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Hilfe bei Einschätzung der Situation

Themenstarteram 27. Februar 2019 um 8:49

Hallo liebes Forum,

 

ich bin heftig am verzweifeln folgende Sachlage:

 

Ich habe mir im Juli einen Opel Tigra Twintiop gekauft (Sonderedetion ca 85.000 km bj 2008) mit neuen Tüv etc alles super...

Knapp 5000€ normaler Preis. Bei einem freien Gerbauchwagenhändler

War mit allen sehr zufrieden doch dann am 22.11 fuhr mir eine ältere Dame ins Auto. Ich war nicht im Auto das auto war ordentlich abgestellt etc.. also eigentlich Glasklar.

Bin in die Opel Werkstatt (nicht da woch es gekauft habe.... Vorne links Wirtschaftlicher Totalschaden Licht Kotflügel Stoßstange innenteile )

Gutachter wurde bestellt, da der Chef vom Autohaus meinte wird alles bezahlt kein Problem etc....

Stellte sich raus insgesamt 7902€ Schaden mit mwst

WV 5100

Restwert 350

So... Plan war dann Autohaus Repariert , der Schaden wird fiktiv abgerechnet. Reperatur geht dann genau auf und ich gehe mit Null raus....

Anwalt wurde vom Autohaus beauftragt, ich hab alles abgetreten.

 

Erstmal hat sich ewig nichts getan nun überschlagen sich die Ereignisse.

Gestern rief das Autohaus an, das die Versicherung wohl bemängelt dass bereits im Mai 2018 ein Totalschaden in dem Bereich berechnet wurde (lt. Gutachten war kein Vorschaden vorhanden)

Deswegen werden die nicht zahlen wollen.

Autohaus meint sie werden den Gutachter beauftragen eine Stellungsnahme zu schreiben und ich hab bilder liefern sollen wo zu sehen ist dass da vorher kein schaden war (hatte ich zum glück)

Nun, hab ich große Angst selber zahlen zu müssen.

Wie ist das muss ich dann den Anwalt auch bezahlen!?

Und kann ich mir das vom Verkäufer zurückklagen?

Dass der Wagen ein Unfall hatte wurde mir nicht gesagt.

Der hat mir nämlich gestern dann auf Nachfrage gesagt dass das nicht sein kann dass es ein Totalschaden war und er habe damals ledeglich die Stoßstange ersetzen müssen....

Sorry für den vielen Text und das große Durcheinander aber das macht mich mittlerweile echt kaputt.

 

 

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55 Antworten

Hast du den Kaufvertrag noch? Steht da drin, dass der Wagen unfallfrei ist?

a) Lag tatsächlich schon mal ein wirtsch. Totalschaden vor? Wurde der trotzdem fachgerecht repariert? Gibt es darüber Nachweise - Rep.-Rechnung, Gutachten etc. - dann darf die Versicherung ganz normal reparieren. Schon die anstandlos bestandene HU spricht doch dagegen, dass du mit einem Totalschaden durch die Gegend gefahren bist.

b) Hast du das Auto als unfallfrei gekauft - Regress beim Verkäufer nehmen.

Themenstarteram 27. Februar 2019 um 9:29

Zitat:

Hast du den Kaufvertrag noch? Steht da drin, dass der Wagen unfallfrei ist?

Habe, steht so nicht drin. Lediglich "Fahrzeug historie gecheckt"

Themenstarteram 27. Februar 2019 um 9:31

Zitat:

@PeterBH schrieb am 27. Februar 2019 um 10:25:00 Uhr:

a) Lag tatsächlich schon mal ein wirtsch. Totalschaden vor? Wurde der trotzdem fachgerecht repariert? Gibt es darüber Nachweise - Rep.-Rechnung, Gutachten etc. - dann darf die Versicherung ganz normal reparieren. Schon die anstandlos bestandene HU spricht doch dagegen, dass du mit einem Totalschaden durch die Gegend gefahren bist.

Das weiß ich nicht, laut Händler hat er es bei einer Auktion einer Versicherung gekauft und hat nur die Stoßstange reparieren müssen.. mehr ist da nich rauszuholen.

 

 

b) Hast du das Auto als unfallfrei gekauft - Regress beim Verkäufer nehmen.

Laut Anzeige online ja, die ist aber natürlich mittlerweile weg.

 

Ich habe halt bis auf Fotos kein Beweis dass da alles repariert wurde...

Mein Autohändler meint auch spätestens wenn es vor gericht geht ziehen die zurück aber dennoch habe ich ultra sorgen auf dem allen sitzen zu bleiben...

Also. Den Anwalt musst du nicht zahlen.

Der steht dir ja beim Haftpflichtschaden zu.

Dann würde ich als nächstes das Problem meiner Rechtschutzversicherung schildern.

Die können idR einschätzen was keine Angabe zum Unfallzustand im Kaufvertrag bedeutet.

Wenn das bedeutet das der Wagen als unfallfrei anzustehen ist dann das ganze nochmal an den Verkäufer mit Fristsetzung. Hatte ich vor ein 3 Jahren auch gehabt (im KV stand aber unfallfrei).

Käufer hat auf mein Schreiben nicht reagiert.

Anwalt eingeschaltet.

Käufer ist sich keiner Schuld bewusst, bezahlt aber das geforderte natürlich ohne "Schuldeingeständnis".

Ja ne ist klar.

Wenn der Händler das Auto bei der Auktion einer Versicherung gekauft hat, (Restwerbörse?)wusste er natürlich daß er einen wirtschaftlichen Totalschaden ersteigert!

Etwas anderes wird da ja gar nicht angeboten.

Höchstens noch gestohlene Fahrzeuge die später. nach Regulierung der Versicherung, wieder auftauchen.

Egal was ich übers Internet kaufe oder verkaufe, ich mache immer eine Kopie (Screenshots) und einen Ausdruck der Anzeige.

Das hilft wenn später Unstimmigkeiten aufkommen.

am 28. Februar 2019 um 5:47

Was hat eine bestandene Hauptuntersuchung mit einem wirtschaftlichen Totalschaden zu tun???

Themenstarteram 28. Februar 2019 um 6:38

Weil zb das Licht kaputt gegangen ist beim Unfall. Das wenn vorher schon gewesen wäre (lt. Versicherung im Mai 2018) hätte das Auto im Juli sicher kein TÜV bekommen.

So wie es aussieht wird das vor Gericht gehen...

Das nervt alles, naja hoffen wir dass die Beweise der Versicherung genügen (Schreiben Gutachter, Fotos vom Zustand vor dem Unfall) um eine Regierung durchzuführen.

Sieht man ja am Foto beim Kauf und nach dem Unfall....

am 28. Februar 2019 um 6:57

Es kann aber beim letzten Schaden auch nichts HU relevantes kaputt gegangen sein. Hast Du detaillierte Infos zum letzten wirtschaftlichen Totalschaden?

Wenn ich das richtig verstehe war der Schaden im Mai 2018.

Im Juli 2018 gab es eine frische Hauptuntersuchung ..... also eine Reperatur innerhalb von 2 Monaten wäre jetzt nicht unüblich ;-)

Themenstarteram 28. Februar 2019 um 7:02

Zitat:

@Autofahrer- schrieb am 28. Februar 2019 um 07:57:05 Uhr:

Es kann aber beim letzten Schaden auch nichts HU relevantes kaputt gegangen sein. Hast Du detaillierte Infos zum letzten wirtschaftlichen Totalschaden?

Leider nicht, ich wusste bis vorgestern gar nichts von einem Vorschaden.

Als ich den Verkäufer damit konfrontiert hatte meinte er nur er hätte die Stoßstange damals gewechselt... (natürlich ohne Papiere rechnung oder sowas)... Aber ansonsten war laut ihm da nichts. Keine Ahnung ich wusste wie gesagt von nix. Die Vorbesitzerin erreiche ich nicht, habe ihre Daten aus dem Fahrzeugbrief entnommen und eine Telefonnummer gefunden...

Themenstarteram 28. Februar 2019 um 7:03

Zitat:

@wadriller schrieb am 28. Februar 2019 um 08:01:42 Uhr:

Wenn ich das richtig verstehe war der Schaden im Mai 2018.

Im Juli 2018 gab es eine frische Hauptuntersuchung ..... also eine Reperatur innerhalb von 2 Monaten wäre jetzt nicht unüblich ;-)

Der angebliche vorschaden war wohl im Mai 2018 abgerechnet worden ja...

am 28. Februar 2019 um 7:03

Das denke ich auch. Und ein wirtschaftlicher Totalschaden heißt ja nicht zwangsläufig, dass das Fahrzeug keine HU erhält oder nicht fahrbereit ist...

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