Honda CB550 "wiederbeleben"

Honda Motorrad

Servus,

bin am überlegen, ob ich eine CB550 reparieren soll. Baujahr 1976 wenn ich mich nicht irre. Steht seid ca 15 Jahren in einer Scheune.

Jetzt wollte ich wissen, welche Teile auf jedenfall ausgetauscht gehören, also Reifen auf jedenfall, Filter?, Dichtungen?, und welche Teile zerlegt und gereinigt werden müssen z.b Motor?

Bevor die Honda in der Scheune abgestellt wurde müsste sie übrigens in Betrieb gewesen sein

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Bruzbruz schrieb am 21. August 2015 um 22:43:58 Uhr:


Na, du musst das ja wissen.
Allerdings hast du in einem Recht: der 450er Twin war tatsächlich rollengelagert....
Asche auf mein Haupt!😉

Na, ich will mich outen, ich mache seit über 40 Jahren Motoren auf. Mittlerweile nur aus Spass, nicht mehr um meinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Auftragskiller ist besser als Schlossern an Motoren.

Von 0,049 Liter bis über 150 Liter Hubraum (ein Diesel, klar).

Mein Opa hat dies auch schon gemacht, daher habe ich viel von ihm gelernt und auch Werkzeug übernommen. Allerdings hatte er damit schon um 1925 angefangen.
Den Schalk in meinem Nacken habe ich auch von ihm geerbt.
Dennoch weis ich nicht alles! Die Mechatronik ist mir auch ziemlich fremd. Das soll auch so bleiben ;-)
Bis dann wieder mal!

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Versuche erstmal, den Motor von Hand durchzudrehen. Wenn das nicht gelingt lieber die Finger von lassen. Wenn doch melde Dich nochmal.

Sehe ich auch so.
Normalerweise sind die Dinger unverwüstlich. Vor dem Starten ,sollte der Motor frei drehen auf jeden Fall Ölwechsel, Vergaser säubern. Wenn der Motor fest ist oder deffekt, solltest du durchrechnen, was das wiederbeleben kostet. Gute gebrauchte 550er bekommst du komplett ab 1500 Teuronen.

Ok werd ich mal machen, danke schonmal.

M.E. nach ist der komplette Tausch des Motors gegen einen gebrauchten mit Garantie weit weniger aufwändig als die Komplettüberholung - wenn man einen kriegt. Kompression vorher noch messen und dann entscheiden.
Hier gibbed tatsächlich gerade eine Auktion bei Ibäh

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Danke für die mühe 🙂 werd aber wohl alles auf eine karte setzen müssen und hoffen dass der motor in Ordnung ist, da ein "neuer" motor und die anderen teile wohl mein budget übersteigen würden...

Wenn du dich dafür entscheidest, das Moped aufzubauen und länger zu fahren, wirst du um eine Motorüberholung nicht rum kommen. Wenn du das selber machst und die Kurbelwellenlager in Ordnung sind, musst du je nach Aufwand mit etwa 500 bis 1000 Teuronen rechnen, wobei der größte Batzen auf neue Kolben,-ringe und ausschleifen der Zylinder abfällt. Ein gebrauchter Motor bringt da nichts, denn der wird auch ausgeleiert sein.
Die Qualität der Bauteile war früher nicht so dolle wie heute. Ich darf dir aber sagen, das ich mit meiner 550er Honda 120.000 Km abgeritten habe, bevor ich die verkauft habe. Alle 50.000 km muß allerdings immer was am Motor gemacht werden, was sich am Ölverbrauch bemerkbar macht. Ist aber kein Wunderwerk, das bekommt man gut selber hin, wenn man nicht mit zwei linken Händen geboren ist. Viel Spaß mit dem Teil!

Hallo xP95x,
ich will ja kein Spielverderber sein, aber bevor ich einen Motor zerlegen würde???
Denk doch lieber mal nach und versuche folgendes.
Im trockenen gestanden, prima. Kerzen raus, Öl reintropen und ohne Kerzen durchdrehen.
Sind die Kolben frei? Schön!
Wenn nicht, gibt es ein Hausmittel die Dinger wieder frei zu bekommen. Verrate ich aber nur per Mail!
Vergaser mit Benzin fluten und vielleicht etwas Öl hinzu. Schwimmer prüfen (Läuft der Vergaser über?) Dichtungen werden möglicherweise/immer Spröde.
Nun die Zündkerzen rein und versuchen zu starten. Was machen die Kurbelwellenlager? Klappern oder hört man diese nicht? Vielleicht hat die Kiste auch Rollenlager?? Keine Ahnung.
Ich habe aber schon mehr als eine CB 450 K5 aufgearbeitet. (Bj. 1969 und 1972, eine der letzten K6).
Aber auf jeden Fall:
Lass sie langsam ins Leben zurückkommen.
Meint Tom

Hm.... Wenn die Kolben an der Zylinderwand festgerostet sind, sollte man den Motor auf jedn Fall zerlegen.
Selbst, wenn es gelingt, mittels Rostlöser die Kolben wieder zu lösen, bleiben am Zylinder Spuren, die weggehohnt werden müssen.
Ansonsten kann es passieren, das die durch slch wilde Sachen weitaus größere Schäden entstehen.
Nebenbei hat die cb 550, wie alle andere cb-Modelle Gleitlager.

Na dann will ich mal sagen:
QUATSCH.
Mit Öl/Rostlöser wieder frei machen: QUATSCH
Hausmittel benutzten. Es kleben die Kolbenringe an der Lauffläche. Einen anschließenden Kolbenfresser daraus hervorzureden ist ebenfalls Käse.

Übrigens: Die CB 450 hatte bis zum Schluß: K6 Modell 1972, Rollenlager an den Kurbelwelle und am Pleuel!

Na, du musst das ja wissen.
Allerdings hast du in einem Recht: der 450er Twin war tatsächlich rollengelagert....
Asche auf mein Haupt!😉

Zitat:

@Bruzbruz schrieb am 21. August 2015 um 22:43:58 Uhr:


Na, du musst das ja wissen.
Allerdings hast du in einem Recht: der 450er Twin war tatsächlich rollengelagert....
Asche auf mein Haupt!😉

Na, ich will mich outen, ich mache seit über 40 Jahren Motoren auf. Mittlerweile nur aus Spass, nicht mehr um meinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Auftragskiller ist besser als Schlossern an Motoren.

Von 0,049 Liter bis über 150 Liter Hubraum (ein Diesel, klar).

Mein Opa hat dies auch schon gemacht, daher habe ich viel von ihm gelernt und auch Werkzeug übernommen. Allerdings hatte er damit schon um 1925 angefangen.
Den Schalk in meinem Nacken habe ich auch von ihm geerbt.
Dennoch weis ich nicht alles! Die Mechatronik ist mir auch ziemlich fremd. Das soll auch so bleiben ;-)
Bis dann wieder mal!

Kann ich leider nicht mithalten.
Ich habe aber über 350 bis 750 four alle Vier-Zylinder durch.
Die letzte 750er habe ich mit festgegammelten Kolben gekauft, die Zylinder aber nicht gehohnt, sondern so zusammengeholzt.
Nach 1000 km stand das Ding.
Darum.....
Ist eben kein Diesel

Sicher,
ich hatte in der Vergangenheit (30 Jahre) etliche alte Maschinen von Bauern aus dem Stall weg gekauft.
DKW und Triumph, auch sind einige Pkw (Opel, Ford und VW) von Landwirten in meinen Händen gewesen.
Die festgerosteten Kolben hatte ich mit einem handelsüblichen Getränk lose bekommen. Hier und da mal wurden die Kolbenringe gewechselt, da das Grundmaß der Kolben und Laufbuchsen noch ausreichten. Lagerschalen wurden nur einmal erneuert. Sicherlich wurden den alten Motoren nicht das abverlangt, was heute so an Leistung zur Verfügung steht. Allerdings hatte ich (leider) nie einen Japan - Zweitakter (Kawa oder Susi) in Kur. Die waren ja damals richtige Feuerhobel. Die lagen ja mehr in den Straßengräben als in den Kurven. Dort waren ja oft die letzten Kolbengrößen verbaut worden. Dann war wirtschaftlich Ende angesagt.
Dieselmotoren sind da nicht so anspruchsvoll. Richtig große eh nicht, da die Verschleißgrenzen in vielen bereichen sehr groß sind. Stichwort "Wärmeausdehnung". Ebenfalls ist die Gefahr beim zusammensetzen sehr groß, dass Schmutz von der Werkstatt in die Zylinder kommt. Das führt zu erheblichen Verschleiß an den Kolbenflächen.
Ich rate daher eher ab, grundsätzlich den Motor zu zerlegen (wenn es nicht unabdingbar ist)
Lg Tom

Also : Kolben sind nicht festgerostet, tank ist innen auch rostfrei 🙂

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