Honda CR-V 1,6 iDTEC Automatik - Zwischenbericht
Hallo zusammen,
nachdem ich nun fast 6000km seit November gefahren bin hier mal ein kleiner Zwischenbericht:
Positiv:
-Motor (für die kleine Maschine zieht der ordentlich was weg)
-Platz
-Verarbeitung (bisher knarzt noch nichts)
Negativ:
-Getriebe: Wenn der Wagen kalt ist, dann hat das Getriebe bei mir tierische Probleme mit Fahrten in Teillast. Ich lasse mich z.B. bei mir um die Ecke immer auf die eine Kurve zurollen und will ab dem Scheitelpunkt leicht Gas geben. Daraufhin verschaltet sich das Getriebe total und man hat das Gefühl jemand latscht auf die Bremse. Ist mir auch schon ein paarmal beim einbiegen auf eine Hauptverkehrsstraße in meiner Gegend so passiert. Der Fehler ist reproduzierbar und an Honda seit heute gemeldet.
-Bluetooth Freisprecheinrichtung: Mal versteht mich mein Gegenüber nicht, mal hört er mich aber ich ihn nicht. Das Telefonbuch kann nicht geladen werden. Probiere ich es auf der gleichen Strecke mit dem gleichen Handy an einem anderen Fahrzeug gibt es keinerlei Probleme.
-Audio: Ab und zu wird ewig nach einem DAB-Link gesucht
-Connect: Bisher mehrmals ohne erkennbaren Grund einfach neu gestartet
-Connect: Bisher zweimal mit einem Knacksen im Lautsprecher komplett neu gebootet mit Hinweis auf Diebstahlschutz
Ich hoffe, dass diese Probleme noch gelöst werden können und keine weiteren dazu kommen.
Gruß
Rainer
Beste Antwort im Thema
Natürlich liegen bei einem ersten Eindruck "Welten" zwischen einem Honda und einem Produkt aus dem VAG-Konzern. Deshalb gewinnen VW-Produkte ja auch jeden Vergleichstest.
Ich hatte auch mal 2,5 Jahre so einen Testsieger (Skoda Yeti 1,2 TSI).
Der Yeti ist eigentlich ein gutes Auto. Er ist 2009 auf dem Markt gekommen. Als nagelneues Modell. Der 1,2 TSI wurde ab Ende 2009 im Yeti angeboten. Wir haben ihn im Frühjahr 2010 gekauft. Etliche unserer Mängel sind wohl auf Kinderkrankheiten zurück zu führen. Einige waren typisch für VW-Produkte.
Aufgrund unserer Mängelmisere haben wir nach 2,5 Jahren (so eine kurze Haltungsdauer ist untypisch für uns) den Yeti für den CR-V in Zahlung gegeben.
Ich habe mir geschworen, nie wieder ein neu auf den Markt gekommenes Modell zu kaufen, und schon gar nicht eins aus dem VW-Konzern.
Testsieger brauch ich nicht. Selbst wenn diese Fahrzeuge in den Testkriterien um Welten besser sind; was vermutlich bei einem Neuwagen immer so empfunden wird.
Ich brauche ein Fahrzeug, was mich zuverlässig überall dahin bringt, wo ich hin möchte. Und das nicht nur die ersten Jahre, sondern auch noch im gereifteren Alter.
185 Antworten
Bis jetzt hab ich noch keine komplette Lösung bekommen. Nachdem ich nächsten Freitag aber eh schon wieder in der Werkstatt bin um ein Radlager zu tauschen, frag ich mal nach. Aber mittlerweile ist es mir egal, spätestens im Mai geht er weg. Ersatz ist bestellt........
Die viel gepriesene Zuverlässigkeit von Honda ist sichtlich in D/A ein Witz. Noch dazu muss man die Werkstätte immer treten und mit - vielen Dank an dieser Stelle - Motor-Talk Wissen konfrontieren, dass die Dinge passieren. Das nächste Auto kommt (wieder) aus Bayern.
Die Bayern Kochen auch nur mit Wasser!
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Zitat:
@Civic06 schrieb am 6. Februar 2017 um 07:09:19 Uhr:
Die Bayern Kochen auch nur mit Wasser!
Sie kochen mit Premiumwasser ! Jedenfalls wird das immer wieder mal behauptet !
Zitat:
@rainer-r schrieb am 6. Februar 2017 um 11:28:04 Uhr:
Vielleicht keinen Bayern, aber andere Hersteller haben auch schöne und gute Autos ;-)
Das ist natürlich richtig. Und ein anderes Fabrikat kann individuell auch passender sein als ein Honda. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass alle Hersteller mit den selben Bedingungen und Vorgaben zu kämpfen haben. Ich würde mir von keinem Hersteller in der Preisklasse Wunder oder absolute Problemlosigkeit in Bezug auf die Technik erhoffen. Vor allem beim Diesel.
Hallo,
es wäre wünschenswert wenn der eine oder andere vielleicht seine "Hondabrille" absetzen würde. In meinem Fuhrpark,sowie in Verwandtschaft und Bekanntschaft laufen u.a. seit ungefähr 30 Jahren Honda-Modelle. Meiner Erfahrung nach hat Honda in den letzten Jahren nachgelassen und andere Hersteller gut aufgeholt. Es ist wirklich schade das sie ihren guten Ruf so auf's Spiel setzten. Zurzeit laufen bei mir noch ein Jazz (Bj. 2014) und ein CRV (Bj. 2007 /RE5). Momentan sieht es nicht danach aus,dass sie nochmals durch ein Honda-Modell ersetzt werden. Da hier schon mal mit dem Anschaffungspreis gekontert wird,muss ich sagen das der Jazz zu teuer ist. Da das Fahrzeug in erster Linie als Stadtfahrzeug (Kurzstreckenbetrieb) in Frage kommt ist er auch in Bezug auf Verbrauch und Inspektionsintervalle unwirtschaftlich. Natürlich Automatikvariante die die Kosten zusätzlich hochtreibt.
Ja, ich gebe zu, auch ich habe ( zumindest auf einem Auge ) zuweilen eine Hondabrille auf...
Aber die kommt ja nicht von ungefähr.
Seit ca. 25 Jahren Honda Fahrer. Und das aus Überzeugung!! Auch der jetzige CRV 2.0 Benziner...Seit 2 Jahren nicht einmal in der Werkstatt außer zum Service!
Ich kann die Leute hier vollkommen verstehen, die die Nase voll haben von ständigen Werkstatt Aufenthalten.
Da würde ich der Marke auch den Rücken kehren und mein Glück woanders suchen...
Aber man muss auch den Leuten Gehör schenken, die schon seit Jahrzehnten mit Honda mehr als zufrieden sind!!
So wie ich...:-)
Mag sein, daß Honda die letzten Jahre Federn gelassen hat. Dennoch sehe ich sie in der Zuverlässigkeit immer noch in den oberen Rängen.
...Eine ( oder zwei) Schwalben, machen noch keinen Sommer...:-)
Zitat:
@KlausMB9 schrieb am 6. Februar 2017 um 11:46:02 Uhr:
Hallo,
es wäre wünschenswert wenn der eine oder andere vielleicht seine "Hondabrille" absetzen würde. In meinem Fuhrpark,sowie in Verwandtschaft und Bekanntschaft laufen u.a. seit ungefähr 30 Jahren Honda-Modelle. Meiner Erfahrung nach hat Honda in den letzten Jahren nachgelassen und andere Hersteller gut aufgeholt. Es ist wirklich schade das sie ihren guten Ruf so auf's Spiel setzten. Zurzeit laufen bei mir noch ein Jazz (Bj. 2014) und ein CRV (Bj. 2007 /RE5). Momentan sieht es nicht danach aus,dass sie nochmals durch ein Honda-Modell ersetzt werden. Da hier schon mal mit dem Anschaffungspreis gekontert wird,muss ich sagen das der Jazz zu teuer ist. Da das Fahrzeug in erster Linie als Stadtfahrzeug (Kurzstreckenbetrieb) in Frage kommt ist er auch in Bezug auf Verbrauch und Inspektionsintervalle unwirtschaftlich. Natürlich Automatikvariante die die Kosten zusätzlich hochtreibt.
..... und ich habe schon seit vielen Jahren VW gefahren und habe jetzt meine VW-Brille abgelegt weil auch ich dort nicht mehr mit Preis/Leistung und vor allem deren Zuverlässigkeit nicht mehr zufrieden war und mir einen Honda CRV gekauft ;-)
Sinngemäß hat es in einem anderen Thread jemand geschrieben - das perfekte Auto gibt es nirgends. Jedes Fahrzeug wird an irgendeiner Stelle ein spezifisches Problem haben. Man muss sich eben als Käufer in vielen Punkten entscheiden: für das Design, das Image, die Ausstattung, den Preis - und eben auch über spezifische Schwächen die jedes Modell und jede Vertriebsstruktur und Werkstattvorgabe besitzt. Diese sind bei VW andere als bei Honda und bei Fiat, Toyota und Citroen usw. Auch die vielgepriesenen Premium-marken haben Schwächen, teils durch Gleichteile mit Konzerninternen oder auch Konzernübrgreifenden Kooperationen. Man muss eben aufmerksam vergleichen und sich für sich selbst entscheiden, mit welchen Schwächen man für welchen Preis leben will.
Das geht natürlich auch andersherum - für welche produktspezifische Stärke möchte ich wieviel bezahlen? Bin ich bereit, für eine Produktstärke auf der einen Seite auch mit einer Schwäche auf der anderen Seite zu bezahlen?
Auch wird die Produktion des Herstellers von Schwankungen bestimmt. Die sind zwar gering, aber es gibt eben die Montagsautos, und die Donnerstagnachmittagautos.
Vielleicht sollte man akzeptieren, dass nicht jedem jede Marke und jedes Modell passt. Es trägt ja auch nicht jeder die gleiche Unterwäsche in Einheitsgröße.
Fairerweise muss ich anführen, dass Mängel bei Turboschlauch, Lambdasonde, Radlager im Zeitraum von 30.000 Km für mich kein Montagsauto darstellt und die Abwicklung in der Werkstätte meines Händlers sehr zügig erfolgte - sicher auch, weil ich zielgerichtet mit dem Wissen von euch allen dort auftreten konnte.
Wirklich ärgerlich - das hat auch meine Händler bestätigt - ist, dass diese Probleme (Lambdasonde, Radlager, Turboschlauch) Honda bekannt sind und diese einfach ignoriert werden. Mein Händler hat mehrmals mit Honda Kontakt aufgenommen und berichtet, dass das hintere rechte Radlager bei vielen Modellen schon lange ein Problem darstellt. Es wurde aber nichts unternommen. Das hätte ich mir bei einem japanischen Unternehmen (Stichwort "Kaizen"😉 eben anders vorgestellt.
Zitat:
@SturmundDraengler schrieb am 5. Februar 2017 um 22:41:19 Uhr:
Die viel gepriesene Zuverlässigkeit von Honda ist sichtlich in D/A ein Witz. Noch dazu muss man die Werkstätte immer treten und mit - vielen Dank an dieser Stelle - Motor-Talk Wissen konfrontieren, dass die Dinge passieren. Das nächste Auto kommt (wieder) aus Bayern.
es sei dir gegönnt......................aber.......
was machstn wenn Dein "Bayer" genauso rumzickt ? oder noch schlimmer, viel mehr rumzickt ?
am besten gar kein Auto fahren ? kann dir alles passieren. ich schrieb es schon an anderer Stelle, es gibt kein perfektes Auto. da brauchste nur mal die suchmaschine bedienen und du wirst zu JEDEM Hersteller irgendwelche spez. Probleme finden. Zu jedem einzelnen. Das ist doch die Krux der Massenproduktion und Abhängigkeiten von Zulieferern. Da wird halt auch mal geschlampt. Das ist halt so. Da finde ich persönlich, ein Radlager, eine Lambdasonde, festsitzende Bremssättel verhältnismäßig nicht so schlimm bei Honda, wie z.B ne gerissene Steuerkette bei VW (ganzer Motor im Arsch). Zumal es ja doch kostenfrei gemacht wird, durch den HH.