Hilfe- mittlerweile ratlos - Fehler mit Sekundärluft(-ventil/-kreislauf) - CLC

Mercedes CLC 203

Wagen: Mercedes CLC 180, (W203), M271.946 - M271 KE18 ML RED, EZ 08/2009, akt. KM-Stand: ~86.000 km, Sportpaket, Benziner, Werkszustand - keine Umbauten, manuelles Getriebe, Comand APS. Durchschnittsverbrauch ~ 9,5 l, ca. 145 PS/105 KW, Kompressoraufgeladen (Eaton)

Hallo zusammen,

ersten bin ich bereits jetzt Dankbar, dass ich meine Gedanken und Probleme mit meinem Wagen hier teilen und hoffentlich lösen kann. Ich gebe vorab alle Infos zum Wagen und fasse dann die Probleme chronologisch zusammen.

Im Januar 2014 habe ich mir den Mercedes CLC 180 (Benziner) mit Sportpaket als "Jungen Stern" von BERESA gekauft. Der Wagen hatte knapp 63.000 km gelaufen und war super in Schuß. Leider fingen ziemlich seit Beginn diverse Probleme mit dem Fahrzeug an. Ich war bestimmt ca 8 mal in 2 Jahren in der Werkstatt (nächste Beresa NL in Dülmen) um Reperaturen oder Austauscharbeiten durchführen zu lassen, da ja noch Garantie auf dem Wagen war. Dementsprechend habe ich auch imer die Assysts mitgenommen etc. Bis auf Probleme und Geräusche an der (Parameter-)Lenkung, war jeder dieser Defekte elektronischer Natur. So habe ich bereits defekte Sensoren des Tempomates an den Rädern, defekter Motor der elektr. Spiegel bzw. des Schalters im Innenraum, Defekt des Fensterhebers, Ausfall Digitialteil Kombiinstrument, 2mal gleichzeitig mehrere durchgebrannte Lampen, Defekt Klimaanlage etc. gehabt. Alles wurde immer mehr oder weniger brav in der Garantie repariert. Vor einem Monat fielen beide Abblendlichter gleichzeitig aus. Als ich die Birnen tauschen wollte, guckte ich nach welche Birne, Abblend- und welche Fernlicht ist und mache dafür das Fernlicht an. Dabei brennt dann ebenfalls eine Fernlichtbirne durch. Ich denke ich habe einen Elektroteufel im Fhrzg. der nur die Bauteile wechselt, dieser wurde aber in der Werkstatt nie gefunden oder bestätigt...
Bei Interesse kann ich auch mal alle "Rechnungskopien" einscannen, die ich mir zur Sicherheit alle habe zukommen lassen.

Nun ist der Wagen seit ca. 7 Wochen aus der Garantie raus und jetzt fangen die RICHTIGEN Probleme an..

Nach nicht ganz 2 Wochen Standzeit fuhr ich meinen Wagen - wie immer eigentlich - hauptsächlich Autobahn ca 30 km in eine Richtung und zurück. (Witten => Bochum). Alles gut. Die nächsten Tage auch mal kürzere Strecken, aber immer mindestens betriebswarm, auch alles gut.
Aber nach ein paar Tagen, bei meiner nächsten Fahrt nach Bochum, habe ich auf der Autobahnauffahrt bemerkt, dass ich keine Leistung habe. Der Wagen "zog" gar nicht, trotz durchgetretenem Pedal (Motor war bereits bei ca. 82°C, also quasi Betriebstemperatur).
Es gab einen kurzen "Verschlucker" vom Motor und gelbe MKL. Nächste Aussfahrt runter und angehalten, ausgeschaltet, Neugestartet, leider immer noch MKL. Keine anderen Ungewöhnlichen Merkmale! Leerlaufdrehzahl absolut ruhig ~900 U/min, keine Geräusche, keine Zündaussetzer etc.
Habe dann meine Fahrt langsam fortgesetzt. (insgesamt , Hin- und Rückweg ca 40km)
Dabei fiel mir schon auf, dass der Verbrauch um ca 2l oder mehr gesunken ist (logisch, wenn keine Leistung/zu wenig Einspritzung)

Wieder zu Hause ODB Adapter angeklemmt und Fehler ausgelesen:
Hinterlegte Codes:
P0299 - Zu geringer Ladedruck
P0172 - Gemisch zu Fett (Folgefehler des fehlenden Ladedrucks..)

Ebenfalls den Luftdruchsatz am LMM gemessen.
Im Stand ca 3 - 5 g/s
Unter Last max. Ausschlag 73 g/s
Schnitt eigentllich bei 55 g/s => alles also viel zu wenig. Habe gelesen, dass er bei ca 108 g/s liegen müsste unter Volllast im 3. Gang.
Fehlerspeicher gelöscht und nochmals Probefahrt immer noch selbe Problematik, aber keine MKL.
Vmax liegt bei ca 140 km/h jedoch regelt die Drehzahl NICHT bei 3000 U/min ab => kein Notlauf?
Verbrauch immer noch um ca 2l verringert.

Motortemperatur etc ist immer normal, Drehzahl alles okay, nach wie vor nie irgendwelche Geräusche.

Ich wollte daraufhin den Fehlerspeicher bei LUEG Witten auslesen lassen und diese wollten sage und schreibe insg. 110€ (!!!) dafür. Dies passt jedoch in meine bisherigen Erfahrungen mit LUEG, deshalb bin ich mit jedem Problem auch immer nach Dülmen zu Beresa, da trotz Junge Sterne Garantie NIE auch nur irgendeine Hilfe von LUEG kam. Es sollte immer was kosten (trotz Garantie) und die Preise waren immer exorbitant hoch...

Also wieder Termin bei Beresa in Dülmen gemacht und 2 Tage später mit langsamen Tempo hin.
MKL ging wieder an. (Ja ich habe auch 1 - 2 mal getestet was maximal noch geht => einmal 170 km/h sonst eigentlich nur 140 km/h in der Spitze möglich. Die meiste Zeit mit ca 100 km/h unterwegs)
Vor Ort Fehlerspeicher auslesen und Fehlerprüfung.
Der bisher sehr nette Meister hat 1,5 Stunden gesucht, ist gefahren, hat geguckt und gemessen...leider keine Chance. Er findet den Fehler nicht und kann auch nicht sagen was los ist. Aber die Leistung ist wirklich komplett weg. Nach langem Gespräch und diversen Mutmaßungen die ALLE möglich sein könnten war der Vorschlag mit neuem Termin den Wagen abzugeben und per Technicker mehrere Stunden den Wagen prüfen zu lassen ("Das wird aber teuer.."😉
Frage nach Kulanz oder irgend einer Möglichkeit der Garantie wurde eigentlich von Anfang an verneint. Der Wagen sei zu alt und MB werde alles ablehnen, der Meister macht sich leider keine Große Hoffnung (trotz Vorgeschichte des Wagens etc.) Er meinte auch, dass er nicht sicher sei ob der Kompressor überhaupt läuft, was auch meine Vermutung war.

Also ab nach Hause. Fehler waren wieder gelöscht, aber ich habe die Fehlermeldung der SD abfotografiert:

Fahrzeug: 203.746, Steuergerät MESE
Bauteil: Sekundärluftventil prüfen

Die Ansteuerung war nicht in Ordnung

Mögliche Ursache und Abhilfe:
- Ansaugsystem des Motors auf Dichtheit püfen
- Leitungen, Sicherungen und Anschlüsse (...) prüfen/erneuern etc.
- Luftleitung zwischen LAdeluftquerrohr und Sekundärluftventil auf Dichtheit prüfen
- Bauteil Sekundärluftventil prüfen
- Luftleitung zwischen Kurbelgehäuse und Sekundärluftventil auf Dichtheit prüfen
- Rückschlagventil

Ende der Prüfung

_____________________

Ab nach Hause dachte ich mir...aber auf dem Rückweg bei einer freien Werkstatt die sich auf Benz spezialisiert hat - in Witten - angehalten und den Meister gesprochen. Alle Probleme aufgezählt, erklärt etc und mögliche Ursachen besprochen, die ich bereits recherchiert hatte. (Risse in Teillastentlüftungsschläuchen, kaputte Rückschlagventile o.Ä.)
Er meinte von den Problemen mit den Teillastentäuftungsschlüchen bei den Motoren gehört zu haben, aber das mit dem Rückschlagventil sei ihm eher unbekannt. Er wollte mit einem Meisterkollegen aus Dortmund telefonieren und sich wohl am Montag bei mir melden, was er da machen könnte, bzw. ob er genaueres weis. Sagte aber auch direkt, dass eine eindeutige Diagnose unmöglich wäre... (toll...)

Zu Hause dann wirklich 2 Tage mit Forensuchen und lesen beschäftigt etc. Diverse Mutmaßungen gelesen. Leider habe ich nicht wirklich passendes zu meiner Fehlerbeschreibung und den Fehlercodes gefunden (in Zusammenhang mit meinem Motor o.Ä.) Nur andere Codes mit gleichen Symptomen oder anders herum.

Also auf die Suche gemacht. Fahrzeug in die Garage und angefangen zu prüfen. Sichtkontorlle keine Undichtigkeiten gefunden.
Also Luftfilterkasten demontiert und LMM geprüft. Keine wirkliche Auffälligkeit festgestellt. Rohr unterhalbt der Schlauchschelle sehr leicht(!) ölig. LMM mit Bremsenreiniger vorsichtshalber gereinigt.
Drosselklappe demontiert. Drosselklappe relativ verkokt. (Ansaug-)Rohr leicht ölig. DK und Rohr mit Bremensreiniger und Tuch gereinigt.
Von oben nun sichtbaren Teillastentlüftungsschlauch geprüft. Keine Beschädigungen festgestellt.

Alles wieder montiert, DK neu angelernt und vorsichtig eine Probefahrt begonnen. Vmax war zwischenezeitlich (wie auch aber schon einmal zuvor) bei 170 km/h. Schwankt aber immer mal wieder. Nach wie vor keine Drehzahlbeschränkung, aber alles sehr zäh und träge. Keine MKL seit Fehlerspeicher löschen. Vmax aber nach wie vor nicht ansatzweise erreichbar (ca. 220km/h und bei weitem nicht so träge). Dafür aber wieder leicht höherer Verbrauch, aber noch nicht normal. Normalerweise bei durchgetretenem Pedal und ca 210 km/h ca 12,5 l, derzeit bei vollem Anschlag und höchstens 170 km/h (wenn er nicht nur 140 km/h fahren will) bei ca. 10l. Verbrauch also immer noch reduziert! Ich bin mir mitlerweile aber sehr sicher, dass der Kompressor läuft! Ab spätestens 4000 U/min hört man das typische säuseln etc.

ODB angeschlossen:
Fehldercodes:
P0299 - Zu wenig Ladedruck (wie gehabt)
P0410 - Sekundärlufteinblasung Funktionsstörung (!!! NEU) => passt aber ins Gesamtbild
P0172 - Gemisch zu Fett (wie gehabt)
Keine MKL

Nach langer Recherche und lesen von Sekundärluftpumpe, AGR Ventil/Sekundärventil, LMM, Ladeluftkühler, Kompressor(-öl), Ladeluftschläuche etc. denke ich nun eigentlich, dass das Rückschlagventil unterhalb des Kompressors das Problem verursacht. Dies war ja bei den Smarts oft defekt, beim Benz eher die Teillastentlüftungsschläuche. Nach Anleitung im Netz versucht bei laufendem Motor mit einsprühen von Bremsenreiniger in den Bereich des unteren Schlauchs eine Undichtigkeit und somit Drehzahlschwankungen bei vorübergehnder Abdichtung durch den Reiniger zu erreichen. Test war leider negativ. Ich konnte so keine Drehzahlschwankungen hervorrufen. Da der obere Schlauch auch gut aussah, denke ich hier eher weniger an ein Problem.
Mein Plan wäre es nun also wieder den LFK, LMM und auch den Ansaugkrümmer sowie den Kompressor zu demontieren und die Teillastentlüftungsschläuche, sowie das Rückschlagventil und die Schellen etc zu ersetzen, sowie die (angeblich unkaputtbaren) Messingdüsen/hülsen zu reinigen (die aber eh eingespresst und somit nicht tauschbar sein sollen)
Meine Teileliste wäre entsprechend:

Rückschlagventil A271 018 03 29
Schläuche A 271 018 14 82, A 271 018 1582 und A 271 018 12 82
Schellen A 005 997 49 90, A 140 995 00 05
Dichtungen für Ansaugkrümmer (4mal) A 271 141 08 80

Der Keilriemen sieht noch gut aus, es gibt auch keine Geräusche, daher würde ich den Alten dran lassen bzw. wieder montieren (?). Wenn ich aber den Kompressor demontiert habe, würde ich wohl auch gleich neues Kompressoröl besorgen und dieses austauschen. Eaton empfiehlt angeblich einen Wechsel zwischen 80 - 120 tausend KM, damit wäre ich genau dazwischen. Laut MB unnötig, Füllung (120ml) soll für 250.000 km reichen. Da ich aber wie oben beschrieben leichte Ölspuren im "Ansaugtrakt" gefunden habe, dachte ich der hat bereits Öl vom Kompressor gezogen, daher ratsam.

Gerne würde ich nun eure Meinungen dazu hören oder ob jemand soetwas kennt..sich mit dem Motor auskennt.
Ich bin bereits seit Tagen angespannt und ziemlich sauer auf Beresa...Mercedes...
Ich sage nur "Junge Sterne, so Mercedes wie am ersten Tag"....ich bin wirklich bedient und werde trotz eigentlicher Zufriedenheit mit dem Fahrzeug wohl keinen weiteren Mercedes kaufen.

Vielleicht kennt sich jemand mit dem M271 aus, denn leider finde ich nur SEHR wenig zu meinem Problem in Bezug auf diesen Motor. Meine Anleitungen sind eigentlich alle für den CLK o.Ä. die aber teilweise (leicht) abweichen, womit ich aber klar komme. Ich bin nicht ungeschickt mit Autos und im Schrauben geübt. Mit Anleitungen etc. komme ich eigentlich mit allem klar.
ich wäre dankbar wenn auch jemand vielleicht nur eine wirklich seriöse Werkstatt kennt, die diagnostiziert und nicht wild drauf los tauscht...ich kenne leider keine in meiner Nähe.

Ich hatte mal über einen Gasumbau bei Autogas Rankers in Krefeld nachgedacht, nach meinen jetzigen Erfahrungen hat sich aber ALLES in dieser Hinsicht zerschlagen, da ich nicht mehr denke, dass der Motor das verträgt..aber das nur am Rande. Ich bitte wirklich um Hilfe bei meinem Problem. Ich komme nicht wirklich weiter und will nicht aufgrund Mutmaßungen weiter rumschrauben und alles zerlegen.

Ich bedanke mich schomal im Vorraus. Vielen Dank für jede Hilfe.

Wenn jemand Explosionszeichungen oder Teilenummer, Anleitungen braucht, die ich bei meiner Suche gefunden habe, einfach anschreiben. Ich helfe gerne wo ich kann.

Liebe Grüße
Jakob

Beste Antwort im Thema

@Daim180
Dir ist nicht zu helfen

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ich sag mal....Gute Nacht Leute.

Mein nächster Eintrag wird sich dann wohl (hoffentlich) um den gefundenen Fehler handeln...dann sind wir alle wieder etwas schlauer geworden...und ich werde meinem Ruf gerecht, immer der eine von 1 Mio zu sein 😁

Das Diagnosegerät muß funktionieren! (Auch später.)

Da würde ich nicht aufgeben. Kann ja nicht sein, daß das gar nicht geht.

Natürlich könnte auch das MSG was haben - aber da die generischen Werte auslesbar sind, eher unwahrscheinlich, nicht wahr?

Ich glaube nicht, daß der iCarsoft-Tester so schlecht ist.
Ich finde/google so gut wie keine Berichte zu Kommunikationsfehlern. (Höchstens Berichte, daß Leute enttäuscht sind, die bei den anderen Universalgeräten nicht ihr Problem lösen können.)

Hast Du auch gelesen:

- nicht im Betrieb anstecken
- erst anstecken, dann Zündung auf 2 (oder auch Motor starten)
- falls Kommunikationsfehler: Zündung aus, länger warten, Zündung wieder ein (oder auch Motor starten)

Schau' mal Deine OBD-Buchse an: Ich glaube, einer hatte da schonmal eine Stiftbuchse nach oben rausgedrückt.
Könnte ja sein, daß nur die L-Line geht, aber die K-Line nicht (keine Ahnung, nur als Beispiel), weil an einem anderen Pin.

Harry

Zitat:

@Daim180 [url=http://www.motor-talk.de/forum/hilfe-mittlerweile-ratlos-fehler-mit-
Lass mal die Kirche im dorf. Das glaube ich absolut nicht. Wegen dem bisschen Rost an den Haltern vorne...der Wagen wirkt absolut nicht so
...wenn Beresa sich sowas erlauben würde und ich das irgendwie rausfinde....dann können die den Laden dicht machen...
Nein.

Da ist alles stimmig. Service km etc etc...passt wirklich alles.

.
😁

Zitat:

@conny-r schrieb am 14. April 2016 um 04:39:21 Uhr:



Zitat:

@Daim180 [url=http://www.motor-talk.de/forum/hilfe-mittlerweile-ratlos-fehler-mit-
...wenn Beresa sich sowas erlauben würde und ich das irgendwie rausfinde....dann können die den Laden dicht machen...
Nein.

Da ist alles stimmig. Service km etc etc...passt wirklich alles.


.
😁

Da gibt's ja noch diese Liftime-Ölfüllung-Fritzen, vielleicht haben die Vorbesitzer sowas gefahren. Das könnten ja 179 Tkm sein.

Wahrscheinlicher ist aber: Die ersten 100 Tkm wurde noch normal gewartet. die weiteren 179 Tkm wurde dann vom Laien selber gewechselt (wenn Du Glück hast), der konnte das aber nicht im Service-Menü einstellen.

Für einen MB-Händler-Mitarbeiter sollte es ungemein leicht sein, ein neues Scheckheft anzulegen.

Vielleicht mal die Gelegenheit nutzen, und alle Steuergeräte auf km auslesen lassen.
Vorbesitzer sind im (Ersatz-?) Brief wohl nicht mehr zu erkennen? (Die man mal anrufen könnte.)

Vielleicht war's der Privatwagen der Frau des Vertriebs-Leiters, die als Pharma-Vertreterin unterwegs war. Oder warum sollte sonst ein Autohaus ein Coupe jahrelang angemeldet haben?
Oder der Vertriebs-Leiter selber: Bei 80km Entfernung zur Arbeitsstätte kommt man in 5 Jahren auch auf 176 Tkm.
Schon wegen Leasing könnte es "sinnvoll" sein, den Tacho zu drehen.

Harry

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Hallo,
das ist schon sehr seltsam mit dem MB II, Du hast ja meine Bilder gesehen, das ist nur ein Bruchteil dessen was das Gerät kann.
Irgendwie stimmt da etwas nicht mit dem Gerät oder mit Auto oder abgespeckte Software.
Ich würde das Teil erstmal zurück senden und mir eins vom icarsoft autorisierten Händler holen.
Das sind in Europa nur atp Autoteile und jca-systems.
Eine Registrierung erfolgt automatisch wenn das Gerät mit dem PC und dem Downloader verbunden wird.
Gehe mal auf die SITE icarsoft.us, da findest Du alle Informationen.
Gruß Klaus........der sich nicht vorstellen kann, dass das alte i980 mehr kann als das neue MB II

ATP hat beide MB-Tester im Webshop nicht gelistet.
JCA schon ("nicht verfügbar", aber "bestellt"😉, teurer als bei Amazons Marketplace-Verchecker KWP2000 (von dem ich auch mein grütziges XXLTECH NX600 habe).

Hoffentlich kann Daim180 es an einem anderen M271-Auto testen (möglichst jünger als 2008/2009).

Harry

Hallo Leute,

ich habe meine Buchse geprüft etc. Die ist absolut in Ordnung. Es ist optisch nichts zu erkennen. Sie hält auch sehr gut. Und ja...ich habe das so gemacht, wie auch von dir beschrieben. Steht in der Anleitung auch so. Ich weiß nicht, warum ich das nicht auslesen kann. Liegt vielleicht ein Problem in einem Protokoll vor oder aber das Gerät bietet nicht das erforderliche..
Ich werde es nicht erfahren. Es funktioniert jedoch nicht. Einen anderen M271 Fahrer kenne ich leider nicht.
Das Ding geht die Tage frustriert zurück. Ich denke es liegt einfach am Fahzeugmodell. Bei der Option zum DK zurückstellen konnte es zwar ie VIN auslesen, danach bekam ich aber den Fehler, dass dieses Feature noch nicht programmiert sei (obwohl mir die Option ja angeboten wurde!)
Ich denke einfach es liegt am Motormodell. Ich hab - wie immer - das eine Modell, dass vom Gerät nicht unterstützt wird. Deshalb kann auch das 13.000 € Gutmann oder ein fast genauso teueres Bosch Gerät den Wert der UK nicht auslesen...mich wundert es nicht!

es sei noch angemerkt: Die anderen auslesbaren km-Stände passen alle. Brief ist vorhanden und stimmig etc. Der Wagen ist zu 99,99999% nicht manipuliert.

Endgültige Zusammenfassung:

Mercedes CLC 180, W203, M271.946, Laufleistung ~86.000km, EZ 08/2009

Kurzhistorie des PKW:

Junger Stern, Kauf: 2014, Assyst bei Mercedes Benz Beresa durchgeführt, innerhalb von 2 Jahren junger Sterne Garantie ca. 9 (!) Defekte, fast ausschließlich elektronisch!
Darunter: elekt. Display Kombiinstrument, elektronische Außenspiegel, Fensterheber, Tempomat/Umdrehungssensor, Bedieneinheit Klimaanlage, Sensor Klimaanlage, Schalter für Außenbeleuchtung, und diverse durchgebrannte Birnen (bis zu drei gleichzeitig!)

Aktuelle Symptome und erstes Auftreten:

Fehler ca. 6 Wochen nach Ablauf der Jungen Sterne Garantie
Fahrt mit betriebswarmen Motor, keine Leistung trotz „Kickdown“
Bei knapp über 3000 u/min ein „kurzes Verschlucken“ + MKL, Motorlauf aber sonst absolut ruhig. Sofortiger Neustart des Motors brachte keine Verbesserung.
Keine sonstigen Zeichen! Motorlauf und Drehzahl absolut ruhig (ca. 900 u/min), Temperatur normal etc., keine Zündaussetzer o.Ä. erkennbar.
Das Vmax wird seither jedoch nicht mehr erreicht. (vorher ca 215 km/h, jetzt ca. 150 – 160 km/h und sehr träge Beschleunigung, vor allem bei „hohen“ Geschwindigkeiten)

Fehlerauslesen (mit Bluetooth Dongle) kurze Zeit nach erstem Auftreten lieferte die Fehlercodes:
P0299 – zu geringer Ladedruck
P0172 – Gemisch zu Fett (wohl als Folgefehler)

2 Tage später Vorsprache bei Beresa (etwas längere Anfahrt). Nach Fehlerspeicher auslesen wurde mir ausschließlich folgender Fehler am Gerät (StarDiag) präsentiert => UNMÖGLICH vollständige Liste der Fehler! Vermutlich nur ein Folgefehler!

Fahrzeug: 203.746, Steuergerät MESE
Bauteil: Sekundärluftventil prüfen; Die Ansteuerung war nicht in Ordnung

Mögliche Ursache und Abhilfe:
- Ansaugsystem des Motors auf Dichtheit prüfen
- Leitungen, Sicherungen und Anschlüsse (...) prüfen/erneuern etc.
- Luftleitung zwischen Ladeluftquerrohr und Sekundärluftventil auf Dichtheit prüfen
- Bauteil Sekundärluftventil prüfen
- Luftleitung zwischen Kurbelgehäuse und Sekundärluftventil auf Dichtheit prüfen
- Rückschlagventil
Ende der Prüfung

- Fehler wurden gelöscht und Heimfahrt angetreten
- Weitere Prüfungen und Probefahrt meinerseits durchgeführt

Fehlercodes nach Auslesen zu Hause (längere Fahrt):
P0299 - Zu geringer Ladedruck (wie gehabt)
P0410 - Sekundärlufteinblasung Funktionsstörung (! Für mich NEU) => passt aber ins Gesamtbild
P0172 - Gemisch zu Fett (wie gehabt)
Keine MKL

Bisherige Maßnahmen/Tests und Reparaturen:

- alle Teillastentlüftungsschläuche (Kurbelwellengehäuseentlüftung) + Rückschlagventil getauscht

- 3 verschiedene Luftmassenmesser ausprobiert. Alle drei Mercedes Originalteile (gebrauchte)
=> alle liefern die gleichen Werte/Luftmenge immer gleich, daher Rückbau/mein ursprünglicher Originaler wieder verbaut

- eine Stelle für Kurzschlüsse identifiziert und beseitigt => Anlasser hatte Kontakt zur Schraube des Ölfiltergehäuses am Motor, Abdeckung des Haltearms war NICHT befestigt, Anlasser nicht im korrekten Winkel montiert! Position nachgebessert, Bauteil/Kontakt isoliert und Abdeckung angebracht

- Schleifkontakte und Motoren der Drosselklappe und des Umluftstellers am Kompressor kontrolliert/gereinigt

- Drosselklappe von leichter Verkokung befreit und Bewegungsfreiheit getestet

- Testweise neue Drosselklappe verbaut (Bosch Neuteil), da gleiches Verhalten wieder Rückbau

- Verhalten der Drosselklappe und des Umluftstellers (am Kompressor) beim Kalibrieren überprüft => DK verhält sich m.M.n. nicht korrekt (Öffnet beim „Kalibrieren“ nur um 2°)!
(2 Methoden ausprobiert: 1. Methode: Zündung an warten für 40 sek etc.; 2. Methode: Zündung an, Pedal langsam treten, Zündung aus, Starten) - Wegen diesem Fehlverhalten - aus meiner Sicht - habe ich auch die neue DK verbaut, die sich allerding genauso verhielt, daher Rückbau. Aussage von Mercedes: "Urinitialisierung mit StarDiag" notwendig“ (noch offen)

- Austausch des Umluftstellers (am Kompressor) gegen Mercedes Gebrauchtteil => Gleiches Verhalten und gleiche Fehler; daher wieder Rückbau

- Sekundärluftventil/Umschaltventil (elektr.) ausgetauscht (Neuteil)

- Rückschlagventil nach Sekundärluftventil durch Pusten und Saugen auf Funktion geprüft

- alle Schläuche der Sekundärlufteinblasung auf Schäden überprüft (Sichtprüfung)

- Kompressor/-schaufeln optisch auf Schäden untersucht => eine Schaufel mit leichtem Kratzer, keine sonstigen Beschädigungen erkennbar, alles freigängig

- Kombiventil mit Sichtprüfung auf Verkokung kontrolliert (Schlauch zum Ladeluftschlauch gelöst); keine Verschmutzung erkennbar

- Kombiventil in Richtung Ladeluftschlauch nach warmfahren des Motors abgeklemmt/verstopft um Funktionalität zu überprüfen

- Nockenwellenversteller-(magnete) vorne am Motorgehäuse auf Öl überprüft => kein Öl im Stecker; alles sieht trocken aus

- Prüfung der Nockenwellensensoren (Einlass und Auslass) + Kabel auf Öl

- Motorsteuergerät/Kabelbaum + Kontakte auf Öl abgesucht => alles trocken

- (An-)Saugrohrdrucksensor am Ansaugkrümmer ausgetauscht (Neuteil)

- Probefahrt mit abgeklemmten Höhendrucksensor => Defekt ausschließbar

- Keilriemen auf Schäden überprüft

- Ladeluftschläuche ausgebaut und unter Wasser durch Pusten, Krümmen und Sichtprüfung auf Schäden geprüft

- Ansaugtrakt abschnittsweise durch Verschließen auf Undichtigkeit geprüft (= Motor ging jedes mal aus => Keine Nebenluft (keine Undichtigkeit?)

- Ladeluftkühler ausgebaut und optisch sowie durch Test (soweit möglich) auf Undichtigkeit untersucht (ausführlich!)

o grnds. Undichtigkeit also relativ sicher ausgeschlossen (?)

- gesamten Ansaugtrakt von Ölnebel befreit; mittlerweile wieder vorhanden

- Dichtungen am Ansaugkrümmer (zum Motor & zur DK) neu

- Einlassventile auf Ansaugseite Sichtprüfung (+Fotos)

- Rückschlagventil auf Seite des Regenerierventils geprüft, ebenfalls abgeklemmt/verstopft um Funktionalität zu gewährleisten

- Luftfilter auf Verunreinigung untersucht => kein Öl, kein grober Dreck o.Ä.

- kurze Probefahrt ohne Luftfilter

- diverse Loggingfahrten mit Torque (Pro) (csv Dateien erzeugt und ausgewertet)

Fakten:

1. Vmax liegt bei ca. 155 km/h
2. Drehzahl ist nicht beschränkt
3. Gemessene Luftmenge am LMM zu gering => unter Volllast maximal erreichter Wert 73 g/s, Durchschnittlich bei 56 g/s
4. Saugrohrdruck viel zu gering bzw. KEIN Ladedruck => Maximal 96 hPa ? atmosphärischem Druck, folglich liegt gem. meiner Messung eigentlich immer Unterdruck an und der Motor arbeitet als reiner Saugmotor ohne Aufladung
5. Drosselklappe maximaler Stellwinkel 86% => ist derzeit nicht urinitilisiert, , falls überhaupt erforderlich
6. Drosselklappe und Umluftsteller (Kompressor) werden bei eingeschalteter Zündung zum Kalibrieren angesteuert! DK öffnet sich dabei jedoch nicht mehr als 2°, womöglich wegen fehlender Urinitialisierung? Der Umluftsteller schließt und öffnet jedoch vollständig!
7. Sobald der Fehler auftritt und das „Verschlucken“ einmal aufgetreten ist, sinkt der Durchschnittsverbrauch um ca. 2l/100km. Danach auch keine weiteren „Verschlucker“ mehr
8. Drehzahl nach Kaltstart relativ schwankend (höchstwahrscheinlich wegen der fehlenden Kalibrierung/Initiaisierung der DK?); Startet bei 1200 u/min, pendelt sich dann langsam ein.
9. Fehler die ich angezeigt bekomme: unmittelbar nach „starkem“ Beschleunigen P0299, seit einiger Zeit einen „hinterlegten nicht löschbaren Fehler“ P2014 - „Intake Manifold Runner Position Sensor“ => möglicherweise der Umluftsteller Schleifkontakt gemeint?
10. Fotos und Videos aller geprüften Bauteile vorhanden

Vermutung/Mögliche Ursachen:

Kabelbruch oder Übertragungsfehler des Befehls zum Umluftsteller (Kompressor) oder schlimmstenfalls Defekt am Motorsteuergerät? Stellwinkel des Umluftstellers (Kompressor) während der Fahrt/unter Last sollte m.M.n. ausgelesen werden. Ansteuerung in Ordnung?
Poti am Gaspedal defekt?

Hallo,
der Leerlauf bei Kaltstart (ca. 8 Grad Aussentemperatur) wird vom Steuergerät mit 1.370 min/1 angefordert, wenn Du nur 1.200 hast, in Verbindung mit schwankendem Leerlauf, dann ist irgendwas nicht richtig.
Ohne Ur-Initialisierung geht es nicht, das sollte m. E. die Grundlage für das weitere Vorgehen sein.
Gruß Klaus

Was hat Mercedes jetzt raus gefunden?

Das wird noch dauern.. Der wagen ist abgegeben

Und? Konnte man bei der Diagnose in der Annahme nichts feststellen?

Machen die das gleiche wie Du jetzt nochmal?

Harry

Dauert ja...
Scheint ein ganz verzwickter Fehler zu sein - oder schlimmer: die Werkstatt-Leute haben geringe Kompetenz.
(Ist es eigentlich ein MB-Partner oder Ndl.?)

Hoffentlich wird der TE nicht ein Vermögen los, durch Probier-Teiletausch und sonstigen Betrug.

Harry

von ihm aus ist die nächste Niederlassung hier in Dortmund
wenn er es in Witten abgegeben hat das ist das nur ein Partner

Wobei das bezüglich der Arroganz und Abzockmentalität sicher nahezu egal ist. (Und Pfosten-Mechatroniker erwarte ich bei beiden.)

(Mir waren die Alternativen bekannt, nur hat er nicht geschrieben, wo es jetzt hinging - oder ob vielleicht in eine frei MB-spezialisierte Werkstatt.)

Vielleicht hat er sich beim Anblick der Rechnung auch zu Tode geärgert!? Insbesondere nach 4- oder 5-maligem Zerlegen des Ansaugbereichs vorher.

Harry

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