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Hochfahren über abgesenkten Bordstein
Hallo,
Mich beschäftigt zur Zeit folgendes Thema:
Um meinen Wagen (Golf 8) bei uns in der Einfahrt zu parken, fahre ich stets rückwärts über einen abgesenkten Bordstein. Dieser ist ca. auf halbe Höhe abgesenkt. Mir fällt hierbei auf, dass ich jedes mal, wenn ich langsam und mit gleichmäßigem Tempo rückwärts in unsere Einfahrt hineinrolle, insbesondere beim Kontakt der Vorderachse mit dem Bordstein, einen deutlichen Schlag verspüre.
Mein Gedanke ist nun, dass diese Belastung auf Dauer, mehrere hundert mal pro Jahr, zu Schäden am Fahrwerk und der Radaufhängung führen könnten.
Ich kann leider nur gerade in ein Einfahrt rein fahren, da das Tor relativ schmal ist. Sonst würde ich den Wagen am besten leicht schräg stellen, um nicht frontal auf die Borsteinkante zu treffen. Leider geht das nicht...
Ich habe es mal mit anderer Technik probiert, langsam an die Kante heranrollen und dann Gas geben, um über die Kante zu kommen. Hierbei quält sich die DSG-Kupplung jedoch sehr stark.
Mit dem Wagen von meiner Frau habe ich diese Probleme nicht. Das Fahrwerk vom Golf mag den Kontakt mit der Borsteinkante anscheinend weniger.
Könnte das auf Dauer zu einem Problem werden, oder mache ich mir an der Stelle zu viele Sorgen?
Besten Dank im Voraus!
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84 Antworten
Zitat:
@Goify schrieb am 26. Oktober 2022 um 18:28:18 Uhr:
Zitat:
@WeissNicht schrieb am 26. Oktober 2022 um 18:12:06 Uhr:
Das Gefälle des Gehwegs alleine ist irrelevant. Es zählt das Gefälle bis zum Strassenbelag; im Bereich des Bordsteins nimmt das Gefälle rapide zu.
Der Gehweg kann durchaus 6% Quergefälle aufweisen, bis zum Strassenbelag können es dann dennoch > 20% Gefälle sein.
Kannst du mal aufskizzieren, was du meinst? Ich stehe auf dem Schlauch und habe schon einige Gehwege und Freianlagen geplant.
Skizze eher weniger, bin unterwegs und nur per Handy online.
Der Beginn meiner Auffahrt liegt 25cm höher als der Asphalt. Dazwischen sind 1m Gehweg.
Preisfrage: welches Gefälle hat der Weg vom Rand der Auffahrt auf meinem Grundstück bis zum Straßenbelag?
Zitat:
@WeissNicht schrieb am 27. Oktober 2022 um 12:10:19 Uhr:
...
Der Beginn meiner Auffahrt liegt 25cm höher als der Asphalt. Dazwischen sind 1m Gehweg.
...
und kein Bordstein dazwischen? Gleichmäßiges Gefälle?
Zitat:
@WeissNicht schrieb am 27. Oktober 2022 um 12:10:19 Uhr:
Der Beginn meiner Auffahrt liegt 25cm höher als der Asphalt. Dazwischen sind 1m Gehweg.
Preisfrage: welches Gefälle hat der Weg vom Rand der Auffahrt auf meinem Grundstück bis zum Straßenbelag?
25 %
Das ist selbst für Ausnahmen zu steil.
Zitat:
@WeissNicht schrieb am 27. Oktober 2022 um 12:10:19 Uhr:
Der Beginn meiner Auffahrt liegt 25cm höher als der Asphalt. Dazwischen sind 1m Gehweg.
Preisfrage: welches Gefälle hat der Weg vom Rand der Auffahrt auf meinem Grundstück bis zum Straßenbelag?
Wenn es keinen Bordstein gibt, dann wären das ca. 25%. Hierzu fallen mir aber einige Fragen ein:
1. Gibt es keinen Bordstein?
2. Ist der Gehweg öffentlicher oder privater Grund?
Aber selbst wenn der Bordstein vorhanden ist stellt sich die Frage: Wieso ist dieser nicht abgesenkt?
Wenn er abgesenkt ist, dann wäre der Gehweg mit 20% Quergefälle immer noch nicht zulässig und der restliche Gehweg wäre mit 10-15% Quergefälle auch grenzwertig.
Natürlich gibt es einen Bordstein...an diesem ist das meiste Gefälle (auf einer sehr kurzen Strecke und im Mittel sind es dann halt 25%).
Dafür braucht es keine Ausnahmen, das ist ein recht normaler Zustand.
Diesen ausführlichen Sachverhalt hatte ich zuvorbeschrieben, aber da man der Meinung war, sowas könne es nicht geben, habe ich im letzten Beitrag dann einfach mal ein paar Details weggelassen, in der Hoffnung, man würde es verstehen, wenn es nicht so ausführlich beschrieben ist.
Für das Problem des TE zählt nicht das Gefälle des Gehweges; das ist nur ein winzig kleines Puzzleteil. Relevant ist das Gefälle bis zum Fahrbahnbelag. Und zwar sowohl im Mittel als auch die Stelle des stärksten Gefälles (üblicherweise direkt am Bordstein). Daraus ergeben sich "unstetigkeiten" im Gefälle, wo man hängen bleiben kann.
In der Regel verbaut man für Einfahrten Flachborde mit max. 2 cm sichtbarer Höhe. Also reden wir von 23 bis 25 % Querneigung.
Zitat:
@Goify schrieb am 27. Oktober 2022 um 16:44:22 Uhr:
In der Regel verbaut man für Einfahrten Flachborde mit max. 2 cm sichtbarer Höhe.
Scheint wohl nach Bundesland verschieden. Hier werden die nur dort verbaut, wo mit Schwerlastverkehr zu rechnen ist. Ansonsten erfolgt einfach eine einfach Absenkung des Hochbord.
Zitat:
@ktown schrieb am 27. Oktober 2022 um 17:39:43 Uhr:
Ansonsten erfolgt einfach eine einfach Absenkung des Hochbord...
...auf 2 cm Höhe.
Zitat:
@Goify schrieb am 27. Oktober 2022 um 17:44:15 Uhr:
Zitat:
@ktown schrieb am 27. Oktober 2022 um 17:39:43 Uhr:
Ansonsten erfolgt einfach eine einfach Absenkung des Hochbord...
...auf 2 cm Höhe.
nö. Auf 5cm. In wenigen Fällen, wo es im Auftrag gefordert wurde und bauliche möglich war, wurde auf 2cm abgesenkt oder es wurde komplett auf einen Höhenunterschied verzichtet.
Kenne ich so nicht.