Hoher Reifenverschleiß beim ID4 - bei Reifensorte Bridgestone Turanza Eco
Hallo zusammen! Ich fahre seit September 2022 einen ID 4, 77kW, Hinterradantrieb. Auf den LM-Felgen sind die Sommerreifen Bridgestone Turanza Eco aufgezogen. Meine Fahrweise ist schonend und vorausschauend, echter Durchschnittsverbrauch inkl. Ladeverluste 20,3 kW/100 km, laut Infotainment 17,6 kW/100 km.
Beim letzten Reifenwechsel auf die Winterreifen im Oktober 2023 wurden bei den Sommerreifen nur noch Profiltiefen an der Vorderachse von 2,5 mm gemessen, Hinterachse 3,5 / 4 mm bei einer gesamten Fahrleistung der Sommerreifen von nur 16695 km.
Ein Tausch der Sommerreifen von der Hinterachse auf die Vorderachse ist leider nicht möglich, da die Räder auf den Achsen nicht die gleiche Größe aufweisen: Auf der Vorderachse ist der Reifen mit der Größe 235/45R21 101T aufgezogen, auf der Hinterachse die Größe 255/40R21 102T.
Mich erstaunt doch sehr, dass die Reifen vor allem auf der Vorderachse nach knapp 17000 km Laufleistung schon fast abgefahren sind. Ein erneutes Aufziehen der Reifen der Vorderachse lohnt kaum, unter 1,5 mm möchte ich die Reifen aus Sicherheitsgründen kaum noch fahren. Und die Reifen sind nicht gerade günstig, ein neuer Sommerreifen Bridgestone Turanza Eco in 235/45R21 kostet 336 Euro ohne Montage (der teuerste Reifen von allen angebotenen dieser Größe).
Habt ihr bei Euren ID4 ebenfalls einen so hohen Reifenverschleiß festgestellt. Gibt es verschleißärmere und empfehlenswertere Reifen? Kann ich auf den Achsen Sommerreifen von verschiedenen Herstellern aufziehen lassen, hinten weiterhin Bridgestone und vorne z. B. von Continental oder von GoodYear?
Danke für Eure Rückmeldung und Eure Erfahrungen.
Grüße Helmut Ziegler
53 Antworten
Es war für Dich wie man oben nachlesen kann der einzige Punkt, den Du zum Verschleiss undifferenziert diskutiert hast. Es hätte mehrmals die Möglichkeit bestanden, dass zu differenzieren, was Du nicht getan hast.
Wer isoliert ein Thema diskutiert erweckt zwangsläufig den Eindruck, dass er andere Faktoren nicht kennt.
Aber Du hast natürlich immer noch die Möglichkeit das zu differenzieren und nicht isoliert anhand der Profiltiefe zu diskutieren.
Zitat:
@MacV8 schrieb am 17. März 2024 um 17:46:55 Uhr:
Es war für Dich wie man oben nachlesen kann der einzige Punkt, den Du zum Verschleiss undifferenziert diskutiert hast.
eben, undifferenziert und von daher verwundert es dann um so mehr, dass du mir unterstellst, dass ich "nur" an der Profiltiefe festmache, wie lange der Reifen hält.
Möchtest Du noch etwas technisches diskutieren, so wie es das Thema des Forums wäre?
Wie geschrieben, der Leser muss mit den Informationen arbeiten, die der Schreibende liefert. Fehlen Informationen muss man Annahmen treffen, oder interpretieren.
Wenn Dich das also stört, dann müsstest Du ggf. nächstes Mal auch entsprechende Informationen liefern, oder eben mit den Interpretationen leben. Die Chance das richtig zu stellen, war diverse Male gegeben, aber Du differenzierst es immer noch nicht, sondern diskutierst ad hominem.
Genau das wird die Diskussion nicht weiterbringen.
ich beende das meinerseits an dieser Stelle lieber, bevor wieder ein Moderator auf den Plan gerufen wird....
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Also endlich zurück zur technischen Diskussion. Dafür vielen Dank!
Dann halten wir also fest, dass es neben der Profiltiefe noch andere Faktoren gibt, die Einfluss auf den Verschleiß haben, wie Reifenmischung, Profil, Steifgkeit des Reifens und dass die Profiltiefe alleine keine sichere Indikation liefert und daher ein eher ungeeignetes Auswahlkriterium für einen Reifen ist.
Aufgrund der Rollwiderstandsanforderungen ist es auch generell einfach ein Merkmal besonders sparsamer Reifen, dass sie mit wenig Anfangsprofil kommen (was es aufgrund der Steifigkeitsanforderungen bei Sportreifen übrigens auch gibt). Die Laufleistungen sind teilweise dennoch sehr gut, was physikalisch Sinn macht. Wenig Widerstand = wenig Abrieb.
Ich bleibe auch bei meinem Rat, dass man sich entscheiden muss, ob einem Reichweite und Verbrauch sehr wichtig sind (Eco-Reifen), ob man mit etwas weniger Reichweite leben kann und dafür einen Allroundreifen möchte (Standardsommerreifen, oder GJR), oder ob einem die Reichweite nebensächlich ist und man Wert auf sehr gute Fahrdynamik legt (Sportreifen).
Die E-Fahrzeuge, in diesem Beispiel von VW, werden durch die Reifen z.T. auch stark limitiert. Ich hatte einmal das Vergnügen einen ID.3 mit DCC auf guten Sportreifen zu fahren und habe nicht schlecht gestaunt, was das Auto einfach mal so an Fahrdynamik abliefert. Das ist auf jeden Fall auf dem Niveau eines Golf Verbrenners.
D.h. die Quintessenz soll jetzt ernsthaft sein, dass 17.000km Laufleistung für einen Sommerreifen als absolut in Ordnung gelten? Bei ner Fahrleistung von rund 35.000 km/a bräuchte ich also jedes Jahr 2 neue Reifensätze? Auf 3 Jahre Leasing gesehen also 6 Sätze, 24 Reifen...
Zumal die 2,2mm ja schon fast bedenklich sind, unsere Leasing tauscht die Reifen grundsätzlich bei <3mm Profiltiefe.
Ich mein ich verkaufe ja auch die Produkte meiner Firma bzw. muss bei Ausfällen Verschleiß und Lebensdauern argumentieren... aber bei sowas würde ich wahlweise entweder knallrot werden vor Scham oder laut loslachen, wenn ich nem Kunden das so verkaufen müsste...
17.000km mit einem Satz Reifen. Ich glaube kaum, dass der Themenstarter mit seinem Auto täglich über die Nordschleife ballert...
Kostet ja auch bloss 230 EUR aufwärts son Reifen in 21" 😉
Davon 8 Stück pro Jahr, plus Montage... 3.000 EUR allein für Reifen.
Das Thema nimmt ja richtig keine Ende
Einen Tod müsst ihr sterben.
Entweder energiesparend oder Performance. Dazwischen ist gefummelt.
Oben kamen wir mit navec auf eine hochgerechnete Laufleistung größer 30 tkm. Das würde ich als ok einstufen.
Generell scheint der Bridgestone keine Laufleistungsempfehlung zu sein. Es gibt aber Eco-Reifen die länger halten.
Und wie immer spielt die eigene Fahrweise beim Reifen eine große Rolle.