Hohe Sitzposition, viel Kopffreiheit, Allrad, Komfort, robust, <40.000 Euro
Ich, Dorfbewohner, w, ü 100kg suche nach Bandscheibenvorfällen (LWS) ein Auto mit Allrad unter 40T€, mit hohem Sitz, viel Kopffreiheit, das unvermeidbare Schotterwege, schlechte Dorfstraßen und Bremshügel vergibt und darüber hinweggleitet.
Reparaturfähigkeiten meinerseits sind nicht vorhanden und nennenswerte Zivilisation wie größere Werkstätten sind knapp eine Stunde Fahrt entfernt.
Ich habe das Forum schon ein paar Stunden durchstöbert, bin jedoch noch nicht fündig geworden und hoffe auf Hilfe der Community.
Suche ich die eierlegende Wollmilchsau oder habt ihr Ideen?
60 Antworten
Zitat:
@olli27721 schrieb am 28. März 2025 um 15:51:02 Uhr:
Zitat:
@Thomasbaerteddy schrieb am 28. März 2025 um 15:20:20 Uhr:
. . . .
Opel wäre schon nicht verkehrt mit den AGR-Sitzen. Vielleicht ein Mokka X, aber ich weiß da nicht, ob der straff oder kommod gefedert ist. Vielleicht kann @olli27721 da was dazu sagen?-
Der Mokka ist ziemlich straff - es ist eben ein hohes Fahrzeug mit geringem Radstand - weit entfernt vom Budget einer S-Klasse.
ABER: Die AGR-Sitze sind angenehm straff und auch für meinen Rücken klasse - und der Zustieg in den Mokka X (liegt auch am Türausschnitt) ist weit besser als bei meinem Kumpel in seinen 2019er Sportage oder auch einem Ford Ranger. Es ist nicht nur das Sitzen, sondern auch das Raus und Rein.
Ich sitze im X einfach "stuhlmäßiger" - ich mag das nicht, im Auto zu liegen. Und das gilt für den ganzen Körper - also auch für die Beinstellung.Letztlich muss man es sich aber selbst "ersitzen" - Jeder Körper ist anders und fühlt anders dazu kommen die persönlichen Eigenheiten und Vorlieben (Erreichbarkeit Bedienelemente oder auch z.B. Verstellmöglichkeiten Sitz / Lenkrad / etc.)
Hilft also nix - runter vom Sofa und hin ins Autohaus. 😉
Die stuhlartige Sitzposition scheint auch für meinen Rücken besser zu funktionieren. Habe inzwischen mit dem Landrover ca. 100km Testfahrt absolviert, die mir besser bekommen sind als mit der Limousine. Die Liste mit den vielen Vorschlägen muss ich noch ein wenig einkürzen, damit das Popometer nicht überlastet wird.
Ja, Landrover ist schon ein tolles Auto, wo nicht nur der Sitzkomfort positiv erscheint und wirkt.
Ich hätte ihn auch gerne in Kauferwägung gezogen, nur die Werkstätten sind hierzulande nicht sehr zahlreich und
von mir zu weit entfernt (70 km).
Interessant könnte auch der Alfa Stelvio sein, mit seiner DNA Einstellung kann die Härte variiert werden.
Ansonsten schlecht ist der auch nicht der Jeep Compass mit der Basisbereifung. Da könnte ich mir vorstellen das vielleicht die Sitze nicht breit genug sind.
Wir sind dort lange Strecken unterwegs gewesen und mir kommt Stuhlsitzend auch sehr entgegen.
Eine weitere Möglichkeit wäre noch der Renegade, die Karosserie baut ziemlich hoch, vielleicht stößt man sich den Kopf nicht an. Keine Ahnung wie das mit dem Fahrwerk. Dabei soll die Trailhawk Komfortabler sein, wichtig ist Basisbereifung.
@Prinzessin.a.Erbse
Ja da gebe ich dir vollkommen Recht. Habe auch einen BSV in der Brustwirbelsäule und mittlerweile auch eine Versteifung mit Schrauben und Platten der Wirbelsäule. Ich für meinen Teil komme auch mit Ledersitzen besser zurecht wie mit Stoffsitzen, da der Rücken auf dem Leser etwas gleitet und nicht vom Stoff etwas gehalten wird. Die AGR Sitze von Opel sind an sich top. Habe die auch im Astra. Ich muss allerdings sagen, dass ich auf dem Ergo Sitz im Ranger sogar besser sitze. Da ist auch die Lordosestütze besser. Bezüglich Seitenhalt und wahrscheinlich gesundem Sitzen sind die AGR Sitze aber definitiv zu empfehlen. Meine Frau bevorzugt diese auch. Würde dir aber auf jeden Fall empfehlen, sofern natürlich möglich, die Autos mal zwei Tage oder länger zur Probe zu bekommen. Auf einer kurzen Fahrt ist die passende Sitzposition Recht schwer zu erfühlen.
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Zitat:
@Mr.Gockel schrieb am 29. März 2025 um 12:58:45 Uhr:
@Prinzessin.a.Erbse
Ja da gebe ich dir vollkommen Recht. Habe auch einen BSV in der Brustwirbelsäule und mittlerweile auch eine Versteifung mit Schrauben und Platten der Wirbelsäule. Ich für meinen Teil komme auch mit Ledersitzen besser zurecht wie mit Stoffsitzen, da der Rücken auf dem Leser etwas gleitet und nicht vom Stoff etwas gehalten wird. Die AGR Sitze von Opel sind an sich top. Habe die auch im Astra. Ich muss allerdings sagen, dass ich auf dem Ergo Sitz im Ranger sogar besser sitze. Da ist auch die Lordosestütze besser. Bezüglich Seitenhalt und wahrscheinlich gesundem Sitzen sind die AGR Sitze aber definitiv zu empfehlen. Meine Frau bevorzugt diese auch. Würde dir aber auf jeden Fall empfehlen, sofern natürlich möglich, die Autos mal zwei Tage oder länger zur Probe zu bekommen. Auf einer kurzen Fahrt ist die passende Sitzposition Recht schwer zu erfühlen.
Aua, das tut mir leid. Ich schlage mich mit Physiotherapie, Tens und Bewegung durch, seit ich den aufrechten Gang wieder beherrsche.
Gesund haben meine Probefahrten nur 20 Minuten gedauert. Jetzt muss ich tatsächlich alle Alltagsszenarien und Strecken durchtesten. Eine ziemliche Geduldsprobe. Unter 3 Tagen schaff ich das wohl nicht, aber dank der Tauschbereitschaft im Freundes- und Familienkreis kann ich die in Frage kommenden Kategorien borgen, um es schonmal von der Richtung her einzugrenzen.
Ich fahre eine S205 Mercedes C Klasse mit Airmatic und es ist bekannt, das die Luftfederung der C Klasse bis zum GLC keine Chance hat gegen die Luftfederung der E Klasse. Also, warum kein GLE mit 4 matic und Luftfederung? Meine C Klasse mit 4matic und Airmatic ist ein feines Fahrzeug, aber Federungskomfort geht definitiv anders!
Also ich hab bei meinem BMW auch was mit den Sitzen usw. Erlebt. Konnte damals 2 5er recht ausgiebig Probefahren und hatte die Autos über Nacht. Der erste hatte Sportsitze mit Microfaser (Alcantara im Audi Sprech). Die Sitze waren eng, aber passend, nix drückte und auch die Rückenlehne passte. Nach Normalsitzen mit Leder im A6 davor, war klar, ich wollte Sportsitze, da ich das “rumgerutschte” nicht so mag. Der zweite 5er hatte Normalsitze, waren auch Ok, aber man war halt nicht so fixiert wie in den Sportsitzen.
Ich habe das Auto dann mit Sportsitzen und Sensatec (Kunstleder) bestellt, da mich das Material bei ner Probefahrt im i4 überzeugte. Naja, so weit so gut die Vorfreude auf den 5er mit Sportsitzen. Ich bekam das Auto erst nach nem 3/4 Jahr, dank dem verdammten Krieg in der Ukraine. Ich dachte, ich werde bekloppt und zweifelte an meinem Verstand als ich das Auto dann hatte. Die Sitze waren mir zu eng, drückten mir auf die Hüften. Auch die Rückenlehne war nicht so optimal und drückte im Kreuz. Ich hab mein Problem dann teilweise durch den Sattler beheben lassen. Die Sitzwangen weiten lassen und die Sitzfläche Aufpolstern lassen was für die Hüften und Oberschenkel Abhilfe brachte. Die Rückenlehne, da wurde auch aufgepolstert, jedoch wurde mein Problem damit nicht beseitigt, aber gemildert. Ich ging dann auch mal zum Arzt und, Voila, ich habe einen Gleitwirbel im Bereich der Lendenwirbelsäule. Ich hab den sicher schon länger, nur ich ging halt erst letztes Jahr zum Artzt um mich da mal untersuchen zu lassen.
Um nochmal zurück zu den Sportsitzen der Probefahrt zu kommen. Letztes Jahr waren wir auf der Suche nach einen Zweitwagen und gingen auch zu BMW. Da stand zufällig ein 5er mit den Sportsitzen, jedoch in Microfaser im Gebrauchtwagenzentrum. Habe mich nochmal probehalber reingesetzt und die Sitze in dem Material waren tatsächlich nicht ganz so eng und etwas weicher am Rücken.
Was ich mit meiner Story sagen will, bei Rückenproblemen tatsächlich die Sitze, die man Später kauft auch im entsprechenden Material Probefahren. Nicht das es einem so geht wie mir.
Nun noch ne weitere Erfahrung. Unser Zweitwagen ist ein Cupra Born geworden. Dessen Sitze sind etwas weicher als die im 5er. Beim ersten reinsetzen, schmerzt mir der Rücken im Cupra weniger, aber nach etwa 15 Minuten geht es dann “los”, aber alles erträglich. Beim BMW drückt es anfangs etwas, aber dafür unterstützen die Sitze mehr, so dass dies auf längere Zeit angenehmer für mich ist.
Ich hab für mich akzeptiert, dass mein Rücken keiner Norm mehr entspricht und ich wegen meiner Probleme Sitze nur für mich bewerten darf, aber nicht verallgemeinern soll. Meine Frau sitzt in all unseren Autos gut. Aber vor 3 Jahren legte sie Ihr Veto gegen den Q4 von Audi ein, da sie darin nicht gut sitzen konnte.
Da hilft nur probesitzen. Ich würde Richtung Citröen gucken, weil die Sitze weich sind wenig konturiert. Wenn man auf den Allrad verzichtet tut es evtl. ein C4 Cactus mit den Reifen mit dem höchsten Querschnitt.
Zitat:
@verso33 schrieb am 30. März 2025 um 10:53:06 Uhr:
Mercedes E-Klasse all Terrain 4 Matic Luftfederung?
Das ist sicher ein tolles Auto, aber etwas zu niedrig zum Einsteigen für meine Wehwehchen. Limousine/Kombi muss ich dank Erfahrung ausschließen.
Grundsätzlich wäre ich auch erstmal zu Kompakt SUV/Minivan tendiert. Also Alle Rentner Lieblinge. Taigo, Ateca, Kamiq B klasse, GLA/GLB etc. Das Ding ist du hast bereits einen GLA und der ist zu hart für deinen Rücken. Damit wirst du auch mit den ganzen Alternativen aus der Kategorie nicht glücklich werden. Ein GLB wäre eigentlich ein Top Kandidat für deine Anforderungen, ist aber letztendlich ein Derivat der selben Plattform wie der GLA. Zwar Komfortabler abgestimmt, aber ich bezweifle, dass der Unterschied für dich Groß genug ist. Gleiches gilt für die B Klasse.
Federungskönige sind die Limos aus Oberer Mittelklasse bzw. Oberklasse. Wie E oder S Klasse. A6 und E Klasse gibt es als etwas höhere All Terrain Version. Allerdings bringt das nur so 3cm. und liegt damit immernoch ca. 10cm tiefer als GLA/GLB/B Klasse, die alle die gleiche Sitzhöhe haben (Abweichung im mm Bereich).
Als Kompromiss bleiben die Mittelklasse SUV wie GLC. Hier auch unbedingt das normale Komfortfahrwerk ohne AMG Line und kleinen Felgen testen. Luftfederung heißt nicht zwingend Sanfter, auch wenn gerne suggeriert. Viel Luft und Gummi zu wenig Felge hat hier mehr Einfluss.
Brutal gut können auch die ganz großen SUV wie ein GLE. Hatte erst einen mit Offradpaket den "kleinen" Fegen und Airmatik, das war schon nah en E oder Sklasse. Aber da kommen Die Probleme zu Teuer und sie sind so hoch, dass du nach oben steigen musst. das kann ein genauso großes Problem mit den Bandscheiben sein.
Einen Blick wert könnten auch Ami SUV sein, die sind in der Regel voll auf Komfort getrimmt. In De direkt zu kaufen gab es z.b den Ford Explorer. Aber auch Importierte Cadillac oder Chevys oder Honda könnten eine Lösung sein. das sind dann aber echte Schlachtschiffe und man muss die Litauischen Totalschäden aussortieren.
Seit Citroen die Hydropneumatik eingestellt hat, gibt es in der Mittelklasse keine komfortablen fahrzeuge mehr. Alles nur noch Sport, Sport und nochmal Sport. Es fährt ja auch jeder wie Walter Röhrl. Ist halt einfacher zu konstruieren als sicher und komfortabel und Sport verkauft sich immer gut. Sieht man bei Mercedes, wo da überall AMG drauf steht ist unglaublich.
Renault Espace wäre noch eine Alternative, die waren immer extrem komfortabel. Der Neue sieht auch noch gut aus und bietet richtig Platz. Im Bzdget als Vorführer wäre er auch gerade so.
Mit Bandscheibenproblemen ist es sowieso.
1. Sitzposition
2. Sitz
3. Reifenquerschnitt
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4. Fahrwerk
Vielleicht ein Opel Zafira C mit AGR-Sitzen. Gibt es zwar nicht mit Allrad, aber Jeremy Clarkson (Top Gear) sagte mal, er sei das komfortabelste Auto der Welt.
Alternativen mit optionalem Allrad gibt es auch: BMW 2er Active/Gran Tourer oder Benz B-Klasse.
Ein weiterer Vorschlag wären Volvo SUVs (XC60/XC90). Nach allem, was man so liest, setzt die Marke mehr auf Komfort und Wohlfühlatmosphäre statt auf Sport.