Heckantrieb im Winter
Hallo!
Mal eine Frage, die mich schon länger beschäftigt. 😉
Ich bin ja nun seit kurzem auch Besitzer eines C220 CDI.
Da würde es mich mal interressieren, wie ihr im Winter mit dem Heckantrieb zurecht kommt.
Bei uns hat heute wieder wie Sau geschneit.
Da ich jeden Tag 50 km Arbeitsstrecke habe (eine Strecke) und das früh um 5.30, wo noch nicht alle ,,Dorfstraßen'' geräumt sind.
Ehrlich gesagt - ein geiles fahren ist es mit Heckantrieb nicht gerade. Zumal wenn man wie ich FAST nur Fronttriebler gewöhnt ist.
Man muß sich teilweise schon sehr umstellen. Gerade für meine Frau bei diesem Wetter ein Unding. 😉
Wie ist das bei euch?
65 Antworten
Ich bin auch an Hecktrieb gewohnt und komme damit mehr als zurecht. Wenn's ganz heikel wird kommen halt Ketten drauf und dann hat sich die Sache auch schon wieder. Und für mehr hole ich mir gleich nen Allradler.
Von Sand im Heck halt ich aber ehrlich gesagt nichts. Sollte das Heck mal etwas stärker kommen, dann kommt's gleich richtig aufgrund der zusätzlichen Masse. Und soviel Vorteil beim Anfahren bringt's dann auch nicht. Gute Winterreifen sind sowieso selbstverständlich, zumindest für mich 😉
Mit etwas Gefühl geht das alles, und ich würd mich wenn ich die Wahl hätte immer (wieder) für Heckantrieb entscheiden. Einzige Alternative ist für mich Allrad.
Auch mein Kommentar dazu:
Seit einenhalb Jahren C240 T, davor Passat Variant VR6 (beide Michelin WR).
Der MB fährt sich Dank elektrischer Helferlein absolut narrensicher und hält brav die Spur. Das Heck kommt nur dann, wenn man ASR ausschaltet.
Der Passat machte weitaus mehr Probleme, da er keine Traktionskontrolle hatte und weitaus giftiger als der MB zur Sache ging.
Einen Vorteil für das eine oder andere Antriebskonzept kann ich ehrlich gesagt nicht erkennen. Wer Fahren kann, kommt mit beiden klar.
Unangenehm in Erinnerung habe ich nur die Hecktriebler aus den 70ern und 80ern, die über keinerlei elektr. Helferlein verfügten. Die waren im Hochgebirge nicht unbedingt erste Wahl. 😉
Grüßle
Frank
Hi,
Heckrieb ist ein Fall für sich, wenn man über elektrische Helferlein verfügt wie gesagt, keine Probleme, aber ganz ohne sag ich eher naja, es geht, aber man muss auf der Hut sein. Am Berg anhalten zu müssen und dann kein Gewicht auf der Hinterachse dagegen is scheisse...is mir heut morgen passiert :-)
Grüsse ALEX
Hallo,
ich habe meinen Benz zwar erst 3 Wochen aber die haben gereicht um sagen zu können das es bisher mein mit Abstand schlechtestes Auto auf "Schnee" ist, trotz Superwinterreifen und Gewichte im Kofferr. - dazu muss ich sagen das ich hier in einer sehr schneereichen Gegend mit starken Gefällen/steigungen wohne
Das ESP ist hypersensibel und lässt sich leider icht abschalten, das ABS ist meganervös und regelt leider mehr als es bremst.Die ungenaue Lenkung verhindert hier auch ein genaues Fahrgefühl
Ich hatte davor einen BMW 323i (mit Sperre) der sich wesentlich besser verhielt und vor allem direkter und ehrlicher zeigte. Einmal quer gekommen auf den Pin getretetn und gegengelenkt, das machte richtig Fun - mit dem Benz bin ich momentan froh wenn ich bei Schnee nicht fahren muss
Das Frontantriebskonzept bei gleichen vorraussetzungen liegt auf der Hand, mehr Gewicht auf der Vorderachse beim Antrieb und beim Lenken und es ist meine Menung das zuviel Elektronik eher störend als vorteilhaft ist - ich für meine Teil wünschte mir zumindest ich hätte sie nicht an Bord.
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Ich habe den Vergleich Audi 100 C4 Schalte, W124 220E Auto. und W202 C220CDI Autom.. Die C-K. ist das schwieriste Fzg., wenn es um`s Fahren auf Schnee geht. Ich war in disem Winter in einer Gegend mit viel Schnee (kein Gebierge!). Hatte, trotz ASR, die grössten Probleme, dabei schätze ich mich als erfahrener Fahrer ein. Muss auch dazusagen, die Vorgänger hatten immer 195er drauf. Die C-K. hat 205er. Ich glaube trotzdem nicht, dass die 10mm Reifenbreite so viel ausmachen. Der 124er war in der Hinsicht Spitze. Bei beladenem Fzg. für mein Empfinden besser als der Fronttriebler Audi 100. Somit kann ich hier die Meinung Vieler nachvollzehen.
Genau so sieht`s aus!!!
Mein (geliebter) BMW E30 M3 (vor 10 Jahren) hat auch eine Hinterachssperre. Das war erste Sahne im Winter! Obwohl nur 1200kg (!) Leergewicht.
Über den Audi 80 (2.8) quattro den ich danach fuhr brauchen wir garn nicht zu reden....
Aber der Mercedes...🙄
Mit ASR kommt er teilweise gar nicht von der Steller (Conti WR 7mm).
Gestern auf Eis (Innenstadt - zweispurig) mußte ich mal kurz rückwärts fahren, da er sonst mit dem Heck zur auf die Gegenfahrbahn gerutscht wäre!
Ebenso ist mir im nuhnmehr 3. Winter mit der C-Klasse folgendes passiert: Beim vorsichtigen Lösen des Bremspedals (Automatik) haben die Räder durchgedreht! Ich stand nicht auf dem Gas!!!
Irre!
@ Kerb
Sorry, aber ich fahre seit zig Jahren beruflich 5er und kann ehrlich gesagt keinen Vorteil gegenüber MB erkennen. Beide Marken lassen sich Dank der Elektronik sicher durch den Schnee fahren. Schaltet man alles ab, sind beide mit Vorsicht zu geniesen und kommen sehr schnell mit dem Heck herum.
Achso...ich fahre jeweils Schalter und bei den WRs 195er bzw. 225er.
Grüßle
Frank
Also gute winterreifen sind pflicht + man muß auch fahren können.....
Ich habe noch nie probleme mit meinem MB gehabt auf schnee oder glatteis zu fahren
Hallo,
ich fahr die C-klasse seit 2 Jahre und muss sagen dass ich mit dem 190er weniger Probleme im Winter hatte, obwohl die gleiche Reifen. (185 Semperit)
Diesen Winter war ich in Gebirge unterwegs. Überall stehen geblieben, obwohl ich ca. 100kg im Koferraum liegen hatte. Und das Schlimste ist wenn ich am Berg anhalten musste. Da kam ich nicht mehr vom Fleck, was beim 190er nicht so extrem war.
2 Tage war ich mit nem alten Renault R11 unterwegs. Niergendswo stecken geblieben, auch am Berg anfahren war kein Problem.
Und ich denke schon dass Fronttriebler besser für den Winter geeignet sind, da die Antriebsachse mehr belasstet ist als bei einem Heckt.
Ist alles viel mehr eine Sache der Gewöhnung und guter Winterreifen. Bin schon von Audi 100 über A-Klasse, C-Klasse bis zu meinem 190er alles mögliche im Winter gefahren. Mit guten WR und etwas Eingewöhnung alles kein Thema.
Das Heck schmeissen können beide, der Hecktriebler bei zuviel Gas, der Frontler bei Lastwechsel.
Wenn man sich die Gewichtsverteillungen Frontkratzer zu Hecktriebler anguckt liegt man bei etwa 50/50 Heck und 60/40 Front, bei grossen Motoren etwas mehr zugunsten der Fronttriebler. Also keine so gewaltigen Unterschiede.
Die elektr. Helfer sind eine ganz feine Sache, wenn ich die Wahl hätte nie wieder ohne. Einzig ASR sollte (eingeschränkt) abschaltbar sein, bei Schnee kann es von Vorteil sein die Reifen leicht druchdrehen zu lassen. Typische Fehlreaktion bei ABS ist leider sobald das Pedal pulsiert nicht fester draufzutreten. Es kann ja sein dass nur 1 Rad blockiert hat und die anderen 3 noch Haftungsreserven haben.
Das Wichtigste sind und bleiben aber die Reifen! Und da auch ganz wichtig der Luftdruck!!!! Runter damit bei Schnee und Eis auf die minimale Werksangabe (fragt mal die Geländewagenfahrer). Damit kann sich der Reifen viel besser dem Untergrund anpassen und hat eine grössere Auflagefläche.
Gruß Meik
Nach meiner Erfahrung ist der Unterschied W201 zu W202 und W124 mindestens EINE GANZE WELT !
Da 202 und 124 ca. 200kg mehr auf die Waage bringen, haben die einfach mehr Grip.
Und immer den Tank vollgluckern..... wiegt auch was!
Gucks Du?!?
😰 Guckst Du hier gibt es noch einen Sternigen Beitrag zu Heckantrieb im Winter
http://www.motor-talk.de/t963539/f150/s/thread.html
P.S. Vieleicht kann mir einer von den W202-Freunden ja die Frage nach dem Abrieb beantworten 🙄
Schlechte Reifen sind das größte Problem
Moin,
bin gerade hier am durchstöbern. Nach einigen skandinavischen Wintern kann ich sagen das ein Benz auf Schnee und Eis mindestens genausogut geht wie ein Fronttriebler. Da fand ich sogar meinen Audi c4 schwerer beherrschbar als den benz.
Das Problem in D ist das fast alle WinterReifen für NASSE Starßen ausgelegt sind. Und Hochgeschwindigkeitsreifen sind dann auch nochmal härter... Mit denen hat man ganz einfach verloren.
Auf dem Benz hab ich hier in Skandinavien Winterreifen die man in D garnicht angeboten bekommt mit ner extrem Weichen Lameelenstruktur, berechnet für Schnee und Eis. Vmax 160. Damit jag ich die Kiste auch bei Schnee und Eis mit 100 über die Piste ohne den Grip zu verlieren. Mit Spikesreifen sogar noch aggressiver unterwegs... ;-)
Gruß aus Winterwonderland, Steffen
PS: ich bin mit nem w123 240TD ganz ohne elektrik und sperre unterwegs
Ich habe einen C200 T mit ESP und muss sagen ich lasse meine Frau im Winter auch fahren, weil das Auto einfach alles selber macht und dadurch kommt sie sehr gut zurecht. Ich habe ordentliche Winterreifen und wohne in einer bergigen Gegend auf dem Lande. Natürlich auf vereister Straße bergauf anzufahren ist selten möglich aber bei Schnee habe ich keine Probleme.
Im Gegenteil muss ich sagen das mein Opel Corsa eher an Bergen stehen bleibt und ich Ketten auflegen muss.
Als ich meine C-Klasse 2003 gekauft habe, kam mir auch nur eine mit ESP in Frage. Denn ehrlich gesagt ohne ASR oder ESP wie beim 190-er ist das fahren nicht einfach.
Im Urlaub im Zittauer Gebirge bin ich schon lächelnd an allen möglichen Fronttrieblern vorbei gezogen.
Gruß Jaku
Naja...
Als Fahrer von sehr vielen Fronttrieblern kann ich das nicht bestätigen.
Und ich halte mich wirklich für einen sehr guten Fahrer, der seit 89' unfallfrei unterwegs ist. 😉
Behauptungen, ein Fronttriebler sei nem Heckbenz unterlegen halte ich für nicht Glaubhaft. Zumal ich genügend Erfahrungen mit beiden Antriebskonzepten gesammelt habe.
Aber unterschiedliche Meinungen sind hier natürlich erlaubt.
Ist ja der Sinn eines Forums. 🙂