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Hilferuf einer Unwissenden: Zuverlässiges Pendlerauto gesucht
Hallo zusammen,
Dass ich mich mal in einem Motor-Forum anmelde, hätte ich auch nicht gedacht.
Vorweg: Aktuell verlässt mich so langsam mein Vertrauen in meinen VW Golf 4 von 2001. (--> Punktuell blinkende Batterieleuchte, wurde in Werkstatt 1 geprüft und kein Fehler gefunden, dann ist Auto mitten auf der Autobahn ausgegangen, ADAC sagt Lichtmaschine sei unter Belastung auffällig, Werkstatt 2 findet wieder keinen Fehler). Ich suche nun mehr oder weniger dringend nach einem neuen Gebrauchtwagen. Wie man vielleicht bereits anhand meiner dilettantischen Schilderungen vermuten kann, habe ich keinerlei Ahnung auf diesem Gebiet. Jetzt kommt ihr ins Spiel!
Ich pendel 5 mal pro Woche täglich um die 60 km pro Fahrt nach Köln - heißt viel Autobahn aber auch stockender, nerviger Verkehr in der Stadt.
Ich hab noch nie viel Geld in die Hand genommen für ein Auto und es tut mir in der Seele weh, aber meine Recherche ergibt, dass ich schon so um 12.500 bis 15.000 Euro ausgeben muss, um einen Wagen zu finden, der meinen Ansprüchen genügt. Diese wären:
- Zuverlässigkeit
- wenige Reparaturen
- Automatik (weil viel Stau)
- sicheres Fahrgefühl
- Sparsam, aber kein Kleinstwagen
- Gute Schalldämmung
- Smoothes Fahrgefühl
- Benziner macht vermutlich Sinn, bin viel in Städten unterwegs.
Ich bin kein Raser, brauche kein wildes Infotainment System. Ich will entspannt und smooth zur Arbeit gleiten und mich sicher fühlen.
Was sind eure Tipps?
Auf meiner Liste stehen bereits:
Toyota Yaris
Hyundai i20
SEAT Leon oder Ibiza
Golf & Polo theoretisch (aber da verunsichert mich ein Steuerketten Problem)
Aber bin mir bei allen unsicher.
Falls jemand eine schlaue Meinung zu diesen Wagen oder auch ganz neuen Input oder gar Schnäppchentipps hat, wäre ich sehr dankbar.
Liebe - aber zugleich verzweifelte - Grüße!
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75 Antworten
Was immer man anstellen muss, um mit einem X1 Diesel auf fast 7 l zu kommen. Jedenfalls, wenn man ein dieselgeeignetes Fahrprofil hat.
Immerhin fährt er komfortabel, leise und in einem innen wie außen ansprechenden Fahrzeug. Also ziemlich exakt dem Gegenteil des Yaris.
Sorry, der ist für die Stadt bestimmt super, wenn man die Augen zumacht. Aber auf einer täglichen Autobahn-Pendelstrecke hat der nichts verloren.
Mit seiner Lautstärke, seinem unharmonischen Fahrwerk und der unsäglichen Automatik ist der das genaue Gegenteil von "smooth".
Bischen Stadtfahren reicht. Dann verzweifelt der hochgelobte Diesel.
ich finde, es spricht tatsächlich nichts mehr dafür, sich jetzt noch einen Diesel zu kaufen. Die Steuer ist höher, der Preis für den Kraftstoff gleicht sich immer mehr an Benzin an - dafür gleicht sich der Verbrauch der Benziner/Hybride zusehends an den der Diesel an. Und jetzt muss man sich noch damit auseinander setzen, dass AdBlue knapp = teuer werden könnte. Aber der Andy hat das schon im Blick sagt er = es wird knapper und teurer, was der im Blick hatte hat ja noch selten im Sinne des Verbrauchers funktioniert. Jedenfalls hat China mWn die Tore für Harnstoffexport geschlossen und verbraucht das selbst, der größte italienische Produzent hat erstmal die Herstellung gestoppt und BASF hat die Produktion gedrosselt.
Ich würde tatsächlich einen sparsamen kleinen Benziner oder Hybrid wählen
Zitat:
@Opel-BMW schrieb am 10. November 2021 um 08:50:35 Uhr:
Was immer man anstellen muss, um mit einem X1 Diesel auf fast 7 l zu kommen. Jedenfalls, wenn man ein dieselgeeignetes Fahrprofil hat.
Immerhin fährt er komfortabel, leise und in einem innen wie außen ansprechenden Fahrzeug. Also ziemlich exakt dem Gegenteil des Yaris.
Sorry, der ist für die Stadt bestimmt super, wenn man die Augen zumacht. Aber auf einer täglichen Autobahn-Pendelstrecke hat der nichts verloren.
Mit seiner Lautstärke, seinem unharmonischen Fahrwerk und der unsäglichen Automatik ist der das genaue Gegenteil von "smooth".
Das Problem ist, das 60km nach Köln meist 20km Stau beinhalten und der Rest mit 60-120 km/h rollt. Grundsätzlich finde ich im Ballungsraum Rhein-Ruhr ein kleines Auto für vorteilhaft.
Ich fahre in Hamburg mit einem 5er BMW und habe mir noch nie ein kleineres Auto gewünscht. Außer vielleicht, wenn ich tatsächlich mal eine Parklücke suchen muss.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 10. November 2021 um 09:10:23 Uhr:
ich finde, es spricht tatsächlich nichts mehr dafür, sich jetzt noch einen Diesel zu kaufen. Die Steuer ist höher, der Preis für den Kraftstoff gleicht sich immer mehr an Benzin an - dafür gleicht sich der Verbrauch der Benziner/Hybride zusehends an den der Diesel an. Und jetzt muss man sich noch damit auseinander setzen, dass AdBlue knapp = teuer werden könnte. Aber der Andy hat das schon im Blick sagt er = es wird knapper und teurer, was der im Blick hatte hat ja noch selten im Sinne des Verbrauchers funktioniert. Jedenfalls hat China mWn die Tore für Harnstoffexport geschlossen und verbraucht das selbst, der größte italienische Produzent hat erstmal die Herstellung gestoppt und BASF hat die Produktion gedrosselt.
Ich würde tatsächlich einen sparsamen kleinen Benziner oder Hybrid wählen
Der Astra hat AdBlue m.W. erst ab 2018 (ohne Gewähr; vielleicht kann @olli27721 das verifizieren)
Zitat:
@Opel-BMW schrieb am 10. November 2021 um 09:20:41 Uhr:
Ich fahre in Hamburg mit einem 5er BMW und habe mir noch nie ein kleineres Auto gewünscht. Außer vielleicht, wenn ich tatsächlich mal eine Parklücke suchen muss.
Und ich hätte auf so ein Schiff im Ballungsraum gar keinen Bock, wenn ich nur alleine oder zu zweit unterwegs bin.
Zitat:
@seahawk schrieb am 10. November 2021 um 09:30:37 Uhr:
Zitat:
@Opel-BMW schrieb am 10. November 2021 um 09:20:41 Uhr:
Ich fahre in Hamburg mit einem 5er BMW und habe mir noch nie ein kleineres Auto gewünscht. Außer vielleicht, wenn ich tatsächlich mal eine Parklücke suchen muss.
Und ich hätte auf so ein Schiff im Ballungsraum gar keinen Bock, wen ich nur alleine oder zu zweit unterwegs bin.
Ach naja, jeder hat so seine Wohlfühlgröße würde ich sagen. Mir passt eine großzügige Kompaktklasse so mit am Besten für alle Gelegenheiten.
Ja, das ist für die Zwecke der TE höchstwahrscheinlich die beste Lösung.
Der TE hat den Yaris ja selber vorgeschlagen. Und der Radstand des Yaris und des Golf IV ist praktisch identisch.
Zitat:
@Opel-BMW schrieb am 10. November 2021 um 09:29:31 Uhr:
Der Astra hat AdBlue m.W. erst ab 2018 (ohne Gewähr; vielleicht kann @olli27721 das verifizieren)
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Nö.
Der 1,6 CDTI wohl noch nicht - beim neuen 1,5CDTI möglich.
Muss ich auch googeln. ich hab dem Diesel schon seit Jahren abgeschworen.
Meine ersten beiden hatten keinen DPF - der 3. (Astra H 1,9CDTI ) brauchte Extrarunden zum freibrennen.
Mein Mokka 1,4T 140PS braucht mit 2 großen Kerlen und entsprechend Urlaubsgepäck keine 7L/SuperE5 auf der Autobahn um die 120/140km/h.
Der Astra K kommt als Benziner auf jeden Fall drunter - so what ?
Für mich reine Geschmacksfrage - egal ob nun Hybrid, Diesel oder Benzin - alles kann - nix muss.
Es kommt drauf an, wie allzusehr man auf die Kosten guckt. Und auf die Zuverlässigkeit (bei dem Budget).
Ich würde hier den Astra K mit 1,4T 150PS und AT6-Wandler nehmen - das ist die goldene Mitte. ;)
Der hat Leistung genug, keine Umweltdiskussion, relativ sparsam als Benziner, Platz ordentlich, komfortabel genug fürs Fahrprofil, leicht "schnittig", relativ jung noch zu bekommen, Andriod und CarPlay, ggf sogar Rückfahrkamera, . . . .
Zitat:
@seahawk schrieb am 10. November 2021 um 09:41:24 Uhr:
Der TE hat den Yaris ja selber vorgeschlagen. Und der Radstand des Yaris und des Golf IV ist praktisch identisch.
... hat aber auch ihre Bedenken zur Autobahntauglichkeit und Optik hier ausgeführt.
Zitat:
@Opel-BMW schrieb am 10. November 2021 um 09:52:04 Uhr:
Zitat:
@seahawk schrieb am 10. November 2021 um 09:41:24 Uhr:
Der TE hat den Yaris ja selber vorgeschlagen. Und der Radstand des Yaris und des Golf IV ist praktisch identisch.
... hat aber auch ihre Bedenken zur Autobahntauglichkeit und Optik hier ausgeführt.
Optik ist Geschmackssache und Komfort/Lautstärke ist halt bei den üblichem Verkehr um Köln relativ, weil schon 130 nur selten zu erreichen ist. Klar lange Strecken mit 160+ würde ich mit dem Yaris auch nicht fahren wollen.
Ich würde zuerst die Werkstatt wechseln, wenn sie bei einem Golf 4 den Batterie/Lichtmaschinen Fehler schon nicht findet. Wie soll es dann bei einem weitaus komplexeren Diesel klappen wenn der ein Problem hat, so die Wahl auf einen Diesel fällt?
Toyota Hybride sind bei den teuersten Komponenten wie Motor (mit haltbarer Steuerkette) und Automatikgetriebe extrem zuverlässig. Ich habe zwar erst 216.000km drauf, habe aber keine Sorge dass dort bei jährlich 40.000km Fahrleistung pro Jahr bald Probleme auftreten werden.
Alle 15.000km zur Inspektion ist nervig, auch wenn jede zweite ein besserer Ölwechsel ist.
Den Innenraum muss man mögen...
Ich würde ehrlich gesagt den Golf vernünftig reparieren lassen und weiterfahren. Eine Lichtmaschine kostet nicht die Welt und ein Golf 4 ist recht preiswert zu reparieren wenn es nicht um Dirchrostungen geht
Danke für die vielen Tipps.
Aufgrund eurer Kommentare bin ich auf den Toyota Auris Hybrid gekommen und denke, dass der passen könnte, auch wenn ich jetzt die 15.000 knacke. Wenn der mir nicht gefällt, schau ich mir den Astra K mal an.
Wenn jemandem bis dahin noch eine günstigere Altsrnative einfällt, sagt ruhig Bescheid.
Stand auch kurz vor der Frage, ob es mehr Sinn macht auf ein höher klassiges, dafür älteres Auto mit mehr gefahrenen kilometern zu setzen, da mir neue technik etc eh egal ist, aber irgendwie fand ich das als Autonoob sehr schwierig zu bewerten.
Lg