Hilfe beim Businessplan / Existenzgründung für KFZ-Werkstatt schwerpunkt Tuning
Hi zusammen, möchte mich des längeren im Bereich des KFZ Handwerks selbstständig machen. Habe viel in Werkstätten gearbeitet und eine Automobilkaufmannsausbildung gemacht. Da ich jetzt nun mehr 2 Jahre Arbeitslos bin (ohne Bezüge) habe ich mich vor ca einem Jahr entschlossen mich Selbstständig zu machen. War bei der HWk , Beratungsgespräche usw. KFW Bank Beratungen und und und. Da ich solange Arbeitslos bin und ich keine Bezüge erhalte und ich somit von Rücklagen lebte habe ich auch kein EK, was für viele Banken ein Problem war. Jetzt sagte mir die KFW aber das es für sie kein Problem darstellt und eine Ortsansässige Bank würde mich ggf. auch unterstützen, wenn der Businessplan welchen ich ausgearbeitet habe mit Hilfe eines Steuerberaters detailierter wäre. Den Schriftlichen Teil, bekomme ich eigentlich noch ganz gut hin 😁 aber beim Finanzplan dem wichtigen Teil brauch ich dringend Hilfe. Ich habe schon mit einigen Firmen gesprochen, welche mich bei Betriebsbeginn unterstützen würden (Lackierer etc.) jedoch muss ich ja beim BP abschätzen welche Leistungen etc. ich verkaufen würde pro Monat etc. diese Pläne sind totl verwirrend und deshalb wollte ich fragen, ob hier schon jdm so etwas geschrieben hat und mir weite helfen kann oder wo man welche kostengünstig erstellen lassen kann mit meinen Unterlagen. Beratungskosten etc. der größeren Internetseiten verlangen für einen Businessplan 1600€ und aufwärts und das kann ich mir leider nicht leisten momentan. Über jede Hilfe wäre ich dankbar. PS: bitte keine Kommentare wie lass es ertmal sein mit der Selbststäigkeit usw. (alles schon versucht und viele Gedanken gemacht, der Entschluss steht fest).
Vielen Dank
Gruß
Jan
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von smokyice
Ich rede jetzt von Fahrzeugen die was Wert sind, nicht eure Opel Corsas oder so?!
Diese Einstellung werden die (potentiellen) Kunden lieben 😁
Bleibt also unterm Strich:
Titel des Stücks:
Kfz-Werkstatt im Ruhrgebiet mit Schwerpunkt Tuning für wertvolle Mercedes, BMW, Jaguar etc..
Hauptdarsteller:
- Jungdynamischer KFZ-Kaufmann mit "Kontakten" in der halben Branche.
- Altmeister, der gar nicht so recht weiß, dass er sich da auf die "ganz große Bühne" verirrt hat.
- Banker - kein Freund des mutigen offenen Wortes - der zunächst hofft, mit der Hausaufgabe "bringe Businessplan" die Sache auf Nimmerwiedersehen abgeschoben zu haben. Hat dann gegen Ende des ersten Aktes doch noch einen kurzen Auftritt "tut mir Leid, der Vorstand hat beschlossen wegen der unklaren Marktentwicklung im Moment im KFZ-Bereich nichts zu finanzieren".
Nebendarsteller:
- 'n halbes Dutzend Lackierer-, Aufbereiter-, Teileorganisierer- und andere -Kumpels, die mal einen Freundschaftspreis versprochen haben
You made my day! 😎
316 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von smokyice
Zum größten Teil werden die Teile vom Hersteller bezogen werden, um selbst geeignete Teile herszustellen, wird mehr Geld benötigt und man müsste mit mehr Verlusten rechnen, weil die Kunden die Firma ja noch nicht so kennen werden wie z.B. HKS oder Bosch oder sonstiges. Man muss sich ersteinmal einen Namen machen und das kostet Zeit und Geld.
Ach was, tatsächlich?!😎
Zitat:
Original geschrieben von smokyice
Natürlich sollen macnhe Sachen wie z.B. Auspuffanlagen ab und an auch selbst gemacht werden bzw. optimiert werden. Und ja es soll das richtige Tuning betrieben werden nicht nur Chiptuning. Also Nockenwellen,Ladeluftkühler etc. etc..
Wie planst Du denn eine Auspuffanlage herzustellen?
Wie läuft die Abstimmung?
Nur mal neugierig gefragt?😁
Zitat:
Original geschrieben von smokyice
Bei der Bank war ich doch schon längst "Servicetool" und die finden die Idee ja gut, sie andere Idee die ich hatte haben sie erstmal beiseite gelegt obwohl der Investitionsbedarf um einiges geringer wäre und das Risiko überschaubar.
Die mögen Dich halt und hören Dir ganz sicher gerne zu.
Vielleicht ist es auch einfach sterbenslangweilig in Deiner Gegend?! 😎😉
Zitat:
Original geschrieben von smokyice
Bei uns in der Umgebung ist das tunen von Fahrzeugen optisch sowie technisch sehr gefragt.
Ich frag mich seit 5 Seiten wo das wohl ist??? 😕😁
Zitat:
Original geschrieben von smokyice
Wenn ich großes Glück habe, habe ich sogar schon jemanden an der Angel einen KFZ Meister, der das drauf hat (ist aber noch nicht sicher). Der ist der beste Freund meines NAchbarn habe mit dem schon gesprochen und er wäre eventuell dazu bereit aber steht noch in den Sternen. Er selbst baut alles, egal ob individuelle Motoren , Teile etc. meinem Nachbarn , der nunmehr 70 Jahre alt ist hat er einen Golf 1 Motor gebaut mit welchem Auto die beiden regelmäßig aufm Ring fahren. Wie alt der Herr jetzt ist weiß ich nicht , fals jetzt kommen sollte er ist zu alt dafür 😉.
Lass mich raten, aber der kommt aus derselben Umgebung wie DU?! 😛😉
Zitat:
Original geschrieben von smokyice
Ich selbst kann ein Auto aus den 90gern ohne Probleme auseinander schrauben und wieder zusammensetzen aber bei der neuen Technik brauch man nunmehr jemanden der auch das Know How der elektronischen Bauteile drauf hat, das hab ich nicht und dürfte ich auch nicht selbst machen.
Die Mechanik hat sich doch grundsätzlich nicht geändert, wo ist also Dein Problem?
Wer früher schrauben konnte kann heute immer noch schrauben!
Zitat:
Original geschrieben von smokyice
Ich mein diese Sache mit der Selbstständigkeit habe ich jetzt 10 Jahre schon im Hinterkopf, habe Kontakte geknüpft und Ratschläge von anderen Firmen gerne entgegen genommen sowie Beratungsgespräche aller Art gehabt bei der HWK, IHK selbständigen Beratern und und und, nur leider war der Businessplan nicht detailiert genau, ich habe zwar alle nötigen Zahlen eingereicht aber da der Bänker ja nicht weiß was sagen wir mal eine Hebebühne kostet muss ich es noch detailierter machen, aber er will auch noch andere Zahlen detailierter bei der Renthabilitätsvorschau und da hakts bei mir, aber das werde ich denke ich mit dem Berater nächste Woche nochmal erläutern und ausreifen können.
Du solltest mit mittlerweile 26 Jahren mal langsam in der Realität ankommen!
Was z.B. eine Hebebühne kostet weiß der Banker schneller, als Du Deine Rechtschreibschwäche in den Griff bekommst.
Der Banker, egal bei welcher Bank, muss wenn er länger im Job bleiben will vor einer Auszahlung detailliert wissen, wie DU dir die Firma vorstellst.
Also nur mal so ins unreine geschrieben und ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
1. Du mietest in Deiner Umgebung (wo war das nochmal?) die Halle X mit der bereits vorhandenen Ausstattung Y.
2. Die Summe Z ist für eine Renovierung, neue Einrichtung, Werkzeuge, etc. notwendig um u.a. alle Vorschriften einzuhalten und zu erfüllen.
3. Der KFZ-Meister A und der Geselle B fangen für die Summen c und d am xx.xx.2014 an.
4. Welche Leistungen kannst Du für welchen Preis wo einkaufen -->
Zitat:
Original geschrieben von smokyice
Ihr leßt einfach nicht richtig, das steht BEISPIELE diese Preise zahle ich PRIVAT, wieso ich die zahle? weil ich mit den Jungs aufgewachsen bin
Der Preis den Du bei Deinem Kumpel privat bezahlst ist auf Dauer ganz sicher nicht der Preis den Du als auftragende Firma mit ordentlicher Rechnung bezahlst. Aber das lernst Du ggf. noch.
5. Mit allen Zahlen machst Du den geforderten Kostenplan.
Vergiss nicht die Rücklagen für die Sozialversicherung, das FA, Gewerbesteuer, IHK, etc. und kalkuliere für das 2. und 3. Jahr die eventuellen Vorauszahlungen für die vorangestellten Zahlungen ein. Kleiner Tipp, kein Banker glaubt Dir das Du die ersten X Jahre nur von Tütensuppe leben kannst!
Das Konzept:
Wie und mit was ragst DU und DEINE Firma aus der Masse heraus?
Über den Preis, die Qualität oder bekommt jeder 3. Kunde von einer halbnackten Mitarbeiterin das Auto gewaschen ... 😁😎 .... was macht Dich und Deine Firma soo besonders???
Warum sollen die potenziellen Kunden aus Deiner Umgebung gerade zu Dir kommen?
Fazit, eine grob umrissene Geschäftsidee, die Dir in einem anonymen Internet-Forum wie MT nicht jeder zweite User innerhalb von Sekunden um die Ohren schlagen kann ... 😁 ... mündet vielleicht in eine dauerhafte Selbstständigkeit.
Ansonsten und wenn man Deine bisherigen Beiträgen als Grundlage nimmt solltest Du max. Roller-Tuning betreiben. Ist billiger und den Kids kannste vielleicht noch erzählen das Du der Überirdische bist?! 😎😉
Bevor Dir jetzt der Kamm schwillt, ja ich weiß auch dieser Beitrag von mir ist reichlich provozierend.
Aber nach Deinen bisherigen Beiträgen zu urteilen bist Du irgendwo immer noch auf Wolke 7 und ich meine es wirklich gut.
So wie 95% aller anderen Schreiber hier übrigens auch.😁😛😉
Bis jetzt hat der " Der Autoflüsterer" nur konkrete und sachliche Antworten geleifert.
Was hat denn bitte meine Arbeitslosigkeit mit meinen Kontakten zu tun? Nur weil ich gute >Kontakte zu Lackieren habe oder Aufbereitern, heißt es ja nicht das ich das Ausüben möchte oder kann. Ich bin kein Lackierer, wüsste nicht, dass man das ohne zertifizierung machen darf?!
Wie du @ der Autoflüsterer schon sagtes, der Ruhrpott woher ich komme (und ja sind Ferien, aber meine Schulzeit ist schon mehrere Jahre vorbei 😉 ) ist kein lecihtes Flaster für sowas aber je schwieriger eine Situation ist, desto mehr spornt die mich an. Das Brabus in der Nähe ist, ist kein Problem. An der Hand habe ich viele potentielle Kunden , ob diese natürlich am Ende wirklich bei mir tunen oder kaufen würden ist eine andere Sache. Leute reden viel . Wie gesagt, werd ich am Freitag ersteinmal mit einem staatlich zertifiziertem Unternehmensberater mich zusammensetzen und die Fakten besprechen. Er denke ich kann das Risiko am Markt usw. besser einschätzen als ich oder jemand hier im Forum. Danach weiß ich dann mehr.
Wer Rechtschreibfehler findet kann sie behalten 😉 Schönen Abend zusammen =)
Zitat:
Original geschrieben von smokyice
Bis jetzt hat der " Der Autoflüsterer" nur konkrete und sachliche Antworten geleifert.
Was hat denn bitte meine Arbeitslosigkeit mit meinen Kontakten zu tun? Nur weil ich gute >Kontakte zu Lackieren habe oder Aufbereitern, heißt es ja nicht das ich das Ausüben möchte oder kann. Ich bin kein Lackierer, wüsste nicht, dass man das ohne zertifizierung machen darf?!
Wer in der Wirtschaft gut vernetzt ist ist normalerweise keine 2 Jahre Arbeitslos. Irgendwer sollte dann Irgendwen kennen der einen passenden Job haben könnte. Allerdings dürfte man im Pott sich nicht so wählerisch zeigen können wie im Süden Deutschlands.
Aber hier im Süden würden sich die Firmen auch ihre Gedanken machen wenn Einer 2 Jahre Arbeitslos ist, hier aktuell unter 3% Arbeitslose.
Ich hab keinen Zusammenhang zwischen Deiner Arbeitslosigkeit (nach zwei Jahren doch eher H4, oder?) und Deinen (angeblichen) Kontakten hergestellt.
Noch ein KFZ-Tuning-Betrieb im Ruhrgebiet ist ja mal eine geile Idee!
Da liegst Du bei jeder Bank weit vorne, ganz klar!
Wenn ein junger Mensch mit absolvierter Ausbildung zwei Jahre arbeitslos ist zeugt das (für mich) nicht gerade von "je schwieriger eine Situation ist, desto mehr spornt die mich an"!
Der Vergleich mit Brabus passt zu Deinen bisherigen Beiträgen.
Verstehe ich das richtig das Du die potenziellen Mitarbeiter noch gar nicht benennen kannst?
Der "staatlich zertifizierte" (ich bin sehr beeindruckt) Unternehmensberater macht das für lau oder geht das schon auf Kredit?
Setz mal für jeden Rechtschreibfehler ein Komma, würde die Lesbarkeit Deiner Beiträge echt verbessern.
Ohne einen der User die bereits hier geantwortet haben zu kennen denke ich, dass doch der ein oder andere im KFZ-Gewerbe sein Geld verdient und davon auch mehr als ein Selbstständiger.
Da ich auch seit mehr als 20 Jahren selbstständig bin, aber nicht im KFZ-Gewerbe, kann ich Dir nur dringend raten, dass Wort "Selbstständig" mehr zu leben = "Selbst" und "Ständig"!
Ähnliche Themen
Du weißt doch gar nicht "tom" (ich darf ja du sagen oder?) was passiert ist, dass ich keine Arbeit gefunden habe im ersten Jahr. Und nein H4 habe und werd ich nihct beziehen. Das letzte Jahr habe ich für die Selbstständigkeit geackert (termine , Recherchen usw. usw. ) Gelegenheitsjobs als Aushilfe oder sonst was zähle ich nicht als Arbeitnehmer in dem Sinne.
Ich meinte mit dem Vergleich zu Brabus, das was "Der Autoflüsterer" schrieb, das es für Neufahrzeuge keinen Sinn macht weil es eben diese Firmen gibt.
Und da du ja seit so vielen Jahren in einer Selbstständigkeit bist, wieso erzählst dann nicht mal vom Businessplan worum dieses Thema geht anstatt kontraproduktive Inhalte zu verfassen welche mit der Themenüberschrift nicht zu tun haben?!
Weil ich den ersten und letzten Business-Plan im Frühling 1992 (vorher und nachher brauchte ich kein Geld von den Banken) geschrieben habe, dass, wenn man es richtig macht richtig Arbeit ist und ich meine spärliche Freizeit nicht damit verbringe, fremden Menschen kostenlose Business-Pläne zu schreiben. 😛😉
Im großen www findest Du ohne Ende Tipps was da rein soll, was rein muss und was besser draußen bleiben sollte.
Wichtig ist, das man Dich dort wiederfindet und das man nicht nur das nötigste schreibt. Je mehr bedrucktes Papier desto besser.
Ganz wichtig ist, auch für das eigene Überleben, dass alle Kosten, Vorauszahlungen und Beiträge für Sozialversicherung, FA, etc. da drin stehen und das die Kohle auch wirklich da ist. Diese Stellen machen Dir ggf. den Laden schneller zu als Du glaubst. Speziell bei der Vorsteuer wird das FA ganz schnell wuschig.
Außerdem habe ich Dir in meinem ersten Beitrag schon einen Steigbügel dahin zumindest mal gezeigt.
Entscheidend für den Erfolg, nach meiner Meinung, ist die Idee, die Deine Firma einzigartig macht. Vor allem weil Du weder KFZ-Meister noch der Master der Kennlinien für Chip-Tuning bist! Ob und inwieweit Du klassisches Tuning - also Nockenwellen, Kolben - selbst durchführen kannst weiß ich nicht. Wie und wo willst Du denn die eventuellen Abstimmungsarbeiten anschließend machen? Wenn Du alles fremd einkaufst bist Du zu 100% abhängig von anderen Menschen/Firmen. Darauf dann 100K und mindestens einen Angestellten...?
Mit freien Werkstätten kann man, im Pott doch auch, die Straßen pflastern!
Firmen die Folierung (und noch was dabei) anbieten kenne ich dort alleine 4 Stück.
Das Tuning für "moderne" Fahrzeuge die Hersteller selbst und/oder ein paar große und bekannte Firmen mehr als genug abdecken ist auch genug besprochen.
Bemühe mal Google für Alu-Felgen, Tieferlegung im Ruhrgebiet .....😰
Wie lange (Wochen/Monate/Jahre) reichen Deine privaten Kontakte für den benötigten Mindestumsatz?
Wie, mit welchen Medien und zu welchen Kosten willst Du ab wann Werbung für die Zeit danach machen?
Lange Rede gar kein Sinn, ich vermisse den "roten Faden" Deiner Firma.
Lies Deine Beiträge doch selbst mal kritisch durch und schreib, öffentlich oder als PN mal ganz klare Fakten die dann auch nicht mehr verändert werden.
Also ich mache das und das, und das nicht, und das sind meine Angestellten, das ist die Halle und die steht da, usw.!
Bis jetzt ist das doch nur stochern im Nebel.
Danke Tom für diese Sachliche und konkrete Antwort. Solche Antworten habe ich mir gewünscht (zumindest in der Richtung).
NAtürlich habe ich mich schon um Firmen bezüglich Werkstatteinrichtung /Maschinen etc. bemüht und auch bzgl. Standort usw. Das Problem welches ich natürlich habe ist, das ich keinem Makler für eine HAlle oer derleichen zusagen kann, genauso einem KFZ Meister, wenn der Plan noch nicht steht ich kann zwar ungefähre Angaben machen was es kostet aber nicht welche Halle es wird. Ich kann ja nicht dem Makler sagen behalt mal die Halle für 2 Monate zurück bis ich dir sagen kann obs Geld gibt. Das sind die Schwierigkeiten die dieser Plan mit sich bringt. Da wie du selbst schon sagtes es viele Firmen gibt, die sachen abdecken wie Folierung , Lackierung, Felgen und Räder, soll sich die Werkstatt wie gesagt Scherpunktmäßig auf die Motoroptimierung stützen und nach guter integration auf dem Markt der kleinen Werkstätten immer mehr Serviceleistungen dazu kommen wie selbst Teile herstellen etc. alles ersteinmal klein beginnen. Um die Fixkosten zu decken müssen natürlich auch altägliche Dinge wie Inspektionen und Tüv gemacht werden.
Dann verrate uns doch bitte mit welchen monatlichen Kosten Du kalkulierst.
Kleiner Tipp, alles unter fünf Stellen vor dem Komma ist falsch.
Noch ein kleiner Tipp: der TE ist beratungsresistent. Keiner der Hinweise und Ratschläge wird ernst genommen, keine konkrete Frage nach (Eigen-)Leistungen usw. wurde bisher von ihm beantwortet. Deswegen hat er vermutlich von seiner Bank auch schon die gelb-rote Karte bekommen. Jetzt wird bei Motor-Talk nach dem rettenden Strohhalm gesucht.
Fazit:
- keine Ahnung
- kein Konzept
- keine Chance
Grüße
SpyderRyder
Aus Erfahrung. Tuningwerkstatt und was so anfällt:
- Hardware um Fulllog-Fahrten durchführen zu können und die Daten an den Chiptuner schicken zu können. Namhafter Tuner als Partner.
- Dieser mit Prüfstand und nicht allzuweit weg, damit man Leute mit großen Umbauten dahin schicken kann (ab einem gewissen Aufwand ist ein Prüfstand unumgänglich).
- VCDS aus dem Ff kennen.
- Gute Schweißkenntnisse + 1A Schweißgerät
- Bremsenumbauten.
- flexible Bremsflüssigkeitswechsel/DSG-Ölwechsel/Wandler-Ölwechsel/Haldex/Getriebeöle an sich usw. Das nicht nur bei VAG.
Entsprechende Entsorgungskonzepte für die alten Betriebsflüssigkeiten. Auch Kühlwasser.
- Kupplungen.
- Langjährige Erfahrung in einer "normalen" Reparaturwerkstatt für dein Markenschwerpunkt.
- Kenntnisse über den Aufbau von Abgasanlagen.
- Gute Örtlichkeit. D.h. nicht zwangsläufig, am Straßenrand einer viel befahrenen Straße. Auch was das "Parken" der zu machenden Fahrzeuge angeht. Wie sicher ist die Gegend? Zaun? Tore? Kameras? Wie groß ist die Halle? 1 Bühne? 2 Bühnen?
- Allround-Konzept was die Versicherung des Betriebes angeht?
Ist vielleicht die Hälfte dessen was am Tag abgeht. Das einfachste Beispiel sind die Schweißkenntnisse. Wenn am VAG das kleine Felxrohr reißt ( eine DER Bruchstellen bei den Autos), man zu dir kommt und du es nicht rausflexen und mit einem Teil aus dem Aftermarket ersetzen kannst, dann werden sie dich als Tuningwerkstatt schnell belächeln... Ist leider so.
Kupplungswechsel am welchen Allrad auch immer kann man alleine kaum bewältigen.
1000 Sachen gibt es da die nach und nach anfallen. Es ist also besser man hat einen großen Schwerpunkt mit dem man Monat für Monat überleben kann und dann erweitert man seine Leistungen nach und nach. Ich kenn einen der als Beulendoktor anfing und nun als Meister (hart) und nun mit einer Partnerwerkstatt die Motoren aufbereitet z.B. 1.8T auf haltbare 340PS bringt.
Womit mir einfällt, die 2 Jahre Arbeitslosigkeit wären besser in eine Meisterschule investiert (oder hab ich das überlesen?).
Ganz großes Kino hier.
Kenne eine Werkstatt die gut über die Runden kommt und auch Tuning macht. Die haben schon vor vielen Jahren Autos für das 24h-Rennen am Ring gebaut und sind mitgefahren. Der Chef selbst schraubt mit 60 noch mit und bildet aus.
Mit 30 Jahren eigener Werkstatt hat er einen stabilen Kundenstamm für Wartung, Reparatur und sogar Restauration. Vom Tuning allein kann er immer noch nicht leben - zumindest nicht vom Motortuning mit Turbo-Umbauten. Da kommt eher mal einer und sagt: "... mach mir fette Felgen und Spoiler und besorg misch Auspuff ..." ... aber auch die Klientel ist nicht so zahlreich als dass man einem dieser Kerle im Monat leben kann.
Wenn der Kumpel deines Nachbarn Meister ist und Ahnung hat, warum sollte er bei dir mit einsteigen? Als Meister darf er selbst eine Firma führen und sogar ausbilden, kann Buchführung etc. Das alles wird bei einer Meisterprüfung geprüft. Der braucht dich nicht dafür.
Aber wenn die Kohle von dir nicht kommt ist der schnell wieder weg. Ist also eher nur ein geringes Risiko für ihn.
Nur ein Tipp: Lass es sein!
H.
Ich denke schon, dass man auch heute noch im KFZ-Bereich eine neue Firma erfolgreich gründen kann.
Allerdings müssen da entsprechende Ideen und Voraussetzungen vorhanden sein die ich bis jetzt beim TE nicht sehe. Wenn man, zumindest einen Bereich der handwerklichen Arbeiten selbst darstellen kann, ist das sicher auch kein Fehler. Als reiner Kaufmann (mit Bastel-Kenntnissen) bleibt m.M.n. da eigentlich nur die geniale Idee übrig. Aber auch die hat der TE aktuell nicht oder hat hat sie bis jetzt schamhaft verschwiegen.
Zitat:
Einen Laden aufmachen und selbst nicht die Bohne von den dort dann angebotenen Dienstleistungen zu verstehen ist schon mutig oder vielleicht doch einfach nur blöd.
Blöd ist doch schonmal ne gute Quallifikation...
N Bekannter von mir macht Millionenumsätze (und Gewinne im weiten 6-stelligen Bereich) und kann nicht lesen und nicht schreiben ^^
Du musst weder Ahnung haben von dem was du verkaufst, noch besonders intelligent sein. Mein einer Autoteilerverkäufer hat genau so wenig Ahnung von dem was er verkauft wie mein einer Werkzeuglieferant von Werkzeug, du musst keine Ahnung haben, es reicht erfolgreich zu sein. Schlüsselquallifikation ist dafür einzig und alleine erst einmal die richtige Idee...
Und wenn er meint, dass er damit Geld verdienen kann bunte Sticker mit seiner Arschbacke auf Autos zu kleben, ja dann soll er es doch versuchen ^^
Ich selbst hab früher immer nur zu hören bekommen "was ein Blödsinn", "kann man nicht von Leben", "wer soll das bezahlen", "ist doch alles Hobby", "du hast nichtmal ne Ausbildung als KFZ Mechaniker", usw. usf. Am laufenden Band gabs immer nur von -fast- allen das gleiche dämliche Geseiere...
Und ich weis auch, was meine Kumpels und Leute die man sonst so kennen lernt, sagen wir mal nicht reich gemacht hat, aber ernährt... Da sind teilweise völlig bekloppte Ideen bei, aber da sind auch welche bei, die das machen was alle machen, nur eben einfach besser...
Zitat:
Original geschrieben von Mark-86
Blöd ist doch schonmal ne gute Quallifikation...Zitat:
Einen Laden aufmachen und selbst nicht die Bohne von den dort dann angebotenen Dienstleistungen zu verstehen ist schon mutig oder vielleicht doch einfach nur blöd.
N Bekannter von mir macht Millionenumsätze (und Gewinne im weiten 6-stelligen Bereich) und kann nicht lesen und nicht schreiben ^^Du musst weder Ahnung haben von dem was du verkaufst, noch besonders intelligent sein. Mein einer Autoteilerverkäufer hat genau so wenig Ahnung von dem was er verkauft wie mein einer Werkzeuglieferant von Werkzeug, du musst keine Ahnung haben, es reicht erfolgreich zu sein. Schlüsselquallifikation ist dafür einzig und alleine erst einmal die richtige Idee...
Und wenn er meint, dass er damit Geld verdienen kann bunte Sticker mit seiner Arschbacke auf Autos zu kleben, ja dann soll er es doch versuchen ^^
Ich selbst hab früher immer nur zu hören bekommen "was ein Blödsinn", "kann man nicht von Leben", "wer soll das bezahlen", "ist doch alles Hobby", "du hast nichtmal ne Ausbildung als KFZ Mechaniker", usw. usf. Am laufenden Band gabs immer nur von -fast- allen das gleiche dämliche Geseiere...
Und ich weis auch, was meine Kumpels und Leute die man sonst so kennen lernt, sagen wir mal nicht reich gemacht hat, aber ernährt... Da sind teilweise völlig bekloppte Ideen bei, aber da sind auch welche bei, die das machen was alle machen, nur eben einfach besser...
Sicher hast Du da nicht unrecht, wer ne Pommesbude aufmacht muß nicht kochen können, soll's ein gutes Restaurant sein hilft allerdings schon wenn man kochen kann.
Zitat:
Original geschrieben von driver191
Sicher hast Du da nicht unrecht, wer ne Pommesbude aufmacht muß nicht kochen können, soll's ein gutes Restaurant sein hilft allerdings schon wenn man kochen kann.
Das ist der Punkt, eine gute Idee kann den Unterschied machen.
Es gibt da z.B. zwei Leute, die lassen in China die Teile für u.a. einen AD/DA-Wandler bauen, schrauben in D alles zusammen und verkaufen das mittlerweile bis in den Wilden Westen. Die haben 3 Produkte, die Qualität ist besser als z.B. die Teile von Roland und der Preis passt auch = die expandieren immer noch ohne Ende. Ok, da steht von der technischen Seite ein Dipl. Ing. Informatik dahinter. Aber nicht jeder Dipl. Ing. ist auch ein guter Kaufmann oder will das Risiko einer Firma tragen. Allerdings ist immer einer der beiden einige Monate pro Jahr in China und schaut das die Qualität stimmt. Muss man auch mögen. Die englische Sprache sollte man bei sowas natürlich auch beherrschen.