Hinterachse durchgerostet

Mercedes E-Klasse W212

Hallo,
Ist das auch schon jemand passiert? Hinterachse links durchgerostet.
Wenn ja, was wurde draus?
W 212 Bj 2009, 150.000 km.
Schöne Grüße
Benzkirch

Asset.HEIC.jpg
Asset.HEIC.jpg
Beste Antwort im Thema

Neuigkeiten in Sachen Hi-Achse............
Rückruf wird es keinen geben!
Bei diversen Typen wird der Wartungsumfang ergänzt um die Begutachtung der Hi-Achse, gibt eine neue
SI35.00-P-0009A
Beim 171, 172, 203, 204, 205, 207, 212, 218, 231, 253

Wird noch besser, der Kulanzrahmen wird auf 15J seit Ezl. festgelegt. Volle Kostenübernahme, egal wie die Wartungshistorie aussieht.

Hut ab...............

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Zitat:

@wolfgangpauss schrieb am 1. Januar 2023 um 15:28:25 Uhr:



Zitat:

@Johnic schrieb am 1. Januar 2023 um 10:06:40 Uhr:


Der MOPF einer Kollegin aus 2013 war Ende 2021 dran, bei meinem MOPF aus 2014 noch alles ok. Ich denke, es hat ganz wesentlich mit dem reinen Alter zu tun.

Ab Sommer (August) 2014 ist der Bereich des Schutzwachses erweitert worden. Da dürfte es dann zu weniger Durchrostungen kommen. Aber davor sind so gut wie alle dran. Aussage des Prüfers bei meiner HU im September: Ich habe schon drei 2012er diese Woche beanstandet. Meiner sah aber noch top aus, trotz knapp über 360.000km. Es ist nur eine Frage der Zeit. Bei der C-Klasse war die Mopf ja im Frühjahr 2011 und da sind die reihenweise schon bei der HU durchgefallen. Da wurde nämlich nichts geändert. Es sind ja bekanntlich auch beide Produktionsstätten, als Hamburg und ES-Mettingen betroffen. Die Achse wurde von MB gepresst und zusammengeschweißt und dann an einen Dienstleister übergeben, der nach strikten Vorgaben und unter Kontrolle von MB die Achsen gereinigt, tauchlackiert, gewachst und komplettiert hat. Danach wurden die Achsen vom Dienstleister ans Band geliefert. Glaubt aber nicht, dass der Dienstleister verantwortlich ist, dem wurde vorgegeben, wie das Wachs möglichst sparsam zu verteilen ist. Erst im August 2014 wurde die Wachsmenge erhöht, weil das ja Geld kostet.


Sehr interessante Info - dafür einen Daumen.🙂

P.S.
Hört sich sehr „verdächtig“ nach Insiderwissen an…😉

Zitat:

@migoela schrieb am 1. Januar 2023 um 16:55:46 Uhr:



Zitat:

@wolfgangpauss schrieb am 1. Januar 2023 um 15:28:25 Uhr:


Ab Sommer (August) 2014 ist der Bereich des Schutzwachses erweitert worden. Da dürfte es dann zu weniger Durchrostungen kommen. Aber davor sind so gut wie alle dran. Aussage des Prüfers bei meiner HU im September: Ich habe schon drei 2012er diese Woche beanstandet. Meiner sah aber noch top aus, trotz knapp über 360.000km. Es ist nur eine Frage der Zeit. Bei der C-Klasse war die Mopf ja im Frühjahr 2011 und da sind die reihenweise schon bei der HU durchgefallen. Da wurde nämlich nichts geändert. Es sind ja bekanntlich auch beide Produktionsstätten, als Hamburg und ES-Mettingen betroffen. Die Achse wurde von MB gepresst und zusammengeschweißt und dann an einen Dienstleister übergeben, der nach strikten Vorgaben und unter Kontrolle von MB die Achsen gereinigt, tauchlackiert, gewachst und komplettiert hat. Danach wurden die Achsen vom Dienstleister ans Band geliefert. Glaubt aber nicht, dass der Dienstleister verantwortlich ist, dem wurde vorgegeben, wie das Wachs möglichst sparsam zu verteilen ist. Erst im August 2014 wurde die Wachsmenge erhöht, weil das ja Geld kostet.


Sehr interessante Info - dafür einen Daumen.🙂

P.S.
Hört sich sehr „verdächtig“ nach Insiderwissen an…😉

Nix eigenes Insiderwissen, nur abgesaugtes Insiderwissen. Es gibt nämlich im Bereich W/S294 einen ähnlichen Thread und dort standen die Infos drin. Der W/S212 ist nämlich kein isoliertes Produkt, sondern ganz gewöhnliche Mercedestechnik

mal kurzes Update zu meinem bevorstehendem Termin zum Austausch meines Hinterachskörpers.

Achse heute gänzlich durchgebrochen bei starker Geschwindigkeitsreduzierung bei ca. 130 Kmh in einer AB Abfahrt versetzte das Fahrzeug extrem in dem es sich so anfühlte als wollte es sich quer stellen und zog das Heck nach rechts Richtung Leitplanke,fühlte sich nicht gerade schön an und konnte es zuerst auch nicht richtig zu ordnen was letztendlich der Auslöser war.

Bin zu meinem Schrauber des Vertrauens mit Ihm eine Probefahrt gemacht und er meinte da wäre wohl eine Zugstrebe oder der Achskörper gebrochen,also ab auf die Hebebühne und richtig hinten rechts Achskörper in zwei Teilen.

Jetzt steht er bei MB auf dem Hof und erwarte den Rückruf des KD Beraters,wie es nun weitergeht,eigentlicher Rep. - Termin wäre der 11.01. gewesen.

Werde auf jeden Fall Bilder von dem def. Achskörper haben wollen und ich stelle mir gerade die Frage,wäre es zu einem Unfall gekommen,ob mit oder ohne Personenschaden, wer wäre da wohl für die entstandenen Kosten aufgekommen?

Also mal ehrlich, mit einer Hinterachse, die so stark geschädigt ist, dass der Austausch unmittelbar bevorsteht und mir das bekannt ist, fahre ich bestenfalls noch zum Brötchen holen, aber nicht mit 130 oder mehr aus der Autobahn. Zum anderen sind mir bislang keine Unfälle bekannt, aber das mit dem Versatz ist ein klares Indiz und dann sollte man nicht mehr fahren, keinen Meter mehr, ab auf den Transporter zur MB-Werkstsatt. Ich halte jede Fahrt danach für grob fahrlässig. Das Fahrzeug ist nicht mehr verkehrssicher.

Das festgestellte Loch ist ja nur das äußere Zeichen für die fortgeschrittene innere Korrosion. Es ist ein Trugschluss, da anzunehmen, dass das der einzige Punkt ist, an dem die Konstruktion geschwächt ist.

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das festgestellte Loch bei der Bühnenannahme war ja nur minimal und der Hinweis des KD Beraters dazu war,das ich bedenkenlos damit weiterfahren könnte,was ich natürlich auch tat.

Der weg zu meinem Schrauber war einfach zur Diagnosestellung genuzt und nach feststellung des Schadens wurde das Auto auch nicht mehr auf der Straße bewegt und wurde dort auch auf den Schlepper verladen und zu MB auf den Hof gestellt.

Zu dem Tempo mit 130,wenn ich einem Fachmann (KD Berater) nicht mehr Vertrauen kann,wem soll ich denn dann noch Vertrauen,weil Lebensmüde oder Suizid gefährdet bin ich mit Sicherheit nicht.

Hier mal das Bild von dem kl. Loch und dem Hinweis ich könnte damit noch bedenkenlos weiterfahren!

Img

M. E. weist der Träger schon ordentlich Korrosion auf, wenn man sich nicht nur auf das Loch konzentriert.
Da mit nem Schraubendreher rein und die hätten Dich keinen Meter mehr fahren lassen.

Also da würde ich dem sog. Fachmann aber mal ganz gepflegt ein paar Takte murmeln.

Ich sehe da an der ganzen Kante entlang Unterrostungen und das halte ich für kein kleines Loch. Ich sehe da eine erhebliche Schwächung der Struktur. Ich sehe ja einiges auch locker, aber den KD-Berater würde ich zwingen sich die Folge seiner leichtsinnigen Aussage mal genauer anzusehen. Wenn du kannst, sieh dir die Achse mal genauer an, wenn die raus ist. Dann wirst du sehen, dass das Loch nur die Spitze des Eisbergs war und du wirst die Aussage des KD-Beraters anders bewerten. Kannst ihn ja mal fragen, ob er im Zweifel zur Beerdigung gekommen wäre.

Es könnte auch sein, dass dem Herrn überhaupt nicht klar war, was seine Aussage bewirkt. Aber schon klar, jede andere Aussage hätte MB schwer in die Haftung genommen. Du musst dich aber auf die Aussage des Beraters verlassen können.

Ich kenne deinen Beruf nicht, aber evtl kannst du das mangels gelernt kaum beurteilen. Ich habe einen technischen Beruf erlernt und dabei auch Metallbearbeitung in Grundzügen (feilen, drehen, fräsen) erlernt. Zusätzlich habe ich 15 Jahre in einem elektromechanischen Beruf gearbeitet, bevor ich an den Schreibtisch gewechselt habe. Aber auch zuhause arbeite ich noch technisch und da schweiße ich sporadisch (hab mal vor 35 Jahren einen Schweißerschein bei der IHK gemacht). Seit ich den Schein habe, aber eher sehr selten, davor natürlich öfter, aber wie immer, wenn man dann die Scheine hat, braucht man sie nicht mehr. Das ist evtl eine andere Voraussetzung wie bei dir.

Kurz gesagt: Ich mache dir keinen Vorwurf aufgrund der Aussage des Beraters so gehandelt zu haben. Aber wenn du das Foto vor drei Wochen gezeigt hättest, dann hätten dir hier alle abgeraten mit dem Auto weitere Strecken und höhere Geschwindigkeiten zu fahren.

@wolfgangpauss
So ist es.
Bei meinem wurde während der HU im Mai 22 die Durchrostung festgestellt. Der Prüfer hat mich hinzugeholt und mir den Schaden erklärt und auch seine Prüfung.

Dadurch war bei meinem klar, das der Schaden punktuell war, so dass er das Fahrzeug nicht stillgelegt hat und ich weiterfahren durfte. Eine Woche zuvor hatte er einen, den hat er stillgelegt.
Natürlich hat er mir angeraten, mich umgehend mit MB in Verbindung zu setzen.

Hallo zusammen!

Für mich sehr interessanter thread.

Ich war mit meinem S212 Bj. Ende 2010 im Oktober beim TÜV. Bzw. ein Freund hat sich um die über-, überfällige Vorführung zur Hauptuntersuchung gekümmert, weil ich verhindert war.

Ergebnis: ohne festgestellte Mängel

Aber jetzt kommt das große ABER bezüglich der Hinterachse:

Der TÜV-prüfer hätte vermutlich auch KEINE Plakette erteilen wollen oder eben können.

Er sagte meinem Freund nach genauer Inspektion und langen Verhandlungen.... ja was genau weiß ich gar nicht. War ja nicht dabei.

Jedenfalls gab der TÜV-Prüfer trotz erteilter Plakette den deutlichen Hinweis, der Brsitzer (ich) solle damit (wegen der Hinterachse) zu Mercedes fahren.

Die Plakette gab es wohl auch aus Wohlwollen, weil ich das Auto brauchte und endlich wieder TÜV drauf sollte und man damit vor allem derzeit auch noch sicher fahren kann.

Jetzt sehe ich nur ein Problem:

Mercedes, die an mir so gut wie nix verdienen, weil ich alles selbst mache, könnten einen Kulanzantrag ablehnen. Immerhin hat das Auto ja einwandfrei ohne Mängel frisch TÜV bekommen.

Und ehrlich gesagt, ich hatte mir die Achse angeschaut. Ein wenig (ganz wenig) was entrostet und Fett drauf gemacht.

Bin bis jetzt nicht bei Mercedes damit gewesen.

Frage ist für mich jetzt:

Hinfahren und Kulanzantrag stellen (der durchaus abgelehnt werden könnte)?

Oder bis zum nächsten TÜV warten?

Weil das Auto möchte ich ja noch sehr lange fahren und natürlich nie selbst ne neue Achse auf meine Kosten verbauen müssen!!

Aber nicht dass die das dann in 2024 ( versuchen) ab(zu)lehnen, weil das Auto dann ja 14 Jahre alt ist....

Seht ihr mein Dilemma?

Hatte hier vielleicht schon mal jemand von euch 'nen abgelehnten Kulanzantrag?

Max

meines Wissens nach darf das Kfz nicht Älter als 15 Jahre sein und bei der Kulanzgenehmigung soll es wohl keinne Rolle spielen wann du das letzte mal bei MB zum Service warst.

kann jemand hier im Forum meine Aussage bestätigen das meine Angaben soweit korrekt sind?

Zitat:

@MaxS212OM651 schrieb am 08. Jan. 2023 um 11:28:43 Uhr:


Jedenfalls gab der TÜV-Prüfer trotz erteilter Plakette den deutlichen Hinweis, der Besitzer (ich) solle damit (wegen der Hinterachse) zu Mercedes fahren.

LOL, genau dieser Hinweis müsste als Mängel in den TÜV-protokoll erscheinen. Wenn nichts vermerkt ist kannst Du immer noch dein Glück bei MB versuchen und dort nachfragen ob der HA-Träger für lau ausgetauscht wird. Viel Glück. Fragen kostet nichts 😉

Zitat:

@Bastler-TT schrieb am 8. Januar 2023 um 12:06:40 Uhr:


meines Wissens nach darf das Kfz nicht Älter als 15 Jahre sein und bei der Kulanzgenehmigung soll es wohl keinne Rolle spielen wann du das letzte mal bei MB zum Service warst.

kann jemand hier im Forum meine Aussage bestätigen das meine Angaben soweit korrekt sind?

Das trifft zumindest den Threads nach zu, wobei das mit den 15 Jahren wohl nicht so genau genommen wird. Bei älteren Fahrzeugen beschränkt sich die Kulanz, dem Hörensagen nach, auf den Wert des Fahrzeugs nach Schwacke (Händlereinkaufspreis).

Zitat:

@Bastler-TT schrieb am 08. Jan. 2023 um 12:6:40 Uhr:


[...]und bei der Kulanzgenehmigung soll es wohl keinne Rolle spielen wann du das letzte mal bei MB zum Service warst.

Zumindest für meinen kann ich das bestätigen. EZ 03/2010, gekauft mit 148k km, Schaden bei irgendwas um die 178k km entdeckt. Letzter Service bei MB mir unbekannt.

Zitat:

@Bastler-TT schrieb am 8. Januar 2023 um 12:06:40 Uhr:


meines Wissens nach darf das Kfz nicht Älter als 15 Jahre sein und bei der Kulanzgenehmigung soll es wohl keinne Rolle spielen wann du das letzte mal bei MB zum Service warst.

kann jemand hier im Forum meine Aussage bestätigen das meine Angaben soweit korrekt sind?

Kann ich bestätigen!
Hat sich seit meinem Post auf Seite 4 von 2019 nix an den Entscheidungs Kriterien beim Hersteller geändert.

Hallo, bei meinen wurde auch ohne Probleme bei 152.000Km, Bj. 6/2012 , in 02/2021 die Hinterachse getauscht.
Die neue Achse wurde anständig mit Wachs behandelt, um neue Probleme garnicht erst entstehen zu lassen.
Mein Benz hat aber lückenlos Scheckheft, erst bei MB und später MB-Fachwerkstatt mit Zugang zum Online-Eintrag sämtlicher Inspektionen und Reparaturen. Gruss Rudolf

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