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HILFE! Auto springt nicht an und der Beifahrerfussraum ist nass.
Hallo,
kann mir bitte jemand Tipps geben.
Geht um einen Mini Cooper 120PS R56, Bj. 01.2010, EZ 03.2010.
Der Wagen stand 4 Wochen, sprang an und blieb nach 1 km stehen, liess sich starten, sprang nochmal kurz 2-3 mal an. Weiterfahrt unmöglich, auf einen Parkplatz gerollt/geschoben. Seit dem springt er nicht an. Startspray benutzt -nix. Zündkerzen ausgebaut getrocknet. Aber danach auch nicht angesprungen. OBD ausgelesen, keine Fehler. Batterie abgeklemmt für fast 24 h - nix. Startet nur. Radio, Navi , Lüftung, ZV -- alles funktioniert. Es fiel auf, das der Wagen innen sehr beschlagen ist. Nachgeprüft. Beifahrerfussraum klätschnass! Nach kleiner Demontage, Sicherungskasten ist trocken, aber unterm Teppich steht bestimmt 2 cm hoch das Wasser!
Wo kann das im Fussraum hinlaufen? Der Wagen blieb an einem steilen Berg stehen.
Muss das Auto erstmal nachhause schleppen, um den Fussraum weiter zu demontieren.
Zufall, dass der Motor nicht läuft oder kann das Wasser dort Schaden angerichtet haben an Steuergeräten, die ich noch nicht ohne Demontage sehen kann? Immerhin ist der Kabelbaum entlang des Schwellers im Wasser!
Bei der Zündkerzendemontage ist mir noch aufgefallen, dass der Luftfilterkasten relativ wackelig hängt. Ist das so? Habe da noch nie drauf geachtet. Deutet das auf irgendwas hin?
Hoffe, dass man mir folgen kann, sonst bitte nachfragen.
Ich habe hier schon über den Kühlmitteltemperatursensor gelesen, der falsche Werte liefern kann und somit ein Anspringen verhindert. Oder das Auslass-Magnetventil, was ist das???
Darf ich bei einer Zündspule prüfen, ob ein Funke kommt? Ein Kumpel sagte, mit ausgebauter Kerze und Zündspule zu prüfen würde ich das Steuergerät schrotten? Stimmt das? Die gute alte Zeit...
Lieben Dank
BEN
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17 Antworten
Möglich: ZKE Modul nass (sitzt im Beifahrer-Fußraum)
Ursachen: Türdichtung, Frontscheibe nicht gut verklebt, Ablauf Panoramadach verstopft
Zentral ? Elektrik?
Was regelt es alles? Motorsteuerung und Sicherungen sind ja im Motorraum.
Meine Hoffnung ist ja: Trocknen und läuft wieder...
Zentrale Karosserie Elektronik oder auch Grundmodul.
Ja, ich würde auch erst mal alles trocknen und dann die Ursache für die Flutung beseitigen. Das musst Du so oder so.
Oft läuft das Wasser irgendwo unterhalb der A-Säule runter (gern am Kabelbaum) und führt zu verschiedenen Fehlern.
Allerdings ist die für die Zündung/Motorsteuerung verantwortliche Elektronik eher anderswo. Das ZKE macht imho eher die Komfortfunktionen für Fensterheber, ZV etc.
Bin diesbezüglich aber kein Experte!
Insofern mag die Ursache für das Nicht-Anspringen vielleicht auch eine andere sein.......
So ist auch mein Gedanke, dass es 2 Baustellen sind. Wassereinbruch scheiße, aber nicht unbedingt im Zusammenhang mit dem Nichtanspringen...
Na ja, bei einer -falsch gemeldeten- offenen Tür springt die Schüssel ja auch nicht an. Die Abhängigkeiten sind grenzenlos ;-)
Aber das ZKE ist -glaube ich- beim R56 diagnosefähig. Das müsste also auffallen.
Danke Dir.
Aha, noch nie bemerkt, aber die Tür ist ja auch eigentlich zu, wenn ich starte...
OK, bei der Tür bin ich mir nun auch nicht mehr so sicher. Aber die Kupplung ist definitiv wichtig ;-)
Teste ich gleich morgen früh :-)
Nachtrag: Das habe ich verwechselt. Nur der automatische Start per SSA funktioniert nicht mehr nach dem Öffnen der Fahrertür. Normales Anlassen sollte also auch bei geöffneter Tür klappen.
Bei der Zündkerzendemontage ist mir noch aufgefallen, dass der Luftfilterkasten relativ wackelig hängt. Ist das so? Habe da noch nie drauf geachtet. Deutet das auf irgendwas hin?
Will mal schnell hier nachhaken, mein "Luftfilterkasten" (glaube das ist der Ansauggeräuscheliminierer ;-)) ist auch lose, die Schraube zieht den Kasten nicht fest an.... Vielleicht weiß jemand ob das normal ist. Ist auch ein Cooper Benziner von 2008.
Zum Wassereinbruch: bei mir hing die Tage meine Seitenscheibe. Beim öffnen und schliessen fuhr sie weiterhin diesen cm rauf und runter. Beim genauen Blick sah ich aber, dass sie nicht hoch genug fuhr. Hatte zwar keinen Wassereintritt, aber die Scheibe etwas nach oben gezogen, und jetzt passt es wieder.
Muss aber beobachten, ob das wieder passiert.
Der Teppich wurde nun im Tageslicht weggeklappt, mit Zeitung und Zewa das ungelogen 2 cm hoch stehende Wasser entfernt. Hätte ich mal ne Suppenkelle eingepackt... Unglaublich bei nem knapp 5 Jahre alten, inspektionsgepflegten und auch so sehr gepflegten Fahrzeug. Zusätzlich steht jetzt so eine Granulatbox im Fahrzeug, um weiter Flüssigkeit aufzusaugen und die Luft zu entfeuchten.
Ob er anspringt weiß ich nicht. Gar nicht erst probiert.
Stattdessen habe ich mir bei nem Kumpel Abschleppseil und ein Batterieladegerät besorgt. Will den Wagen, heute Abend, wenn wenig Verkehr herrscht, die paar hundert Meter nachhause schleppen.
Danke für die Antworten bisher.
1. Ich weiß jetzt das der Ansauggeräuschdämpfungskasten ab Werk locker hängt und nicht fest verbaut ist. Eine Sorge weniger, dass es eine nicht gerochene/gehörte Verpuffung gegeben hätte, die durch den Ansaugtrakt gegangen wäre.
2. Da unten hängt das Grundmodul für Komfortelektrik, die ja auch funktioniert. Zum Glück hängt es seitlich höher, das es nicht im Wasser stand.
Frage I): Kann Wasser durch die Gummiisolierung der Kabel dahin wandern???
Zur Zeit gehe ich von 2 Bausstellen aus: a) Startproblem, b) Wassereinbruch
Über Nacht will ich die Batterie ausbauen und laden.
Frage II) Kann ich das mit einem CTEK MXS 5.0 ???
Das ist durch die Start-/Stopp ja wohl eine teure Gel-Batterie. Ist da was zu beachten? Oder spinnt dann das Auto, weil es nicht weiß, dass die Batterie geladen wurde?
Frage III) Darf man wie früher mit ausgebauter Zündkerze, die in der Zündspule steckt, prüfen ob ein Funke kommt?
Ein Kumpel sagt nein.
Frage IV) Wofür ist das Auslass-Magnetventil?
Ist der Magnet für den Zündzeitpunkt?
Frage V) Morgen möchte ich gerne über das Geheimmenü die Kühlwassertemperatur abfragen, vielleicht ist es ja der Kühlmitteltemperatursensor... Schon mal jemand gemacht? Darf man ggfls. den Stecker ziehen und schauen, ob er dann anspringt? Gibt es ein Motornotlaufprogramm für diesen Fall? Oder exekutiere ich mit der Vorgehensweise ein Steuergerät?
Danke für weitere Antworten.
Fortsetzung:
Nachdem ich am Schleppfahrzeug das Abschleppseil montiert habe und im Kofferraum bereitgelegt, im Mini die Abschleppöse eingeschraubt, den Fahrplan der Straßenbahn studiert, wollte ich den Mini die ersten 400m frei rollen lassen, da es bergab geht, bevor ich mir den Stress mit dem engen aneinander fahren antue...
Also rein in Mini, wollte die Zündung einschalten, um bergab einmal anschleppen zu probieren.
Jedoch hatte ich schon die Kupplung getreten und er startete. UND: SPRANG AN!!!!
Ohne Überlegung sofort los und nach knapp 1 km zuhause. Fahren wollte ich nicht, liess jedoch den Motor laufen.
Aber er starb dann bei ner verdienten Zigarette ab.
Also: WAS passiert nach ca. 4-6 min.???
Es war ja dieselbe Strecke wie am Sonntag, nur umgekehrt ohne Verkehr! Und nach quasi genau gleicher Zeit, ging die Karre wieder aus!
Was regelt nach ungefähr dieser Zeit bei um die 0Grad Celsius?
Übrigens fuhr er ganz normal, keine abnormalen Geräusche. Normale Leistund, kein Stottern. NIX!
Bin für jeden Tip und Überlegung dankbar.
BEN
Dann führe ich meinen Monolog mal weiter.
Sind hier keine Kenner unterwegs wie im E46 Forum???
Habe mir gestern noch Gedanken gemacht, was nach so 6 min. passiert. Warum der Motor dann ausgeht.
Kann es sein, dass dann von kleinem Kühlkreislauf auf den großen umgestellt wird?
Hat jemand ne Explosionszeichnung vom Kühlkreislauf?
Wo sitzt dieser Temperatursensor? Im kleinen oder großen Kreislauf?
wenn es eilt, könntest Du Deine Chancen über mini2.info erhöhen ;-)
Könnte auch die Benzinpumpe sein. Würde mal prüfen ob noch Sprit ankommt.
Danke Omega Aachen.
Spritpumpe. Hm. Er surrt ganz normal, wenn man per Fernbedienung öffnet.
Und als er die Tage stand und ich die Zündkerzen demontierte, waren diese ja auch feucht.
Logisch ist es aber, dass diese mal geht, mal nicht, ihren Dienst einstellt. Aber dann hätte er ja mit Startspray anlaufen müssen... Das ließ mich wiederum auf die Zündung schließen.
Kann der Miniservice (Pannenhilfe) das wohl auslesen? Weil das OBD gerät von nem Kumpel hat einen komplett leeren Fehlerspeicher angezeigt.
Meine Vermutung im Moment ist, dass bei Wärmeentwicklung nach kurzer Zeit, sich irgendwas weitet und kein Kontakt mehr ist, bei irgendeinem Stecker, Relais usw...
Was aber wiederum nicht stimmig ist, da er ja dann nach 3-4 Stunden abkühlen normal laufen müsste...
Alles sehr Rätselhaft.
Aber bin froh, dass er zumindest jetzt in der Einfahrt steht und lief. Mein Horror war ja, dass er aufgrund Kompressionsverlust nicht mehr läuft.