Heckscheibe Waschanlage unbefriedigend

Mercedes B-Klasse W247

Hallo liebes Forum,
ich besitze einen W247 Bj. 12/19 und ein Problem mit der Heckscheiben Waschanlage.
Wenn ich den Knopf für die hintere Waschanlage am linken Lenkradhebel drücke, passiert außer das sich der Scheibenwischer bewegt gar nichts. Die Pumpe läuft, es kommt aber kein Wasser. Erst nach ca. 30 Sekunden spritzt ein wenig Wasser auf die Scheibe, was aber von der Menge mehr als unbefriedigend ist. Solange muss man also auch den Knopf für die Waschfunktion drücken, was während der Fahrt auch ein gewisses Risiko darstellt. Ich war schon 2 mal beim Freundlichen. Der dortige Meister ließ die komplette Anlage überprüfen und es wurde die Pumpe und die Schläuche sowie die Düsen erneuert. Trotzdem funktioniert es nicht richtig.

Wie ist das bei euch? Funktioniert die Waschanlage bei eurer B-Klasse?
Viele Grüße

57 Antworten

Es wäre ein leichtes, da statt der starren Heckdüsen, einstellbare zu verbauen.
Aber, jede Düse kostet ein paar Cent mehr.
Diese Mehrkosten würden dann wieder etwas den Gewinn schmälern oder die Produktionskosten erhöhen.
Vor allem weil ja die Konzernspitze eine Sparsau nach der andern durch den Konzern jagt.
Ich arbeitete früher im Nutzfahrzeugversuch und kann da ein Lied davon singen!
Der NFZ-Bereich war ja mit einer der ersten Bereiche, wo Sparprogramme aufgelegt wurden.
Meine Altersteilzeit verdanke ich auch so einem Programm.
So konnte ich ohne sog. "Quotenregelung" meine Altersteilzeit beantragen.
Mittlerweile gibt es da wieder so ein Sparprogramm mit Abfindungen etc. um die Anzahl der Mitarbeiter und somit die Kosten für diese zu reduzieren.
Nur, was der Konzern nicht bedacht hat, damit geht dann auch das Knowhow dieser teils hoch spezialisierten Mitarbeiter!
Das ist dann entweder "nur" verloren, oder aber, es wandert zur Konkurrenz, die dann solche Mitarbeiter mit Kusshand einstellt!
Ich selber war einer dieser Spezialisten, den es im NFZ-Versuch nur einmal gab, zuständig für ein bestimmtes Bauteil, das vom G-Modell bis Actros eingebaut wird.
Aber die Entwicklung diese Teiles wurde in die Türkei verlegt, aber die Produktion findet aber noch in Wörth statt.
Es gibt in UT nur noch Prüfstände, wobei der große Prüfstand wo vier Teile auf einmal im Lebensdauerprogramm liefen, ebenfalls in die Türkei wanderte.
Meine Wuchtmaschine wurde verschrottet.
Soll heißen, ich war mehr oder wendiger irgendwie überflüssig, weil mein Spezial wissen nach 38 Jahren Erfahrung mit diesen Teilen, nicht mehr gebraucht wurde und ging deshalb in Altersteilzeit und da war ich nicht der Einzige!

Thomas,
Stimme dir zu.
Es wird gespart bis es quietscht...

Beispiel:
W247
2 freiliegende Schrauben an Heckklappe.
Die gleichen Schrauben haben am w246 noch eine Plastikkappe.
Und schon sind wieder 2 Cent eingespart...

Zitat:

@NanoQ2 schrieb am 19. Januar 2021 um 15:59:22 Uhr:


Thomas,
Stimme dir zu.
Es wird gespart bis es quietscht...

Ja, das sieht man dann u.a. an nicht mehr bestellbaren Extras, wie dem Brillenfach oder Garagentoröffner oder dem B220 4matic etc.

Was die Sparprogramme intern angeht, da kannst warten, bis es da mal knallt!

Was den Vorruhestand angeht, die 3 Jahre bis zur Rente hätte ich noch machen können, schließlich kann ich meinen Beruf und könnte ohne Probleme an anderen Aggregaten und Bauteilen arbeiten.
Aber dem Klima im Bereich nach, dann doch nicht.
Ich war 46 Jahre aktiv in der Firma gewesen, jetzt noch 3 Jahre passiv, macht dann insgesamt 49 Jahre beim Daimler, wie wir Schwaben sagen.
Da wird es Zeit für den Nachwuchs, dem dann allerdings dann das Knowhow und Erfahrung der älteren schon Gegangen fehlen wird!
Leider habe ich mein Wissen und meine Erfahrungen auch nicht weitergeben können, weil es da keinen Nachfolger gab.

Wiederum "beruhigend" ist, das bei anderen Firmen auch gespart wird, wo es nur geht.
siehe u.a. VW Konzern. Alles nur noch Hartplastik, bevorzugt dort, wo es der
verehrte Kunde auch noch sofort sehen kann.

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Zitat:

Leider habe ich mein Wissen und meine Erfahrungen auch nicht weitergeben können, weil es da keinen Nachfolger gab.

Gerade das ist ein Riesenproblem an allen Stellen, auch in Verwaltungen.

Es findet keine personelle Nachfolgerüberschneidung statt. Wenn der alte Profi geht, ist der nachfolgende Neuling noch nicht eingestellt und jahrelanges Wissen landet ungenutzt auf dem Müll der Rente oder Pension. Das ist weder für die Firma/Verwaltung noch für den Profi noch den Neuling befriedigend. Es spart ein paar tausend Überschneidungslöhne, aber richtet evtl. Millionen-Schäden an, weil Fehlentscheidungen zu Fehlentwicklungen führen und keiner weiß am Ende, warum dies so ist.

Zitat:

@NanoQ2 schrieb am 19. Januar 2021 um 16:49:50 Uhr:


Wiederum "beruhigend" ist, das bei anderen Firmen auch gespart wird, wo es nur geht.
siehe u.a. VW Konzern. Alles nur noch Hartplastik, bevorzugt dort, wo es der
verehrte Kunde auch noch sofort sehen kann.

Wird hier Volkswagen mit Mercedes verglichen? Da weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob ich lachen oder weinen soll.
Ich habe zwei neue VW Fahrzeuge im Fuhrpark und kann sagen, vieles viel durchdachter ist.
Bei MB habe ich den Eindruck, dass zuletzt zu viel Geld in die Optik gesteckt und alles andere kaputt gespart wurde.

Bei vielen Dingen frage ich mich, was sich MB bei der Entwicklung gedacht hat. Bei VW bin ich hingegen immer wieder positiv überrascht und begeistert, wie die Ingenieure zu Ende gedacht haben.

Bei MB ist es z.B.
- die Mittelarmlehne, die man nicht in der Neigung verstellen kann,
- die ungedämmte B-Säule und Motorhaube,
- der Knopf für die Verriegelung der Türen,
- der zu groß dimensionierte Gurtstecker,
- USB-Anschluss für CarPlay/AndroidAuto
- die zu empfindlichen Parksensoren
- der träge Regensensor
- die fehlerhafte Kamera für das Fernlicht
- der Motor und der Antrieb
- usw...alles aufzuzählen würde hier den Rahmen sprengen.

Ich weiß, dass das meiste Kleinigkeiten sind, aber viele Kleinigkeiten summieren sich halt.

Noch eine Ergänzung zu mario_222:

Der nicht höhenverstellbare Anschlagpunkt der Gurtes an der B-Säule !!

Ich ärgere mich jedesmal bei einer längeren Fahrt, das ich andauernd den Gurt im Halsbereich wieder zurechtrücken muss.
Angeblich wurde bei einer Umfrage von Mercedes festgestellt das die Fahrer dies Funktion nicht mehr als wichtig erachten. Da kann ich nur lachen! Da hat man eindeutig gespart.

Dabei gilt Mercedes, so sagte man mir, als Erfinder der höhenverstellbaren Gurte. Weil es ein Sicherheitsaspekt sei.
So viel dazu :-(

Mit freundlichen Grüßen
Andreas

Dafür kannst du dir ja an Weihnachten/Ostern? schöne Sprüche vom MBUX vorlesen lassen.

Spaß aus!

Ich muss aber dazu sagen, das ich keine Probleme mit den Gurten habe.
Schweinerei ist es auf alle Fälle.
Dafür hat sich sicher ein Toppmanager kräftig auf die Schulter gehauen, und einen fetten Bonus kassiert!

Zitat:

@mario_222 schrieb am 19. Januar 2021 um 22:14:03 Uhr:



Zitat:

@NanoQ2 schrieb am 19. Januar 2021 um 16:49:50 Uhr:


Wiederum "beruhigend" ist, das bei anderen Firmen auch gespart wird, wo es nur geht.
siehe u.a. VW Konzern. Alles nur noch Hartplastik, bevorzugt dort, wo es der
verehrte Kunde auch noch sofort sehen kann.

Wird hier Volkswagen mit Mercedes verglichen? Da weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob ich lachen oder weinen soll.
Ich habe zwei neue VW Fahrzeuge im Fuhrpark und kann sagen, vieles viel durchdachter ist.
Bei MB habe ich den Eindruck, dass zuletzt zu viel Geld in die Optik gesteckt und alles andere kaputt gespart wurde.

Bei vielen Dingen frage ich mich, was sich MB bei der Entwicklung gedacht hat. Bei VW bin ich hingegen immer wieder positiv überrascht und begeistert, wie die Ingenieure zu Ende gedacht haben.

Bei MB ist es z.B.
- die Mittelarmlehne, die man nicht in der Neigung verstellen kann,
- die ungedämmte B-Säule und Motorhaube,
- der Knopf für die Verriegelung der Türen,
- der zu groß dimensionierte Gurtstecker,
- USB-Anschluss für CarPlay/AndroidAuto
- die zu empfindlichen Parksensoren
- der träge Regensensor
- die fehlerhafte Kamera für das Fernlicht
- der Motor und der Antrieb
- usw...alles aufzuzählen würde hier den Rahmen sprengen.

Ich weiß, dass das meiste Kleinigkeiten sind, aber viele Kleinigkeiten summieren sich halt.

Bis 1999 fuhr ich VW, zuletzt einen VW Corrado G60.
Die VW´s mussten sich nicht vor den "Großen" verstecken.
Wobei beim ersten VW, einem Audi 50 LS mit 50PS noch Hartplastik und Pappe vorherrschte und das Radiofach auf der Beifahrerseite war.
Aber man konnte ja damals die Autos aufrüsten, da gab es mannigfaltiges Zubehör, aber keinen Schrott wie Heute.
Eine Mittelkonsole behob das Problem mit dem Radio.
Der Audi 50 LS wurde dann durch einen VW Polo GT mit 75PS ersetzt.
Das für einen Kleinwagen fast eine Rakete und gut 200Km/h schnell, nach Tacho.
Danach gab es dann einen Golf 2 GTI in Marsrot und danach dann den Corrado G60, den ich 8,5 Jahre lang hatte.
Das war erst recht ein Geschoss und wurde von vielen unterschätzt.
Gut 260 lief der, wenn ich es drauf anlegte, aber im normalen Verkehr, konnte man ihn auch mit 8-9L fahren, wenn man ihne auch der Autobahn mitschwimmen lies, als so zw. 120-140, brachte man ihn sogar auf unter 7l.
Danach gab es dann einen Mercedes A170CDI und von da an ging es weiter mit Mercedes.
Was u.a. am Modellwechsel zw. Golf 3/4 lag und die Probleme, die da damals vorlagen.
Da habe ich dann der Hersteller gewechselt u.a. weil der A170CDI schon da war.
Ein Kollege hatte ihn bestellt, bekam aber nicht genug für seinen Altwagen, so dass er vom Kauf zurücktrat und ich den Wagen direkt übernehmen konnte.
So kam ich 1999 innerhalb von 2 Wochen als Neueinsteiger an einen Jahreswagen.
Mein Vater glaubte das erst, als er mit in Rastatt war, zum Abholen des Neuwagens!
Die normale Lieferzeit damals für einen Mercedes, auch für Werksangehörige, war damals einiges länger.
Ich hatte da echt Glück, den Wagen übernehmen zu können.

Zitat:

@AndBeckmeier schrieb am 20. Januar 2021 um 09:41:50 Uhr:


Noch eine Ergänzung zu mario_222:

Der nicht höhenverstellbare Anschlagpunkt der Gurtes an der B-Säule !!

Ich ärgere mich jedesmal bei einer längeren Fahrt, das ich andauernd den Gurt im Halsbereich wieder zurechtrücken muss.
Angeblich wurde bei einer Umfrage von Mercedes festgestellt das die Fahrer dies Funktion nicht mehr als wichtig erachten. Da kann ich nur lachen! Da hat man eindeutig gespart.

Dabei gilt Mercedes, so sagte man mir, als Erfinder der höhenverstellbaren Gurte. Weil es ein Sicherheitsaspekt sei.
So viel dazu :-(

Mit freundlichen Grüßen
Andreas

Dass es die höhenverstellbare Gurtführung nicht mehr gibt liegt eher daran, weil MB es nicht geschafft hat, das Klappern von der Gurtführung bei den Vorgängermodellen in den Griff zu bekommen. Es gibt mehrere Beiträge dazu hier im Forum. Das Klappern war echt nervig, weil es genau auf Ohrenhöhe war.
Alle 6 Monate musste die Gurtführung gefettet werden. Ein Austausch war zeit- und kostenintensiv (erst recht mit PreSafe-System wie bei mir) und hat am Ende nichts gebracht.
Die einzige Lösung war es, die Gurtführung ganz nach unten zu stellen. Das heißt, man hat sich damals schon an eine nicht höhenverstellbare Gurtführung gewöhnt. :/

Ja, höhenverstellbare Gurte sind Raketentechnik und die kann nicht jeder! 🙂

Schon bedenklich wenn eine Autohersteller es nicht schafft eine klappernde Gurtführung nicht in den Griff bekommt. Heißt das es jetzt das es das in den oberen Klassen (E+S-Klasse) auch nicht mehr gibt ? ;-)

Zitat:

@mario_222 schrieb am 20. Januar 2021 um 10:54:30 Uhr:



Zitat:

@AndBeckmeier schrieb am 20. Januar 2021 um 09:41:50 Uhr:


Noch eine Ergänzung zu mario_222:

Der nicht höhenverstellbare Anschlagpunkt der Gurtes an der B-Säule !!

Ich ärgere mich jedesmal bei einer längeren Fahrt, das ich andauernd den Gurt im Halsbereich wieder zurechtrücken muss.
Angeblich wurde bei einer Umfrage von Mercedes festgestellt das die Fahrer dies Funktion nicht mehr als wichtig erachten. Da kann ich nur lachen! Da hat man eindeutig gespart.

Dabei gilt Mercedes, so sagte man mir, als Erfinder der höhenverstellbaren Gurte. Weil es ein Sicherheitsaspekt sei.
So viel dazu :-(

Mit freundlichen Grüßen
Andreas

Dass es die höhenverstellbare Gurtführung nicht mehr gibt liegt eher daran, weil MB es nicht geschafft hat, das Klappern von der Gurtführung bei den Vorgängermodellen in den Griff zu bekommen. Es gibt mehrere Beiträge dazu hier im Forum. Das Klappern war echt nervig, weil es genau auf Ohrenhöhe war.
Alle 6 Monate musste die Gurtführung gefettet werden. Ein Austausch war zeit- und kostenintensiv (erst recht mit PreSafe-System wie bei mir) und hat am Ende nichts gebracht.
Die einzige Lösung war es, die Gurtführung ganz nach unten zu stellen. Das heißt, man hat sich damals schon an eine nicht höhenverstellbare Gurtführung gewöhnt. :/

Zitat:

@AndBeckmeier schrieb am 20. Januar 2021 um 11:10:08 Uhr:


Schon bedenklich wenn eine Autohersteller es nicht schafft eine klappernde Gurtführung nicht in den Griff bekommt. Heißt das es jetzt das es das in den oberen Klassen (E+S-Klasse) auch nicht mehr gibt ? ;-)

Hier geht es ja um die B-Klasse (und baugleiche Modelle wie die A-Klasse).
In den oberen Klassen gab es sicherlich genug Geld für einen vernünftigen Gurtversteller. : )

Das stimmt wohl :-()

Zitat:

@mario_222 schrieb am 20. Januar 2021 um 11:23:44 Uhr:



Zitat:

@AndBeckmeier schrieb am 20. Januar 2021 um 11:10:08 Uhr:


Schon bedenklich wenn eine Autohersteller es nicht schafft eine klappernde Gurtführung nicht in den Griff bekommt. Heißt das es jetzt das es das in den oberen Klassen (E+S-Klasse) auch nicht mehr gibt ? ;-)

Hier geht es ja um die B-Klasse (und baugleiche Modelle wie die A-Klasse).
In den oberen Klassen gab es sicherlich genug Geld für einen vernünftigen Gurtversteller. : )

Hat der Smart (ganz "obere" Klasse 🙂 ) das Problem auch?

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