Honda CBR 1000 RR - Anfänger...

Honda Motorrad

Hallo zusammen,

Ich habe ein kleines Problem.

Ich bin Fahranfänger und der Kauf einer Honda CBR600RR ab EZ2003 stand für mich eigentlich schon so gut wie fest.

Da ich diese aber unbedingt in der Farbe "schwarz" haben will und die Angebote sehr mager ausfallen (Wenn in schwarz dann mit KM- Stand meist über 15.000), überlege ich, mir eine Honda CBR1000RR zu kaufen- Es gibt viele Angebote zu vernünftigen Preisen und vorallem in schwarz.

Da dieses Bike aber extrem viel PS hat weiss ich nicht, ob dass die richtige Entscheidung für einen Anfänger ist.

Ich bin kein Raser, sehr vernünftig und denke ich würde es nicht übertreiben mit dem Gasgeben...

Könntet Ihr mir bitte eure Meinung über die CBR1000RR sagen (Ist das ein gutes Motorrad, welches Baujahr sollte man kaufen usw.) und einen Rat geben, ob ein Kauf okay ist, oder zu übertrieben für den Anfang.

Danke!

Beste Antwort im Thema

Sinnvoll find ich es persönlich nicht, mit ner 170PS 1000er anzufangen.

Motorradfahren besteht zu 90% aus Übung und die fehlt einem am Anfang. Auch kann man die im Vergleich zum Auto total unterschiedliche Fahrphsyik (was die Kiste in bestimmten Fahrsituationen macht) am Anfang überhaupt nicht einschätzen. In der Fahrschule lernt man nämlich nicht Motorradfahren. Da lernt man nur, wie so ein Gerät zu bedienen ist.

Auf der anderen Seite hat man die einfachste Drossel immer noch in der rechten Hand (nötige Selbstbeherrschung vorausgesetzt).
Die Fireblade ist mit Sicherheit keine bösartige Maschine. Die Gänge relativ schnell hochgeschaltet und den Gashahn nicht weit auf und alles sollte selbst für einen Fahranfänger eigentlich paletti sein.

Ich bin allerdings froh, daß ich mit 18 damals mit 34PS angefangen habe. Damals wäre ich für meine aktuelle Maschine definitiv nicht reif gewesen.........weder vom Fahrkönnen, noch vom Kopf.

Optik macht für mich übrigens mind. 50% bei der Entscheidungsfindung aus. Die beste Karre der Welt würd mir nichts bringen, wenn ich beim Anblick jedesmal kotzen müßte.

Die Idee, die 1000er für den Anfang auf 98PS drosseln zu lassen, find ich auch gut.

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In der Kurve den Hahnen aufreisen ist auch bei einer 600 sehr spektakulär...

oder fährst du in Kurven immer Drezahlen im einstelligen Bereich???

Wer ne 600 fährt und sie schnell bewegen möchte hält die Dame auf Drezahl...heisst wenn ich in voller Schräglage bei 9 oder 10.000 den Hahnen aufmache dann kommt da mächtig schub den genau in dem Bereich schießt die so richtig los....da ist es sogar einfacher eine 1000 mit konstantem Druck dorch die Kurve zu bügeln...einzig dass Gewicht etc. machen die 600 er handlicher....

Gefühl braucht man bei beiden Moppeds...und wenn jemand wirklich so bescheuert ist das er in Schräglage voll aufreisen muss (als Anfänger) da ist derjenige eh zu blöd zum fahren und hat sich meiner Meinung nach mit dem Thema Motorrad nicht auseinander gesetzt!

Die typischen Anfängerfehler sind....angst vor Schräglage - dadurch machen sie sich steif schauen nicht mehr dahin wo sie lang wollen sondern dort wie sie meinen gleich einzuschlagen- rießen fehler denn dann schlägt man ein....oder sie bremsen und der bock richtet sich auf wenn sie nicht gar überbremsen sodass das vorderrad wegschmiert.....

Das jemand als anfänger aus der Kurve raus so am kabel gerissen hat das der arsch wegging hab ich werder gehört noch gesehen....auserdem fahren die anfangs doch eh gerade durch die kurve ...

Zitat:

Original geschrieben von Killboy


In der Kurve den Hahnen aufreissen ist auch bei einer 600 sehr spektakulär...

Warum denn aufreissen? Sanft aufdrehen und dasselbe spüren ist meine Devise ;-)

Zitat:

oder fährst du in Kurven immer Drehzahlen im einstelligen Bereich???

Einstellige 1000er auf jeden Fall, Keines meiner Mofas dreht über 10000. Ich mag das Kreischen von über 10'000 Touren nicht und da ich dieselbe Leistung und Beschleunigung auch bei 5000 Touren haben kann, ist klar was ich wähle. Ein weiterer Grund ist, dass ich auch nach drei Jahren bei etwa 90'000 km noch Freude an meinem Motorrad haben möchte und ob ein so hochtouriger Motor so lange lebt bezweifle ich.

Ich kam zum Glück erst mit knapp 30 auf die Idee Motorrad zu fahren. (Sonst läge ich jetzt wohl in einer Holzkiste oder hätte ein Ding mit Rädern an der Seite) Nach 2 Jahren und 24'000km auf einer 125 (damals Pflicht bei uns) wechselte ich direkt auf die FJ1200. Der Fahrlehrer hat es damals richtig gesagt und ich bin derselben Meinung. "Steig gleich auf die grösste Maschine um die du fahren willst, du beginnst sowieso nochmals von vorne."

Ein gesundes Mass an Selbsteinschätzung ist allerdings gefragt. Wer genau weiss, dass er eben "den Hahnen aufreissen" muss, oder sich nicht beherrschen kann wenn er überholt wird, bleibt mit einer leistungsschwächeren Maschine länger unverletzt oder sogar am Leben ...

Ich bin reif genug, nur müde zu lächeln, als ich mit der CBR1000 (nein, nicht die Neue, ist Jg 1992) unterwegs bin und mich einer überholte ... soll er doch. In der nächsten Kurve lagt immer noch Schnee und ob der Freude an seinem Ausflug in die Schneelandschaft hatte, habe ich ihn nicht gefragt, sondern Hilfe organisiert. (Übrigens blieb er, dank dem Schnee, nahezu unverletzt)

Es hätte ja auch sein können, dass er einfach besser fährt als ich, dass er die Kurve schafft und ich nicht ;-)

In diesem Sinne, eine unfall- und stressfreie Saison, ob mit 125 oder mit 1800 ccm, mit 4000 oder 24000 Touren

Andi

--
FJ1200, CBR1000, TDM850, Transalp 600, Allwetterfahrer, über 300'000km

Zitat:

Original geschrieben von Andi_CH_1234



Ich bin reif genug, nur müde zu lächeln, wenn ich mit der CBR1000 (nein, nicht die Neue, ist auch Jg 1992)

Soso..........mit der CBR1000 Jahrgang 1992............interessant.

Lustigerweise gabs 1992 noch gar keine CBR1000. 😮
Damals gabs vielleicht ne CBR900 (SC28) oder ne CB1000 aber bestimmt keine CBR1000.
CBR1000RR hieß die Kiste erst ab 2004 (SC57). Alle vorherigen Modelle der Fireblade (sogar die 2002er SC50 mit 954ccm hieß noch CBR900).

Just for info.

Zitat:

Original geschrieben von Sentenced7



Zitat:

Original geschrieben von Andi_CH_1234



Ich bin reif genug, nur müde zu lächeln, wenn ich mit der CBR1000 (nein, nicht die Neue, ist auch Jg 1992)
Lustigerweise gabs 1992 noch gar keine CBR1000. 😮

und was ist das?

Honda CBR 1000 F 1992
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OK..........du hast Recht.
Ich hab an eine Fireblade gedacht.
An den 250kg Bomber hab ich nicht gedacht. Sorry.

Zitat:

Original geschrieben von Sentenced7


OK..........du hast Recht.
Ich hab an eine Fireblade gedacht.
An den 250kg Bomber hab ich nicht gedacht. Sorry.

Juhui, mein Tag ist gerettet .. ich hatte wieder mal recht :-)

Also für das Gewicht ist die extrem handlich, wenn ich mit der FJ1200 vergleiche.
Die FJ ist einfach auf langen Touren bequemer

bin vor kurzem die aktuelle 6er cbr probegefahren. nach den ersten kurven, konnte ich mir das grinsen nicht verkneifen. das ding fährt sich handlich wie ein fahrrad😁 und für die straße ist die power auch ausreichend.
nur einzig die drehzahlen waren echt nervig.
da war ich schon froh als ich wieder auf meiner 1000er blade saß.

das silber an der unteren verkleidung hat mich auch gestört. habs einfach schwarz lackieren lassen.
was es auch immer wird, viel spaß damit😉

mfg

Servus,

so viele Leidensgeschichten, die hier nun vorgebracht werde....sind alle richtig! Bin selber knackige 26 und mitlerweile bei der Sc44 Blade angekommen. Auf dem Weg dahin habe ich zu Anfang eine CB 500 gehabt und wie so schön heißt; "auf alten Gäulern lernt man das Reiten!". Habe mich damit mindestens drei mal hingelegt und bei jedem Mal war ich zu mindestens 50% selber Schuld. Doch danke des Stahlgitterrohrramens und der Motorbügel ist der MAschine nie etwas ernsthaftes passiert. Ich dagegen habe mir die Schlüsselbeinbänder abgetrennt...aber egal, es schafft ja alles wieder.
Der Tod der Maschine kam in Form von CDI-Verrecken...
Ihre Nachfolgerin wurde die CBR 600F, ein sehr schöhnes Motorrad und auch sehr gut zu fahren. Ist mir ein mal umgekippt beim Waschen und schon war ein fetter Riss in der Verkleidung(habe mich grün und schwarz geergert) Abgesehen von dem Aussehen und den 106 PS war sie auch nicht leichter als meine derzeitige Fireblade, gerade mal 198kg ohne Fahrer aber fahrbereit. Zu dem hatte ich mir auch einen Spaß daraus gemacht an den Ampeln alle Bikes stehen zu lassen, da ich mit mindestens Halbgas auf dem Tank liegend ohne ein Wheele lospreschen konnte und die Bladfahrer alle ihre Mühe hatte das Vorderrad am Boden zu halten.
Naja, zumindest kannten sie dann alle meine Reifenmarke am Hinterrad...;-D
Jetzt ist es die erwehnte SC44 CBR 900 RR. In jeder Hinsicht, abgesehen vom Verbrauch, der reinste Hammer, aber auch eine Herrausforderung an die Vernunft! (Siehe die Zeilen zur CB 500 weiter oben)
Wie es kluge Leute schon sagten, wenn etwas da ist, dann wird es auch genutzt, wie man es nutzt liegt im eigenen Ermessen!
Die Geschichte wie meine ist kein Einzelfall. Trotzdem muss der Junge selber etscheiden, was er sich zutrauen sollte.

Mach einfach richtige Probefahrten und dann wirst du schon sehen welche dir taugt. Nur Erfahrung kannst du nicht ausprobieren, die must du dir selber erarbeiten. ;-p

Gruß,
lego

@cbrlego
Deinen "knackigen" 26 Jahren konnte anscheinend die Weisheit nicht ganz so flott folgen. Na ja, Dein Schutzengel meinte es gut mit Dir und verhinderte schlimmeres.
Ich gebe Dir dahingehend Recht, dass man sich Erfahrung erarbeiten muss. Das hat aber ganz gewiss nichts damit zu tun, dass man das mit pubertären "Ampelspielchen" und gewagten Fahrmanövern tun sollte. Ist wohl eher wichtig, sich an die Grenzen einer Maschine heranzutasten und diese dann souverän zu meistern... 50% sind da zu wenig - sorry.
Alles Andere kann dann gerne, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu gefähren, auf Rennstrecken ausgelebt werden.

Gruß
Harry

Zitat:

Original geschrieben von UL-TT 264


@cbrlego
Deinen "knackigen" 26 Jahren konnte anscheinend die Weisheit nicht ganz so flott folgen. Na ja, Dein Schutzengel meinte es gut mit Dir und verhinderte schlimmeres.
Ich gebe Dir dahingehend Recht, dass man sich Erfahrung erarbeiten muss. Das hat aber ganz gewiss nichts damit zu tun, dass man das mit pubertären "Ampelspielchen" und gewagten Fahrmanövern tun sollte. Ist wohl eher wichtig, sich an die Grenzen einer Maschine heranzutasten und diese dann souverän zu meistern... 50% sind da zu wenig - sorry.
Alles Andere kann dann gerne, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu gefähren, auf Rennstrecken ausgelebt werden.

Gruß
Harry

Da gebe ich dir auch Recht. Das wolte ich damit eigentlich zum ausdruck bringen, das man für eine Maschine reif sein muss. Diese "Spielchen" habe ich drei mal gemacht und nicht ständig, oder gar absichtlich, abgesehen davon, dass es auch schon länger her ist.

Was ich mit meinem Beitrag auch noch sagen wollte, ist dass man sich auch auf einer Treppe das Genick brechen kann aus eigener Dämlichkeit!

@Harry

Was du mit 50% meinst habe ich jetzt aber nicht verstanden.

Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass man nie eine Maschine zu 100% meistern kann. Dazu gibt es viel zu viele Störfaktoren, die im entscheidenden Moment große Auswirkung haben können.

Gruß,
lego

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