Hilfe !!! bei windschutzscheibenaustasch
Hallo liebe Golf Gemeinde,
mein Hilferuf kommt manchen vielleicht lächerlich vor, aber ich Versuchs einfach.
Es geht um meinen Golf 4.
Hab ihn gerade TÜV fertig gemacht, da kriege ich genau im Sichtfeld einen Steinschlag.
Er ist zwar klein aber halt im Sichtfeld, keine Chance auf Reparatur.
Und da ich (wie viele andere wohl auch) keine Kasko abgeschlossen habe, habe ich nun den ärger.
Habe bei diversen autoglasern angefragt, die Angebote lagen zwischen 350 und 500€ !!
Wenn die Reparatur fast über 30% des Autowertes ausmachen steckt man natürlch in einem Dilemma.
Ich habe diesen Thread eröffnet in der Hoffnung das jemand vielleicht jemanden oder eine Werkstatt im Umkreis von Wolfsburg kennt die etwas günstiger meine Scheibe wechselt.
Diverse Werkstätten in der Bucht bieten die Leistungen schon ab 180€ an, aber alle im Ruhrgebiet.
Viele grüsse.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@ligno1989 schrieb am 3. Juli 2019 um 22:18:21 Uhr:
Man kann alles selber lernen und sich das bei bringen wenn man nur die ruhe zum lernen hat und auch ganz wichtig bock.
Da hat er absolut Recht. Wir haben wohl alle mit einer Kombination aus "Geldnot", "Lust am Schrauben" und "Wissen wollen wie es funktioniert" angefangen an unseren Autos zu schrauben. Aber wichtig ist halt, dass man Bock drauf hat es zu versuchen und es nicht nur aus Geldnot tut. Nur so kann es ein vernünftiges Ergebniss werden.
Der eine steigt früher aus und übergibt es an die Werkstatt (früher konnte ich beispielsweise überhaupt nicht schweissen und habe es dann machen lassen, heute mache ich es teilweise selber).
Wichtig ist halt, sich nur innerhalb seiner Möglichkeiten an soetwas heran zu trauen. Das kann natürlich auch bedeuten, dass man, wenn man irgendwo hängen bleibt, empfindliches Lehrgeld zahlt.
Man muss auf alle Fälle zumindest eine Idee haben, ab wo es anfängt schief zu gehen oder gar gefährlich wird.
Heran trauen an einen Scheibenwechsel würde ich mich schon, mir wäre allerdings mein Auto zu schade für einen solchen Versuch. Da bei mir die Teikasko ohne Selbstbeteiligung nur ca. 50.-EUR pro Jahr teurer war, als die mit 150.-EUR SB, hat mich mein Scheibenwechsel so absolut gar nichts gekostet (Ich habe allerdings als 2.-ter Mann mitgeholfen, so dass ich den einen oder anderen Kniff hierbei schon live erlebt habe). Auch habe ich tatsächlich zu manchen Sachen gar keine Lust mehr. Beispielsweise Arbeiten am Fahrwerk, für die der Wagen eigentlich auf der Bühne besser aufgehoben wäre, versuche ich gar nicht mehr bei aufgebocktem Wagen in der Garage. Das bedeutet nur ewiges Gefluche, aufgerissene Finger und sonstige Ungemach. Dazu sind mir meine Wochenenden zu schade. Früher habe ich Stoßdämpfer am Strassenrand gewechselt. Wenn ich jetzt beispielsweise in eine Mietwerkstatt müsste, wäre die echte Ersparnis dann auch gar nicht mehr so hoch. Da habe ich meinen Wagen für den letzten Stoßdämpfer- und Hinterachslagerwechsel doch lieber morgens in der Werkstatt abgegeben, bin in den Leihwagen gestiegen und habe mein repariertes Auto abends wieder abgeholt. Dabei wurde dann auch gleich das eine oder andere Gummi mit gewechselt, was ich in der Mietwerkstatt gar nicht dabei gehabt hätte.
Also jeder wie er mag und wie er kann. Wichtig ist halt auch seine Grenzen zu kennen und notfalls auch zu akzeptieren, dass man nun nicht wirklich alles selber machen können muss...
viele Grüße,
Oliver
24 Antworten
Moin,
@MM.MM wie viel hat der Spass dann beim selber machen im Endeffekt gekostet (Scheibe, Kleber, Schneidedraht, Kleinkram (evtl. auch Sonderwerkzeug?)), wie lange hats gedauert und wo hast Du die alte Scheibe dann gelassen?
viele Grüße,
Oliver
Zitat:
@Krumelmonster1967 schrieb am 2. Juli 2019 um 03:50:21 Uhr:
Wenn man es noch nie gemacht hat sollte man es machen lassen.
Aber wie soll man dann jemals ein zweites oder drittes mal eine Windschutzscheibe tauschen?
Learning by doing...
Dafür ist das Forum und die Videoanleitung da. 🙂
Ich finde es gut wenn sich Jemand an so etwas heran wagt.
Ich weiß nich, es geht um ein tragendes Teil und da sollte schon jemand dabei sein, der bissl vom Fach ist.
Kleber warm machen, eine gleichmäßige nicht zu dicke/nicht zu dünne Kleberraupe und und und
Zitat:
@JoeBarHG schrieb am 3. Juli 2019 um 16:46:41 Uhr:
Moin,@MM.MM wie viel hat der Spass dann beim selber machen im Endeffekt gekostet (Scheibe, Kleber, Schneidedraht, Kleinkram (evtl. auch Sonderwerkzeug?)), wie lange hats gedauert und wo hast Du die alte Scheibe dann gelassen?
viele Grüße,
Oliver
Die Scheibe hat mit gratis Versand 95 gekostet der Kleber 17.90 plus 5 Versand und der Draht von febi bilstein 6.90!
Die wischer arme abmontieren 30 Minuten weil echt verrostet und dann mit meinem Cousin da 2 Stunden ausschneiden und neue kleben! War sehr heiss draussen daher war der Kleber nicht zu hart und mein Cousin hatte eine viel zu dicke Raupe gemacht aber danach wussten wie es besser!
Zitat:
@das-markus schrieb am 3. Juli 2019 um 17:19:27 Uhr:
Zitat:
@Krumelmonster1967 schrieb am 2. Juli 2019 um 03:50:21 Uhr:
Wenn man es noch nie gemacht hat sollte man es machen lassen.Aber wie soll man dann jemals ein zweites oder drittes mal eine Windschutzscheibe tauschen?
Learning by doing...
Dafür ist das Forum und die Videoanleitung da. 🙂Ich finde es gut wenn sich Jemand an so etwas heran wagt.
Das es eine selbsttragende Karosse ist brauche ich dir ja wohl nicht sagen und das die Windschutzscheibe dazu gehört wohl auch nicht. Wie AAM-Besitzer ja auch schon geschrieben hat.
Wenn er es noch nie gemacht hat sollte er es lassen. Anleitung hin oder her.
Davon mal abgesehen hätte er eine Teilkasko gehabt wäre er mit 150 € dabei, weil er sich das Geld sparen wollte wird es nun halt teuer. So etwas nennt man Lehrgeld bezahlen. Brauche ich dir aber auch nicht sagen.
Klar ist sie ein Teil der Karosserie, und spielt daher im Materialverbund der Karosserie eine wichtige Rolle.
Nur müsste man nach dieser Theorie dann auch von Arbeiten an Bremsen, Schweller-Arbeiten, Fahrwerk, Raddrehzahlsensoren uvm. genauso abraten, da solche Teile gravierend der Sicherheit beitragen.
Gleiches gilt für Airbags, nur dies ist hier durch die Nutzungsbedingungen geregelt.
Von daher: Daumen hoch für den Themenstarter. Und mit Bitte um Rückmeldung wie die Arbeiten verliefen.
Ich habe es auch über die Teilkasko damals machen lassen. Bei 150EUR Selbstbeteiligung muss man nicht lange überlegen.
Junge wenn man das alles hier liest dann wird es auch bald keine Handwerker mehr geben bzw. Leute die sich selbst wissen und Fähigkeiten aneignen. Man kann alles selber lernen und sich das bei bringen wenn man nur die ruhe zum lernen hat und auch ganz wichtig bock. Wenn ich so bei Freunden in die Werkstätten gucke und sehe was die da teilweise für Leute beschäftigen wo man selbst als ungelernter bzw vom anderen Fach den noch im. Kfz Bereich was beibringen muss oder der fenstermonteur der letztens da war und torx und inbus nicht unterscheiden konnte geschweige den wir ihm zeigen mussten das er an der falschen Stelle dreht zum nachstellen obwohl er vom Fach sein sollte dann bin ich echt froh das nicht jeder auf den Kopf gefallen ist und es auch noch viele quereinsteiger gibt die teilweise bessere Arbeit machen als gelernte.
Ich habe vor 2 Wochen meine Reifen inspiziert! Leider ab 110 kmh lenkradflattern...
Reifen runter und bremsscheibenschraube raus dann unter der scheine mit drahtbürste schön sauber gemacht und die Schraube wieder schön drauf dabei aich gleich die Bolzen mit keramikpaste geschmiert und dann die neuen zentrierringe in die Felge etc... klar hat alles über ne std gedauert und ich hätte in meiner Arbeit mehr verdient als ich mir durch die Arbeit am Auto gespart habe aber mal ehrlich, drauf geschi**en...es macht Spass und es ist mal etwas anderes als das was ich studiert haben und eh ständig machen muss!
Daher nur mut und abschleppen lassen wenn s nicht klappt kann man sich immer noch
Zitat:
@ligno1989 schrieb am 3. Juli 2019 um 22:18:21 Uhr:
Man kann alles selber lernen und sich das bei bringen wenn man nur die ruhe zum lernen hat und auch ganz wichtig bock.
Da hat er absolut Recht. Wir haben wohl alle mit einer Kombination aus "Geldnot", "Lust am Schrauben" und "Wissen wollen wie es funktioniert" angefangen an unseren Autos zu schrauben. Aber wichtig ist halt, dass man Bock drauf hat es zu versuchen und es nicht nur aus Geldnot tut. Nur so kann es ein vernünftiges Ergebniss werden.
Der eine steigt früher aus und übergibt es an die Werkstatt (früher konnte ich beispielsweise überhaupt nicht schweissen und habe es dann machen lassen, heute mache ich es teilweise selber).
Wichtig ist halt, sich nur innerhalb seiner Möglichkeiten an soetwas heran zu trauen. Das kann natürlich auch bedeuten, dass man, wenn man irgendwo hängen bleibt, empfindliches Lehrgeld zahlt.
Man muss auf alle Fälle zumindest eine Idee haben, ab wo es anfängt schief zu gehen oder gar gefährlich wird.
Heran trauen an einen Scheibenwechsel würde ich mich schon, mir wäre allerdings mein Auto zu schade für einen solchen Versuch. Da bei mir die Teikasko ohne Selbstbeteiligung nur ca. 50.-EUR pro Jahr teurer war, als die mit 150.-EUR SB, hat mich mein Scheibenwechsel so absolut gar nichts gekostet (Ich habe allerdings als 2.-ter Mann mitgeholfen, so dass ich den einen oder anderen Kniff hierbei schon live erlebt habe). Auch habe ich tatsächlich zu manchen Sachen gar keine Lust mehr. Beispielsweise Arbeiten am Fahrwerk, für die der Wagen eigentlich auf der Bühne besser aufgehoben wäre, versuche ich gar nicht mehr bei aufgebocktem Wagen in der Garage. Das bedeutet nur ewiges Gefluche, aufgerissene Finger und sonstige Ungemach. Dazu sind mir meine Wochenenden zu schade. Früher habe ich Stoßdämpfer am Strassenrand gewechselt. Wenn ich jetzt beispielsweise in eine Mietwerkstatt müsste, wäre die echte Ersparnis dann auch gar nicht mehr so hoch. Da habe ich meinen Wagen für den letzten Stoßdämpfer- und Hinterachslagerwechsel doch lieber morgens in der Werkstatt abgegeben, bin in den Leihwagen gestiegen und habe mein repariertes Auto abends wieder abgeholt. Dabei wurde dann auch gleich das eine oder andere Gummi mit gewechselt, was ich in der Mietwerkstatt gar nicht dabei gehabt hätte.
Also jeder wie er mag und wie er kann. Wichtig ist halt auch seine Grenzen zu kennen und notfalls auch zu akzeptieren, dass man nun nicht wirklich alles selber machen können muss...
viele Grüße,
Oliver