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HR Federn Hinten und BKV

VW Lupo 6X/6E
Themenstarteram 28. Dezember 2015 um 9:05

Hallo liebes Motortalk Forum,

ich besitze einen Lupo 1.4 mit AKQ Motor, also 75PS.

1. Der Vorbesitzer hat den Wagen tiefergelegt und HR Federn (rot) ringsum eingebaut, im Sommer läuft der Wagen mit 15" Felgen und 195/45er reifen und einer ET von 37.

Nun habe ich feststellen müssen, dass bei 4 Erwachsenen (ca. 75-80kg p.P.) der Wagen hinten an den Rädern schleift, es wird Gummi am Radkasten außen abgeschliffen. Das Ganze wurde vom TÜV aber abgenommen und eingetragen. Ich habe jetzt aber auch bei den Winterrädern gemerkt, wenn ich zuladung habe (2 Personen und bspw 3 Kästen Bier), ratschen mir die Räder im Radkasten bei Bodenwellen.

Nun zu meiner Frage: Ich würde hinten evtl wieder auf die Serienfedern gehen, habt ihr Probleme mit Zuladung bei diesen? Oder sind die H&R Federn einfach nur platt? Was gibt es da für Erfahrungswerte?

2. Habe ich bei warmen Motor Drehzahlschwankungen im Leerlauf (von 800 auf 1500, konstant rauf und runter), bei getretener Bremse sind die weg. Die Drosselklappe wurde schon ersetzt (neu), in der Werkstatt wurde der Fehlerspeicher zurückgesetzt und die DK neu angelernt. Ich tippe jetzt mal, dass der Bremskraftverstärker irgendwo nebenluft zieht, wenn man die Bremse tritt ist der Kreislauf zu und der Motor zieht nicht mehr.

Ist das möglich? Wenn ja, gibt es einen speziellen Schlauch, der hierfür in Frage kommt?

Ich hoffe Ihr habt ein paar Tips für mich,

Grüße

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8 Antworten

Hallo,

zum Lauf des Motors, kann ich nur empfehlen das gesamte Unterdrucksystem zu prüfen. Wenn der BKV einen Fehler hätte, müsstest Du erheblich mehr Pedaldruck aufwänden müssen. Das Rückschlag-Ventil im Anschluss des BKV könnte eine Ursache sein. Der Kraftstoff-Druckregler hat ebenfalls einen Unterdruck-Anschluss. Dies könnte dann auch den Motorlauf beeinflussen.

Zu den Federn:

Du bist sicher, dass die Federn, welche eingetragen sind, auch verbaut worden sind ?. Kann jetzt nicht sagen ob für die Federn eine ABE erforderlich ist und noch vorliegt.

Mit dem "Gummi" außen meist Du sicher die Innenkotflügel ? Sind u.U. noch Spurverbreiterungsplatten verbaut ?. Oder begrenzen die Gummipuffer auf der Kolbenstange des Stoßdämpfers das Einfedern des Fahrzeug bei voller Beladung. Ursache vielleicht verkehrt herum eingebaut ?

Weiter wäre zu prüfen, ob die obere und untere Lagerung der Schraubenfedern hinten nicht ausgeschlagen sind. Sitzt die Schraubenfedern exakt in ihren Anschlägen ? Oben ist eine Perbunan-Auflage mit Anschlag für die Schraubenfeder und unten eine Zinkunterlage eingebaut.

Wenn ich mich recht erinnere, gibt es die obere Schraubenfeder-Lagerung in verschiedenen Stärken. D.h. damit könnte der Gesamtweg der Federn vergrößert werden.

Ist die Schleifwirkung beidseitig ? Ein Federbruch stellt sich auch schon mal ein. Natürlich besteht die Möglichkeit, dass die Schraubenfedern in ihrer Federwirkung nach lassen.

Der Hinterachskörper ist links und rechts über Gummi-Metall-Lagern mit der Karosserie verbunden. Diese müssen beim Einbau sogenannt " 45° vorgespannt" werden. Trägt neben anderen Dingen ebenfalls zur Federung bei. Wurden diese mal gewechselt ?

Mit der Fern-Diagnose ist das immer so eine Sache, man tastet sich langsam heran. Berichte gelegentlich mal ob Du etwas finden konntest. Der Lupo meiner Frau hat ebenfalls 195/45/15 er Reifen. Bisher sind selbst bei "Überladung" des Lupos keine Schleifgeräusche festgestellt worden. Es sind die Normal-Schraubenfedern verbaut.

Gruß Hans

PS.: Welche Fehlercodes wurden von der Werkstatt gelöscht ? Kannst Du dies nachvollziehen ?

Sind auch die Felgen verbaut die Eingetragen sind?

Ansonsten ist auch eine Eintragung kein Garant dafür das alles passt.

Theoretisch sollten eigentlich die von Hans angesprochenen Puffer/ Federwegbegrenzer dafür sorgen das selbst wenn die Feder „raus fällt“ die Reifen nicht schleifen .

 

Zitat:

@Hans Audi 200 schrieb am 28. Dezember 2015 um 11:01:41 Uhr:

........Der Hinterachskörper ist links und rechts über Gummi-Metall-Lagern mit der Karosserie verbunden. Diese müssen beim Einbau sogenannt " 45° vorgespannt" werden. Trägt neben anderen Dingen ebenfalls zur Federung bei. ............

Die Lager werden zwar 45° „schief“ eingepresst, aber auf KEINEN FALL vorgespannt.

Wenn die Lager vorgespannt werden verschleißen sie im Zeitraffer, und wenn sie sogar 45° vorgespannt sind, sind sie wahrscheinlich sogar innerhalb von wenigen 100Km Schrott.

Solche Lager (auch am Stoßdämpfer, Querlenker.....) werden angezogen wenn das Auto so da steht wie normal, also wie auf den eigenen Rädern stehend.

Wenn ein Wagen tiefer gelegt wird löst man idealerweise alle Verschraubungen damit sich alle solche Lager entspannen können (Ich weiß, das macht keine Werkstatt aber ideal wäre es trotzdem).

Hallo 1781ccm,

danke für den Hinweis. Ist schon klar. Da an der Hinterachse nichts eingestellt werden kann, kann man auch keine Vorspannung einstellen. Die Gummi-Metall-Lager stehen beim Fahrbetrieb ständig, je nach Beladungszustand, mehr oder weniger unter Spannung.

Die Befestigungsschrauben der Gummi-Metall-Lager sollen bei unbelastetem Fahrzeug, d.h. der Achsträger befindet sich dabei in waagerechter Stellung, angezogen werden. Die Lager sollten um 45° verdreht eingebaut werden. Nur so kann die Übertragung von Fahrgeräuschen deutlich vermieden werden.

Häufig schlagen diese Lager aus und lösen sich von der Außenhülle. Teilweise schon gesehen, dass der Gummi sich regelrecht auflöst.

 

Die selbstsichernde Mutter der Befestigungsschraube sollte mit 25 Nm + 90° oder genauer mit 65 Nm angezogen werden.

Mich hatte es auch schon gewundert, dass der Reifen- / bzw. Felgendurchmesser nicht angegeben war....

195 / 45 / .. im Sommer läuft der Wagen mit 15 Zollfelgen. Im Winter welche Felgen und Reifen ?

Gruß Hans

Nachtrag: Ich habe nochmal in die COC ( EWG-Übereinstimmungsbescheinigung unseres Lupos mit allen Angaben zum ausgeliefertem Fahrzeug ) nach gesehen. Problemlos sind und eingetragen werden sofort : ET45, 195/45/R15 78H auf 6Jx15 - Felgen.....ebenso wie vor mit einer ET 43 ist möglich

( 195 in mm, 45 in %, R15 in Zoll ) ET in mm

Der TE gibt eine ET von 37 an ......das heißt, gegenüber der ET von 45 laufen beide Räder 8 mm mehr nach außen:):rolleyes: Wäre nun die Frage: Welche ET ist in der Fahrzeug-Ident eingetragen ? 37 oder 45 bzw. 43 ?

Bördel deine Kanten und Gut ist es

Hallo,

bei den beschrieben Reifen 195/45/R15 darf und sollte nichts schleifen, wenn Felgen mit der Einpresstiefe 43 mm bzw. 45 mm verwendet werden. Bei einer ET von 37 mm, wie der TE angibt, sollte schon mal nach geschaut werden. Sonst sind die richtigen Reifen auf der falschen Felge. Ist aber auch kein Aufwand kurz nach zu schauen.

Der Eintrag der Reifen und Felgen in der Fahrzeug-Ident ist unbedingt zu kontrollieren. Außerdem gibt es noch die TÜV-Abnahme-Bescheinigungen für Felgen und Reifen, welche vorliegen sollten. Da würde, falls es erforderlich gewesen wäre zu bördeln, ganz bestimmt etwas darüber drin stehen.

Geht ganz schnell mit dem Erlöschen der Betriebserlaubnis. Da hilft auch das Bördeln nichts .... der Fehler sollte gefunden werden.

Gruß Hans

 

Themenstarteram 29. Dezember 2015 um 6:17

Hallo, erstmal danke für die vielen Beiträge.

Zu den Reifen: Sowohl Felgen/Rad Kombination sowie Fahrwerk sind im Fahrzeigschein eingetragen. Ich muss nachher noch einmal genau nachschauen, was drin steht. Was mich eben verwundert ist, dass selbst meine Winterreifen bei einigre zuladung + Bodenwellen schleifen.

Ich werde bei Gelegenheit einmal das hintere Fahrwerk zerlegen, das ist ja nicht so schwer bei dem kleinen Lupo.

Vielen Dank bis hierhin,

Grüße

am 29. Dezember 2015 um 8:15

Hallo,

bitte nicht auf beiden gleichzeitig die Stoßdämpfer lösen. Dann hat der Hinterachskörper keinen Anschlag mehr. Er klappt dann herunter und kann einige Fahrzeugteile beschädigen.

Es sei denn, es wird alles abgestützt und festgelegt.

Wenn es auch mit den Winterreifen und Beladung schleift, stimmt etwas nicht. Felgen und Reifengrößen gleich ? Oder haben sich nur die Innenkotflügel gelöst und schleifen an den Reifen ?? Diese sind ja nur aus einer bituminierten Pappe.

Gutes Gelingen

Gruß Hans

Nachtrag: Wäre es schwierig zu prüfen, welche Felgen auf dem Lupo verbaut sind. Insbesondere, wie groß ist die Felgenbreite, 6 1/2 oder vielleicht auch 7 Zoll ?. Bei beiden Felgenbreiten rücken die Räder, mal unabhängig von der ET37, nach außen. Und die Reifen schaben dann, wenn der Wagen einfedert am Blechfalz des Kotflügels.

Themenstarteram 29. Dezember 2015 um 12:37

Gucke ich direkt nochmal nach wenn ich nach Hause komme.

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