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Hilfe, ich kann mich nicht für den AT entscheiden

BMW 2er F45 (Active Tourer)

Hallo zusammen,
eigentlich wollte ich schon seit längerem einen F45 bestellen, habe aber bisher noch nicht den Weg zum 🙂 gefunden. Vermutlich überlege ich zu viel, aber ich habe Sorge, dass ich den Schritt im Nachhinein bereuen könnte. Zum Problem:
Ich fahre derzeit den 320dA nach Facelift EZ 4/2010 mit 75.000km. Der Wagen ist äußerlich und technisch makellos, gut ausgestattet. Reparaturen hatte ich auch noch keine. Ich bin eigentlich super zufrieden, allerdings wird auch das Auto älter....
In Frage käme also bei BMW vor allem der AT 220dA.
Aber da fängt es schon an: Um die 400Nm des aktuellen Diesels beim AT vernünftig auf die Straße zu bringen, braucht es mit Sicherheit den XDrive. Abgesehen vom höheren Anschaffungspreis macht der XDrive den inzwischen etwas niedrigeren Spritverbrauch der neuen Diesel wieder zunichte (mein derzeitiger 3er verbrauchte über die gesamte Laufleistung 6,5 l Diesel). Außerdem steigt durch die größere Komplexität des Allradantriebs mit Sicherheit das Reparaturrisiko.
Beim 3er dagegen hatte ich noch nie das Verlangen nach XDrive.
Innen geht es weiter. Das andere Raumgefühl (z.B. den riesigen Abstand zur Frontscheibe) will ich nicht weiter bewerten; es dürfte Gewöhnungssache sein.
Problematischer ist da schon die A2-Säule, die beim Abbiegen im Großstadtverkehr (zum Glück bei mir relativ selten) eine deutliche Sichtbehinderung darstellt. Ich habe Sorge, dass ich doch irgendwann einmal einen Fußgänger oder Radfahrer oder ein anderes Fahrzeug z.B. am Kreisverkehr übersehen könnte.
Dann das Gestühl: Die Standardsitze im Dreier sind o.k., bringen auch auf langen Strecken (die ich meist fahre) keine Probleme. Im 2er muss man sich wohl auf die "Sportsitze" zwängen, die Standardsitze sind indiskutabel, das gibt selbst der Verkäufer meines 🙂 zu.
Im 3er habe ich derzeit Xenon mit "echtem" = beweglichem Kurvenlicht. Die ohnehin schon sehr guten Xenon-Scheinwerfer folgen dem Kurvenverlauf, was insbesondere auf den von mir viel gefahrenen Landstraßen ein wirklicher Nutzen ist. Das "statische" Kurvenlicht beim AT ist dagegen für mich "Spielerei", zumal bei Probefahrten der Eindruck entstand, dass das LED-Licht schlechter als mein Xenon-Licht ist.
Bei Schnee und schmutziger Fahrbahn werden die Scheinwerfer des 3er von der Hochdruck-Reinigungsanlage wirksam sauber und durch die Wärme der Xenon-Lampen auch weitgehend schnee- und eisfrei gehalten.
Was der AT hier im Vergleich bietet ist vollkommen undiskutabel: Bei verschmutzter Fahrbahn oder starkem Schneefall auf der Autobahn kann es passieren, dass man nachts nach wenigen Minuten total blind unterwegs ist. Das beeinträchtigt m. E. schon die Verkehrssicherheit.
Nur gut für BMW, dass zumindest im Flachland in diesem und im vergangenen Jahr kaum Schnee-Verkehrslagen aufgetreten sind, sonst wäre dieser Punkt viel heftiger in den Mittelpunkt gerückt.
Es gäbe noch das eine oder andere im Vergleich auszusetzen, z.B. die Anhängerkupplung (beim 3er auf Knopfdruck klappbar, beim AT nur abzunehmen).
Nun könnte jemand zurecht sagen, dann kauf dir doch den neuen 3er. Nun, der ist mir zu groß geworden (z.B. 10 cm länger) und verursacht dadurch, z.B. in vielen Parkhäusern doch schon richtig Stress, zumal man für 2 Personen diese Größe eigentlich nicht braucht.
Nach wie vor wäre ein AT grundsätzlich interessant. So werde ich wohl auf das Update warten (evtl. Herbst 2017/ Frühjahr 2018?) mit der stillen Hoffnung, dass aus dem Hause BMW ab und zu mal jemand hier im Forum mitliest.

Beste Antwort im Thema

Polofreund123,
grundsätzlich wäre natürlich der F30/31 das bessere Auto für dich.
Aber zum 220d AT, da ich den ja auch fahre, einige Aussagen. Als erstes stehen bei uns auch noch 435xd und 535xd, somit kann ich direkte Vergleiche zwischen BMW-Klassik und AT ziehen.
Durchdrehende Reifen bei 400Nm, vergesse es, der beschleunigt hervorragend und ein Scharren der Vorderräder, wie so gerne von unseren Hardlinern behauptet, gibt es überhaupt nicht. Im Gegenteil, kontinuierliche Beschleunigung mit hervorragender Traktion. Und unsere 4er und 5er sind allle mit X.
Licht, ich habe LED im Gegensatz zu adaptive LEDs beim 4er und 5er, funktioniert hervorragend und kein Zuschneien
durch Schneefall, und bei uns Bayern hat es dieses Jahr schon ab-und an geschneit. Natürlich wäre eine SRA die bessere Lösung, aber es stellt nicht wirklich ein Problem dar.
Sichtbehinderung durch A-Säule, vergess es, am Anfang etwas ungewöhnlich, da mein 4er da ja filigran ist, aber man gewöhnt sich daran und sieht eine Kurve oder das Abbiegen einfach anders ein. Auch Abstand Armaturenbrett war am Anfang ungewöhnlich, Gewohnheitssache.
Spritverbrauch bei unserem nach 14000km bei 6,1 l und Xdrive siehe oben, den braucht man wirklich bei ihm nicht.
Zum Sitz, nimm den Sportsitz, der funktioniert hervorragend, und ich komme vom 5er Komfortsitz, noch mal eine andere Hausnummer als die 3er-Sitze.
Also alles in allem aufgeführte Kritik, die mich erahnen läßt, dass du ein solches Fahrzeug noch nie länger Probe gefahren bist, sonst würden hier einige Vorbehalte erst gar nicht aufgeführt werden.
Also, lass ihn dir für ein Wochenende geben und berichte uns danach nochmal, ich glaube, dann sieht die Welt anders aus.
Viele Grüße

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Hallo, danke an alle für die vielen guten und gut gemeinten Ratschläge.
Ich werde sie im Herzen bewegen und dann irgendwann zuschlagen.
Aufgrund meiner inzwischen gegenüber früher viel niedrigeren Fahrleistung gerät tatsächlich der 220i zusehends stärker in den Focus. Die Diskussionen um den Diesel tun ihr Übriges.
Ich bin zwar inzwischen neben dem BMW die in Frage kommenden Alternativen wie A-Klasse und Sportsvan Probe gefahren (SUVs aller Art sind nicht mein Ding), aber alle, auch den AT, tatsächlich nie länger als die eine oder andere Stunde.
Da in den nächsten Wochen bei meinem 3er der Service fällig ist, werde ich die Gelegenheit nutzen, um mal mit dem :-) ein Probewochenende zu vereinbaren. Ich hoffe, er kann das richtige Auto beschaffen.
Den Rest zur Entscheidung besorgt dann vermutlich unser oberster Zentralbanker, wenn er, wie erwartet, die Strafzinsen auf Einlagen weiter erhöht. Aber genau das will er ja damit erreichen, nämlich dass wir unser Geld unter die Leute bringen.

Polofreund123,
ein guter Weg, und bin sicher, er wird auch Dich überzeugen, es ist nämlich ein BMW, nicht mehr, aber auch nicht weniger!
Ich wünsche Dir viel Spass.
Viele Grüße

ich würde ruhig auch mal den 218i fahren. ich hab ihn und bin sehr zufrieden. er kann mehr als man anhand der drei zylinder vermuten möcht´. auf der landstraße damit zu fahren macht richtig spaß.

Du machst Dir viel zu Viel Gedanken. Wenn Du Dir nicht sicher mit dem AT, dem Licht, der Übersichtlichkeit, dem Motor, der Reparaturanfälligkeit des X-Drive usw. usw. bist, dann fahr doch einfach Deinen 3er weiter...

Sorry, aber das ist doch kein "haben wollen" Gefühl und keine Vorfreude. I Es macht m.E. wenig Sinn als Leser was über die Vorteile des 218i zu schreiben, wenn Du den Wagen wegen der angeblichen Unübersichtlichkeit im Parkhaus eh nicht bestellst.

Fahr den Wagen doch erst mal mit der Motorisierung, die für Dich am ehesten in Frage kommt. Und dann triff eine grundsätzliche Entscheidung, ob es ein AT werden könnte. Vielleicht gefällt er Dir ja nicht.

So und jetzt doch mal zu meinem: Der 218i GT ist ein super Auto. Aber er ist natürlich wie alle anderen Fahrzeuge ein Kompromiss. Wenn ich in meinem 1er M Coupé gestiegen bin, hatte ich sensationelle Fahrleistungen aber nach 300 km tat mir alles weh. Im GT fahre ich entspannt 600 km, aber kann natürlich nicht erwarten, das ich sportliche Fahrleistungen habe. Und jetzt kommts - auch der GT macht richtig Spass! Ein BMW eben. Kein Vergleich mit dem von mir zuvor zur Probe gefahrenen Touran. Und der Motor klingt richtig geil. Für mich eine klare Kaufempfehlung.

Zitat:

@Manager2008 schrieb am 10. März 2016 um 01:40:05 Uhr:


Würde ich auch so sehen.
Gerade bei einem Bmw braucht es eine Probefahrt, um das wesentliche zu erfahren.
Mich hat die Probefahrt auch überzeugt.

Richtig, die Probefahrt hat auch uns überzeugt. Da war alles vorherige hinfällig.

ich bin 200 km weit gefahren um zwei probefahrten mit 218iA und 220iA (selten zu finden gewesen als PF) fahren zu können. als PF findest du fast nur 218d.
schön stadtverkehr, ein wenig landstraße, auch mal ein stück autobahn, das hat sich gelohnt, am ende wusste ich dass der 218i das richtigere fahrzeug für mich ist. mehr als cruisen geht schon aber es ist nicht zu "giftig", fährt sich eher... geschmeidig. landstraße macht echt freude. naja und es gibt eben dinge die man nicht messen kann, anmutung, gefühl, ob einem die form gefällt, all so sachen. auch da bin ich sehr zufrieden gewesen und daran hat sich bisher auch nichts geändert.

also machs genauso. nimm dir zeit und lass das ding in seiner gesamtheit, auch und vor allem beim f a h r e n, und nicht nur beim rumschaun auf dem hof, auf dich wirken. achte auf das was du beim fahren fühlst. das sind werte die man nicht messen kann, wie das ding um die kurve fährt, bremst, auf der straße liegt, DAS muss passen.

Hallo,
jetzt muss ich doch noch mal was dazu sagen.
Mein Problem, zu einer Entscheidung bzgl. des AT zu kommen hängt ja nicht nur mit gewissen, berechtigten oder unberechtigten Zweifeln am AT zusammen, sondern hat ja auch einen für das Haus BMW sehr positiven Aspekt: Nämlich meine außerordentliche Zufriedenheit mit meinem derzeitigen 320dA, den ich als spurtstarken, sportlichen und doch komfortablen und sehr sparsamen Reisewagen zu schätzen gelernt habe. Trotz der 6 Jahre ist er bisher technisch und äußerlich makellos und sieht aus und fährt sich wie am ersten Tag, sicher auch aufgrund einer sorgfältigen und umsichtigen Behandlung.
Da ist es ja eigentlich nicht so erstaunlich, dass man den Umstieg auf ein andersartiges und dazu noch neu entwickeltes Auto auch als ein gewisses Risiko empfindet.
Hinzu kommt, dass ich derzeit in einem Lebensabschnitt bin, in dem die jährliche Fahrleistung vor allem aufgrund vieler Auslandsreisen relativ gering ist. Daher drängt mich im Moment natürlich nichts.
Also: Schau'n mer mal :-)
Nochmals an alle danke für die vielen interessanten Überlegungen und Anregungen!!!

Jetzt muss ich auch nochmal meinen Senf dazugeben: wir sind echt alles probegefahren, Ford C-Max, Kia Carens, VW Touran, Citroën C4 GP, Toyota Verso. Bei Design Innen und Außen kann man sich ja streiten, mir gefällt da der Touran am Besten. Die Übersichtlichkeit und der kleine, übrigens von BMW stammende Diesel waren im Verso top. Aber: sowohl bezüglich des Fahrwerks und der Geräuschkulisse und dem damit möglichen Dahincruisen, kam einfach keiner an den dran, den wir dann auch gekauft haben, unseren 218i GT. Und da wir ihn Überland/Autobahn mit kurzen Ausreißern in die Stadt auch mit ca. 6,5l fahren, trifft das wohl auch auf den Verbrauch zu. Wenn BMW jetzt auch bzgl. der Langzeitqualität hält, was der Premiumanspruch verspricht, kann ich ihn voll empfehlen und habe die genau richtige Entscheidung getroffen. Viel Erfolg bei der richtigen Entscheidung, bei der bei uns übrigens auch der hohe Nachlass auf den Vorführer eine Rolle gespielt hat...

Zitat:

@polofreund123 schrieb am 10. März 2016 um 16:42:58 Uhr:


Hallo,
jetzt muss ich doch noch mal was dazu sagen.
Mein Problem, zu einer Entscheidung bzgl. des AT zu kommen hängt ja nicht nur mit gewissen, berechtigten oder unberechtigten Zweifeln am AT zusammen, sondern hat ja auch einen für das Haus BMW sehr positiven Aspekt: Nämlich meine außerordentliche Zufriedenheit mit meinem derzeitigen 320dA, den ich als spurtstarken, sportlichen und doch komfortablen und sehr sparsamen Reisewagen zu schätzen gelernt habe. Trotz der 6 Jahre ist er bisher technisch und äußerlich makellos und sieht aus und fährt sich wie am ersten Tag, sicher auch aufgrund einer sorgfältigen und umsichtigen Behandlung.
Da ist es ja eigentlich nicht so erstaunlich, dass man den Umstieg auf ein andersartiges und dazu noch neu entwickeltes Auto auch als ein gewisses Risiko empfindet.
Hinzu kommt, dass ich derzeit in einem Lebensabschnitt bin, in dem die jährliche Fahrleistung vor allem aufgrund vieler Auslandsreisen relativ gering ist. Daher drängt mich im Moment natürlich nichts.
Also: Schau'n mer mal :-)
Nochmals an alle danke für die vielen interessanten Überlegungen und Anregungen!!!

@polofreund123: Gebe dir Noch ein paar Vergleiche 320 zu F46. Wir fuhren von 2011 bis 2014 auch einen 320 (xd touring, Automat, M Paket mit Mischbereifung). Das Auto hatte eine unglaubliche Strassenlage - fast ein Go Kart... Der Motor war stark, aber im Vergleich zum jetzigen 220i auch rau und irgendwie mit weniger Emotionen. Das Getriebe überzeugte uns, doch ist jetzt die Achtgang-Automatik nicht des Guten Feind sondern als die deutlich bessere der Sieger über die damalige gute Sechsstufen-Automatik. Der Verbrauch ist dabei in etwa gleich in Litern (Automatik und Allrad führte zu Mehrverbrauch).

Die Innenausstattung ist beim F46 eindeutig höherwertig (ausser der I-Drive Controller, der war früher wertiger in Alu). Sitz- und Lenkradbezug sind in unserem Fall identisch - das war damals für uns schon das Beste am Auto und ist als Konstante schön; Gutes/Traditionelles wird beibehalten! Das Fahrgefühl ist sehr nahe beieinander - im F46 tritt das etwas "LKW-artige" Van-Fahrgefühl eben nicht auf - im Gegenteil, die Integration ins Auto ist hervorragend. Dann kommt noch die Platzfrage (Rücksitze/Kofferraum)- da braucht der 3er gar nicht erst anzutreten...

Aber: Wenn dein Auto nach sechs Jahren noch so gut in Schuss ist und du noch so grosse Freude hast, warum fährst du ihn dann nicht einfach weiter - ohne an einen Wechsel zu denken? Wir würden dann tun...

Bei der Frage nach dem optimalen Timing für einen Neukauf spielt für den einen oder anderen die Frage der Wirtschaftlichkeit sicher auch ein Rolle.
Dann muss man folgenden Zusammenhang berücksichtigen: Der jährliche Wertverlust eines Fahrzeuges wird mit jedem Jahr kleiner, dafür steigen die Ausgaben für Reparaturen nach einer bestimmten Nutzungsdauer jedes Jahr durchschnittlich etwas an (die im Zeitverlauf relativ fixen Kosten des laufenden Unterhalts fließen in diese Betrachtung nicht mit ein).
Die Summe aus den Abschreibungen/ Wertverlust und Reparaturen über die Jahre ergibt eine Kurve, die zunächst fällt und ab einem bestimmten Zeitpunkt wieder ansteigt. Der Anstieg beruht auf dem Sachverhalt, dass der jährliche Reparaturaufwand ab einem bestimmten Zeitpunkt größer wird als der jährliche Wertverlust. Der optimale wirtschaftliche Zeitpunkt für eine Neuanschaffung ist also dann erreicht, wenn diese Summenkurve als Folge des steigenden Reparaturaufwandes ihren Tiefpunkt durchschritten hat und wieder ansteigt.
Klar ist das Theorie, da man i.d.R. erst im Nachhinein weiß, wann die Gesamtkurve durch erhöhten Reparaturaufwand wieder angestiegen ist.
Falls wirtschaftliche Überlegungen beim sehr emotional besetzten Autokauf aber überhaupt eine Rolle spielen, sollte man sich aber diesen Sachverhalt vergegenwärtigen. Solange man sich bei der Haltedauer des Fahrzeuges also offensichtlich noch im Bereich des Gesamtkostenrückganges befindet, lohnt sich wirtschaftlich ein Neukauf nicht.

Das viel gehörte vermeintlich "wirtschaftliche" Argument vieler Autoverkäufer, dass man nach 3 Jahren ein vorhandenes durch ein neues Auto ersetzen sollte, "da man sonst nichts mehr dafür bekommt" ist daher eindeutig Unsinn.
Schön wäre es, wenn der technische Fortschritt z.B. durch geringeren Treibstoffverbrauch des "Neuen", diesen Zusammenhang positiv korrigieren würde (also dass es sich eher lohnte, einen Neuen zu kaufen); bei den marginalen Fortschritten auf diesem Gebiet ist das in der Praxis aber leider kaum der Fall.

Übrigens gelten diese Überlegungen zunächst mal für die bedauernswerte Minderheit der Privatkäufer. Bei gewerblichen Fahrzeugen sieht das schon durch den Einfluss der steuerlichen Abschreibungs- und die Vorsteuerabzugsmöglichkeiten etwas anders aus.

Ich bekenne: ich gehöre der "bedauernswerten Minderheit" an, dennoch spielen Deine Überlegungen für mich keine Rolle.
Darf ich dennoch bei BMW bleiben oder muss ich nun zu Dacia wechseln (wegen des Anstiegs der Tangente an Deine Kurve)?

@polofreund123

Vielleicht hier noch ein Wort zum künftigen Motor, der Dir für den 2er AT oft empfohlen wird.
Vielen schwärmen hier so vom 218i.
Ich kann nur sagen, ich bin den 218i als Handschalter auch probe gefahren und war enttäuscht. Zwar ist der Motor sehr leise und läuft für einen 3 Zylinder sehr kultiviert, aber insbesondere wenn man von einem 2.0 Diesel (um die 140-180PS) darauf umsteigt (wie Du ja auch), wirkt der Motor durchzugsschwach und macht das Auto schwerfällig. Spass macht das nicht. Meiner Meinung nach wirst Du gegenüber Deinem 320D das Fahren im 218i als herben Abstieg empfinden. Vom Spritverbrauch ganz zu schweigen. Da gehen hier im Forum die Durchschnitttswerte von 6,5L - 10L, und liegen also so extrem auseinander, das man sich echt fragen muß, was mit diesem Motor los ist. Ist es Glückssache, ob man einen Sparsamen oder einen Säufer erwischt?

Zitat:

@A4Jupp schrieb am 11. März 2016 um 14:19:35 Uhr:


...
Da gehen hier im Forum die Durchschnitttswerte von 6,5L - 10L, und liegen also so extrem auseinander, das man sich echt fragen muß, was mit diesem Motor los ist. Ist es Glückssache, ob man einen Sparsamen oder einen Säufer erwischt?

Das Zauberwort heißt hier Fahrprofil.

Da die Verbrauchsspreizung beim Benziner größer ist, wirken sich auch unterschiedliche Fahrprofile stärker aus. Genau wie die Fahrweise beim Benziner einen größeren Einfluss hat.

Grüße!

Zitat:

@dcb_dreier schrieb am 11. März 2016 um 12:33:35 Uhr:


Darf ich dennoch bei BMW bleiben oder muss ich nun zu Dacia wechseln (wegen des Anstiegs der Tangente an Deine Kurve)?

Sorry, aber du hast offensichtlich nicht so ganz verstanden, um was es mir geht: Nämlich um die zunächst einmal theoretische Überlegung, wann der wirtschaftlich optimale Zeitpunkt für den Kauf eines Neuwagens (prinzipiell desselben Typs) ist.
Dass jeder die Freiheit hat, aus Spaß an der Freud oder anderen Gründen auch anders zu entscheiden und sich dafür auch nicht rechtfertigen muss, ist doch ganz klar.

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