Hilfe- mittlerweile ratlos - Fehler mit Sekundärluft(-ventil/-kreislauf) - CLC
Wagen: Mercedes CLC 180, (W203), M271.946 - M271 KE18 ML RED, EZ 08/2009, akt. KM-Stand: ~86.000 km, Sportpaket, Benziner, Werkszustand - keine Umbauten, manuelles Getriebe, Comand APS. Durchschnittsverbrauch ~ 9,5 l, ca. 145 PS/105 KW, Kompressoraufgeladen (Eaton)
Hallo zusammen,
ersten bin ich bereits jetzt Dankbar, dass ich meine Gedanken und Probleme mit meinem Wagen hier teilen und hoffentlich lösen kann. Ich gebe vorab alle Infos zum Wagen und fasse dann die Probleme chronologisch zusammen.
Im Januar 2014 habe ich mir den Mercedes CLC 180 (Benziner) mit Sportpaket als "Jungen Stern" von BERESA gekauft. Der Wagen hatte knapp 63.000 km gelaufen und war super in Schuß. Leider fingen ziemlich seit Beginn diverse Probleme mit dem Fahrzeug an. Ich war bestimmt ca 8 mal in 2 Jahren in der Werkstatt (nächste Beresa NL in Dülmen) um Reperaturen oder Austauscharbeiten durchführen zu lassen, da ja noch Garantie auf dem Wagen war. Dementsprechend habe ich auch imer die Assysts mitgenommen etc. Bis auf Probleme und Geräusche an der (Parameter-)Lenkung, war jeder dieser Defekte elektronischer Natur. So habe ich bereits defekte Sensoren des Tempomates an den Rädern, defekter Motor der elektr. Spiegel bzw. des Schalters im Innenraum, Defekt des Fensterhebers, Ausfall Digitialteil Kombiinstrument, 2mal gleichzeitig mehrere durchgebrannte Lampen, Defekt Klimaanlage etc. gehabt. Alles wurde immer mehr oder weniger brav in der Garantie repariert. Vor einem Monat fielen beide Abblendlichter gleichzeitig aus. Als ich die Birnen tauschen wollte, guckte ich nach welche Birne, Abblend- und welche Fernlicht ist und mache dafür das Fernlicht an. Dabei brennt dann ebenfalls eine Fernlichtbirne durch. Ich denke ich habe einen Elektroteufel im Fhrzg. der nur die Bauteile wechselt, dieser wurde aber in der Werkstatt nie gefunden oder bestätigt...
Bei Interesse kann ich auch mal alle "Rechnungskopien" einscannen, die ich mir zur Sicherheit alle habe zukommen lassen.
Nun ist der Wagen seit ca. 7 Wochen aus der Garantie raus und jetzt fangen die RICHTIGEN Probleme an..
Nach nicht ganz 2 Wochen Standzeit fuhr ich meinen Wagen - wie immer eigentlich - hauptsächlich Autobahn ca 30 km in eine Richtung und zurück. (Witten => Bochum). Alles gut. Die nächsten Tage auch mal kürzere Strecken, aber immer mindestens betriebswarm, auch alles gut.
Aber nach ein paar Tagen, bei meiner nächsten Fahrt nach Bochum, habe ich auf der Autobahnauffahrt bemerkt, dass ich keine Leistung habe. Der Wagen "zog" gar nicht, trotz durchgetretenem Pedal (Motor war bereits bei ca. 82°C, also quasi Betriebstemperatur).
Es gab einen kurzen "Verschlucker" vom Motor und gelbe MKL. Nächste Aussfahrt runter und angehalten, ausgeschaltet, Neugestartet, leider immer noch MKL. Keine anderen Ungewöhnlichen Merkmale! Leerlaufdrehzahl absolut ruhig ~900 U/min, keine Geräusche, keine Zündaussetzer etc.
Habe dann meine Fahrt langsam fortgesetzt. (insgesamt , Hin- und Rückweg ca 40km)
Dabei fiel mir schon auf, dass der Verbrauch um ca 2l oder mehr gesunken ist (logisch, wenn keine Leistung/zu wenig Einspritzung)
Wieder zu Hause ODB Adapter angeklemmt und Fehler ausgelesen:
Hinterlegte Codes:
P0299 - Zu geringer Ladedruck
P0172 - Gemisch zu Fett (Folgefehler des fehlenden Ladedrucks..)
Ebenfalls den Luftdruchsatz am LMM gemessen.
Im Stand ca 3 - 5 g/s
Unter Last max. Ausschlag 73 g/s
Schnitt eigentllich bei 55 g/s => alles also viel zu wenig. Habe gelesen, dass er bei ca 108 g/s liegen müsste unter Volllast im 3. Gang.
Fehlerspeicher gelöscht und nochmals Probefahrt immer noch selbe Problematik, aber keine MKL.
Vmax liegt bei ca 140 km/h jedoch regelt die Drehzahl NICHT bei 3000 U/min ab => kein Notlauf?
Verbrauch immer noch um ca 2l verringert.
Motortemperatur etc ist immer normal, Drehzahl alles okay, nach wie vor nie irgendwelche Geräusche.
Ich wollte daraufhin den Fehlerspeicher bei LUEG Witten auslesen lassen und diese wollten sage und schreibe insg. 110€ (!!!) dafür. Dies passt jedoch in meine bisherigen Erfahrungen mit LUEG, deshalb bin ich mit jedem Problem auch immer nach Dülmen zu Beresa, da trotz Junge Sterne Garantie NIE auch nur irgendeine Hilfe von LUEG kam. Es sollte immer was kosten (trotz Garantie) und die Preise waren immer exorbitant hoch...
Also wieder Termin bei Beresa in Dülmen gemacht und 2 Tage später mit langsamen Tempo hin.
MKL ging wieder an. (Ja ich habe auch 1 - 2 mal getestet was maximal noch geht => einmal 170 km/h sonst eigentlich nur 140 km/h in der Spitze möglich. Die meiste Zeit mit ca 100 km/h unterwegs)
Vor Ort Fehlerspeicher auslesen und Fehlerprüfung.
Der bisher sehr nette Meister hat 1,5 Stunden gesucht, ist gefahren, hat geguckt und gemessen...leider keine Chance. Er findet den Fehler nicht und kann auch nicht sagen was los ist. Aber die Leistung ist wirklich komplett weg. Nach langem Gespräch und diversen Mutmaßungen die ALLE möglich sein könnten war der Vorschlag mit neuem Termin den Wagen abzugeben und per Technicker mehrere Stunden den Wagen prüfen zu lassen ("Das wird aber teuer.."😉
Frage nach Kulanz oder irgend einer Möglichkeit der Garantie wurde eigentlich von Anfang an verneint. Der Wagen sei zu alt und MB werde alles ablehnen, der Meister macht sich leider keine Große Hoffnung (trotz Vorgeschichte des Wagens etc.) Er meinte auch, dass er nicht sicher sei ob der Kompressor überhaupt läuft, was auch meine Vermutung war.
Also ab nach Hause. Fehler waren wieder gelöscht, aber ich habe die Fehlermeldung der SD abfotografiert:
Fahrzeug: 203.746, Steuergerät MESE
Bauteil: Sekundärluftventil prüfen
Die Ansteuerung war nicht in Ordnung
Mögliche Ursache und Abhilfe:
- Ansaugsystem des Motors auf Dichtheit püfen
- Leitungen, Sicherungen und Anschlüsse (...) prüfen/erneuern etc.
- Luftleitung zwischen LAdeluftquerrohr und Sekundärluftventil auf Dichtheit prüfen
- Bauteil Sekundärluftventil prüfen
- Luftleitung zwischen Kurbelgehäuse und Sekundärluftventil auf Dichtheit prüfen
- Rückschlagventil
Ende der Prüfung
_____________________
Ab nach Hause dachte ich mir...aber auf dem Rückweg bei einer freien Werkstatt die sich auf Benz spezialisiert hat - in Witten - angehalten und den Meister gesprochen. Alle Probleme aufgezählt, erklärt etc und mögliche Ursachen besprochen, die ich bereits recherchiert hatte. (Risse in Teillastentlüftungsschläuchen, kaputte Rückschlagventile o.Ä.)
Er meinte von den Problemen mit den Teillastentäuftungsschlüchen bei den Motoren gehört zu haben, aber das mit dem Rückschlagventil sei ihm eher unbekannt. Er wollte mit einem Meisterkollegen aus Dortmund telefonieren und sich wohl am Montag bei mir melden, was er da machen könnte, bzw. ob er genaueres weis. Sagte aber auch direkt, dass eine eindeutige Diagnose unmöglich wäre... (toll...)
Zu Hause dann wirklich 2 Tage mit Forensuchen und lesen beschäftigt etc. Diverse Mutmaßungen gelesen. Leider habe ich nicht wirklich passendes zu meiner Fehlerbeschreibung und den Fehlercodes gefunden (in Zusammenhang mit meinem Motor o.Ä.) Nur andere Codes mit gleichen Symptomen oder anders herum.
Also auf die Suche gemacht. Fahrzeug in die Garage und angefangen zu prüfen. Sichtkontorlle keine Undichtigkeiten gefunden.
Also Luftfilterkasten demontiert und LMM geprüft. Keine wirkliche Auffälligkeit festgestellt. Rohr unterhalbt der Schlauchschelle sehr leicht(!) ölig. LMM mit Bremsenreiniger vorsichtshalber gereinigt.
Drosselklappe demontiert. Drosselklappe relativ verkokt. (Ansaug-)Rohr leicht ölig. DK und Rohr mit Bremensreiniger und Tuch gereinigt.
Von oben nun sichtbaren Teillastentlüftungsschlauch geprüft. Keine Beschädigungen festgestellt.
Alles wieder montiert, DK neu angelernt und vorsichtig eine Probefahrt begonnen. Vmax war zwischenezeitlich (wie auch aber schon einmal zuvor) bei 170 km/h. Schwankt aber immer mal wieder. Nach wie vor keine Drehzahlbeschränkung, aber alles sehr zäh und träge. Keine MKL seit Fehlerspeicher löschen. Vmax aber nach wie vor nicht ansatzweise erreichbar (ca. 220km/h und bei weitem nicht so träge). Dafür aber wieder leicht höherer Verbrauch, aber noch nicht normal. Normalerweise bei durchgetretenem Pedal und ca 210 km/h ca 12,5 l, derzeit bei vollem Anschlag und höchstens 170 km/h (wenn er nicht nur 140 km/h fahren will) bei ca. 10l. Verbrauch also immer noch reduziert! Ich bin mir mitlerweile aber sehr sicher, dass der Kompressor läuft! Ab spätestens 4000 U/min hört man das typische säuseln etc.
ODB angeschlossen:
Fehldercodes:
P0299 - Zu wenig Ladedruck (wie gehabt)
P0410 - Sekundärlufteinblasung Funktionsstörung (!!! NEU) => passt aber ins Gesamtbild
P0172 - Gemisch zu Fett (wie gehabt)
Keine MKL
Nach langer Recherche und lesen von Sekundärluftpumpe, AGR Ventil/Sekundärventil, LMM, Ladeluftkühler, Kompressor(-öl), Ladeluftschläuche etc. denke ich nun eigentlich, dass das Rückschlagventil unterhalb des Kompressors das Problem verursacht. Dies war ja bei den Smarts oft defekt, beim Benz eher die Teillastentlüftungsschläuche. Nach Anleitung im Netz versucht bei laufendem Motor mit einsprühen von Bremsenreiniger in den Bereich des unteren Schlauchs eine Undichtigkeit und somit Drehzahlschwankungen bei vorübergehnder Abdichtung durch den Reiniger zu erreichen. Test war leider negativ. Ich konnte so keine Drehzahlschwankungen hervorrufen. Da der obere Schlauch auch gut aussah, denke ich hier eher weniger an ein Problem.
Mein Plan wäre es nun also wieder den LFK, LMM und auch den Ansaugkrümmer sowie den Kompressor zu demontieren und die Teillastentlüftungsschläuche, sowie das Rückschlagventil und die Schellen etc zu ersetzen, sowie die (angeblich unkaputtbaren) Messingdüsen/hülsen zu reinigen (die aber eh eingespresst und somit nicht tauschbar sein sollen)
Meine Teileliste wäre entsprechend:
Rückschlagventil A271 018 03 29
Schläuche A 271 018 14 82, A 271 018 1582 und A 271 018 12 82
Schellen A 005 997 49 90, A 140 995 00 05
Dichtungen für Ansaugkrümmer (4mal) A 271 141 08 80
Der Keilriemen sieht noch gut aus, es gibt auch keine Geräusche, daher würde ich den Alten dran lassen bzw. wieder montieren (?). Wenn ich aber den Kompressor demontiert habe, würde ich wohl auch gleich neues Kompressoröl besorgen und dieses austauschen. Eaton empfiehlt angeblich einen Wechsel zwischen 80 - 120 tausend KM, damit wäre ich genau dazwischen. Laut MB unnötig, Füllung (120ml) soll für 250.000 km reichen. Da ich aber wie oben beschrieben leichte Ölspuren im "Ansaugtrakt" gefunden habe, dachte ich der hat bereits Öl vom Kompressor gezogen, daher ratsam.
Gerne würde ich nun eure Meinungen dazu hören oder ob jemand soetwas kennt..sich mit dem Motor auskennt.
Ich bin bereits seit Tagen angespannt und ziemlich sauer auf Beresa...Mercedes...
Ich sage nur "Junge Sterne, so Mercedes wie am ersten Tag"....ich bin wirklich bedient und werde trotz eigentlicher Zufriedenheit mit dem Fahrzeug wohl keinen weiteren Mercedes kaufen.
Vielleicht kennt sich jemand mit dem M271 aus, denn leider finde ich nur SEHR wenig zu meinem Problem in Bezug auf diesen Motor. Meine Anleitungen sind eigentlich alle für den CLK o.Ä. die aber teilweise (leicht) abweichen, womit ich aber klar komme. Ich bin nicht ungeschickt mit Autos und im Schrauben geübt. Mit Anleitungen etc. komme ich eigentlich mit allem klar.
ich wäre dankbar wenn auch jemand vielleicht nur eine wirklich seriöse Werkstatt kennt, die diagnostiziert und nicht wild drauf los tauscht...ich kenne leider keine in meiner Nähe.
Ich hatte mal über einen Gasumbau bei Autogas Rankers in Krefeld nachgedacht, nach meinen jetzigen Erfahrungen hat sich aber ALLES in dieser Hinsicht zerschlagen, da ich nicht mehr denke, dass der Motor das verträgt..aber das nur am Rande. Ich bitte wirklich um Hilfe bei meinem Problem. Ich komme nicht wirklich weiter und will nicht aufgrund Mutmaßungen weiter rumschrauben und alles zerlegen.
Ich bedanke mich schomal im Vorraus. Vielen Dank für jede Hilfe.
Wenn jemand Explosionszeichungen oder Teilenummer, Anleitungen braucht, die ich bei meiner Suche gefunden habe, einfach anschreiben. Ich helfe gerne wo ich kann.
Liebe Grüße
Jakob
Beste Antwort im Thema
@Daim180
Dir ist nicht zu helfen
386 Antworten
Zitat:
@Blackus3r schrieb am 26. April 2016 um 22:10:45 Uhr:
sollte ich vielleicht Lotto spielen? Mein Kompressor hat jetzt bald 200.000 runter und läuft seit 50.000km mit einer kleineren Riemenscheibe und meine Feder ist nicht gebrochen 😁Meinen Glückwunsch, dass der Fehler gefunden wurde. Das hätte ich nicht vermutet.
Konnte man die Riemenscheibe drehen, wenn man die Schaufeln festhält? Dann hätte man das doch gemerkt oder?
.
Für was gibt es die Ladedrucküberprüfung.
Zitat:
@conny-r schrieb am 27. April 2016 um 08:08:04 Uhr:
Zitat:
@Blackus3r schrieb am 26. April 2016 um 22:10:45 Uhr:
sollte ich vielleicht Lotto spielen? Mein Kompressor hat jetzt bald 200.000 runter und läuft seit 50.000km mit einer kleineren Riemenscheibe und meine Feder ist nicht gebrochen 😁Meinen Glückwunsch, dass der Fehler gefunden wurde. Das hätte ich nicht vermutet.
Konnte man die Riemenscheibe drehen, wenn man die Schaufeln festhält? Dann hätte man das doch gemerkt oder?
.
Für was gibt es die Ladedrucküberprüfung.
Falls du den gesamten Thread gelesen hast: Er hatte den Kompressor ausgebaut und geprüft, und er meinte zu mir, er würde funktionieren. Weil meine Ausgangsfrage war, ob der Kompressor defekt ist.
Zitat:
@harryW211 schrieb am 26. April 2016 um 22:49:38 Uhr:
Zitat:
@Blackus3r schrieb am 26. April 2016 um 22:10:45 Uhr:
sollte ich vielleicht Lotto spielen? Mein Kompressor hat jetzt bald 200.000 runter und läuft seit 50.000km mit einer kleineren Riemenscheibe und meine Feder ist nicht gebrochen 😁
Man weiß ja nicht, ob seiner vielleicht schon 400 Tkm runter hat (Tachomanipulation) - das Motorgehäuse war ja entsprechend abgeranzt.
Es könnte auch schonmal ein Gebraucht-Kompressor reingekommen sein.
Zitat:
@harryW211 schrieb am 26. April 2016 um 22:49:38 Uhr:
Zitat:
Meinen Glückwunsch, dass der Fehler gefunden wurde. Das hätte ich nicht vermutet. Konnte man die Riemenscheibe drehen, wenn man die Schaufeln festhält? Dann hätte man das doch gemerkt oder?
Ich nehme an, die Feder wird nicht das alleinige Koppelelement sein, sondern nur Anlauf-Rucke oder Stoppen abfedern. Also wird der Bruch es nicht ganz abgekoppelt haben.Harry
Ja, wenn man sich seinen Motor anschaut, dann sieht der aus, wie 300.000 uns aufwärts. Also, so wich ich das auf dem Bild sehe, sitzt die Feder in zwei Nuten drin und verbindet die Eingangswelle mit dem Getriebe. Aber ich habe noch einen Kompressor daheim, wenn ich mal ganz viel Zeit und Lust habe, kann ich den mal aufmachen.
Wie gesagt, es war so als "Laie" nicht zu bemerken, dass der Widerstand der Riemenscheibe zu gering war. Das merkt man nur, wenn man schon an mehreren Kompressoren rumgedreht hat.
Meiner hat einwandfrei gearbeitet, schaufeln haben sich gedreht, alles schien in Ordnung...erst unter Last, verloren die zwei gebrochenen Stücke der Federn den Kontakt und der Kompi funktionierte nicht mehr....bis 3.500-3.700 U/min hat der Kompressor ganz normal mitgearbeitet.
Leute ich bin grad mega glücklich......Benz hat mich grad angerufen und der Wagen ist fertig und läuft! Ich fahre ihn jetzt abholen 🙂
PROBLEM SOLVED - Alles erledigt
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Erfreulich!
Ich bin gespannt auf die Rechnung.
Wurde er auch auf Tachomanipulation ausgelesen bzw. läßt Du das noch machen, falls die das können?
(Evtl. kann man ja den Verkäufer verklagen - obwohl die Beweissache sicher problematisch ist.)
Wenn man nach "eaton kompressor feder gebrochen" sucht, findet man ja eigentlich nichts.
Bei "eaton kompressor feder" oder "eaton supercharger spring" was in der Bildersuche.
So üblich ist der Fehler wohl nicht.
Harry
Hi,
wenn du mal gucken willst..
http://www.slkworld.com/.../...rcharger-pulley-spring-2004-slk200.html
oder
This spring is used on Mercedes Eaton blowers with a disengagement clutch. This spring tends to break over time and must be replaced. wie es in der Auktion bei ebay.com steht..
http://www.ebay.de/.../121838238331
ist nicht gänzlich unbekannt.
Dank diverser Rabatte und der eigen Leistung bin ich alles zusammen, alle Schläuche, die Feder etc. knapp unter 1000,- € losgeworden. Das ist zum Glück noch sehr günstig!
Und es gibt keine Tachomanipulation. Sieht der Meister genauso.
Ich sehe da auch keinen derben Gammel, wie du. Es gibt Flugrost hier und da, aber deine Schlußfolgerung hinkt etwas.
Ich habe mein Fahrzeug nun wieder und das Thema kann geschlossen werden 🙂
Alles läuft wieder und der Wagen rennt genauso wie vorher.
Danke an alle die mir hilfreich zur Seite standen, auch wenn ich die Lösung so leider nicht finden konnte. Das konnte hier aber wirklich niemand ahnen.
Vielleicht hilft es anderen w203 oder Eaton Kompressor Fahrern weiter 😉
Zitat:
@Daim180 schrieb am 27. April 2016 um 16:04:33 Uhr:
Vielleicht hilft es anderen w203 oder Eaton Kompressor Fahrern weiter 😉
Auf jeden!
Super Leistung und viel Arbeit deinerseits!
Über den Preis kann man nicht meckern - steckt aber auch viel Gratis-Eigenleistung drin.
Wenn alleine die Kompressor-Sache jemand mit Erfahrung repariert (also gleich den Fehler gewußt), wären knapp 1.000 EUR (ohne Schläuche) vielleicht nicht ganz so günstig.
Denkst Du auch noch daran, Deine LiMa-Freilaufriemenscheibe zu prüfen?
Harry
Zitat:
@harryW211 schrieb am 27. April 2016 um 16:15:42 Uhr:
Zitat:
@Daim180 schrieb am 27. April 2016 um 16:04:33 Uhr:
Vielleicht hilft es anderen w203 oder Eaton Kompressor Fahrern weiter 😉
Auf jeden!Super Leistung und viel Arbeit deinerseits!
Über den Preis kann man nicht meckern - steckt aber auch viel Gratis-Eigenleistung drin.
Wenn alleine die Kompressor-Sache jemand mit Erfahrung repariert (also gleich den Fehler gewußt), wären knapp 1.000 EUR (ohne Schläuche) vielleicht nicht ganz so günstig.Denkst Du auch noch daran, Deine LiMa-Freilaufriemenscheibe zu prüfen?
Harry
Danke für den Hinweis. Gesagt, getan. Alles okay. Dreht sich absolut freigängig. LiMa wurde von Benz auch auf Überspannungen etc hin überprüft. Da auch alles in Ordnung.
Hoffe das nun die Elektro Defekte mit meiner Arbeit am Anlasser ebenfalls alle passe sind.
Danke für deine Hilfe in der ganzen Zeit!
Top, und wieder etwas dazu gelernt 😁
Vielleicht werde ich irgendwann mal meinen Kompressor auseinander nehmen und diese Fehlerquelle genauer auf meiner Seite präsentieren, damit andere Leute gleich wissen, was Sache ist. Gibt es eine Teilenummer von der Feder? Theoretisch kann man die Feder ja sogar wechseln, ohne den Kompressor auszubauen.
- Riemen ab
- Öl raus
- Stirndeckel ab
- Feder wechseln
- Stirndeckel dran
- Neues Öl rein
- Riemen wieder dran
Zitat:
@Blackus3r schrieb am 28. April 2016 um 16:11:24 Uhr:
Theoretisch kann man die Feder ja sogar wechseln, ohne den Kompressor auszubauen.
Bei BR 211 ist vermutlich auch genug Platz dafür, wenn man den Deckel wirklich dort frei abschrauben kann.
Bei den BRn 203/204 auch?
Bei YT gibt's ein Video, wo einer 'ne custom-made spring getestet hat (außerhalb des Autos mit 3.000 Upm), sicher, weil er keinen Anbieter für eine vom Hersteller gefunden hatte.
Scheint aber trotzdem nicht so oft vorzukommen.
Aber wer weiß, wieviele die MB-Werkstätten M271-Besitzer schon mit 'nem neuen Kompressor über'n Tisch gezogen haben...
Harry
Zitat:
@conny-r schrieb am 27. April 2016 um 08:08:04 Uhr:
Zitat:
@Blackus3r schrieb am 26. April 2016 um 22:10:45 Uhr:
sollte ich vielleicht Lotto spielen? Mein Kompressor hat jetzt bald 200.000 runter und läuft seit 50.000km mit einer kleineren Riemenscheibe und meine Feder ist nicht gebrochen 😁Meinen Glückwunsch, dass der Fehler gefunden wurde. Das hätte ich nicht vermutet.
Konnte man die Riemenscheibe drehen, wenn man die Schaufeln festhält? Dann hätte man das doch gemerkt oder?
.
Für was gibt es die Ladedrucküberprüfung.
Eine Ladedruckprüfung hätte auch nur hervorgebracht, daß der Druck zu niedrig ist, wie schon die OBD. Da wären dann immer noch die Möglichkeiten Bereich Umluftklappe (oder Kompressor, oder Sekundärlufteinblasung, oder sonstiges Leck).
(Leider wird Daim180 auch nicht die Schaufeln festgehalten haben. An sowas denkt man ja nicht unbedingt, wenn es sich dreht. Nachher ist man natürlich schlauer - und bei anderen Kompressoren würde man jetzt immer genauer schauen.
Vielleicht hätte man es sogar beim Vor- und Zurückdrehen gemerkt, zumindest daß da was komisch ist...)
Harry
Zitat:
@harryW211 schrieb am 28. April 2016 um 19:51:24 Uhr:
Zitat:
@conny-r schrieb am 27. April 2016 um 08:08:04 Uhr:
.
Für was gibt es die Ladedrucküberprüfung.
Eine Ladedruckprüfung hätte auch nur hervorgebracht, daß der Druck zu niedrig ist, wie schon die OBD. Da wären dann immer noch die Möglichkeiten Bereich Umluftklappe (oder Kompressor, oder Sekundärlufteinblasung, oder sonstiges Leck).(Leider wird Daim180 auch nicht die Schaufeln festgehalten haben. An sowas denkt man ja nicht unbedingt, wenn es sich dreht. Nachher ist man natürlich schlauer - und bei anderen Kompressoren würde man jetzt immer genauer schauen.
Vielleicht hätte man es sogar beim Vor- und Zurückdrehen gemerkt, zumindest daß da was komisch ist...)Harry
Genau das Harry. Danke. Natürlich habe ich die Schaufeln nicht verkeilt und gedreht...könnte ja auch schädlich sein..
Vor und zurückgedreht habe ich sogar. Leider dabei nichts festgestellt. Wie gesagt...sichtbar wurde der Defekt erst ab 3.500 U/min...dann sprang die Feder über..tja und ansonsten..nur durch Erfahrung 🙂 wie der Meister eben.
@Blackus3r:
Das wäre super, wenn du es dort nochmal bebildert darstellen könntest. Zumindest beim Eaton M65 kann ich es mir gut vorstellen, dass es vllt auch eingebaut geht. Problematisch wird wie immer nur der Platz...da dir alles im Weg ist.
Der Meister aus Dortmund (der mit der Feder) sagte mir aber schon, dass die Feder beim M45 schwerer zu tauschen ist, da dort die Nase nach innen gebogen ist und die Montage erschwert. Er muss da schon immer tricksen..hat aber die Erfahrung damit. Dabei hätte er Zweifel, ob Benz das hingekriegt hätte. Er selbst biegt wohl die Nase etwas, dreht erwärmt etc und sobald eingebaut, biegt er die Nase wieder richtig.
Zitat:
@Blackus3r schrieb am 28. April 2016 um 16:11:24 Uhr:
Top, und wieder etwas dazu gelernt 😁Vielleicht werde ich irgendwann mal meinen Kompressor auseinander nehmen und diese Fehlerquelle genauer auf meiner Seite präsentieren, damit andere Leute gleich wissen, was Sache ist. Gibt es eine Teilenummer von der Feder? Theoretisch kann man die Feder ja sogar wechseln, ohne den Kompressor auszubauen.
- Riemen ab
- Öl raus
- Stirndeckel ab
- Feder wechseln
- Stirndeckel dran
- Neues Öl rein
- Riemen wieder dran
Die Eaton Teilenummer ist wohl die "EATON 320132"...wenn du mal bei google suchst:
Supercharger EATON 320132
bekommst du die Feder angezeigt..abe diese Feder ist NUR beim M65 eingebaut. Bei jedem Händler steht, dass man UNBEDINGT die Nasen der Feder betrachten soll, die man ausbaut..es gibt 2 Varianten. Meine ist zum Glück die leichte, unkomplizierte.
das hier ist die ANDERE VARIANTE wie wohl beim Eaton M45 verbaut:
http://www.ebay.de/.../272222105320?...
Das ist übrigens auch der SEHR, SEHR NETTE Herr aus Dortmund. Er ist auf jeden Fall kompetent was dieses Thema angeht! Mekt euch also mal den Kontakt, falls ihr den brauchen könntet...
Angebot der Firma : KFZ-B.Zimmermann , Rauher-Dorn 10 , 44339 Dortmund. email: bernie500@t-online.de
Bei Fragen bitte von 10.30 - 21.00Uhr unter 0171/1435700 oder 0231/ 831727 auch am Wochenende.