Höchstgeschwindigkeit der Ninja 250R
Weis von euch Zufällig jemand wie schnell die Ninja 250R fährt...?
Beste Antwort im Thema
...hmmm...naja...der outlawbiker ist da natürlich ganz anderes gewöhnt...ne mords 600er, die dir ins kreuz tritt wie ein pferd...und nem monster- corsa, der dir die wurscht vom brot zieht....und nem 30ps rasenmäher...puhh...solche leute haben das zeug zu nem echten helden...
...effexxx...so einem machst du kein x für ein u...😉
204 Antworten
und hier mit zu kurzer Übersetzung:
und hier mit zu langer Übersetzung (Vmax fällt auf Mmax):
Man sieht deutlich, dass man die Übersetzung drastisch verlängern muss damit man die Vmax bei dem Punkt des höchsten Drehmomentes erreicht. Diese Verlängerung führt zu einer Abnahme der Radkraft und somit zu einem Verlust der SPitzengeschwindigkeit.
Gruss
@jürgen
klasse Ausarbeitung,Glückwunsch😉
steckt sicherlich viel Arbeit und Recherche dahinter das so anschaulich zu gestalten😉
mfg Andy
Tja, das hat er drauf, der Herr Kollege..😉
Auch die Doku Drehmoment und Leistung in seinem Anhang hat schon mancher abenteuerlichen Stammtischdisskussion die Romantik entzogen und auf den Boden physikalischer Tataschen geholt... empfehlenswerte Lektüre und optimal zusammengefasst...
😁
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@ Caravan16V
Genau dass hab ich gestern mit viel Geschwafel versucht zu veranschaulichen. Hättst die Diagramme ruhig eher auspacken können! 😛😉
Zitat:
Original geschrieben von pd78
@ Caravan16VGenau dass hab ich gestern mit viel Geschwafel versucht zu veranschaulichen. Hättst die Diagramme ruhig eher auspacken können! 😛😉
Wieso? Du kannst Dich ruhig auch a bisserl anstrengen 😁 😉
Gruss
Ich muss an dieser Stelle mal ein dickes Lob an Caravan 16V aussprechen:
Die technisch-physikalischen Zusammenhänge sind wirklich lückenlos und leicht verständlich erklärt.
Hätte ich nicht besser machen können!
Das Material ist im Grunde besser - oder zumindest leichter verständlich - als die Materialien an der Uni.
Nicht so sehr ins Detail gehend, aber für das Verständnis der Zusammenhänge optimal.
Weiter so!
Ähem, dürfte ich nochmal nachhaken? Denn die schönen PDF-Links vom Caravan16V konnte ich leider noch nicht lesen, da mein Reader sofort abstürzt, kaum, dass die Seite öffnet (beim 2. pdf-Link), hat aber nix mit dem Link zu tun, macht mein PC dauernd bei pdf's:
Aaalso, weil von veranschaulichten Denkfehlern anderer (also eventuell meiner), kann man ja evtl. auch was lernen, ist ja in der Technik Gottseidank nicht so wie in anderen Bereichen, wo dieselben peinlichen fast tödlichen Denkfehler immer wieder (over and over again) an "Laborratten" ausprobiert werden:
Stimmt's so ??: Ihr dürft es mir gerne um die Ohren hauen, falls nicht:
Alles was ich sagte, nämlich dass die Höchstgeschwindigkeit beim höchsten Drehmoment des Motors erreicht wird, gilt natürlich nur für den höchsten Gang, und genauer noch natürlich dafür, dass die Übersetzung einerseits möglichst lang ist und andererseit gerade eben so lang, dass der Motor die Drehzahl (im auf der Ebene fahrenden Auto) bei der er das höchste Drehmoment entwickeln kann, überhaupt erreichen kann. Bei welcher Gegenkraft der Motor (ist ja zunächst mal primär eine Kraftmaschine) dieses Drehmoment vom Leerlauf aus beginnend überhaupt erreichen kann, ist irgendwie auch indirekt ein Maß für die Leistungsfähigkeit des Motors (ähem, bin Blinder, der von Motorfarbe redet...). Und diese Höchstgeschwindigkeit bei höchstem Drehmoment des Motors bei genau dieser Übersetzung ist auch die Maximalleistung (in kW), die dieses Auto in diesem Gang entwickeln kann (Rad-Kraft(Lutf-/Rollwiderstand) mal Geschwindigkeit).
In niedrigeren Gängen ist's natürlich anders, da kann man den Motor locker über die Drehzahl des höchsten Drehmoments hinausjubeln (also weiter beschleunigen), klar, denn die Gegenkräfte sind ja noch viel viel kleiner, als die Radkraft beim höchsten Motordrehmoment.
Wenn das Auto nun auf einer für jeden Gang (also für jede Getriebeübersetzung) genau abgestimmten schiefen Bahn hochfährt, dann ist's aber wieder das gleiche, Höchstgeschwindigkeit bei höchstem Drehmoment. Die dann mögliche (im jeweiligen Gang) Maximalleistung (in kW) des AUTOS ist wieder Rad-KraftxGeschwindigkeit, und da hier Hangabtriebskraft dazukommt hängt's auch noch vom Gewicht des Autos ab. Inwieweit ist das derselbe Leistungswert (in kW) wie im höchsten Gang ?? Luftwiderstand ist ja nun geringer..
Also ein Maß für die "Leistungsfähigkeit" des Motors muss ja nun auch noch sein, wie schnell er bei welcher Gegenkraft die Drehzahl des höchsten Drehmoments erreichen kann, das läßt sich aber nicht so einfach in die Formel KraftxGeschwindigkeit pressen, geht wohl nur als Momentanwert ?? Integrieren/Differenzieren usw.??😕😕 Hängt ja auch vom verfügbaren DrehmoMent in den unteren Drehzahlbereichen ab. Und im niedrigeren Gang kann man natürlich übers höchste Drehmoment hinausbeschleunigen und kriegt damit eine höhere Leistung (RadkraftxGeschwindigkeit), wenn die Drehmomentkurve langsam genug abfällt, nur was soll's ?? Mit hochschalten wär's Auto schneller geworden, nur halt wie schnell wär's schneller geworden ??
Nun würde mich interessieren welche der angesprochenen Leistungsausdrucksformen denen auf'm Motorprüfstand numerisch entsprechen würde ? Ist das einfach bei Normgegenkraft bis zum Maximum hochgejubelt ?? Oder wie ? Also in welchem Gang sozusagen ?
Und wie wird widergespiegelt, wie schnell ich das Gas aufreissen kann ?
Und nur das interssiert doch unseren Ninja-Fahrer, oder nicht ?? 😁😁Er/sie will ja auch in endlicher Zeit die Höchstgeschwindigkeit erreichen ? Und beim 2-Takter geht das nur mit "Hochjubeln", also wie bei der Elektrolok (ähem, nicht ganz, denn die hat meines Wissens wirklich ein Schwungrad...), gibt's ja nur eine Drehzahl bei der ordentliches Drehmoment da ist, danach und davor fällt's steil ab. Aber die neue 250iger Kawa ist ja ein 4-Takter und keine S-Bahn...
Wenn die Drehmomentkurve der Motorcharakteristik bei max Drehmoment ein Plateau hat, gibt's natürlich ne Art "Hysterese", also wenn man den Berg runter weiterbeschleunigt, also dem flachen Plateau entlang die Motordrehzahl im höchsten Gang erhöht (und damit die formale kW-Leistung "DrehmoMent mal Motordrehzahl"😉 , kann man diese höhere Geschwindigkeit, die man in den Ebene beschleunigend nicht erreichen würde, ne kurze Weile halten, bis einen der Luftwiderstand o.ä. wieder langsamer geblasen hat.
Auf diese Weise gäb's dann wohl auch im höchsten Gang eine höhere kW-Leistung oberhalb des höchsten Drehmoments, aber die ist nicht stabil, hängt von der Vorgeschichte, also dem Schwung(-rad...) ab. Und die Kurbelwelle ist ja auch ganz schön schwer.
Gruß🙂
Jetzt sehe ich aber erstmal zu, dass ich die Links geöffnet kriege..thanks. Habe ja von Motorenbau/-technik null Ahnung bisher und nur mehr oder weniger "geschickt" herumgeraten. Unter den Nägeln brennt mir eigentlich die Ölkontrollleuchte im Leerlauf, plumps und Öldruck weg...
Ja lies mal die Links. Alles andere geschreibe erspar ich mir jetzt denn in den links ist all das wirklich klasse erklärt.
Zitat:
Original geschrieben von Kawa_Harlekin
Ihr dürft es mir gerne um die Ohren hauen, falls nicht:
Alles was ich sagte, nämlich dass die Höchstgeschwindigkeit beim höchsten Drehmoment des Motors erreicht wird
Gerne doch: Und da wirds schon falsch, eigentlich wrde das ja auch schon ausführlich behandelt, aber noch mal:
Es stimmt, wie du schon sagtest, dass die Höchstgeschwindigkeit genau dann erreicht ist, wenn ein Gleichgewicht zwischen Vortriebskraft und Gegenkraft erreicht wird. Nur wann dieser Punkt erreicht ist, da liegst du falsch.
1) Noch mal zu Drehmoment und Leistung: Es kann passieren, das das Drehmoment bereits wieder sinkt, wenn die Leistung noch steigt, einfach ausgedrückt genau dann, wenn die Drehzahl schneller steigt, als das Moment fällt. Das ergibt sich aus dem folgenden Zusammenhang:
Leistung = Moment * Drehzahl * Konstante.
Würde sich jetzt die Drehzahl verdreifachen, und sich das Moment halbieren, wäre trotz Drehmomentverlust von 50% die Leistung um den Faktor 3/2 gestiegen, hätte also um 50% zugenommen. Praxisferne Werte, nur zur Veranschaulichung...
2) Es ist durchaus möglich, das die Leistung wieder sinkt, bevor sich das gesuchte Gleichgewicht einstellt, damit sinkt zwar die Vortriebskraft des Motors, aber so diese nominell noch vorhanden ist, kann sie ja auch höher sein als die Gegenkraft (die übrigens grob mit dem Quadrat zur Geschwindigkeit ansteigt, also erst langsam, dann immer schneller), man wartet also darauf, dass sich zwei Kurven treffen, Antriebskraft und Gegenkraft, dabei kann naturgemäß die Antriebskraft bereits fallen, die Gegenkraft jedoch noch geringer sein, so dass immer noch keine Höchstgeschwindigkeit erreicht ist...Schau die nochmal das Diagramm mit den zwei sich schneidenden Kurven an...
Kombiniert man 1) und 2), ist auch klar, warum die Höchstgeschwindigkeit i.A. nicht beim höchsten Drehmoment erreicht wird...
Etwas verständlicher geworden?
Gruß
@Kawa_Harlekin:
Wenn Du weiterhin ein Problem mit dem Öffnen der PDFs hast, schick mir ne PN. Ich seh dann zu, dass ich Dir eine Kopie in anderer Form zukommen lasse (z. B. *.doc oder *.jpg).
Gruss
Jürgen
...harlekin, vllt wirds so klarer: wenn du den strom für einen verbraucher reduzierst, muss das nicht heissen, dass die im verbraucher umgesetzte leistung dadurch reduziert wird...dreh einfach die spannung rauf...
...dein traum wäre, den punkt "max_kraft" in richtung max drehzahl zu schieben...das wäre nicht schlecht, aber wenn du aufm radl mit der max frequenz in die pedale haust, dann bestimmt nicht mehr mit max_kraft....bei max freuquenz läufst du nahe der resonanz...kapische?...
...jetzt fühl ich mich richtig gut...😁...so ne einfache erklärung kapiert doch jeder, oder?...😁
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
@Kawa_Harlekin:Wenn Du weiterhin ein Problem mit dem Öffnen der PDFs hast, schick mir ne PN. Ich seh dann zu, dass ich Dir eine Kopie in anderer Form zukommen lasse (z. B. *.doc oder *.jpg).
Gruss
Jürgen
....ne kopie vom doc? weia, das sag ich ihm....😁