Heidenau K 58 M+S
Guten Morgen,
hier mal ein kurzer Blick über die bisherige Erfahrung mit diesem Reifen.
- Haftung auf trockenen Untergründen im Temperaturbereich -5°C bis ca. 20°C ist durchweg sehr gut;
- Haftung auf nassen Untergründen bei Temperaturen oberhalb des Gefrierpunktes ist ebenfalls mit sehr gut zu werten; (die berüchtigten Basaltpflastersteine haben wir hier nicht);
- Haftung auf "nassen" Untergründen unterhalb des Gefrierpunktes ist auf Asphalt und Beton gut bis sehr gut; Reifglätte ist überwiegend unproblematisch zu bewältigen;
- Haftung des Reifens auf reifglatten roten Steinen, wie sie im Mündungsbereich von Grundstückseinfahrten anzutreffen sind, ist nicht immer gegeben; gleiches gilt auch für die Haftung auf jener roten Farbe, die im Kreuzungsbereich auf Radwege gestrichen wird, die die Fahrbahn queren; (In beiden Fällen bin ich gestern auf diesem roten Untergrund weggerutscht; im ersten Fall rutschte das Vorderrad beim Abbiegen und im zweiten Fall brach das Hinterrad beim Anfahren nach dem Ampelhalt seitlich aus)
- Haftung des Reifens auf gefrorenem Schnee bzw. Neuschnee ist solange gut, wie man nicht abbremst; dem Abbremsvorgang folgt ein Wegrutschen der Räder, sofern diese plötzlich gestoppt werden.
- trockener wie nasser Sand ist gut befahrbar;
Der Reifen ist aktuell ca. 3.500 km gerollt; ein sichtbarer Verschleiß des Profiles ist noch nicht feststellbar.
ciao
Wauhoo
31 Antworten
*was dachtest denndu... - *zwinker- selbstverständlich knuddeln... (*zungerausstrecke!)
weiß doch dass du a. Noro.. und b - vergeben bist!
Um mal zu obigem Reifen zurückzukehren, heute früh durfte ich er-rutschen, ("er-fahren" wäre deplatziert), daß der Reifen definitiv auch bei "erheblichen" Plusgraden, (ca. 8°C), nicht auf nassem Edelstahl bzw. Weißblech (?) bzw. verzinktes Blech (?) hält. Nur die zum Zeitpunkt des Wegrutschens noch volle Beladung und die eh langsame Geschwindigkeit haben einen echten Sturz verhindert. Besagtes Material war bzw. ist eine Art Regenrinnenüberdachung in einer Grundstückseinfahrt. (Hinweis: auf Gullideckeln rutscht der Reifen auch in Schräglagen nicht weg).
Wundert dich das?
Sowas passiert mit jedem Reifen, ist fast wie Schmierseife. Straßenbahnschienen und nasse Pflastersteine sind ebenso tückisch.
Ob mich das wundert, weiß ich nicht; Straßenbahngleise haben wir hier keine, aus der Fahrradzeit ist mir aber geläufig, daß man die besser nicht diagonal quert.
Ich könnte es noch verstehen, daß Reifen generell auf jedem nassen Metall wegrutschen; tun sie hier aber zumindest nicht. Wie geschrieben, nasse Gullideckel aus Guseisen (?) sind absolut unkritisch zu befahren.
Ich vermute allerdings, daß es eher darauf ankommt, ob dieses Metall schon blank poliert ist oder nicht.
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Nasse Metalloberflächen generell sind gefährlich, auch Gullideckel. Wobei diese natürlich keine ganz glatte Oberfläche haben.
Kleines Update:
Hinterrad:
Der erste Heidenau K58 M+S wurde mit der für Kleinkrafträder zulässigen Restprofiltiefe von 1mm nach ca. 7.700 km ausgewechselt; der Ersatzreifen ist ebenfalls ein K58 M+S.
Vorderrad:
Der erste Heidenau K58 M+S brauchte noch nicht ausgetauscht zu werden und läuft nun ca. 8.140 km. Ob er die doppelte Laufleistung des Hinterradreifens erreicht, bezweifle ich, obschon die derzeitige Restprofiltiefe ca. 3mm beträgt.
Bei 9200 km auf die K 58 gewechselt, jetziger Km Stand 14864.
Profiltiefe schwankt von 0,8 bis 2,4 mm im maximum.
Der originale CST Reifen vorne von 9/2010 hat noch überall 3,5 mm Profil.
Auch konnte ich zu den CST Reifen kaum Verbesserungen von dem Heidenau spüren.
Auf Schotter und losen Untergrund war er besser aber da fahre ich morgens nur 500m.
ansonnsten 13 km rauf, runter und Kurven.
Die Originalbereifung hat aber auch nicht viel länger gehalten; bei KM 7.900 wurden die Reifen insgesamt ja erstmalig gewechselt und der Hinterreifen bei KM 15.600 erneut, was ja beim Hinterreifen eine Laufleistung von KM 7.700 ergibt. In Relation zum Originalreifen folgt daraus gerade mal 200 km Unterschied.
Hier die Antwort!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
schade zu hören, dass Sie mit unseren Produkt nicht zufrieden sind.
Das unregelmäßige Abriebsbild kann verschiedene Ursachen haben.
Der K58 ist von der Laufstreifenmischung sehr weich, um einen optimalen Gripp bei Nässe zu gewährleisten.
Das ist auch die Ursache, dass der K58 auf Unregelmäßigkeiten zBsp. am Fahrwerk oder beim Luftdruck schneller reagiert als ein Fernost Reifen.
Ein Unterschied bei der Fahrperformance können Sie nicht wahr nehmen, da Sie vorn noch den CST Reifen fahren.
Ich würde Ihnen auch empfehlen nicht gemischte Hersteller zu fahren und auch bei der Profilwahl nicht einen Ganzjahresreifen 8 K58 ) und ein sportlichen Reifen ( CST ) zu fahren.
Das können alles Ursachen sein, dass Sie solch ein Ergebnis mit dem K58 erzielt haben.
Versuchen Sie doch auf unseren K61 ( sportlich )oder den K58 ( Allwetter ) hinten und vorn zu fahren. Dann werden Sie den Unterschied zum CST Reifen merken.
Ich denke mir, dass Tausende zufriedene Kunden sich nicht alle irren können.
Wenn Sie noch Fragen haben können Sie mir gern stellen.
Bis dahin verbleibe ich mit
Mit freundlichen Grüßen
Zitat:
Original geschrieben von Ruedi1952
Ich denke mir, dass Tausende zufriedene Kunden sich nicht alle irren können.
Ja, ich bin bei den Zufriedenen dabei und finde die Reifen klasse. Aber: man muß den passenden Reifen für seine Einsaztzwecke wählen...
LG
Tina
Hallo zusammen,
ich möchte auch auf den Heidenau K58 für meinen Cygnus umsteigen und habe entsprechend Reifen gekauft, die in zwei separaten Lieferungen von Reifendirekt angekommen sind. Auf dem Hinterreifen K58 mod. (ohne M+S Snowtec bestellt) ist ein handgeschriebener Zettel "Snowtec" geklebt. Auf dem Reifen selbst steht ist reinforc. geprägt, aber kein mod. und auch kein M+S. Dass es der mod. ist, sieht man ja auch an der Traglast und Rillen am inneren Profil, aber M+S? Trotzdem bin ich verunsichert.
Gibt es jemand, der den Snowtec hat und mir sagen kann, ob es sich hierbei um die Sommer oder Winterversion handelt? Hat der Snowtec die Kennung "M+S" geprägt?
Danke für eine Rückmeldung.
Schreiben kann ich dazu nur, daß auch der M+S-Reifen den Snowtex-Aufkleber mitbringt, auf dem auch ein M+S-Aufdruck drauf ist. Ein M+S ist bei dem echten M+S-Reifen wie kleingedruckt auf einer Seite des Reifens zu finden, auf der anderen nicht. "REINF" steht übrigens genauso auf dem Reifen. Schau bitte da, wo die EU-Zulassungsnummer zu lesen ist. Da mir Reifen ohne M+S-Kennung nicht ans Fahrzeug kommen, kann ich dazu keine darüber hinausgehende Aussage treffen.
Jouh !
Auf meinen K58 (die normalen, keine snowtec) steht das M+S auf der anderen Reifenseite, gegenüber der Seite wo die eigentliche Beschriftung steht ! Guck mal nach !
kbw 😉
Hier mal was Neues.
Bin nun seit fast einer Woche mit einem Nagel im Hinterreifen unterwegs.
Die Notlaufeigenschaften dieses Reifens sind hervorragend; selbst bei einem Luftdruck, der vom mechanischen Luftdruckmeßgerät schon nicht mehr angezeigt wird, bleibt der Roller fahrbar. Freilich, es fährt sich etwas schwammig, man darf auch in Kurven erhöht aufpassen und die sollte die sonst übliche Geschwindigkeit keinesfalles ausreizen, aber man kann weiterfahren.
Darüberhinaus, sofern Luftpumpe an Bord, beträgt der Druckverlust ca. 0,4 Bar auf 2,5 Stunden; da der K 58 M+S bis zu 3 Bar haben darf, wenn die Reifendaten richtig verstanden wurden, empfiehlt es sich, einen größeren Luftdruck zu wählen, als der Rollerhersteller vorgegeben hat, damit man wenigstens diese 2,5 Stunden am Stück vernünftig weiterfahren kann.
Wau***, Du willst das nicht allen Ernstes zur Nachahmung empfehlen? Auch mit einem China-Billigreifen kannst Du ohne Druck irgendwie fahren, hatte das mit meiner Ex-ATU-Mühle (die Gummis der Ventile werden da zu schnell porös und rissig), aber höchstens Schrittgeschwindigkeit und wenn Du das betreffende Rad weitestmöglich entlastest. Mit kontrolliertem Fahren hat das dann aber nur noch wenig zu tun...
LG
Tina