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Heckantrieb beim Unfall sicherer ?

Themenstarteram 25. Dezember 2003 um 12:23

Hallo !

Habe mal eine allgemeine Frage. Hab mich da schon mit mehreren Personen meines Freundeskreises unterhalten, jeder sagt/denkt was anderes. ICH selber denke das ein Fahrzeug wie ich es habe bmw sicherer ist als Bsp. weise ein Golf.. Kenne mich nicht so gut mit der Technik aus könnte das nicht einer mit Kfz technischen wissen hier mal erläutern oder wenn dem nichtso ist das gegenteil beweisen ? BMW und Mercedes sind ja nicht umsonst die sichersten Autos und hatten fast immer Hecktriebler bzw. nur Hecktriebler aufzuweisen.

 

Wäre sehr sehr Dankbar für eine Erklärung !

Wünsche Allen noch ein Frohes Fest !!!

Gruß aus Berlin

Matze

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15 Antworten

ich kann mir auch vorstellen, dass ein BMW 3er sicherer ist als ein Golf selben Baujahres. Aber was hat das mit Heckantrieb zu tun? Die alten Mini's vón Rover hatten auch Heckantrieb und ob die so sicher waren...

Themenstarteram 25. Dezember 2003 um 12:41

wie gesagt ich kenne mich mit der Technik nicht so gut aus aber ich kann nur soviel sagen(hoffe ich sag das richti). Beim Auto mit Heckantrieb ist der ANtrieb ja hinten, um den nach hinten zu bekommen brauch man ja glaub ich ne KArdanwelle. Wenn jetzt zum Beispiel mir einer Frontal gegen das Auto fährt muss er erstmal die ganze Welle wegschieben die ja mit dem Motor verbunden ist. Beim Fronttriebler fällt das ja weg ist ja alles vorne und somit wird man bissle zusammengequetsch weil der raum fehlt! So hab ich das ungefähr gehört, kann das aber schlecht erklären wie sorry :-(

Gruß

Matze

naja ich weiß es zwar auch net genau aber ich würde ma aus dem bauch raus sagen das das unerheblich ist, ein bmw hat halt mehr masse als ein golf (selben bauhjahres) und daher kann mehr blech eine einwirkende kraft abfangen aber ob da eine welle, die der länge nach auf druck belastet wird viel ausmacht... ich glaube net.

aber sicherer ist ein bmw bestimmt :)

Zitat:

Original geschrieben von RedLabel

Die alten Mini's vón Rover hatten auch Heckantrieb und ob die so sicher waren...

Hallo RedLabel,

hier irrst Du dich: Alles, was je den Namen "Mini" trug und aus englischer Fertigung war, hatte Frontantrieb.

Der Mini war, was Straßenlage und Fahrverhalten betrifft, mit seinem Frontantrieb, damals ganz weit vorne und für viele Fahrzeuge nach ihm ein Vorbild.

Die Antriebsart hat mit dem Verhalten der Karosserie bei einer Kollision nichts zu tun.

mfg

Omega-OPA

Also zunächst mal hatte auch der alte Mini meines Wissens nach Frontantrieb.

Was die Sicherheit der verschiedenen Antriebskonzepte angeht, zumindest beim Aufprall, könnte man zumindest mal die Einbaulage des Motors betrachten und damit die vorhandene Knautschzone, beim Fronttriebler mit grundsätzlich quer eingebautem Motor (die meisten AUDIs bilden hier ´ne Ausnahme) ist diese Knautschzone meist etwas kleiner als beim heckgetriebenen Fahrzeug mit längs eingebautem Motor, somit kann hier die Energie etwas besser absorbiert werden.

Das kann man in der heutigen Zeit aber nicht mehr pauschalisieren, da bei der Entwicklung moderner Fahrzeuge ja sehr viel Wert auf die Knautschzone gelegt wird, ganz gleich, wie der Motor eingebaut wird.

Verflixt, da war einer schneller. ;)

Zitat:

Original geschrieben von tomato

Verflixt, da war einer schneller. ;)

auch Opas sind manchmal schnell !! ;-)}

 

mfg

Omega-OPA

am 25. Dezember 2003 um 14:16

Also bei einem "normalen" Unfall hat es absolut keinen einfluß welche Art von Antrieb man hat! (oder hat hier in dem zusammenhang schon mal jemand an die Allradgetriebenen Autos gedacht? ;) )

Scherz beiseite. mit einem "normalen" Unfall meine ich alle unfälle die REAL überlebt werden können ohne auf Glück hoffen zu müssen, also mit Geschwindigkeiten bis zu etwa 70km/h (crashtest Geschwindigkeit liegt bei 64km/h)

Alles was darüber liegt ist entweder konstruktionsbedingt besser oder der Fahrer hat schlicht Glück. Man kann, wie man leider gesehen hat in einem Ford Focus sehr leicht sterben obwohl der Schaden in der nähe des Hinterrades entstand und auch gar nicht so schlimm aussieht. Geschwindigkeit max. 50km/h. Hier wäre es egal gewesen ob Vorderradantrieb wie in dem Fall des Focus, oder Heckantrieb.

Ich habe mir das Auto eines bekannten gekauft der UNVERLETZT einen Unfall mit 130km/h überlebt hat und das obwohl er eine der schwächsten Stellen "getroffen" hat die man sich nur denken kann und zwar ist dass die Beifahrertüre. Er ist einfach aus dem Auto ausgestiegen nur ein paar blaue flecken hat er davon abbekommen!

Was ich damit sagen will ist leicht erklärt, es ist NICHT vom prinzip des antriebs abhängig ob ein Auto sicher ist oder nicht, es ist eher die Karosserie! Denn wenn sich ein Auto bereits SO stark "verbiegt" dass die Art des Antriebs zum faktor über leben und tot wird, da hat man eigentlich schon verloren weil man entweder zu schnell war oder die Karosserie schon am ende ihrer deformationsmöglichkeiten ist.

Zitat:

Original geschrieben von Matze325i

Wenn jetzt zum Beispiel mir einer Frontal gegen das Auto fährt muss er erstmal die ganze Welle wegschieben die ja mit dem Motor verbunden ist.

Hi,

ich dnke mal auch wenn dir einer in deine "Heckschleuder" frontal "einschlägt" wird die Kardanwelle doch bestimmt des Differential hinten quasi "rausboxen". Und damit bestimmt auch die Hinterachse aus der Aufhängung drücken oder meinst du nicht?

Ist so meine erste Überlegung dazu...

Greetz

Marcel

Knatschzone

 

In erster Line sind Knautschzone dafür da um Aufprallenergien zu absorbieren. Es gab eine Zeit wo man die Autos richtig steif gebaut, wie ien Panzer. Bei einem Aufprall mit solch einem Karrosseriebau würde ein grosser Teil der Kinetische Energie auf den anderen übertragen was zu einem Katasrofalen Schaden bei dem sein würde als der bei dem steifen Fahrzeug.

Aus diesem Grunde wurden Knautschzonen entwickelt die wie schon YZR geschrieben hat aufzufangen.

Das nächste worauf Auto Hersteller auch achten wie sich bei einem Aufprall die Motorteil bewegen und wie man sie vom Fahrgastraum fern hält.

Wenn du dir mal ein paar crash Bilder ansiehst (ADAC) auch von Hecktrieblern dann würst du erkennen das die Kardanwell meistens nachunten gedrückt wird um ein eindringen in die Fahrgastzelle zu vermeiden. (sicher wird sie mit ein berechnet doch um ein unkontrollierten Weg zu verhindern; es gibt ebene Grenzen)

Jeder Hersteller versucht das auf seine weise doch das prinzip ist das selbe.

BMW kann sicher sein genauso wie es ein Golf ist,

die Umstände sind das entscheidende.

 

 

Zitat:

Der Mensch versucht alle Eventualitäten einzubeziehen, ob er das jemals schafft ?????

hier steht, dass der Mini Heckantrieb hat. Vielleicht haben die sich vertan und es hat eine Kettenreaktion ausgelöst. Ist zwar der neue BMW Mini, aber auch ein Mini

http://...ahrschule-schwedenplatz.at/.../denzel-sonderpreise.pdf

MFG

Zitat:

Original geschrieben von RedLabel

hier steht, dass der Mini Heckantrieb hat. Vielleicht haben die sich vertan und es hat eine Kettenreaktion ausgelöst. Ist zwar der neue BMW Mini, aber auch ein Mini

http://...ahrschule-schwedenplatz.at/.../denzel-sonderpreise.pdf

MFG

jaja jeder macht mal Fehler !

Auch dieser Mini hat Frontantrieb !!!!!

 

mfg

Omega-OPA

Hi

Denke mal das kann man so gar nicht festlegen.

Was ganz sicher nicht passiert das die Kardanwelle die Hinterachse raushaut und wenn das geschieht musst dir eh keine Sorgen mehr machen :-)

Nein die Welle hat ja vorne und hinten ein kardanisches Gelenk, was zur Folge hat das sie sich bei axialen Belsatungen zur Seite verschieben will.

Zudem wenn sie reisst dan immer beim Gelenk, müsste der schwächste Punkt sein.

Fraglich ist dann noch, ob so eine Kardanwelle sich wenn sie reist oder so in den Fahrgastraum bohren könnte ?

Bei so einem Bruattalo Crash wirken Kräfte da ist es egal ob da eine welle drin ist, die faltet es einfach zusammen.

Echt habe schon Stahlträger gesehen, so doppel T-Träger 400x400 mm tonnenschwer, die waren wie Lakritzestangen verdreht.

Mal meine Meinung dazu

Gruss und schöne Festtage euch allen

Traffic

Zitat:

Original geschrieben von Traffic

Fraglich ist dann noch, ob so eine Kardanwelle sich wenn sie reist oder so in den Fahrgastraum bohren könnte ?

Glaub wenn die schon bricht haste gar keine sorgen mehr welches Auto sicherer ist. Das sind bereiche in denen der Mensch schon abgedankt hat vermutlich. Rein Rechnerisch mags was ausmachen... aber retten wird es einen nicht.

Was klar fakt ist: Benz und BMW haben einfach mehr Blech vorne weg verbaut. Deswegen hat meine kleine Schwester auch nen 325e ;) Da ist genug knutschzone vorhanden. WEnn ich mir das Auto von ner Freundin anschau (Corsa) ... damit möchte ich ganz ehrlich keinen Unfall haben !

Mal ganz davon abgesehen das BMW einfach ein klasse Fahrwerk und super Bremsen hat.

Die großen Marken sind halt nem Volkswagen in Sachen Sicherheit ein wenig voraus (der Abstand wird aber auch kleiner). Kosten aber auch um einiges mehr !

Oder anderes Beispiel ... die neuen Renault Megane und wie sie alle heißen. Super passive und aktive Sicherheit. Aber so sicher wie sie sind, so oft sehen sie auch die Werkstatt :(

Oder Golf II gegen Golf IV (mir passiert) meiner (Golf II) Rahmenschaden, Krümmer gerissen etc (auto tot) Der Golf IV hat nen Kratzer an der Stoßstange, die Karosserie ist also entsprechend steif, nicht sehr freundlich gegen schwächere Kleinwagen :(

Denke auch nicht, dass die Crashsicherheit irgendwas mit dem Antrieb zutun hat. Nur ist es eben so, dass die Autos die heutzutage noch Heckantrieb haben eben von Mercedes & BMW kommen (klar, gibt noch andere Hersteller mit Heckantrieb) und diese beiden Hersteller eben auf Sicherheit achten. Denke aber nicht, dass andere Hersteller der oberen Mittelklasse oder Oberklasse mit Frontantrieb wesentlich weniger sicher sind.

Das mit der größeren Knautschzone bei großen Autos ist schon richtig.. aber wie z.B. der Smart in einigen Crashtest bewiesen hat, ist nicht die reine Masse oder Größe entscheidend, sondern auch eine moderne Konstruktion, die eben eine Knautschzone, die die Aufprallenergie aufnehmen kann UND eine stabile Sicherheitszelle, die den Fahrgast schützt, beeinhaltet. Im Idealfall fängt das größere Auto beim Unfall ja auch mehr Energie auf, so daß ein Kleinwagen nicht direkt zerdrückt wird.

Das Problem bei z.B. vielen Geländewagen ist, dass diese noch über eine sehr steife Stahlrahmenkonstruktion verfügen und somit beim Crash kaum nachgeben. Das heisst, der Unfallgegner wird mehr oder weniger zerquetscht. ABER wenn so ein Geländewagen jetzt gegen ein anderes FESTERES Hinderniss fährt, das nicht nachgibt, dann wird die fehlende Knautschzone zum Verhängniss.. dann kriegen nämlich die Insassen die gesamte Aufprallenergie ab..

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