Heute freiwillige Kundendienstmaßnahme erhalten / Dieselbetrug

Mercedes E-Klasse S212

Hallo zusammen,

wir haben heute Post aus Flensburg erhalten mit einer freiwilligen Kundendienstmaßnahme. Es soll nun doch das Motorsteuergerät ein Update erhalten.

Da steht keine Frist, keine Androhung von Stilllegung etc.

Also muss ich nichts machen, oder?

VG ML

Beste Antwort im Thema

Ich kann nur bestätigen, dass die Qualität bei MB in den Keller gegangen ist. Der S212 ist da noch gut, aber unser S205 mit BJ Ende 2016 bekam bisher Reparaturen im Werte von über 13.000€. Wir mussten zum Glück nichts davon bezahlen. Wir haben bereits den 3. NOX Sensor und die letzten beiden waren schon die aktuelle, angeblich überarbeitete Version. Und dann mehrere Rückrufe, dann Lenkung, Kupplung, Pedalerie, Sitzpolster hinten, Aufhängung vorne, LED Scheinwerfer, Scheibenwischergestänge, Laderaumabdeckung, Sitzverstellung, Hitzeschutzblech, defekte Winterreifen ab Werk... und das
sind die Punkte die mit sofort einfallen. Unsere Werkstatt ist gut, aber was sollen die machen, wenn schon ab Werk eine schlechte Qualität kommt? Man muss sich mal vor Augen führen, dass wir noch ein weiteres Jahr Vollgarantie bekommen haben, weil denen das so peinlich ist. Den S213 durfte ich 1,5 Wochen fahren und dort wurde so viel gespart und im Innenraum verkleinert, dass ich dieses Modell überspringen werde. Und ich schließe mich den Eindruck an, dass die FZ auf die drei Jahre Leasing ausgelegt werden. Kunden, die schon dadurch Ressourcen schonen, in dem sie ein Auto pflegen, warten und um und bei 10 Jahre fahren, sind gar nicht mehr die Zielgruppe von Mercedes.

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billigste Materialien verbaut 

Genau das machen sie aber. Da bleibt dann gerne mal eine Steuerkette oder "Leder"qualität auf der Strecke.
Beim s212 ist die nächste Sollbruchstelle alles was von He... kommt.
Dem Leasingkunden ist es egal, der Privatkunde ist dem Werk egal.
Ehrlicherweise betrifft das aber eigentlich alle Hersteller, nicht nur Mercedes.
Es zählt der Zehntel Cent.

Ok wie ich hier lese,brauche ich mir noch keine Sorgen zu machen.Also werde ich warten bis es Pflicht wird.Danke für die netten Beiträge
Cari

Zitat:

@Pfffffff schrieb am 27. September 2019 um 09:15:31 Uhr:


billigste Materialien verbaut 

Genau das machen sie aber. Da bleibt dann gerne mal eine Steuerkette oder "Leder"qualität auf der Strecke.
Beim s212 ist die nächste Sollbruchstelle alles was von He... kommt.
Dem Leasingkunden ist es egal, der Privatkunde ist dem Werk egal.
Ehrlicherweise betrifft das aber eigentlich alle Hersteller, nicht nur Mercedes.
Es zählt der Zehntel Cent.

Hört sich schlimm an. Aber die Wirklichkeit ist für Qualitätsgeschädigte noch schlimmer. Qualität ist, wenn der Kunde zurückkommt und nicht das Produkt.

Ich kann nur bestätigen, dass die Qualität bei MB in den Keller gegangen ist. Der S212 ist da noch gut, aber unser S205 mit BJ Ende 2016 bekam bisher Reparaturen im Werte von über 13.000€. Wir mussten zum Glück nichts davon bezahlen. Wir haben bereits den 3. NOX Sensor und die letzten beiden waren schon die aktuelle, angeblich überarbeitete Version. Und dann mehrere Rückrufe, dann Lenkung, Kupplung, Pedalerie, Sitzpolster hinten, Aufhängung vorne, LED Scheinwerfer, Scheibenwischergestänge, Laderaumabdeckung, Sitzverstellung, Hitzeschutzblech, defekte Winterreifen ab Werk... und das
sind die Punkte die mit sofort einfallen. Unsere Werkstatt ist gut, aber was sollen die machen, wenn schon ab Werk eine schlechte Qualität kommt? Man muss sich mal vor Augen führen, dass wir noch ein weiteres Jahr Vollgarantie bekommen haben, weil denen das so peinlich ist. Den S213 durfte ich 1,5 Wochen fahren und dort wurde so viel gespart und im Innenraum verkleinert, dass ich dieses Modell überspringen werde. Und ich schließe mich den Eindruck an, dass die FZ auf die drei Jahre Leasing ausgelegt werden. Kunden, die schon dadurch Ressourcen schonen, in dem sie ein Auto pflegen, warten und um und bei 10 Jahre fahren, sind gar nicht mehr die Zielgruppe von Mercedes.

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Da muss ich dir auch recht geben. Wenn man bei uns hingeht und will eine Reparatur haben, da wird eine Rechnung aufgestellt die jenseits von gut und böse ist, lange wartezeiten etc.
Wollte letztens einige dinge machen lassen und vorher mit einen Kundenservice die Sachen durchgehen was gemacht werden soll und was nicht und was es nachher kosten würde, aber das wollten die garnicht erst, sondern mir nur einen Termin geben und den rest telefonisch dann klären. (gehts noch)

Ich bin auch fest der Meinung das die garkein privaten Kundenkontakt mehr ''pflegen'' wollen, sondern am liebsten nur Firmenkunden oder gar am besten Neuverkäufe.

Also ich werde in zukunft versuchen so weit es geht MB zu meiden.
Das war vor wenigen Jahren noch ganz anders zumindest bei uns so.

Ich weiß auch noch nicht, was ich machen werde, wenn wir ein neues Auto brauchen. Wir fahren beide so lange es geht, ich weiß ja gar nicht welche Treibstoffe oder Energien in den nächsten Jahren sich etablieren werden.

Meine Beobachtung ist, und wir fahren seit den /8 er Mercedes und ich persönlich bin seit dem 202 dabei, dass es einen großen Unterschied macht, ob man bei einer Niederlassung oder einem Vertragshändler Kunde ist. Die Niederlassung ist meinen Erfahrungen nach unfreundlich, nicht kulant und stellt sich wie eine Behörde dar. Die Vertragswerkstatt, bei der wir seit 2012 sind, ist super. Klar geht auch mal was schief, aber wird alles mit Herz und Hand geklärt. Mir persönlich ist es wichtig, dass ich Vertrauen habe und nicht den besten Preis, obwohl ich immer wissen will was es kostet und ob es Spielraum gibt.

Ja sehe ich auch so. Privatkunden mit Gebrauchtwagen sind einfach lästig. Sie prüfen die Rechnung und lassen sich die Sachen erklären. Manche bringen sogar eigenes Öl mit oder meckern über Stundensätze und Wucher-Preise. 😰
Die will man (nach dem Kauf) aus der NL möglichst schnell weg haben 😁

Beim Vertragspartner ist es etwas besser - wenn dort ein erfahrene Meister arbeitet, kann es sogar ganz passable sein.

Das Schreiben von Mercedes-Benz übermittelt vom KBA kam heute bei mir an 🙄
(E350CDI, OM642 231 PS, 11/2010)

Werde auf dem "update" verzichten. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass die Ingenieure das so sorgfältig geprüft haben: immerhin ist meine Kiste nun 9 Jahre alt und interessiert MB nicht die Bohne.

für mein 350CDI,OM642 231 PS aus 03/2010 wird wohl auch demnächst ein
Schreiben kommen.Werde solange es freiwillig ist kein Update durchführen.

MfG

Das Schreiben von Mercedes-Benz übermittelt vom KBA kam heute auch bei mir an 🙄

(E350CDI, OM642 LS 265 PS, 01/2011)

Ich lasse alles, wie es ist, das Auto läuft nämlich gut und vor allem problemlos. 😉

Zitat:

@Sachsenmeister2 schrieb am 24. September 2019 um 15:14:43 Uhr:


Hallo, habe auch heute das Schreiben erhalten. Darin ist von einer "freiwilligen" Kundendienstmaßnahme die Rede. So wie ich das verstehen, kann man das Update machen lassen oder eben nicht. Der Aktionscode bei uns lautet: 5496135
Kann damit jemand etwas anfangen?

Bei meinem 350 CDI ist das eine andere Nummer. Es handelt sich wohl einfach um den dem Fahrzeug zugeordneten Abrechnungscode für die Werkstatt.

Bei mir ist es 54 961 17. 😉

Hallo zusammen,
für meinen 350 CDI, Bj. 05/2012, mit 265 PS kam auch das schon mehrfach erwähnte Schreiben. Auch bei mir ist der Code 54 961 17 erwähnt.

Gruß
Fildermann

Für nicht Mercedes Leute, ein total unwichtiger Schadenschlüssel,
54 = Arbeitsgruppe - hier Elektrik
961 = das Bauteil
die letzten 2 die Schadensursache

braucht man für jede Garantie/Kulanzanfrage und Bearbeitung

Und? Welches Bauteil ist 961 und was ist Schadensursache 17?

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