Helm Tipps?

Moin Leute ich möchte mir demnächst einen neuen Helm kaufen. Da ich meinen jetzigen gekauft habe als ich 2009 meinen 125er schein gemacht habe.

Auf was sollte man beim Helm besonders achten? Gibt es etwas das besonders wichtig ist? Für mich selber sollte der neue Helm nicht zu laut sein und auf jeden Fall eine Sonnenblende besitzen. Diese ist bei meinem momentanen Helm nicht vorhanden.

Preislich haben ich so bis max. 250€ gedacht.

Zu mir selbst fahre eine schwarze Suzuki Bandit 1200 S Kult und trage diese Jacke + Hose

Welche Helme wurdet Ihr mir empfehlen?

Beste Antwort im Thema

Den, der nach dem Probieren am besten zu Kopf und Geldbörse passt.

Es gibt Kopfformen, die zu manchen Helmen super und zu anderen gar nicht passen. Das musst Du echt durch probieren rausfinden. Und wenn dann noch mehr als 1 Helm übrig bleibt, dann macht es Sinn, zu fragen.

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Den, der nach dem Probieren am besten zu Kopf und Geldbörse passt.

Es gibt Kopfformen, die zu manchen Helmen super und zu anderen gar nicht passen. Das musst Du echt durch probieren rausfinden. Und wenn dann noch mehr als 1 Helm übrig bleibt, dann macht es Sinn, zu fragen.

Ja. Geht nur mit Hilfe des eigenen Kopfes.

Und nicht vergessen - ob das Ding gut oder schlecht ist, kriegst du nur beim Fahren mit. Ein Helm, der bei meinem vollverkleideten Tourer leise ist und gut im Wind liegt, ist eventuell bei einer ohne Verkleidung laut.

Volle Zustimmung. Dann gibt es ein paar Details: Doppel-D, Pinlock, Gewicht, Preis...aber auch Farbe: ich bin mit meinem Nolan X-Lite X-603 sehr zufrieden, der hat alle kleine Nettigkeiten (ausser der Sonnenblende, auf die ich keinen Wert lege), ist leicht, zu einem vernünfigen Preis. Nur das Mattschwarz ist im Sommer echt subobtimal: Der Helm wird zu heiss. Helle Farbe wäre besser gewesen. Man sollte immer einen kühlen Kopf bewahren 🙂

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Das wichtigste wurde schon gesagt.

Noch mein ganz persönlicher Tipp:
Wenn du im Laden kaufst, und der Helm hat ein schnell und einfach auszuwechselndes Visier und ein ebenso schnell und einfach herausnehmbares und wieder einfügbares Innenfutter, dann lass die das vor Ort vom Verkäufer doch einfach mal kurz demonstrieren.
Wenn er dazu seinen Kollegen um Hilfe bitten muss, oder länger als 15 min braucht, dann tu dir das ebenfalls nicht an.

Der letzte Tipp ist simpel und gut.
Werde ich mal beim nächsten Helmkauf berücksichtigen.

Vielen Dank für die rege Rückmeldung auf meine Frage.

Werde wohl demnächst mal zu Louis gehen und einfach mal mehrere Helme aufprobieren.

evtl. Vorrichtung für Freisprechanlage (Bsp Nolan) beachten / berücksichtigen...? falls gewünscht oder nice2have oder wie auch immer ;-)

Zitat:

@TDIBIKER schrieb am 4. Januar 2019 um 10:58:44 Uhr:


Nur das Mattschwarz ist im Sommer echt subobtimal: Der Helm wird zu heiss. Helle Farbe wäre besser gewesen. Man sollte immer einen kühlen Kopf bewahren 🙂

Das mit dem heißen Helm ist interessanterweise messtechnisch ein weit geringeres Problem als angenommen. "Motorrad" hat vor Jahren mal einen Vergleichstest gemacht und mit Messmikrofonen im Inneren die Unterschiede zwischen mattschwarzen und anderen Helmen gemessen. Dabei kamen marginale Unterschiede von weniger als einem Grad raus. Grund: Der dicke Styropor-Kern wirkt isolierend, außerdem hat ein Helm idealerweise ja eine Belüftung.

Ich würde allerdings aus Sicherheitsgründen dazu raten, einen Helm in einer auffälligen Leuchtfarbe zu kaufen. Der Helm ist von allen Seiten gut zu sehen, und ein Helm in knallgelb fällt mehr auf als eine Leuchtweste - und sieht auch nicht so halbschwul aus. Einen Nachteil kann ein auffällig gefärbter Helm allerdings haben: Er spiegelt sich eventuell in den Gläsern der Instrumente, das kann irritieren.

Noch was zum Helm an sich: Qualitativ hochwertige Helme zeichnen sich unter anderem durch viele verschiedene Schalengrößen für unterschiedliche Größen aus. Das ist wichtig, wenn man einen sehr großen oder einen sehr kleinen Helm hat. Hat man einen L-Kopf, ist es eigentlich egal.

Es gibt einen heftigen Lagerstreit zwischen Helmen aus Thermoplast (ABS) und welchen aus Faserverbundstoff. Letzteres soll länger gegen Versprödung immun sein, aber wenn man seinen Helm regelmäßig trägt und da auch reinschwitzt, will man nach fünf Jahren ohnehin einen neuen. Ich würde mir keinen Helm ohne Pinlock-Visier mehr kaufen, das hilft wirklich gegen Beschlagen. Allerdings sollte man beim Kauf darauf achten, dass das PL-Visier das Sichtfeld verkleinert. Wenn's blöd läuft, dann liegt der Rand des PL-Visiers im Sichtbereich.

Ich würde dir, wenn Geld auch eine Rolle spielt, mal das Sortiment von LS2 ans Herz legen: Sauber verarbeitete Helme in guter Ausstattung für überschaubares Geld. Und noch ein Tipp: ich habe mir jetzt einen Helm mit solch einem Enduro-Sonnenschirm gekauft. Der wirkt beim Fahren im Gegenlicht wahre Wunder: Sobald man den Kopf etwas senkt, wirft der Schirm einen Schatten aufs Visier, man kann dann deutlich besser sehen. Bislang bin ich damit nicht schneller als 120 gefahren, da fand ich die aerodynamischen Auswirkungen vernachlässigbar. Man merkt den Schirm etwas, wenn man bei hoher Geschwindigkeit den Kopf dreht. Und falls man wirklich mal längere Hochgeschwindigkeitsetappen vor hat, kann man den Schirm abschrauben.

Brillenträger?

Nein kein Brillenträger. Und eine Vorrichtung für Freisprechanlage wäre nur nice2have

Zitat:

@PeterBH schrieb am 4. Januar 2019 um 10:51:25 Uhr:


Und nicht vergessen - ob das Ding gut oder schlecht ist, kriegst du nur beim Fahren mit. Ein Helm, der bei meinem vollverkleideten Tourer leise ist und gut im Wind liegt, ist eventuell bei einer ohne Verkleidung laut.

Bei meinem Helm (Shoei GT Air) ist es genau umgekehrt. Das liegt aber weniger am Helm als an der berühmt-berüchtigten Verkleidung(sscheibe) der Honda CBF 1000.

Zitat:

@Martin Gunslinger schrieb am 4. Januar 2019 um 11:02:26 Uhr:


Das wichtigste wurde schon gesagt.

Noch mein ganz persönlicher Tipp:
Wenn du im Laden kaufst, und der Helm hat ein schnell und einfach auszuwechselndes Visier und ein ebenso schnell und einfach herausnehmbares und wieder einfügbares Innenfutter, dann lass die das vor Ort vom Verkäufer doch einfach mal kurz demonstrieren.
Wenn er dazu seinen Kollegen um Hilfe bitten muss, oder länger als 15 min braucht, dann tu dir das ebenfalls nicht an.

Die Visiermechanik ist tatsächlich ein gutes Argument. Die Mechanik des Caberg Ego war gut zu händeln. Die des Shoei GT Air ist fummelig. Ich benötige zwar keine 15 Minuten für den Wiederanbau, aber es ist ziemlich tricky, alle Teile korrekt in ihre Position zu bringen.

Hallo,

mein aktueller Helm stammt von einem Messeverkauf. Das ging super-fix. Der Typ hat meine Bekannte und mich angeschaut und uns dann jeweils den Helm gebracht, der exakt zu unseren Köpfen passte. Und wir können beide gut beurteilen, ob ein Helm passt oder nicht. Bei Louis kommt zwar auch ein Verkäufer, aber ich möchte mal behaupten, dass die eben nicht nur ausschließlich Helme verkaufen und somit auch nicht einschätzen können, ob ein Helm passt oder nicht. Da wird dann an Helm Nr. 10 auch noch herumgewackelt usw. - Ich werde meinen nächsten Helm wohl wieder bei einem "Nur-Helm-Geschäft" auf irgendeinem Messestand kaufen.

Dieser Helm (ein HJC; davor hatte ich Shark und Schuberth) hat mit Abstand die beste Passform. Was mich allerdings stört ist eine "Außenrille" auf dem Visier. Er erlaubt einen super-weiten Blickwinkel zu den Seiten in Richtung hinten (das ist mir absolut wichtig), aber da ich auch noch eine Brille trage, stört diese Außenrille im Visier auf im Dunklen, auf Autobahn bei Regen, wenn ich wieder rausziehen will. Ich löse das Problem dann meistens mit zustäzlicher Geschwindigkeit, aber beim nächsten Helm würde ich darauf achten, dass er möglichst keine solche Rille hat, an der sich irgendwas spiegeln kann, was weit, weit von hinten kommt.

Was mir noch wichtig ist: Ich fahre so gut wie nie mit ganz geschlossenem Visier. Deswegen muss ich es so fixieren können, dass eine Luftkante von 1-2mm bleibt. Das ist aber bei etlichen Helmen nicht der Fall.

Bei dem HJC tritt folgendes Problem bei ordentlichem Regen auf: Bei frei bleibender 1-2 mm Öffnung läuft nach ca. 50 km Wasser von innen im Visier herunter. Das ist sehr unschön, da es unmöglich ist, das während einer Fahrt wegzuputzen. Mich störts bei Autobahn, Regen, Dunkelheit... aber ehrlich gesagt, scheine ich dann ohnehin die einzige zu sein, die mit einem Motorrad unterwegs ist :-) Beim Schuberth ist bei Starkregen tatsächlich Wasser durch die Belüftung gekommen. Komischerweise habe ich dazu noch nie einen Testbericht gelesen...

Auf einem Messestand lässt sich auch leichter verhandeln. Ich glaube nicht, dass man Louis einen Helm billiger bekommt, weil die ein aktuelles Modell mit pinken Streifen loswerden wollen ;-) Eigentlich wollte ich ja grün, aber grün gab's nicht ;-)

Vor neongelben Helmen fürchte ich mich. Darunter sitzen immer Männer, die in Kurven auch die mir zugedachte Fahrbahnseite beanspruchen. - Das ist wirklich meine Erfahrung. Neongelber Helm bedeutet einfach: Der hat keinerlei Übung. Pink bei Männern wär mir egal. Die sind wenigstens lustig drauf. Hab ich aber noch nie in freier Wildbahn gesehen.

Grüße
H-AJ

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