit plötzlich schon 120€. Winterreifen / Allwetterreifen sind dann auch nicht dabei. Schwups wieder 20€ mehr im Monat. Dann sind wir schon bei 140€. Grundsätzlich sollte man auch 500-1000€ für die Rückgabe einplanen usw...

Andere Angebote belaufen sich dann vielleicht 130€ auf 48 Monate (Förderung muss auf mehr Monate umgelegt werden) mit Winterreifen und Service. Alles schon dabei. Allwetterpneus drauf und das Rückgaberisiko ist auch noch halb so groß wie beim obigen 24 Monate-Leasing.

Man muss halt alles genau durchrechnen.

Aber hab ja noch ein bissl Zeit.

Zitat:

@SCR_190iger schrieb am 25. August 2020 um 12:55:13 Uhr:



Man muss halt alles genau durchrechnen.

Aber hab ja noch ein bissl Zeit.

Da hast Du sicherlich Recht. Man muss halt alles genau durchrechnen. Das kann bei der Vielzahl an Möglichkeiten, aber auch ganz schön aufwendig werden und Zeit kosten - zumal gerade bei Leasing die Folgekosten wie Mehr- oder Minderkilometer, Beschädigungen und Restwert oftmals kaum abschätzbar sind.
Da ist es gut, wenn man die Sache nicht überstürzen muss.

Was spricht denn eigentlich aus Deiner Sicht gegen ein reines E-Auto. Da gibt es ja inzwischen jede Menge mit recht ordentlicher Reichweite zu einem akzeptablen Preis, wie z.B. den E-Corsa für ab 19500,--. Als Pendlerfahrzeug mit 100 Kilometer am Tag kämst Du damit doch perfekt und sicher hin. Ich weiß ja nicht wie oft längere Fahrten anstehen und wie es mit dem Thema des unterwegs Nachladens bei Dir ausschaut. Nur weil ich da bei mir ein Problem sehe, muss das bei Dir ja nicht auch so sein. Jeder hat ja andere Anforderungen.

Wenn das Auto am Ende nur 2 bis 3 mal im Jahr über Strecken von weit über 300 km gefahren wird ist es rein rechnerisch oft sinnvoller ein kleines E-Auto (E-Corsa) zu haben und nur bei Bedarf einen Verbrenner bzw, Hybriden zu mieten. Oder alternativ viellicht in ein anderes Hotel zu gehen, weil die eine E-Ladesäule haben. Mit dem Geld was man beim E-Corsa spart (Sprit, Steuer) hat man schnell ein paar 100 für die nächste Urlaubsfahrt übrig.

Ein echtes Reichweitenproblem ergibt sich eigentlich nur wenn man viele km am Tag zurücklegt und das auch noch unter Zeitdruck. Ich denke da z.B. an einen Außendienstler der Kunden auf dem Land abklappern muß oder den Vertreter der mal eben von HH nach München fahren muß. Die meisten Außendienstler arbeiten aber in einem recht überschaubaren Gebiet und fahren da meist deutlich weniger wie 300km am Tag.

kannst ja hier mal rein schauen, mit dem e-corsa oder Peugeot e208 kann man dank hoher Ladeleistung für die Akkugröße auch große Strecken machen mit entsprechend oft Ladestops - würde ich aber auch nur wollen wenn man das eher selten hat ohne massiven Zeitdruck.

Hier mal z.B. 1000km am Stück
https://youtu.be/0Z7mC_ES_2I?t=20728

Fun Fact bin genau diesen e-208 probegefahren und hab mich mit dem Youtuber vor Abfahrt an der Ladesäule getroffen^^

Den ID3 könnte man auch überlegen, gerade mit 77Kwh oder 58 auch sehr interessant sofern es einem nicht zu teuer ist.

Nicht ganz uninteressant sind ja auch die monatlichen Betriebskosten, auch wenn diese hier wieder einmal etwas OT sind, da der TE ja ausschließlich an der eigenen Photovoltaik-Anlage laden will.

Nachstehend findet man einen Betriebskostenvergleich für den e-Corsa als Benziner / Diesel / E-Auto bezogen auf eine Jahresfahrleistung von 10.000 Kilometer und die ersten 4 Jahre.

https://ecomento.de/.../

Danach liegt der Benziner bei Betrieb mit e10-Kraftstoff bei 111,57 monatlich, der Diesel bei 92,40 und der Stromer bei 64,88.

Für die Tabelle wurden folgende Betriebskosten angenommen:

Benzin e10 für 1,43/l
Diesel 1,28l
Strom 0,30Cent/kWh

Das macht einen Verbrauch pro Monat von:

74 Euro im Monat für Benzin entsprechen bei 1,43/l = 51,75 Liter e10 pro Monat
48 Euro im Monat für Diesel entsprechen bei 1,28/l = 37,5 Liter Diesel pro Monat
42 Euro im Monat für Strom entsprechen bei 0,30€/kWh = 140 kWh pro Monat

Aktuelle Preise (am 25.08.2020) hier bei mir im Ort an einer ESSO Markentankstelle:

Super E10 1,259 / Liter
Diesel 1,039 / Liter

Strom private WallBox EWE 0,30€ / kWh
Strom öffentliche Ladesäule IONITY 0,79€ / kWh

Ich habe das mal wie folgt auf die aktuellen Preise umgerechnet:

51,75 Liter e10 * 1,259 = 65,15€
37,5 Liter Diesel * 1,039 = 38,96

140 kWh privat * 0,30€ = 42,00
140 kWh öffentlich * 0,79 = 110,60

Anbieter IONITY als größter Anbieter öffentlicher Ladesäulen, Preis seit 31.01.2020
Vergl.: https://ionity.eu/.../_20200116_IONITY_PRICING_DE_.pdf

Rechnet man nun wieder alles zusammen, kommt man auf folgende Endwerte je Monat:

Benziner: Instandhaltung 30,40 + Energie 65,15 + Steuern 7,17 = 102,72 monatlich
Diesel: Instandhaltung 30,40 + Energie 38,96 + Steuern 14,00 = 83,36 monatlich
Stromer privat: Instandhaltung 22,88 + Energie 42,00 + Steuern 0,00 = 64,88 monatlich
Stromer öffentlich: Instandhaltung 22,88 + Energie 110,60 + Steuern 0,00 = 133,48 monatlich

Erweitert man die 10.000 km pro Jahr auf die üblichen 15.000 km, kommt man auf folgende Werte:

Benziner: Instandhaltung 30,40 + Energie 97,73 + Steuern 7,17 = 135,30 monatlich
Diesel: Instandhaltung 30,40 + Energie 58,44 + Steuern 14,00 = 96,01 monatlich
Stromer privat: Instandhaltung 22,88 + Energie 63,00 + Steuern 0,00 = 85,88 monatlich
Stromer öffentlich: Instandhaltung 22,88 + Energie 165,90 + Steuern 0,00 = 188,78 monatlich

Wenn man also mal vom Umweltgedanken absieht und nur die Betriebskosten vergleicht, rechnet sich das E-Auto gegenüber dem Diesel nur minimal mit einem Unterschied von 20 Euro monatlich (bei 10.000 km/Jahr) bzw. 10 Euro monatlich bei 15.000 Kilometer-Leistung pro Jahr. Ab 20.000 Kilometer / Jahr ist der Diesel sogar bereits günstiger der Stromer - und das an der eigenen Ladesäule zu Hause.

Wer viel oder grundsätzlich an öffentlichen Ladesäulen z.B. auf der Autobahn Strom tanken muss, fährt sowieso deutlich teuer mit Strom als mit Diesel und Benzin.

Welche Kosten bei einer privaten PV-Anlage pro kWh anzusetzen sind, weiß ich nicht. Daher konnte ich diese in die Tabelle nicht mit aufnehmen. Ich meine aber gelesen zu haben, dass privat verbrauchte kWh inzwischen auch versteuert werden müssen. Kennt sich da jemand genauer aus? Dazu kommen dann ja noch ggf. die Anschaffungs- und Betriebskosten der Anlage selber, wie z.B. Versicherung, Wartung, Speicher etc.

Insbesondere der Speicher ist teuer aber unbedingt notwendig, denn tagsüber, wenn der Strom produziert wird, ist das Auto üblicher Weise unterwegs und nachts, wenn das Auto zum Laden in der Garage steht, scheint keine Sonne und somit wird dann auch kein Strom produziert. Laden an der eigenen PV kann aus meiner Sicht also nur mit einer zwischengeschalteten Speicherlösung funktionieren - und die sind momentan auch noch sehr teuer.

Um es noch einmal klar zu stellen: Ich will E-Autos nicht schlecht reden. Im Gegenteil finde ich insbesondere den e-Corsa selber sehr interessant und rechne deshalb einfach mal mit spitzem Bleistift mit.

ich habe mir das auch durchgerechnet. Der EV wäre (trotz Förderung) für mich gut 50€ teurer monatlich geworden als der Hybrid, was die Kosten rein für das Auto im Hof stehend anbelangt. Für die 50€ kann ich in den Hybrid gut 1000km Reichweite tanken jeden Monat, bei gleichen Kosten hat sich der EV also noch nicht bewegt während der Hybrid 1000km fahren konnte. Fahre ich weniger, komme ich mit dem Hybrid billiger. Dazu kommt, dass der Hybrid wesentlich mehr Platz bietet als der EV, in allen Bereichen.

Klare Sache.

Nebeneffekt - ich kann wie gewohnt wann ich will fahren wohin ich will mit kürzesten Aufenthalten. Und von mir in die Stadt oder zum Bäcker schafft es sogar der (nicht PlugIn)-Hybrid rein elektrisch

Da spielt der Wasserstoff wieder seine Vorteile aus, kann mit Sonneneinstrahlung produziert werden um ihn rund um die Uhr zu nutzen...
Mal sehen wie die Entwicklungen so vorran gehen, vlt. schwappt so eine "Wasserstoff-Zuhausetankstelle" inkl. Speichertank nach Europa...

Es bleibt spannend!

Deine Antwort
Ähnliche Themen