Hubraum und die Höchstgeschwindigkeit

Hallo ,

Mich würde mal interessieren wie sich die Höchstgeschwindigkeit bei sonst gleichen Parametern verhält (Leistung /Drehmoment) der Hubraum aber von 2 l 4 Zylinder beispielsweise auf 3 l 6 Zylinder anwächst . Der 3l müsste doch die Endgeschwindigkeit z.B. stabiler halten oder ?

Mit freundlichen Grüßen

Beste Antwort im Thema

wenn die Kennlinien Leistung/Moment gleich sind und auch sonst alle relevanten Fz-Parameter gleich sind (Übersetzungen, Windwiderstand, Reibungsverluste, Gewicht, etc ...) , dann gibts keinen Unterschied.
Ist reine Physik ...

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Zitat:

Bei Tempo 100 lt. Tacho dreht mein BMW 330d auch gerade mal 1400 U/min, der hat aber keine 6,6 Liter sondern weniger als die Hälfte an Hubraum, nämlich nur 3000 ccm3 Hubraun und auch noch 2 Zylinderpötte weniger als der Trans Am.

Bei Tacho 200 dreht der BMW übrigens entspannte 2800 U/min und ich bin mir relativ sicher, dass da ein Trans Am, trotz 6600 ccm3 und 8 Zylindern, bereits über 3000 U/min dreht.

Hm, wenn der Trans Am ...

Zitat:

Bei 100 Drehte der blubbernde Motor ca 1200 U/min,

Wie soll dann der Motor (im gleichen Gang) bei 200km/h auf über 3000U/min kommen?

Zitat:

@tommel1960 schrieb am 26. Oktober 2018 um 19:39:56 Uhr:


Hatte mal das Vergnügen einen Pontiac Trans Am Firebird zu fahren. (und auch zu reparieren). Der hatte so eine Ansauglufthutze mit Aufkleber 6,6 Litre. PS Leistung stand nicht im FZ Schein. Bei 100 Drehte der blubbernde Motor ca 1200 U/min, also erhöhte Leerlaufdrehzahl. Bei 200 hab ich allerdings den Fuß vom Gas genommen. Also reichlich Hubraum, reichlich Leistung, niedrige Drehzahl, aber wenn er sollte, konnte er.

Ich habe in den achtziger Jahren auch einen Pontiac Trans Am 5 Jahre lang bis zu meinem Unfall besessen. Hier mal die genauen Drehzahlen und zur Richtigstellung für den TRANS AM 6,6l mit extrem langer Hinterachsübersetzung und 3-gang Automatik. Die 2,41 Hinterachse war die längste, die jemals in einem TRANS AM verbaut wurde.

Bei 100 Km/h hat man ca. 1800 RPM auf der Uhr stehen,
bei 160 Km/h hat man ca. 2900 RPM,
bei 200 km/h hat man ca. 3700 RPM.

Damals in den achtziger Jahren war er ins besondere nach dem Umbau auf höhere Leistung das schnellste Fahrzeug in der Beschleunigung (nicht Höchstgeschwindigkeit), selbst mit der langen Achse, was man in Deutschland antreffen konnte. Außer Supersportwagen, die damals ca. 400 PS (Ferrari GTO, Testerossa) hatten gab es da nichts.

Heute, 35 Jahre später sieht das natürlich anders aus. Deswegen ist es auch Nonsens, den TRANS AM mit einem heutigen Fahrzeug vergleichen zu wollen.

[

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 27. Oktober 2018 um 08:02:17 Uhr:



Zitat:

Bei 100 Drehte der blubbernde Motor ca 1200 U/min,

Wie soll dann der Motor (im gleichen Gang) bei 200km/h auf über 3000U/min kommen?

Siehe die Auflösung durch mike cougar😁.

Eigene Erfahrung ist immer mal besser als Stammtischgelabere 🙄

Eine 3-Gangautomatik zieht halt so einen 6,6 l Boliden von 40 - > 200 km/h im 3. Gang.

Da ist eine modern 7-/8- oder gar 9-Gangautomatik nicht mit zu vergleichen. Unter anderen deswegen stimme ich dem Mike auch bei seiner Ausage voll zu,
"Nonsens ist, den TRANS AM mit einem heutigen Fahrzeug vergleichen zu wollen."

Zitat:

Siehe die Auflösung durch mike cougar😁.

Jou, hättest das halt mal in der ursprünglichen Antwort korregieren können, das der Trans Am bei Tacho 100 ebend nicht mit nur 1200U/min dahinkullert. 😉 😎

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hier noch ein Foto als Beweis

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Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 27. Oktober 2018 um 13:43:28 Uhr:



Zitat:

Siehe die Auflösung durch mike cougar😁.

Jou, hättest das halt mal in der ursprünglichen Antwort korregieren können, das der Trans Am bei Tacho 100 ebend nicht mit nur 1200U/min dahinkullert. 😉 😎

Hä,

das Zitat:

Bei 100 Drehte der blubbernde Motor ca 1200 U/min,

stammte doch nicht von mir, sondern das hattest du mir doch untergejubelt.

Die Aussage mit den 1200 /U/min stammte vom User tommel1960, dessen Beitrag ich deswegen ja leicht kritisch kommentiert hatte, indem ich von über 3000 U/min redete 😰

Der hatte Automatikgetriebe, allerdings keine richtige Kraftschlüssige Verbindung. Sobald man Gasgab, ging die Drehzahl auch etwas höher, also kommt es nicht hin, 300 Km/h bei 3600 U/min. So ein V 8 ist ja auch nicht der Sparsamste. So 12 - 18 ltr lutschte er sich sein, doch lieber mit sparsamen Gasfuß gefahren.

Jetzt muss ich nochmal nachhaken. Ich hab einen älteren A6 2.7 TdI und ein Kumpel hat einen Golf 7 GTD . Der A6 wiegt fast eine halbe Tonne mehr als der Golf. Beide haben gleiche Leistungsdaten und fast gleiche Beschleunigungszeiten. Der A6 beschleunigt aber über 200 km/h aber schon etwas schneller und erreicht eine höhere Endgeschwindigkeit . Also muss ja der Hubraum doch einen begünstigenden Einfluss haben . LG

Nein, nicht zwangsläufig. Wenn beide bei 4000 UPM 200 PS abliefern, dann spielt es keine Rolle, ob die nun von einem 2 l oder 2,7 l Motor abgedrückt werden.

Der Hauptgrund wird wohl sein, daß der 6. Gang beim Golf einfach viel länger übersetzt ist, also praktisch ein Spargang ist während beim Audi der 6. Gang als vollwertiger Gang genutzt werden kann. Man müßte also hier die Übersetzungen beider Getriebe wie auch die Achsübersetzungen prüfen.

Endgeschwindigkeit hat eher was mit Aerodynamik zu tun. Die Audis haben auch aus "Komfortgründen" einen gut verkleideten Unterboden, das reduziert Windgeräusche. Beim Golf wurde sich deutlich weniger Mühe gegeben.

Der größte Feind der Höchstgeschwindigkeit sind fehlende PS und vor allem der Luftwiderstand. Man sollte deshalb stets im Vakuum fahren. und den Motor mit einer Luftflasche beatmen. (Gilt nicht für E-Fahrzeuge)

Im Vakuum ergibt sich bei steigender Geschwindigkeit aber das Problem nachlassender Bodenhaftung - Spoiler etc wirken ja nicht, und richtig Leistung will in den Boden geleitet werden. Man könnte durch geschickte Abgasführung - ähnlich wie bei TopFuel Dragstern, das Abgas zum erzeugen eines Abtriebs verwenden - die Dinger kommen nur dadurch auf immerhin fast 1 Tonne.....
Aber vermutlich ist das ganze System- fahren im Vakuum - schon etwas unpraktisch. Man hört ja zB auch keine Hupe :-)

Und die Motoren,auch elektrisch, können nicht mehr gekühlt werden.

Man könnte in einer Röhre eine leicht kreisende Bewegung fahren, d.h. sich effektiv spiralförmig fortbewegen. So geht auch ein Ansatz für "künstliche Schwerkraft" bei Raumschiffen (wobei derjenige mit rotierenden Wohnelementen wohl besser ist).

Zitat:

@GaryK schrieb am 8. Februar 2019 um 08:50:32 Uhr:


Endgeschwindigkeit hat eher was mit Aerodynamik zu tun. Die Audis haben auch aus "Komfortgründen" einen gut verkleideten Unterboden, das reduziert Windgeräusche. Beim Golf wurde sich deutlich weniger Mühe gegeben.

Richtig!!
Der Golf hat in dem Sinne mit die schlechteste Heckform, dazu kurz gebaut.

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