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Hoher Ölverbrauch Corsa C Z12XE - dringend Hilfe benötigt

Opel Corsa C
Themenstarteram 2. März 2016 um 18:11

Hallo liebe Community,

Problem: Mein im vergangenen Oktober (141 Tkm) gebraucht gekaufter Corsa verbraucht aktuell ca. 1l Öl / 400km.

Verlieren tut er wahrscheinlich nicht, da unter dem geparkten Wagen nie eine Ölpfütze zu sehen war/ist. Des weiteren ist im Seitenspiegel (soweit ich es richtig deute, da ich keinen Vergleichswert habe) bläulicher Rauch am Auspuff zu sehen, wenn ich ihn bei eingelegtem Gang bergab rollen lasse und dann mal kurz Gas gebe.

Maßnahmen:

  • Aufgrund von Verölung rund um den Ventildeckel wurde an Neujahr die Ventildeckeldichtung von einem befreundeten Schrauber gewechselt.
  • Im selben Zuge wurde auch gleich ein Ölwechsel von 5W30 (vorher) auf 5W40 (nacher) durchgeführt, da dieser fällig war. Ich habe mich für das Viskosere Öl entschieden, da es laut Handbuch und Aussage des befreundeten Schraubers für den Motor besser geeignet ist.
  • Aufgrund von Inkontinenz habe ich vergangenes Wochenende selbst die Wasserpumpe gewechselt (Undichtigkeit am Wellendichtring). Wasser verliert er nun keins mehr.
  • Um zu sehen, ob es irgendwo Öl rausdrückt, wurden Motor und der Unterboden gesäubert. Diese sind aktuell (2 Wochen später) nur leicht ölig
  • Der Öldeckel ist nicht schmierig, also enthält keine Öl-Wasser-Emulsion
  • Im Kühlerwasserbehälter schwimmt kein Öl.

Beim Wechseln der Wasserpumpe ist mir folgendes aufgefallen:

Die Dichtung zwischen Motorblock und dem Alu-Seitenteil (siehe Abb. 1 und 2), an das die Wasserpumpe angeschraubt wird, ist zerfetzt/zerrissen/gequetscht.

Abb.1: Motor

https://dl.dropboxusercontent.com/u/46733304/20160227_145337.jpg

Abb.2: Dichtungsfetzen

https://dl.dropboxusercontent.com/u/46733304/20160302_182655.jpg

Fragen:

  1. Was für einen Sinn und Zweck erfüllt diese Dichtung? Wie heißt das Ding überhaupt und kann dies (Mit-)Ursache für den hohen Ölverbrauch sein? Und wieso ist sie so kaputt? Hat mein befreundeter Schrauber beim Tausch der Ventildeckeldichtung Mist gebaut?
  2. Der enorme Ölverbrauch ist mir erst nach den Reperaturarbeiten des befreundeten Schraubers aufgefallen. Dies kann einerseits daran liegen, dass viel mehr fahre als vorher (ca 500km / Woche) oder durch den Ölumstieg von 5W30 auf 5W40? Wenn ja, sollte ich das Öl wieder umstellen?
  3. Oder ist es starker Verschleiß der Kolbenringe/Zylinder?
  4. Oder die Zylinderkopfdichtung?
  5. Wie kann ich die Punkte 3 & 4 prüfen, ohne den Motor komplett zerlegen zu müssen?
  6. Sollte es Punkt 3 oder 4 sein, kann ich auf ein ganz billiges 10W40 umsteigen und die Karre fahren, bis sie vollends kaputt ist? Weil ZyKoDichtung oder Kolbenringe bedeutete für mich wirtschaftlicher Totalschaden, und 5W40 ist auf Dauer zu teuer...
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21 Antworten
am 31. März 2016 um 7:06

Es geht doch gerade darum nicht die Kurbelwelle ausbauen zu müssen! Deshalb MUSS man die Kolben oben rausholen, nach unten geht es wegen der Kurbelwelle nicht! Man schraubt von unten bei abgenommener Ölwanne die Lagerböcke auseinander und kann dann Kolben samt Pleul nach oben herausziehen. Wenn die Zylinderlaufbahn allerdings sichbare Schäden und Riefen hat kann man selber nichts mehr machen sondern muss in die Zylinderschleiferei. Da wäre dann wohl ein Austauschmotor besser.

Um die Kolben wieder einzusetzen braucht man ein Spannband, das dann Plan auf dem Block sein muss, versuch das mal unten hinzubekommen. Bevor du die Kolben ziehst solltest du aber von den Laufbuchsen am oberen Rand die Verkokung entfernen.

Ok, leuchtet ein, dann Kolben von oben aus dem Block ziehen! Kurbelwelle hängt eh dazu noch an Steuerkette fest, die müsste dann auch runter, wobei die beim Kopf wegmachen genauso runter muss. Auch das Einfädeln geht von oben wohl auch besser.

Die Kurbelwelle sitzt noch fest in den Lagern, An der Steuerkette mit Weißem Edding oder Nagellack Alles Markieren, genauso auch die Zahnräder. Lieber eine Markierung zu viel wie eine zu wenig.

Themenstarteram 31. März 2016 um 22:19

Das mit dem Nagellack sollte denke ich kein Problem sein. Dachte ursprünglich an Körnerpunkte auf Welle und Zahnrad setzen oder anreißen... Der Motor muss komplett raus aus der Karre - oder?

Zitat:

@grapefruitloni schrieb am 1. April 2016 um 00:19:33 Uhr:

Das mit dem Nagellack sollte denke ich kein Problem sein. Dachte ursprünglich an Körnerpunkte auf Welle und Zahnrad setzen oder anreißen...

Denke daran wenn du Markierungen machst das der Motor auf die vorhandenen Markierungen (OT) steht, damit du beim Zusammenbau keine Probleme bekommst.

Der Motor muss komplett raus aus der Karre - oder?

Einfacher ist die Reparatur, wenn der Motor auf dem Tisch liegt.

am 1. April 2016 um 4:20

Zitat:

Dachte ursprünglich an Körnerpunkte auf Welle und Zahnrad setzen

Ganz schlechte Idee! Bitte mit Lack arbeiten. Einfacher würde die eigentliche Arbeit zwar mit ausgebautem Motor gehen aber den herauszubekommen ist nicht wirklich trivial so dass ich zumindest dem Laien empfehlen würde ihn drn zu lassen. Eine Hebebühne oder zumindest eine Grube ist aber zwingend notwendig.

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