Hilfe- mittlerweile ratlos - Fehler mit Sekundärluft(-ventil/-kreislauf) - CLC
Wagen: Mercedes CLC 180, (W203), M271.946 - M271 KE18 ML RED, EZ 08/2009, akt. KM-Stand: ~86.000 km, Sportpaket, Benziner, Werkszustand - keine Umbauten, manuelles Getriebe, Comand APS. Durchschnittsverbrauch ~ 9,5 l, ca. 145 PS/105 KW, Kompressoraufgeladen (Eaton)
Hallo zusammen,
ersten bin ich bereits jetzt Dankbar, dass ich meine Gedanken und Probleme mit meinem Wagen hier teilen und hoffentlich lösen kann. Ich gebe vorab alle Infos zum Wagen und fasse dann die Probleme chronologisch zusammen.
Im Januar 2014 habe ich mir den Mercedes CLC 180 (Benziner) mit Sportpaket als "Jungen Stern" von BERESA gekauft. Der Wagen hatte knapp 63.000 km gelaufen und war super in Schuß. Leider fingen ziemlich seit Beginn diverse Probleme mit dem Fahrzeug an. Ich war bestimmt ca 8 mal in 2 Jahren in der Werkstatt (nächste Beresa NL in Dülmen) um Reperaturen oder Austauscharbeiten durchführen zu lassen, da ja noch Garantie auf dem Wagen war. Dementsprechend habe ich auch imer die Assysts mitgenommen etc. Bis auf Probleme und Geräusche an der (Parameter-)Lenkung, war jeder dieser Defekte elektronischer Natur. So habe ich bereits defekte Sensoren des Tempomates an den Rädern, defekter Motor der elektr. Spiegel bzw. des Schalters im Innenraum, Defekt des Fensterhebers, Ausfall Digitialteil Kombiinstrument, 2mal gleichzeitig mehrere durchgebrannte Lampen, Defekt Klimaanlage etc. gehabt. Alles wurde immer mehr oder weniger brav in der Garantie repariert. Vor einem Monat fielen beide Abblendlichter gleichzeitig aus. Als ich die Birnen tauschen wollte, guckte ich nach welche Birne, Abblend- und welche Fernlicht ist und mache dafür das Fernlicht an. Dabei brennt dann ebenfalls eine Fernlichtbirne durch. Ich denke ich habe einen Elektroteufel im Fhrzg. der nur die Bauteile wechselt, dieser wurde aber in der Werkstatt nie gefunden oder bestätigt...
Bei Interesse kann ich auch mal alle "Rechnungskopien" einscannen, die ich mir zur Sicherheit alle habe zukommen lassen.
Nun ist der Wagen seit ca. 7 Wochen aus der Garantie raus und jetzt fangen die RICHTIGEN Probleme an..
Nach nicht ganz 2 Wochen Standzeit fuhr ich meinen Wagen - wie immer eigentlich - hauptsächlich Autobahn ca 30 km in eine Richtung und zurück. (Witten => Bochum). Alles gut. Die nächsten Tage auch mal kürzere Strecken, aber immer mindestens betriebswarm, auch alles gut.
Aber nach ein paar Tagen, bei meiner nächsten Fahrt nach Bochum, habe ich auf der Autobahnauffahrt bemerkt, dass ich keine Leistung habe. Der Wagen "zog" gar nicht, trotz durchgetretenem Pedal (Motor war bereits bei ca. 82°C, also quasi Betriebstemperatur).
Es gab einen kurzen "Verschlucker" vom Motor und gelbe MKL. Nächste Aussfahrt runter und angehalten, ausgeschaltet, Neugestartet, leider immer noch MKL. Keine anderen Ungewöhnlichen Merkmale! Leerlaufdrehzahl absolut ruhig ~900 U/min, keine Geräusche, keine Zündaussetzer etc.
Habe dann meine Fahrt langsam fortgesetzt. (insgesamt , Hin- und Rückweg ca 40km)
Dabei fiel mir schon auf, dass der Verbrauch um ca 2l oder mehr gesunken ist (logisch, wenn keine Leistung/zu wenig Einspritzung)
Wieder zu Hause ODB Adapter angeklemmt und Fehler ausgelesen:
Hinterlegte Codes:
P0299 - Zu geringer Ladedruck
P0172 - Gemisch zu Fett (Folgefehler des fehlenden Ladedrucks..)
Ebenfalls den Luftdruchsatz am LMM gemessen.
Im Stand ca 3 - 5 g/s
Unter Last max. Ausschlag 73 g/s
Schnitt eigentllich bei 55 g/s => alles also viel zu wenig. Habe gelesen, dass er bei ca 108 g/s liegen müsste unter Volllast im 3. Gang.
Fehlerspeicher gelöscht und nochmals Probefahrt immer noch selbe Problematik, aber keine MKL.
Vmax liegt bei ca 140 km/h jedoch regelt die Drehzahl NICHT bei 3000 U/min ab => kein Notlauf?
Verbrauch immer noch um ca 2l verringert.
Motortemperatur etc ist immer normal, Drehzahl alles okay, nach wie vor nie irgendwelche Geräusche.
Ich wollte daraufhin den Fehlerspeicher bei LUEG Witten auslesen lassen und diese wollten sage und schreibe insg. 110€ (!!!) dafür. Dies passt jedoch in meine bisherigen Erfahrungen mit LUEG, deshalb bin ich mit jedem Problem auch immer nach Dülmen zu Beresa, da trotz Junge Sterne Garantie NIE auch nur irgendeine Hilfe von LUEG kam. Es sollte immer was kosten (trotz Garantie) und die Preise waren immer exorbitant hoch...
Also wieder Termin bei Beresa in Dülmen gemacht und 2 Tage später mit langsamen Tempo hin.
MKL ging wieder an. (Ja ich habe auch 1 - 2 mal getestet was maximal noch geht => einmal 170 km/h sonst eigentlich nur 140 km/h in der Spitze möglich. Die meiste Zeit mit ca 100 km/h unterwegs)
Vor Ort Fehlerspeicher auslesen und Fehlerprüfung.
Der bisher sehr nette Meister hat 1,5 Stunden gesucht, ist gefahren, hat geguckt und gemessen...leider keine Chance. Er findet den Fehler nicht und kann auch nicht sagen was los ist. Aber die Leistung ist wirklich komplett weg. Nach langem Gespräch und diversen Mutmaßungen die ALLE möglich sein könnten war der Vorschlag mit neuem Termin den Wagen abzugeben und per Technicker mehrere Stunden den Wagen prüfen zu lassen ("Das wird aber teuer.."😉
Frage nach Kulanz oder irgend einer Möglichkeit der Garantie wurde eigentlich von Anfang an verneint. Der Wagen sei zu alt und MB werde alles ablehnen, der Meister macht sich leider keine Große Hoffnung (trotz Vorgeschichte des Wagens etc.) Er meinte auch, dass er nicht sicher sei ob der Kompressor überhaupt läuft, was auch meine Vermutung war.
Also ab nach Hause. Fehler waren wieder gelöscht, aber ich habe die Fehlermeldung der SD abfotografiert:
Fahrzeug: 203.746, Steuergerät MESE
Bauteil: Sekundärluftventil prüfen
Die Ansteuerung war nicht in Ordnung
Mögliche Ursache und Abhilfe:
- Ansaugsystem des Motors auf Dichtheit püfen
- Leitungen, Sicherungen und Anschlüsse (...) prüfen/erneuern etc.
- Luftleitung zwischen LAdeluftquerrohr und Sekundärluftventil auf Dichtheit prüfen
- Bauteil Sekundärluftventil prüfen
- Luftleitung zwischen Kurbelgehäuse und Sekundärluftventil auf Dichtheit prüfen
- Rückschlagventil
Ende der Prüfung
_____________________
Ab nach Hause dachte ich mir...aber auf dem Rückweg bei einer freien Werkstatt die sich auf Benz spezialisiert hat - in Witten - angehalten und den Meister gesprochen. Alle Probleme aufgezählt, erklärt etc und mögliche Ursachen besprochen, die ich bereits recherchiert hatte. (Risse in Teillastentlüftungsschläuchen, kaputte Rückschlagventile o.Ä.)
Er meinte von den Problemen mit den Teillastentäuftungsschlüchen bei den Motoren gehört zu haben, aber das mit dem Rückschlagventil sei ihm eher unbekannt. Er wollte mit einem Meisterkollegen aus Dortmund telefonieren und sich wohl am Montag bei mir melden, was er da machen könnte, bzw. ob er genaueres weis. Sagte aber auch direkt, dass eine eindeutige Diagnose unmöglich wäre... (toll...)
Zu Hause dann wirklich 2 Tage mit Forensuchen und lesen beschäftigt etc. Diverse Mutmaßungen gelesen. Leider habe ich nicht wirklich passendes zu meiner Fehlerbeschreibung und den Fehlercodes gefunden (in Zusammenhang mit meinem Motor o.Ä.) Nur andere Codes mit gleichen Symptomen oder anders herum.
Also auf die Suche gemacht. Fahrzeug in die Garage und angefangen zu prüfen. Sichtkontorlle keine Undichtigkeiten gefunden.
Also Luftfilterkasten demontiert und LMM geprüft. Keine wirkliche Auffälligkeit festgestellt. Rohr unterhalbt der Schlauchschelle sehr leicht(!) ölig. LMM mit Bremsenreiniger vorsichtshalber gereinigt.
Drosselklappe demontiert. Drosselklappe relativ verkokt. (Ansaug-)Rohr leicht ölig. DK und Rohr mit Bremensreiniger und Tuch gereinigt.
Von oben nun sichtbaren Teillastentlüftungsschlauch geprüft. Keine Beschädigungen festgestellt.
Alles wieder montiert, DK neu angelernt und vorsichtig eine Probefahrt begonnen. Vmax war zwischenezeitlich (wie auch aber schon einmal zuvor) bei 170 km/h. Schwankt aber immer mal wieder. Nach wie vor keine Drehzahlbeschränkung, aber alles sehr zäh und träge. Keine MKL seit Fehlerspeicher löschen. Vmax aber nach wie vor nicht ansatzweise erreichbar (ca. 220km/h und bei weitem nicht so träge). Dafür aber wieder leicht höherer Verbrauch, aber noch nicht normal. Normalerweise bei durchgetretenem Pedal und ca 210 km/h ca 12,5 l, derzeit bei vollem Anschlag und höchstens 170 km/h (wenn er nicht nur 140 km/h fahren will) bei ca. 10l. Verbrauch also immer noch reduziert! Ich bin mir mitlerweile aber sehr sicher, dass der Kompressor läuft! Ab spätestens 4000 U/min hört man das typische säuseln etc.
ODB angeschlossen:
Fehldercodes:
P0299 - Zu wenig Ladedruck (wie gehabt)
P0410 - Sekundärlufteinblasung Funktionsstörung (!!! NEU) => passt aber ins Gesamtbild
P0172 - Gemisch zu Fett (wie gehabt)
Keine MKL
Nach langer Recherche und lesen von Sekundärluftpumpe, AGR Ventil/Sekundärventil, LMM, Ladeluftkühler, Kompressor(-öl), Ladeluftschläuche etc. denke ich nun eigentlich, dass das Rückschlagventil unterhalb des Kompressors das Problem verursacht. Dies war ja bei den Smarts oft defekt, beim Benz eher die Teillastentlüftungsschläuche. Nach Anleitung im Netz versucht bei laufendem Motor mit einsprühen von Bremsenreiniger in den Bereich des unteren Schlauchs eine Undichtigkeit und somit Drehzahlschwankungen bei vorübergehnder Abdichtung durch den Reiniger zu erreichen. Test war leider negativ. Ich konnte so keine Drehzahlschwankungen hervorrufen. Da der obere Schlauch auch gut aussah, denke ich hier eher weniger an ein Problem.
Mein Plan wäre es nun also wieder den LFK, LMM und auch den Ansaugkrümmer sowie den Kompressor zu demontieren und die Teillastentlüftungsschläuche, sowie das Rückschlagventil und die Schellen etc zu ersetzen, sowie die (angeblich unkaputtbaren) Messingdüsen/hülsen zu reinigen (die aber eh eingespresst und somit nicht tauschbar sein sollen)
Meine Teileliste wäre entsprechend:
Rückschlagventil A271 018 03 29
Schläuche A 271 018 14 82, A 271 018 1582 und A 271 018 12 82
Schellen A 005 997 49 90, A 140 995 00 05
Dichtungen für Ansaugkrümmer (4mal) A 271 141 08 80
Der Keilriemen sieht noch gut aus, es gibt auch keine Geräusche, daher würde ich den Alten dran lassen bzw. wieder montieren (?). Wenn ich aber den Kompressor demontiert habe, würde ich wohl auch gleich neues Kompressoröl besorgen und dieses austauschen. Eaton empfiehlt angeblich einen Wechsel zwischen 80 - 120 tausend KM, damit wäre ich genau dazwischen. Laut MB unnötig, Füllung (120ml) soll für 250.000 km reichen. Da ich aber wie oben beschrieben leichte Ölspuren im "Ansaugtrakt" gefunden habe, dachte ich der hat bereits Öl vom Kompressor gezogen, daher ratsam.
Gerne würde ich nun eure Meinungen dazu hören oder ob jemand soetwas kennt..sich mit dem Motor auskennt.
Ich bin bereits seit Tagen angespannt und ziemlich sauer auf Beresa...Mercedes...
Ich sage nur "Junge Sterne, so Mercedes wie am ersten Tag"....ich bin wirklich bedient und werde trotz eigentlicher Zufriedenheit mit dem Fahrzeug wohl keinen weiteren Mercedes kaufen.
Vielleicht kennt sich jemand mit dem M271 aus, denn leider finde ich nur SEHR wenig zu meinem Problem in Bezug auf diesen Motor. Meine Anleitungen sind eigentlich alle für den CLK o.Ä. die aber teilweise (leicht) abweichen, womit ich aber klar komme. Ich bin nicht ungeschickt mit Autos und im Schrauben geübt. Mit Anleitungen etc. komme ich eigentlich mit allem klar.
ich wäre dankbar wenn auch jemand vielleicht nur eine wirklich seriöse Werkstatt kennt, die diagnostiziert und nicht wild drauf los tauscht...ich kenne leider keine in meiner Nähe.
Ich hatte mal über einen Gasumbau bei Autogas Rankers in Krefeld nachgedacht, nach meinen jetzigen Erfahrungen hat sich aber ALLES in dieser Hinsicht zerschlagen, da ich nicht mehr denke, dass der Motor das verträgt..aber das nur am Rande. Ich bitte wirklich um Hilfe bei meinem Problem. Ich komme nicht wirklich weiter und will nicht aufgrund Mutmaßungen weiter rumschrauben und alles zerlegen.
Ich bedanke mich schomal im Vorraus. Vielen Dank für jede Hilfe.
Wenn jemand Explosionszeichungen oder Teilenummer, Anleitungen braucht, die ich bei meiner Suche gefunden habe, einfach anschreiben. Ich helfe gerne wo ich kann.
Liebe Grüße
Jakob
Beste Antwort im Thema
@Daim180
Dir ist nicht zu helfen
386 Antworten
Zitat:
@Daim180 schrieb am 8. April 2016 um 08:24:00 Uhr:
Wie ich befürchtet habe.. Werkstatt hat keine 5min für mich...war extra da...da wurden die noch kurz pampig...dass die dafür überhaupt keine Zeit haben...frühestens nächste Woche.
Dieses generell kundenunfreundlich Verhalten wäre für mich die Rechtfertigung, mir eine geklonte SD zuzulegen, egal ob es legal ist, oder nicht.
Man will es bei MB offenbar nicht anders.
Naja, Du bist eben auch kein interessanter Kunde - kaum Reibach mit Dir möglich (außer Diagnose-Wucher).
Allerdings: 5 Minuten dauert sowas auch nicht. Schon am Telefon hast Du Arbeitszeit von Mitarbeitern verbraucht. Die müssen auch bezahlt werden.
Sicher dauert das Erzählen, worum es geht, und das Anschließen schon mind. 10 Min. Und das spezielle Prüfen (nicht nur normales Fehlercode-Auslesen) hätte sicher auch etwas gedauert - dazu wäre ein Halbwegs-Spezialist (Meister) nötig gewesen, das kann sicher nicht jeder billige Azubi-Schrauber dort. Und Rechnung müßte auch erstellt werden und Bezahlung entgegengenommen, kostet auch Zeit.
Insgesamt Zeitverbrauch verschiedener Arbeitnehmer sicher mind. 1h.
Man weiß ja auch nicht, wie Du auftrittst. Arm und hilfsbedürftig oder fordernd und forsch?
Bei mir wurde in einer NL sogar auch mal gratis ausgelesen, als ich vor Feiertag die MKL hatte (damals hatte ich aber noch keine Ahnung - und den Gebrauchtwagen teuer dort gekauft).
Gehe aber davon aus, daß man einen Reparaturauftrag erwartete, und deswegen kulant war.
Keiner hat was zu verschenken.
Zitat:
Was soll ich sagen. Das passt ins Bild. Ich will mich nicht drüber aufregen.. Bringt ja nix.
Bringt zwar nix, aber Aufregen finde ich trotzdem richtig!
Zitat:
Leute....ich würde gerade töten für eine eigene StarDiagnose...
Es ist wie immer im Leben. Man muss alles selber machen...
Wenn man's sich selber macht, ist's immer am besten gemacht - und meistens am günstigsten!
Kannst ja mal nach einem SD-Klon suchen. (Kostet natürlich "etwas" mehr als Torque oder ein Billig-OBD-Gerät. Aber 5.000 EUR oder Jahresmiete, wie es MB-Partner löhnen müssen, wird's nicht kosten.)
Wenn Dir die Marke gefällt, und Du in Zukunft dabei bleiben willst, ist das doch eine lohnende Anschaffung. (Andere zahlen für Reparaturen über die Zeit etliche Tausender - da hat man die SD relativ schnell raus.)
Was mich immer noch zweifeln läßt: Wenn die UK wirklich elektrisch nicht einwandfrei arbeitet - warum ist dann kein diesbezüglicher Fehlercode abgespeichert?
Harry
Zitat:
@Daim180 schrieb am 8. April 2016 um 08:25:45 Uhr:
Der Meister hat mir das mit dem anlernen der DK per StarDiag aber auch bestätigt. Dafut gibt es extra ein Programm im SD...so zumindest seine Worte
Wer weiß, ob der richtig Ahnung hat...
Ich find' folgendes komisch:
Alte DK und Ladeluft-Problem.
Neue DK (nicht angelernt [falls das wirklich nötig wäre]) und gleiches Ladeluft-Problem!?
Das ist doch leicht unwahrscheinlich, oder?
Wenn sie wirklich angelernt werden müßte, dann doch sicher nur herstellungstoleranzmäßige andere Widerstandskennlinie der "Schleifwiderstände". Also eher nur Optimierung.
Da wird doch wohl kein völliges Versagen der Ladedrucks bei rauskommen.
Harry
Habe hier mal aus Spaß Deine 2. CSV (tracklog-2016-apr-07-10-22-41.csv) als XLS aufgearbeitet, mit einem schönen Diagramm.
Bei ordentlich offener DK (Line mit Kullern) ist auch oft der MAP (gelbe Linie) hoch (Nähe Umgebungsdruck) -> wenn die Drehzahl (Linie mit Quadraten] höher ist.
Aber manchmal ist der MAP auch recht hoch, wenn die DK nur bei <50% ist.
Spricht ja fast dafür, daß doch etwas Ladedruck erzeugt wird (geht nur nicht über 100 kPa).
(In irgendeinem VW-Beitrag las ich von einem, der einen Riß im Ladeluftkanal hatte, und angeblich nie über 0,5-0,8 bar [also 50-80 kPa] kam.)
Uiii, hoffentlich ist da nicht doch was in Sachen Riß...
Harry
In der ersten CSV sah das noch etwas anders aus (da fehlt aber RPM und Speed, also nicht genauso erkennbar):
Harry
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Nebenbei:
Sind 63 Tkm in 4,5 Jahren (Dein Kaufzeitpunkt) nicht recht wenig für ein Firmenfahrzeug?
14 Tkm / Jahr?
Gerade auch bei den vielen Macken (und dem ranzigen Motorgehäuse)...
Wenn Du irgendwann zum Auslesen kommst, vielleicht mal die km-Stände der STGe auslesen lassen (falls schlecht manipuliert)?
Die Leerlaufdrehzahl nach Erstauftreten Deines Fehlers ist aber etwas hoch.
Meiner hat in N/P 750 Upm und in D 650 Upm.
Nach (kaltem?) Motorstart könnte sie (Sekundärlufteinblasungsphase [ca. 1-2 Min.?]) aber auch bei 900 Upm liegen.
LMM: Ich weiß jetzt nicht mehr, was Du diesbezüglich gemacht hast.
Habe schon öfter davon gelesen, daß eBay-China-LMMs schrott oder ungeeignet sind. Daß Leute, die ihren mit soeinem ausgetauscht hatten, immer noch Probleme hatten.
Ob das hier eine Möglichkeit wäre - ich weiß es nicht.
Defekte LMM messen ja i.d.R. weniger Luft, als tatsächlich durchkommt, also müßte es dann eher in Richtung zu mager seitens der Lambdaregelung sein. (Dazu könnte man die FuelTrims mal ansehen - weiß aber nicht, ob das in der momentanen Situation mit vielleicht Fehler mit Ladeluft aussagekräftig ist.)
Generell ist ein Blick auf die FuelTrims aber immer nett - kann man sehen, ob ständig mehr oder weniger eingespritzt wird, um gewünschtes Lambda=1 hinzukriegen.
Harry
Hallo Leute,
lange erwartet...hier kommen die News.
Der neue Umluftsteller ist verbaut. Probefahrt ist auch gemacht und Datie ist im näcshten Beitrag angehängt.
1. Der Ladedruck gefällt mir nach wie vor nicht...
2. Ich erreiche nicht meine Vmax von 220 km/h
ABER:
KEINE FEHLERMELDUNGEN!
1mal war kurzzeitig der P0299 in der Schwebe, aber er verschwand sofort wieder und es wurde NICHTS im MSG abgelegt! Und ich konnte im 6. noch beschleunigen..!! 160 hatte ich nach einiger Zeit drauf..es wäre noch was gegangen..aber ich glaube nicht mehr viel. Höchstens 165/170 maximal!
Was heisst das jetzt? Problem gefunden, repariert? Ehrlich? 🙂 Das wäre ja so ober Affen geil...aber meine Freude ist noch gedämpft, weil halt die Leistung noch nicht stimmt. Das könnte aber nun doch in der Tat mit der DK zusammenhängen? Leute ich will nichts beschreien...aber wenn es nur noch das anlernen der DK ist....dann scheiss was drauf ..dann latze ich die 90 €oder was die hier bei mir morgen wollen und dann ist gut! oder ich warte noch bis zu meinem Termin nächste Woche und teste es dann (günstiger).
Ich habe auch alle Kontakte mit Kontaktspray behandelt...alle die ich in der Hand hatte.
Noch eine Sache die mir aufgefallen ist beim Demontieren...ich habe unterhalb des Ölfiltergehäuses eine Stelle entdeckt, ich bin noch nciht sicher welche Komponenten es genau sind, da gab es kurzschlüsse bei Kontakt und irgendein Depp hat die Schutzhülle nicht richtig montiert! (Fotos anbei)
Ich habe den Halter dann etwas wegbegoben, damit kein Kontakt mehr zur Schraube besteht und es keinen kurzen mehr gibt. Dann habe ich isoliert und die Kunststoffhülle die nicht richtig montiert war korrekt angebracht (soweit es noch ging) es gibt auf jeden Fall keinen Kontakt und keine Kurzen mehr)
Ich freue mich gerade etwas.... 🙂
aber ich bin noch NICHT GANZ überzeugt...wegen den Werten von Torque...
Eins noch.
Weil ich wegen dem Kurzen den Minus-Pol der Batterie abgeklemmt habe (um das in Ruhe reparieren zu können), haben jetzt auch meine Festernhebe ihre Kalibrierung vergessen...ich hbae das mit dem manuell Hochfahren und weiter gedrückt halten versucht...aber jetzt gehen sie nur noch automatisch auf (komfortöffnung)...das mit dem Schließen geht nicht mehr...wie kann ich das wieder hinbekommen?
Das Auto ist voller Überraschungen....
ein wunder das man den nicht in die Werkstatt abschleppen muss, wenn man die Batterie abklemmt, weil das Auto vergessen hat, das es ein Auto ist... :b
Zitat:
@enigma.rv schrieb am 8. April 2016 um 23:05:06 Uhr:
Hi,nicht nur oben sondern auch unten den Schalter mindestens 3 Sek. gedrückt halten.
Hab ich getan, werda aber nochmal versuchen morgen. Muss doch gehen 😉
Zitat:
@Daim180 schrieb am 8. April 2016 um 22:31:40 Uhr:
Eins nochDas Auto ist voller Überraschungen....
ein wunder das man den nicht in die Werkstatt abschleppen muss, wenn man die Batterie abklemmt, weil das Auto vergessen hat, das es ein Auto ist... :b
.
🙂
Zitat:
@Daim180 schrieb am 8. April 2016 um 21:43:05 Uhr:
Noch eine Sache die mir aufgefallen ist beim Demontieren...ich habe unterhalb des Ölfiltergehäuses eine Stelle entdeckt, ich bin noch nciht sicher welche Komponenten es genau sind, da gab es kurzschlüsse bei Kontakt und irgendein Depp hat die Schutzhülle nicht richtig montiert! (Fotos anbei)Ich habe den Halter dann etwas wegbegoben, damit kein Kontakt mehr zur Schraube besteht und es keinen kurzen mehr gibt. Dann habe ich isoliert und die Kunststoffhülle die nicht richtig montiert war korrekt angebracht (soweit es noch ging) es gibt auf jeden Fall keinen Kontakt und keine Kurzen mehr)
Ich dachte, Du kennst Dich mit Autoschrauben einigermaßen aus!?
Und dann erkennst Du keinen Anlasser? ;D
Was für eine Schutzhülle? Deine Fotos zeigen keine.
Harry
Zitat:
@Daim180 schrieb am 8. April 2016 um 21:43:47 Uhr:
die csv
Sorry, da ist doch schon wieder nix über 100 kPa!
Ich würde sagen: Die Maßnahme war für die Katz.
(Aber ich tippte ja eh eher auf die Verkabelung, als auf die Umluftklappe.)
Ist Dein neuer MAP-Sensor überhaupt der richtige? Nicht, daß Du da irgendeinen falschen eingebaut hast. (Oder einen defekten. Auch neue Dinge können ja mal defekt sein.)
Übrigens: Falls Du wirklich was luftmäßiges geändert hast, sollten einige km [um 50 oder 100] in diversen Last-Situationen gefahren werden, damit die Gemisch-Adaption (Tabelle für verschiedene Last-Bereiche) wieder neu gelernt wird.
Die Adaption kann auch per SD gelöscht werden, muß dann aber auch wieder eingefahren werden. Geht vielleicht etwas schneller.
(In Sachen Ladedruck bringt das sicher nix, nur in Sachen Lambdaregelung.)
Harry
P.S. Hier nochmal die probefahrt-neu.xlsx als aufbereitete XLS mit Linien-Diagramm
Lies mal hier: Kaltes Nasses Wetter, Kompressor initialisiert nicht, Kein Ladedruck, Leistungsverlust
(Auch wenn's in den meisten Beiträgen um den Vorgänger des M271 geht, den M111.)
Das steht was von "UK im Notlauf bis fehler gelöscht" usw.
Auch was mit Zündung ein und Warten.
Und
"Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass es ein Problem mit der Signalleitung zur Umluftklappe bei manchen Kabelsatzrevisionen gegeben haben soll. Das ist aber nur eine Vermutung!"
Kann aber wirklich sein, daß es nur M111-spezifische Sachen sind - aber als Hintergrundinfo kann man's ja haben und vielleicht auf den M271 übertragen bzw. im Auge haben.
Hattest Du denn auch die Leitungen zur UK (und zum MAP-Sensor) durchgemessen, wo alles wieder auseinander war?
Hier noch 2 schöne Links zum M111 und dessen Umluftklappe:
Link Umluftklappe/Bypass Stellglied defekt (Seite 2)
Link Umluftklappe/Bypass Stellglied defekt (Seite 3)
200 K - M111; Leistungsverlust
Auf der 4. Seite der ersten Links steht noch sowas:
"die Symptome könnten an einem defekten Poti 1 v. 2 am EFP liegen, Folge die Steigung/Verstärkung der Kennlinie Drosselklappenöffnungswinkel wird begrenzt."
(EFP = Elektronisches Fahrpedal)
Könnte ja vielleicht bei Dir auch sein, weil die DK ja nie über 88,63% bzw geht.
-> Offenbar hat das EFP vom M111 auch 2 Potis für den Stellwinkel (genau wie DK und UK)!
Harry
Die Artikel kenne ich. Aber durchgemessen habe ich nicht. Ichhätte auch erst wieder das multimeter abholen müssen...hab kein eigenes.
Wenn du denkst, dass die Maßnahme für die katz war, warum gibt es dann zzt keinen fehler?
Und kann ich den poti am gaspedal prüfen? Würde definitv in die fahrzeughistorie passen..