Höchstgeschwindigkeit nicht erreichbar 2,8 30V
Hallo zusammen,
ich habe einen neuen Höchstgeschwindigkeitsthread aufgemacht, weil´s nicht um 2km/h mehr oder weniger auf dem Tacho/GPS geht.
Mein A4 (B5) V6 2,8 30V quattro (BJ99) verfehlt die Höchstgeschwindigkeit deutlich!
GPS 205 km/h / Tacho 215 km/h nach ewig langem Anlauf. Laut Schein soll er 233 km/h rennen.
Weitere Eckdaten:
86Tkm, Tipptronic, nachvollziehbare Scheckheftwartung (vor Kurzem gekauft)
Motor dreht sauber hoch, auch bis in den Begrenzer und hat "untenrum" durchaus die erwartete Leistung. Bereifung normal (16 Zoll, 205er). Kein Ölverlust, kein Öl im Wasser und umgekehrt.
Keine MIL-Fehlercodes.
Hat jemand eine plausible Erklärung?
Vielen Dank schon vorab für eure Antworten.
Beste Antwort im Thema
Allradantrieb
Um auch die Hinterrader antreiben zu können, sind zusätzlich folgende Bauteile erforderlich: Für die Hinterachse ein Ausgleichgetriebe sowie 2 Antriebswellen. Außerdem muß die Verbundlenker-Hinterachse einer Schräglenker-Hinterachse weichen. Die Verbindung zwischen dem Vorder-und Hinterradantrieb erfolgt über eine Kardanwelle.
Um die unterschiedlichen Raddrehzahlen der Vorder-und Hinterachse auszugleichen, ist bei einem permanenten Allradantrieb, wie er den Quattro-Modellen eigen ist, ein zusätzliches Ausgleichgetriebe zwischen Vorder- und Hinterachsantrieb notwendig.
Bei den quattro-Modellen handelt es sich dabei um ein sogenanntes Torsen-Zwischendifferenzial (Torsen=torque-sensing=drehmomentfühlend). Dieses Differential sorgt dafür, daß die unterschiedlichen Drehzahlen von Vorder- und Hinterachse ausgeglichen werden. Zusätzlich verteilt das Differential je nach Bedarf auch noch die Antriebsmomente, Tendiert nähmlich eine Antriebsachse zum Durchdrehen, wird automatisch mehr Antriebsmoment der anderen Achse zugeteilt. Dadurch packen immer die Räder mit der besseren Bodenhaftung kräftiger zu. An der Achse mit der geringeren Bodenhaftung wird die Antriebskraft reduziert, so daß sich die Sicherheit gegen seitliches Ausbrechen erhöht. Unabhängig von der Antriebsmoment-Aufteilung erlaubt das Torsen-Differential Drehzahlunterschiede an seinen beiden Ausgängen, so daß die quattro-Modelle voll ABS-tauglich sind. Die Aufteilung der Antriebsmomente erfolgt im Torsen Differential über Zahnräder und Schneckenradgetriebe.
Das Torsen-Diff. arbeitet vollautomatisch und rein mechanisch ohne hydraulische od. elektronische Steuerelemente. Seine Regelungscharakteristik wird durch die Auslegung der Schneckenradgetriebe festgelegt.
Man nutzt dabei den Effekt aus, daß Schneckenradgetriebe von einer Seite aus leicht und von der anderen Seite her schwer, bzw überhaupt nicht mehr durchgedreht werden können. Die innere Regelung funktioniert so schnell, daß der Regelvorgang nicht spürbar ist und keinerlei Beeinträchtigungen des Fahrverhaltens eintreten.
Das Torsen-Diff. ist direkt am vorderen Getriebe angeflanscht, so daß es mit dem gleichen Öl befüllt ist. Ein Öl-wechsel ist nicht erforderlich. Die Ölkontrolle erfolgt seitlich an der Ölkontrollbohrung für Getriebeöl.
Das Hinterachs-Differential ist mit 1,9l Getriebeöl der Spezifikation GL5 SAE 90 befüllt. Ein Ölwechsel ist nicht erforderlich . Die Ölkontrolle erfolgt seitlich an der Ölkontrollbohrung entsprechend der Prüfung des Getriebeölstandes.
67 Antworten
Kann es auch sein das mein Alter Bock einfach lahmgefahren ist ?
Ich hab den eigentlich nie getreten und der schaltet ja immer von selbst so früh.
Die Nockenwellenposition wird durch den Nockenwellensensor und den Kurbelwellensensor "erfasst".
Die Verstellung wird also vom STG "gemessen" und ausgewertet. Das ist m.E. ein tatsächlicher Wert....nicht bloß ein theoretischer.
Ich gucke heute Abend mal was Repleitfaden und Selbststudienprogramm dazu sagen.
Und was sollte Ich da im Idealfall für Werte haben ?
Steht das dann auch daneben oder in Klammern wenn man mit der Maus drüber fährt?
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Ich kann gerne mal im Repleitfaden nachgucken, wenn es Dir weiterhilft.
Ob VCDS Sollwerte angibt weiß ich nicht, ich benutze den alten VAG1551 Tester.
Ich war nochmal auf der Autobahn, bin auch mal 230 gefahren mit den 225/40/R18 schlappen.
Hatte aber tatsächlich was im Fehlerspeicher von wegen Nockenwellenposition oder versteller bin mir nicht mehr sicher.
Werde später nochmal auslesen und schauen ob was nachgekommen ist.
Angenommen mein Nockenwellenversteller ist kaputt kann Ich so weiterfahren oder hab Ich dann bald nen Motorschaden ??
Das war im Fehlerspeicher, scheint also wirklich was mit dem Nockenwellenversteller zu sein, habe ihn beim stellgliedtest aber erreicht also nichts elektrisches.
Was kann das alles sein ?
Sensoren ? Ventil ? Öldruck ?
Ich bin ratlos.