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Höchstgeschwindigkeit von Vorkriegs-Autos

Themenstarteram 23. September 2013 um 11:31

Mich erstaunt die Frage ja immer etwas und ich bin mit meinem Auto

noch nie über 80km/h gefahren .

Eigentlich hat mein Auto 40PS und sollte also wie ein Käfer fahren....

Praktisch war das früher tendenziell gerne mal so:

http://m.youtube.com/watch?v=nq2jY1trxqg

 

Grüße Christoph

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Hartgummifelge

Zitat:

natürlich kann ich auch mit meinem 73er Benz 1000km am stück abspulen. nur nicht 30 mal hintereinander, ohne irgendwas warten oder sonstiges machen zu müssen. mein s204 kann das.

Ein Auto, mit dem man nicht mal eine Reise von 1000 oder 2000km antreten kann, würde ich als Immobilie bezeichnen..

Sowas muss das Auto auch öfter schaffen, ohne einen Werkstattbesuch einlegen oder zuvor einen Teiletausch einplanen zu müssen..

Die Frage ist doch, zu welcher Zeit wir uns bewegen ;)

Ich habe mal nen Mercedes aus den 20er betreut, da stand "große Inspektion einmal Jährlich oder alle 5.000km", die Inspektionsarbeit war in nur einem Satz abgehandelt... Guck dir mal die Inspektionsliste von nem heutigen Auto an :D

Der Satz hies "Fahrzeug komplett zerlegen, alle Verschelißteile austauschen" :D

Mein Opel Rekord hat alle 1.500km Schmierdienst und alle 3.000km Inspektion. Natürlich kann man damit auch zuverlässig lange Strecken fahren, ich war damit schon in Italien (3.000km am Stück) und in Monacco (3.600km am Stück), das ist überhaupt kein Problem. Davor zum Service, und danach auch wieder.... Ich habe den ne Zeit lang im Alltag gefahren, (BJ 1959), auch kein Problem, steht dann alle 2 Wochen in der Werkstatt (3.000km im Monat).

Das war früher so.

Mein 124er hingegen hat alle 10.000km Ölwechsel und alle 20.000km Service und im Normalfall fallen dazwischen keine Reparaturen an, die nötig sind...

Das läuft jetzt aber schon 412.000km und 22 Jahre in der Form ab, mit neuen E-Klassen ging das nicht. Die hielten ihre ~80.000km und dann ging das Theater los...

Der SLK kam bis "ich bin fertig" auf 20.000 Kurzstreckenkilometer...

Vor allem aber funktioniert ein mechanisches Auto immer. Das hält keine Überraschungen bereit. Ordentlich gewartet fährt das überall hin, da bleibt nicht einfach was stehen. Auch mein Opel Rekord bleibt nicht einfach stehen, der FÄHRT IMMER !

Die Mechanik wenn was kaputt geht, kündigt sich vorher an, elektronik nicht, die macht einfach aus.

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Nun ja, der heute noch geltende Geschwindigkeitsrekord auf öffentlicher Straße stammt von vor dem Krieg: 423,7 km/h am 28.01.1938 ;)

Es gab auch vor dem Krieg schon an einigen Stellen "anständige" Straßen und durchaus auch vereinzelt Autos, die über 200 km/h schafften.

... abseits der "normalen" Autos war aber in der Zeit durchaus schon mehr drin!

 

--> http://de.wikipedia.org/.../Liste_der_Geschwindigkeitsrekorde?...

 

EDIT: meehster war schneller ...

am 23. September 2013 um 12:41

Hi, es ist einfach ne Berechnung, was aus der Gesamtuebersetzung

machbar ist /- nur gewust wie. ;)

Eine Motorumdreung 4-Gang Ente-2cv leuft 34cm Strecke

Der Kaefer 34ps macht im 4-Gang 49,6cm Strecke ....

Ihr soltet einfach mal testen wiefiel ?-cm weit son Ford leuft :rolleyes:

Themenstarteram 23. September 2013 um 12:43

Hi Männers :D

Ich bin ja völlig bei Euch.

Die Problematik war nur (z.B. am 05.06.1929 , als mein Auto gebaut wurde)

dass es ausserhalb von Ortschaften NIRGENDWO befestigte Straßen gab.

Drum auch die 21" Räder....

Da war Alles "schneller als Pferde-Fuhrwerk" ein echter Zugewinn.

Schön, dass die Herren an Stränden und Salzseen flott waren.

Nützte ja nichts, wenn die Straßen zwischen A und B faktisch "nicht da " waren.

Ausserdem wollte ich mit dem Video Freude bereiten :p

LG Christoph

PS1

Die Rekord-Liste quält mich etwas, weil ICH natürlich nur Rad-Antrieb akzeptieren möchte :mad:

PS2

Ansonsten ist für mich Stan Barrett der erste Überschall-Fahrer .

Damals konnte auf Edwards schon mit 4 Stellen hinter dem Komma gemessen werden;

Warum sollte man also hin- und her-fahren

(Ne blöde FIA regel, die entstanden ist, als man noch mit Sand-Uhren gemessen hat).

Großartig die Story, wie Stan Barrett bei über 1000km/h die 2 zusätzlichen (und

NICHT abschaltbaren) Sidewinder gezündet hat und mit 4 g weiterbeschleunigt hat.

:eek:

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Christoph2605

...Die Problematik war nur (z.B. am 05.06.1929 , als mein Auto gebaut wurde)

dass es ausserhalb von Ortschaften NIRGENDWO befestigte Straßen gab.

...

Da war Alles "schneller als Pferde-Fuhrwerk" ein echter Zugewinn.

 

...

Ausserdem wollte ich mit dem Video Freude bereiten :p

 

LG Christoph

:o Tempo ist eben immer relativ!

Umso erstaunlicher die Haltbarkeit damaliger Erzeugnisse. :eek:

 

Keine Sorge, zumindest mir hast Du mit dem Video Freude bereitet! :D

am 23. September 2013 um 13:59

Zitat:

Warum sollte man also hin- und her-fahren

Um den Einfluß von Gefälle/Steigung sowie Wind im großen und ganzen rauszumitteln.........

 

Gruß SRAM

Die von mir angegeben 432,7 km/h waren ja auf "normaler" Straße.

Ansonsten gab es vor dem Krieg wie gesagt vereinzelt "normale" Autos, die die 200-km/h-Mauer durchrechen konnten. Bentley, Bugatti, Mercedes, Rolls-Royce oder solche namhaften Hersteller hatten da bestimmt was im Programm. Genaues weiß ich leider nicht und bin zugegeben auch zu faul, das jetzt zu recherchieren.

Was ich aus dem prachvollen Video gelernt habe.....die Entwicklung der heutigen Geländewagen hat anscheinend keine Fortschritte gemacht seit 1930.........denn das konnten die normale PKW eben 1930 auch schon ! (Ich empfinde sowieso Geländewagen im normalen Strassenverkehr nachgerade als Schwachsinn !)

Themenstarteram 24. September 2013 um 8:55

Hi SAAB 96

Das sehe ich sehr ähnlich :cool:

Noch mehr Offroad-Action .....

http://www.youtube.com/watch?v=m1rlyl8VZFM

....und die Frage wer die "Schräge" (die nach 8 Sec zu sehen ist) , mit

seinem modernen Geländewagen herunterfahren würde ?? :D

 

In NY gab es 1928 nur Stuntmen

http://www.youtube.com/watch?v=lkqz3lpUBp0

Naja Buster Keaton hatte wohl Ausgang

Aber auch im Realistischen 1935 in LA gab es offensichtlich noch keine Fahrspuren

http://www.youtube.com/watch?v=rkkjpDmf7zw

Viel Spaß

Christoph

Zitat:

 

:o Tempo ist eben immer relativ!

Umso erstaunlicher die Haltbarkeit damaliger Erzeugnisse. :eek:

Keine Sorge, zumindest mir hast Du mit dem Video Freude bereitet! :D

Damals wurde nicht auf Teufel komm raus an Materialkosten gespart.

Büssing zB. gab ab 1934 450000km Garantie, auf den Block, die Zylinderlaufbuchsen, Ventile, Kolben, das Getriebe, das Differential, Achsen, Lager, Buchsen und Wellen.

Ab 1926 waren es "nur" 300000km, ebenfalls zeitlich unbegrenzt

Siehe Verkehr und Technik, Werbung von Büssing und ausführliche Produktvorstellungen.

Sowas traut sich heute kein Hersteller mehr zu.

Heute ist die Garantie nach 3 Jahren oder 400000km erloschen.

Wie auch immer, die damalige Technik und die damaligen Materialien waren der heutigen in Bezug auf Haltbarkeit deutlich überlegen.

Wie sonst ist zu erklären, das viele heutige Fahrzeuge schon nach 3 Jahren mit ausgeleierten Buchsen und Lagern durch die HU rasseln?

Die Strassen sind heute deutlich besser, als die Kopfsteinpisten in den Städten, den Feldsteinpisten über Land wie die der Vor- und Nachkriegszeit, im Gegensatz zu den heutigen Materialen an denen gespart wird, um durch teures Zubehör möglichst viel Gewicht ins Fahrzeug zu bringen..

Wenn man sich mal bei `Google-Bilder´ Fotos der Rekordfahrzeuge der Neuzeit ab 1970 anschaut,

muß man doch feststellen, diese Dinger kann man doch nicht mal mehr mit viel Fantasie als Autos ansehen.

Das sind doch schon halbe Flugzeuge - Da ist doch der Bugatti Veyron das einzige "richtige Auto"

Der Veyron ist im Verhältnis zu den Stromlinienwagen der 30er Jahre eine lahme Ente :D :D

Rudi und Bernd hätten ihn mit 432,7 und 436,9km/h langsam aber sicher überholt :p

Nachtrag:

macht das mal mit heutigen Autos :D

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=qo1VIUougY0

Zitat:

Original geschrieben von Hartgummifelge

Zitat:

 

:o Tempo ist eben immer relativ!

Umso erstaunlicher die Haltbarkeit damaliger Erzeugnisse. :eek:

Keine Sorge, zumindest mir hast Du mit dem Video Freude bereitet! :D

Damals wurde nicht auf Teufel komm raus an Materialkosten gespart.

Büssing zB. gab ab 1934 450000km Garantie, auf den Block, die Zylinderlaufbuchsen, Ventile, Kolben, das Getriebe, das Differential, Achsen, Lager, Buchsen und Wellen.

Ab 1926 waren es "nur" 300000km, ebenfalls zeitlich unbegrenzt

Siehe Verkehr und Technik, Werbung von Büssing und ausführliche Produktvorstellungen.

Sowas traut sich heute kein Hersteller mehr zu.

Heute ist die Garantie nach 3 Jahren oder 400000km erloschen.

Wie auch immer, die damalige Technik und die damaligen Materialien waren der heutigen in Bezug auf Haltbarkeit deutlich überlegen.

Wie sonst ist zu erklären, das viele heutige Fahrzeuge schon nach 3 Jahren mit ausgeleierten Buchsen und Lagern durch die HU rasseln?

Die Strassen sind heute deutlich besser, als die Kopfsteinpisten in den Städten, den Feldsteinpisten über Land wie die der Vor- und Nachkriegszeit, im Gegensatz zu den heutigen Materialen an denen gespart wird, um durch teures Zubehör möglichst viel Gewicht ins Fahrzeug zu bringen..

Ich halte das für einen Fehlgedanken. Die heutige Beanspruchung an die Fahrzeuge ist um ein vielfaches höher als früher. Alleine wegen den höheren Geschwindigkeiten. Heute werden die Autos in der Entwicklung malträtiert, bevor diese in Serie gehen. Das wäre mit den alten bzw. früheren Autos so nicht möglich gewesen.

Themenstarteram 24. September 2013 um 13:02

Hi Hartgummifelge

Der Film hat mich überzeugt.

Ich baue meinem Ford Stoßdämpfer ein :rolleyes:

Wie wärs hiermit?

http://www.youtube.com/watch?v=c1gcC6RiB-I

Den Bahnschwellen-Test bei 3:33 möcht ich mit irgendeinem aktuellen Auto sehen.

Da bleiben alle Räder direkt an der ersten Schwelle liegen.

( Auch die, die nicht über die Schwelle gefahren sind ) :p

LG Christoph

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