Honda Pilot Probleme bei der Zulassung
Hallo liebe US Car Freunde,
Ich habe uns (meiner Frau und unseren 3 Kinder) einen Traum erfüllt und uns nach langer suche einen Honda Pilot gekauft.
Er war in Österreich zugelassen und ist Baujahr 2011.
Ich dachte in meiner Leichtsinnigkeit das es mit der Zulassung keine Probleme gibt da das Auto ja in Österreich zugelassen ist. Es gibt kein CoC aber einen "Auszug aus der Genehmigungsdatenbank"
Soweit so gut wäre da nicht das Problem mit dem Tüv.
Ich musste eine Vollabnahme machen das Ergebnis war das dass Auto technisch einwandfrei ist der TÜV Prüfer aber für die Frontscheinwerfer ein Datenblatt benötigt davor gibt es keinen Tüv.
Leider gibt es aber nach langer suche kein Datenblatt mit diesen Scheinwerfern (sind die original Scheinwerfer) und das Auto ist in Europa mehr als selten vertreten.
Die Scheinwerfer von dem Datenblatt gibt es leider auch nirgends zu kaufen.
Jetzt bin ich absolut Ratlos und die Familie (Frau und Kinder) total durch den Wind.
Kann mir jemand helfen?
Ich weiss nicht mehr weiter.
Freue mich sehr über jede Hilfestellung.
Liebe Grüße
Christoph
46 Antworten
Zitat:
@Apollomuc schrieb am 21. Juni 2019 um 16:27:09 Uhr:
Das wäre für eine normale Hu sicher die Lösung aber bei einer Vollabnahme nicht so einfach
Eventuell ein anderes Bundeslanf versuchen. Du kannst kein lichttechnisches Gutachtrn machen lassen, du musst eines bei den üblichen Gutachtenanbietern kaufen. Wird wahrscheinlich rund 1000€ kosten.
Wenn du wirklich eines machen müsstest bist du eher im 5-stelligen Eurobereich.
Zitat:
@Apollomuc schrieb am 20. Juni 2019 um 18:14:02 Uhr:
Die Frage ist wo mache ich ein Lichttechnisches Gutachten und was kostet das konkret.
Die Infos dazu sind sehr spärlich im Netz.
Die machen sowas:
https://www.lti.kit.edu/index.php
Zitat:
@schleuti schrieb am 20. Juni 2019 um 09:39:12 Uhr:
Soviel ich meine zu wissen:
Bei der Vollabnahme stellt der Prüfer dir einen Schein aus, indem alle Daten für D-Papiere drin sind.
Was der Prüfer an Unterlagen sehen will, wird er dir dann sagen.
Bei der Zulassung werden dann nach dem Gutachten deine D-Papiere ausgestellt.
So ist es. Gerade mit einem Ami hinter mir. In diesem Papier steht alles Notwendige drin. Auch auf verschiedene andere Lichtgutachten hat der Tüv Zugriff. Er sagt dir dann, welche Nummern er auf den Scheinwerfern erwartet. Eventuell also neue Scheinwerfer statt Lichtgutachten.
Daniel
Das wäre meine zweite Lösung auch als Rat, nicht lange überlegen sondern für 100 € neue Lämpchen besorgen und montieren und dann noch mal zu dem Gutachter hinfahren und sagen das alles jetzt zur seine Zufriedenheit um geändert worden ist. Es ist billiger und viel schneller als irgendwie ein Gutachten erstellen zu lassen, eine Firma zu suchen und dann passt das doch nicht
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?? Das Auto ist von 2011 und hat Scheinwerfer, die nur an dieses Fahrzeug passen - wie das bei den heutigen Autos üblich ist. Die SW erfüllen die US-amerikanischen Vorschriften und haben eine SAE-Nummer im Glas eingeprägt.
Da der Pilot nie offiziell hier angeboten wurde, gibt es keine Euro-Scheinwerfer mit E-Zeichen, die man da einfach reinschrauben könnte. (Wiki sagt, der 2. Generation Pilot wurde auch in Russland/Ukraine angeboten. Ob der dann andere SW hat und ob die ein Prüfzeichen haben...).
Der Prüfer möchte ein lichttechnisches Gutachten sehen, das belegt, dass die SW trotz fehlendem E-Zeichen unbedenklich sind. Eventuell kann hier einer der bekannteren Umrüster weiterhelfen (z.B. Auto Mandt), oder jemand, der einen Pilot hat kann sagen, wer den abgenommen hat und wo die Gutachten herkamen. Womöglich weiss auch eine der verschiedenen TÜV-Organisationen (Nord, Süd, ...) was.
Inwiefern das ganze Rumgeeiere bei einem Import aus dem EU-Nachbarland Österreich notwendig und sinnvoll ist, kann ich nicht beurteilen. Vielleicht gibts da auch eine Regelung, wie man das umgehen kann, wenn das Auto dort schon zugelassen war. Man merkt aber an solchen Fällen ganz gut, wie besch... das ist, wenn jedes Land sein eigenes Süppchen kocht.
Naja, die EU regelt eben gerade nicht alles. Und da, wo sie es versucht, müssen die nationalen Interessen, existierende Regeln, Gesetze, Vorschriften und Vorlieben aller Mitgliedstaaten unter einen Hut gebracht werden. Wenn das dann funktioniert hat, wird es hinterher eigentlich besser: Mit einem Euro-CoC wäre es überhaupt kein Problem, den Pilot umzumelden. Das hilft dem TE aber nicht weiter. Vielleicht könnte er sich von seinem Prüfer und von der LeiterIn der Zulassungsstelle aber mal die genaue Lage in seinem Fall auseinandersetzen lassen.
Die genaue Lage wäre eine Anfrage beim Tüv und die Bestellung des Datenblattes bei genau dem. Kostet ca 250-400 Euro. Erst dann weiss der Tüv und auch der Besitzer was er genau umbauen muss. Denn das steht NUR im Datenblatt, mit den Informationen die später in den Fahrzeugbrief übernommen werden. Wenn der Eigentümer ganz viel Glück hat, findet er einen Anderen, der so einen Pilot schon mal eingebürgert hat und ihm Fotos oder Kopien dieses Datenblattes zu Verfügung stellt. Dann kann man die Lage einschätzen. Der Tüv will halt am Fahrzeug genau die Dinge und Nummern aus dem Datenblatt sehen.
P.s. habe ich schon 2x hinter mir: ML500 und Camaro
Aber ich habe für ein Datenblatt noch nie mehr als 200 € bezahlt. Normalerweise kostet das zwischen 90 bis 120 €, habt ihr den Preis tatsächlich gecheckt? Der sieht mit ziemlich übertrieben aus.
280 beim ML500 und 340 waren es beim Camaro. Vielleicht kommt es auch darauf an wie oft das beantragt wird. Beide via Tüv-Nord bei einer Firma in Hannover bestellt.
alles klar. das wundert mich aber ...
ich habe bei TÜV Süd für Oldsmobile und Toyota für je 115 Euro bekommen, ???
Und der TÜV Nord bezieht es wiederum beim TÜV Süd. Also immer dort direkt bestellen, das spart Zeit und Kosten
So habe letztendlich das Datenblatt auftreiben können und den 21er gemacht. Ich Danke euch für alle tipps.