Heut 17 Grad, wann Sommerreifen?
Hallo zusammen,
hab mal ne Frage, wann macht Ihr eure Sommerreifen drauf. Ich weiß, von "O" bis "O" soll man Winterräder fahren. Nun ist aber Ostern recht spät dieses und ich will endlich meinen neuen Felgen drauf machen. V Speiche 338.
was meint ihr, nächste Woche zu früh? Hab da eh schon einen Werkstatt Termin wegen Frontscheibe wechseln
Gruß
Henne
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Augsburger_ing
Da es nachts und Morgens immer noch unter 7°C ... und sogar noch unter 0°C wird, bleiben die Winterschlappen bis Ostern drauf .. auch wenn Ostern spät ist.
Und Winterreifen sind nicht nur für Schnee da ... !!!
Die alte Diskussion. Mir konnte noch keiner den Gegenbeweis erbringen, dass Winterreifen bei 0°C was bringen. Ich finde den Test sicher nicht mehr, aber da wurden Sommerreifen gegen Winterreifen bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt getestet - bei trockener und nasser Straße. Die Sommerreifen waren immer besser.
Und bei Glatteis bringen nur Spikes was, Winterreifen rutschen da genauso.
Also, solangs nicht schneit... Ich werd die Sommerreifen auch demnächst draufpacken.
36 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von BMW320ie46
7 und kliener Grad ist der Zustand vor Fahrtbeginn. Aber beim fahren heizen sich die Reifen auf. Und bei trockenem Wetter und warmen Reifen hat mein Vorredner schon recht, haben die Sommerreifen KEINE Nachteile. Sobald es allerdings feucht wird kühlen die Reifen runter und verhärten.http://www.stern.de/.../...reifen-streit-um-die-sicherheit-550649.html
Auszug aus dem Artikel:
.."Wenn die Temperaturen sinken, so erklärten der Deutsche Verkehrssicherheitsrat und Pneu-Fabrikanten noch im Oktober, werde ein Sommerreifen hart und könne nicht mehr sicher auf Asphalt greifen. Spätestens unterhalb von plus sieben Grad drohe deshalb Rutschgefahr - auch ohne Eis und Schnee. Genau das Gegenteil sei der Fall, behaupten Skeptiker. Die Sieben-Grad-Regel sei nur eine Parole der Reifenhersteller zur gewinnträchtigen Angstmache. Denn selbst bei Kälte oder Nässe biete ein Sommerreifen deutlich kürzere Bremswege als ein Winterreifen..."
...Das Testergebnis fiel ebenso überraschend wie eindeutig aus: Ja. Bis zu 3,30 Meter betrug der Unterschied der Bremswege zugunsten des Sommerreifens (siehe Grafik). Damit ist die Sieben-Grad-Regel als Marketing-Märchen geplatzt. Reifenhersteller bemühen sich seit kurzem um mehr Ehrlichkeit. Etwa Stefan Küster, Manager der Testabteilung bei Pirelli: "Technisch gibt es keinen einheitlichen Grenzwert, ab dem der Winterreifen besser haftet als der Sommerreifen." Helge Hoffmann, Leiter Test und Technik bei Michelin, bestätigt: "Einen konkreten Grenzwert gibt es definitiv nicht."
Wenn schon was zittiert werden muss, dann bitte die wichtigsten Infos nicht einfach unterm Tisch fallen lassen, weil das nicht in die persönlich gestellte Behauptung passt...
Ich zittiere mal weiter...
Zitat:
[...]
Aber einen fließenden "Übergangsbereich", wie Peter Schmidt von Dunlop betont, in dem sich die Hafteigenschaften spürbar verschlechtern. Das hänge von Reifengröße und Bauart ab und könne auch mal zufällig bei sieben Grad geschehen. Für alle Fälle gilt aber die Faustformel: Je schneller ein Sommerreifen laut jeweiligem Geschwindigkeitsindex gefahren werden darf, desto schlechter ist seine Kältetauglichkeit. Bedeutet: Ein dicker Schlitten mit W-Reifen (bis 270 km/h) wird bei entsprechend tiefen Temperaturen früher ins Seitenaus rutschen als ein Kleinwagen mit T-Reifen, die höchstens Tempo 190 laufen dürfen.
Bei Eis und Schnee jedoch helfen nur noch Winterreifen. Die krallen sich mit ihren beweglichen und scharfen Einschnitten auf der Profiloberseite (Lamellen) fester in den glatten und matschigen Untergrund, als es der beste Sommerreifen kann.[...]
Wieder was gelernt...
Zitat:
Original geschrieben von TheRealRaffnix
Die alte Diskussion. Mir konnte noch keiner den Gegenbeweis erbringen, dass Winterreifen bei 0°C was bringen. Ich finde den Test sicher nicht mehr, aber da wurden Sommerreifen gegen Winterreifen bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt getestet - bei trockener und nasser Straße. Die Sommerreifen waren immer besser.Und bei Glatteis bringen nur Spikes was, Winterreifen rutschen da genauso.
Also, solangs nicht schneit... Ich werd die Sommerreifen auch demnächst draufpacken.
Danke, genau meine richtig. Habe meine auch schon seit 2 Wochen aufgezogen und bin auch schon bei -2 Grad gefahren, meine Sommerreifen haben bei strahlend blauen Himmel deutlich mehr Grip als die Winterreifen.
Zitat:
Wenn schon was zittiert werden muss, dann bitte die wichtigsten Infos nicht einfach unterm Tisch fallen lassen, weil das nicht in die persönlich gestellte Behauptung passt...
Ich zittiere mal weiter...
Wenn du den Artikel gelesen hättest, wüsstest du das dies Meinungen der Hersteller sind. Wichtig ist der Praxis-Test. Und der hat mit 3 Metern mehr Bremsweg doch gezeigt das Sommerreifen auch im Winter bei trockenem Wetter etwas kürzen Bremsweg hat. Ab was für einer Temp. die Reifen verhärten hat keiner gesagt. Ausser das es auf Grösse und Breite ankommt. Daher ist die Aussage unrelevant. Das kann man sich auch denken das dies als Faktor mit einspielt.
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Es ist doch klar, dass bei Winter- und Sommerreifen einfach Optimierungen für bestimmte Rahmenbedingungen vorgenommen werden. Dabei geht es aber nicht so sehr um die Temperatur, sondern eher um den erwarteten Untergrund / Reibwert. Die 7-Grad-Regel ist doch eh ein Marketing-Gag.
Da kann es natürlich passieren, dass der Sommerreifen auf trockener Straße bei jeder Temperatur besser ist. Allerdings ist dieser Unterschied im Bremsweg mit 3,30m nicht wirklich entscheidend.
Dafür haftet eben ein Winterreifen auf glattem Untergrund massiv besser - und das auch über 7 Grad:
Ich habe bei einem ADAC-Fahrsicherheitstraining in Augsburg im März bei ca. 12 Grad mal ein Erlebnis der besonderen Art gehabt. Wir sollten eine Vollbremsung aus 50 km/h machen, zuerst auf einem Untergrund, der einer regennassen Straße entsprach (um die Reifen zu schonen). Ergebnis: mein Bremsweg war unter den vertretenen Fahrzeugen der kürzeste, so ca. 30m (Zweitbester war 3m mehr). Danach wurde auf einem Belag gebremst, der einer Eisdecke entsprach. Die anderen Fahrzeuge kamen nach ca. 70m zum Stehen, mein Auto rutschte - reproduzierbar - bis zum Ende der Fläche (150m) und kam dann erst auf dem Asphalt 5m dahinter zum Stehen. Der Trainer meinte erst, ich hätte wohl nicht stark genug gebremst, was ich unter Hinweis auf das Ergebnis der vorherigen Versuche verneinte. Dann sah er auf die Reifen und meinte: "Oh, Continental Sport Contact, der extremste Sommerreifen, den es gibt. Dann ist ja alles klar.". Er hat es dann gleich als Lehrbeispiel benutzt, warum man keine Sommerreifen im Winter fahren sollte.
Zitat:
Original geschrieben von meyergru
Es ist doch klar, dass bei Winter- und Sommerreifen einfach Optimierungen für bestimmte Rahmenbedingungen vorgenommen werden. Dabei geht es aber nicht so sehr um die Temperatur, sondern eher um den erwarteten Untergrund / Reibwert. Die 7-Grad-Regel ist doch eh ein Marketing-Gag.Da kann es natürlich passieren, dass der Sommerreifen auf trockener Straße bei jeder Temperatur besser ist. Allerdings ist dieser Unterschied im Bremsweg mit 3,30m nicht wirklich entscheidend.
Dafür haftet eben ein Winterreifen auf glattem Untergrund massiv besser - und das auch über 7 Grad:
Ich habe bei einem ADAC-Fahrsicherheitstraining in Augsburg im März bei ca. 12 Grad mal ein Erlebnis der besonderen Art gehabt. Wir sollten eine Vollbremsung aus 50 km/h machen, zuerst auf einem Untergrund, der einer regennassen Straße entsprach (um die Reifen zu schonen). Ergebnis: mein Bremsweg war unter den vertretenen Fahrzeugen der kürzeste, so ca. 30m (Zweitbester war 3m mehr). Danach wurde auf einem Belag gebremst, der einer Eisdecke entsprach. Die anderen Fahrzeuge kamen nach ca. 70m zum Stehen, mein Auto rutschte - reproduzierbar - bis zum Ende der Fläche (150m) und kam dann erst auf dem Asphalt dahinter zum Stehen. Der Trainer meinte erst, ich hätte wohl nicht stark genug gebremst, was ich unter Hinweis auf das Ergebnis der vorherigen Versuche verneinte. Dann sah er auf die Reifen und meinte: "Oh, Continental Sport Contact, der extremste Sommerreifen, den es gibt. Dann ist ja alles klar.". Er hat es dann gleich als Lehrbeispiel benutzt, warum man keine Sommerreifen im Winter fahren sollte.
welcher sportkontakt in welcher größe fährst du den?
Zitat:
Original geschrieben von kevinmuc
welcher sportkontakt in welcher größe fährst du den?
War damals noch ein E46 Coupe 330i. Ich meine, es war ein Sport Contact 2 in 225/45 R17 W.
Die Bewertungen zur Griffigkeit auf Schnee sprechen auch Bände.
Ich habe meine Sommerschlappen übrigens seit vorgestern drauf - aktuell Bridgestone RE 050A Non-RFT 225/45 R18 Y und 255/40 R18 Y.