Hilfe bei Verkaufsentscheidung

Opel Astra H

Ich fahre einen Astra H, BJ 2004, 205.000 km, Motor Z17DTH, ohne Ausstattung (nichtmal ESP, da EU-Reimport aus Spanien).

Ich überlege, das Auto abzustoßen, da in nächster Zeit wahrscheinlich recht viel investiert werden müsste.

Am Auto habe ich im Moment folgende mehr oder weniger schlimme "Baustellen":
- Knarzen beim Lenken, vermutlich Domlager defekt (vielleicht aber auch etwas anderes)
- Sommer- und Winterreifen sind fällig
- Klimaanlage nicht so ganz dicht, funktioniert nach dem Winter immer erst nach neuer Befüllung
- Bei kaltem Wetter geht er bei hoher Last ab und zu mal in den Notlauf
- Seit ein paar Tagen hab ich ein ungut klingendes Rumpeln beim Motorstart
- Zahriemenwechsel steht wohl auch bald wieder an (letzter Wechsel bei 114.000 km)
- geringfügiger Kühlmittelverlust (muss alle paar Wochen mal ein bisschen nachkippen)

Letztes Jahr neu gemacht wurden Kupplung, Ausrücklager und ZMS, sowie die LiMa (100,- Teil von ebay) und Bremsen hinten. HU ist in einem Jahr fällig.

Was würdet ihr mit dem Auto machen? Verkaufen oder halten? An wen verkauft man am besten? An privat kann man den ja schlecht mit ruhigem Gewissen weitergeben. Was könnte man noch für die Karre verlangen?

14 Antworten

Was willst du denn hören? Vom Gefühl her kannst du dich wohl über vielleicht 1000€ freuen. Rechne mal zusammen, was da noch an Kosten für die Mängelbeseitigung auf den Käufer zukommen. Am besten ist es meist, solche Autos beim Händler hinzustellen, wo man den Neuen holt. Meistens gucken die nur in DAT/Schwacke und geben den Preis der da drin ist ohne groß zu gucken. Das kann aber auch nach hinten losgehen, habe ich aus eigener Erfahrung schon erleben dürfen. Hinstellen tut sich ein Markenhändler so ein Auto eh nicht mehr, die gehen gesammelt an Export.

Die Klippe runterschieben 😁

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Nee - Ernst.

Schliesse mich meinem Vorredner an.

Soweit weg wie möglich. Freu' Dich, wenn Du einen 1000er siehst.

Mach dir doch mal den Spaß und bewirb dich bei Panagiota Petridu, die Dame von VOX mit der Autosendung: "Biete Rostlaube, suche Traumwagen". Dann kannst du mehrfach profitieren und bist noch im TV zu sehen. :-) 

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www.vox.de/vox-archiv/636234/jetzt-bewerben.html

oder eine email an : traumauto@sonypictures-tv.de

Was kannst du für den "neuen" drauflegen? Für die Händler ist das Auto kaum interessant und sie müssten am zu verkaufenden Auto ausreichend Kasse machen, um dir einen halbwegs anständigen Preis zu bieten. Und das ist nur möglich wenn du mindestens ca 6000.- Euro drauf legen kannst.

Zitat:

Original geschrieben von boombofer


Letztes Jahr neu gemacht wurden Kupplung, Ausrücklager und ZMS, sowie die LiMa (100,- Teil von ebay) und Bremsen hinten. HU ist in einem Jahr fällig.

Hi,

dann ist doch der teuerste Posten schon erledigt, der Rest klingt mehr nach Kleinigkeiten.
Ich denke, daß sich verkaufen nicht viel lohnt. Hab auch 'nen 1.9er mit 230Tkm und BJ05. Keine Ahnung, 3k€ wird man daführ wohl geschätzt bekommen (wenn alles OK ist). Werde erst mal weiterfahren bis er zusammenbricht.

Gruß Metalhead

Vielen Dank für eure Antworten!

Auf VOX hab ich keine Lust :-)

Auf einen neuen drauflegen würde ich bis 7000 Euro, aber eigentlich will ich das Geld lieber sparen.

Für nur 1000 Euro zu verkaufen wäre schon bitter. Vor allem weil ich schon einiges investiert habe. Hätte da etwas mehr Restwert geschätzt.

Mit den meisten Mängeln kann ich eigentlich leben, außer das Knarzen beim Lenken sollte ich wohl beseitigen, da evtl. sicherheitsrelevant. Hier weiß ich nicht, ob es sinnvoll ist, nur Domlager ohne Federn/Dämpfer tauschen zu lassen. Wenn ich Pech habe, war es auch etwas anderes, z.B. das Lenkgetriebe.

Ich tendiere im Moment auch zum Weiterfahren. Für die notwendigen Reparaturen suche ich halt eine "restwertgerechte" Lösung. Ich will ungern Summen im dreistelligen Bereich investieren und kurz danach kommt etwas, das sich nicht mehr zu reparieren lohnt.

Wenn ich neue Reifen kaufen würde, könnte ich die ja - falls das Auto weg muss - getrennt verkaufen.

Lass' Dir doch mal von einer freien Werkstatt ein Angebot für die "Baustellen" an Deinem Wagen machen.

Dann siehst Du klarer.

Oder schau dir bei nem Händler ein interessantes Auto an und lass dir für deine Karre ein Angebot machen. Dem Händler musst du die Fehler ja nicht mitteilen, denn als Fachmann ist das ist sein "Bier" .

Trotzdem muss er (wenn die fragen) wahrheitsgemäß antworten, wenn er sicher weiß das was kaputt ist. Gab auch schon Privatleute, die einen in Zahlung gegeben Unfallwagen wieder zurück nehmen mussten (bei 1. Besitzer ist ja klar wer den hatte).

Ja klar, einen verdeckten (ist ja repariert) Unfallschaden oder andere relevanten unsichtbaren Sachen (neuer Motor/Getriebe) darf ich auch dem Händler nicht verschweigen. Mitteilen würde ich ihm allerdings ohne Frage nix und von vielen Fehlerchen muss ich als Laie nix wissen.
Ich wollte damit nur sagen, dass man nicht zum Händler rennt und ne lange Liste präsentiert, was denn alles kaputt ist. Wenn zB die Bremsen runter sind und er sieht es nicht, soll er sich ne Brille kaufen, oder das Fach wechseln. 😁

Zitat:

Original geschrieben von schrotti_999


Ja klar, einen verdeckten (ist ja repariert) Unfallschaden oder andere relevanten unsichtbaren Sachen (neuer Motor/Getriebe) darf ich auch dem Händler nicht verschweigen. Mitteilen würde ich ihm allerdings ohne Frage nix und von vielen Fehlerchen muss ich als Laie nix wissen.
Ich wollte damit nur sagen, dass man nicht zum Händler rennt und ne lange Liste präsentiert, was denn alles kaputt ist. Wenn zB die Bremsen runter sind und er sieht es nicht, soll er sich ne Brille kaufen, oder das Fach wechseln. 😁

Wenn das alle so machen würden im Endeffekt zahlt es nämlich eh nur ein armer Käufer der Händler wird nichts draufzahlen.

Und so kommen manche fragwürdigen Preisvorstellungen zustande.

Vertrau einem Händler und du bist sowieso schon beschi..en. Zumindest bei den meisten.

Aber alle sollten halbwegs bei der Wahrheit bleiben

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