Hauptuntersuchung in freier Werkstatt beauftragt ohne Zusatzleistungen, dennoch 40 Euro zusätzlich
Hallo zusammen,
ich habe bei einer freien Werkstatt wo ich mit diesem Auto schon einige hundert an reparaturen gelassen habe, eine reine HU ohne vorher durschauen, in Ordnung bringen, etc beauftragt.
Der Prüfer kommt dort an einem Wochentag ins Haus.
Am Ende hatte ich 40 Euro Brutto als Lohn, immerhin 0,5 Stunden Arbeit, extra auf der Rechnung, was angeblich dort normal sei.
Auf Nachfrage sagte man, es wird extra ein Mitarbeiter abgestellt um dem werten Herrn die Fahrzeuge auf die Bühne zu fahren.
Was sagt ihr dazu? ich werde soetwas nicht bezahlen...
411 Antworten
Das ist völlig blödes Beispiel,das eine ist ein Verkauf von Waren,das andere eine zu bezahlende in Auftrag gegebene Leistung.
Das Problem liegt in den Köpfen der Kundschaft.
Wenn ich von jemandem eine Leistjng fordere frage ich nach dem Preis dafür,das ist wohl normal.
Aber eine HU zu beauftragen,und davon auszugehen das es auch nur die HU Pauschale kostet,ist in einer beauftragten Werkstatt wohl etwas blauäugig.
Da sollte man sich nicht wundern wenn eine beauftragte Leistung auch bezahlt werden soll.
Das ist weder asozial noch unseriös,auf jeden Fall nicht von der Werkstatt.
Wohl eher vom Kunden der meint das sowas pauschal ein kostenloser Service ist.
Und an all die Leute die meinen das gehöre einfach als Service kostenlos dazu,macht eine Werkstatt auf und seht mal wie weit ihr dann kommt.
Wenn ich irgendwem einen Auftrag erteile,egal für was,will ich vorher wissen was es ansatzweise kostet.
Das kläre ich vorher,und heule nicht nachher rum weil jemand seine Leistung bezahlt haben möchte.
Arbeitet von Euch irgendwer für lau?
Zitat:
@Bloetschkopf schrieb am 19. Januar 2025 um 09:33:53 Uhr:
Das ist völlig blödes Beispiel,das eine ist ein Verkauf von Waren,das andere eine zu bezahlende in Auftrag gegebene Leistung.
Das Problem liegt in den Köpfen der Kundschaft.
Wenn ich von jemandem eine Leistjng fordere frage ich nach dem Preis dafür,das ist wohl normal.
Aber eine HU zu beauftragen,und davon auszugehen das es auch nur die HU Pauschale kostet,ist in einer beauftragten Werkstatt wohl etwas blauäugig.
Da sollte man sich nicht wundern wenn eine beauftragte Leistung auch bezahlt werden soll.
Das ist weder asozial noch unseriös,auf jeden Fall nicht von der Werkstatt.
Wohl eher vom Kunden der meint das sowas pauschal ein kostenloser Service ist.
Und an all die Leute die meinen das gehöre einfach als Service kostenlos dazu,macht eine Werkstatt auf und seht mal wie weit ihr dann kommt.
Blödsinn... im Supermarkt bezahlst du auch nicht die Kassiererin die eine Dienstleistung verkauft. Wenn die Werkstätten inzwischen meinen dass das normales ist das arrogant.
Das sind 2 verschiedene Paar Schuhe,im Supermarkt kaufe ich eine Ware,keine Dienstleistung.
Die Vorführung zur HU ist eine Dienstleistung und keine Ware.
Das wird hier langsam völlig lächerlich.
del.
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Zitat:
@Bloetschkopf schrieb am 19. Januar 2025 um 09:33:53 Uhr:
Aber eine HU zu beauftragen,und davon auszugehen das es auch nur die HU Pauschale kostet,ist in einer beauftragten Werkstatt wohl etwas blauäugig.
Aha, und wenn dann Schweller durchgerostet sind und der Motor undicht, wird das auch gleich mit erledigt. Weil der Kunde ja zu blöd war zu fragen und er schließlich "eine HU beauftragt" hat. EUR 7.878,90 , bitte.
Bei dem Verständins möchte ich Werkstattinhaber sein. 4 Wochen Arbeit im Jahr reichen um den Rest des Jahres in Floria am Strand zu verbringen.
Vielleicht noch mal den Eingangsbeitrag lesen.
Zitat:
@Bloetschkopf schrieb am 19. Januar 2025 um 09:33:53 Uhr:
Das ist völlig blödes Beispiel
Das Beispiel ist eher nicht blöd, weil ein Beispiel per se nicht blöd sein kann.
Die Frage ist eher, was mit demjenigen ist der es nicht versteht ...
Das sind auch 2 Paar verschiedene Schuhe,das eine wurde beauftragt und das andere nicht.
Der HU Service wurde beauftragt.
Hier ist keine Leistung in Rechnung gestellt worden die nicht auch beauftragt wurde.
Das ist das Problem mit manchen Leuten,die können einfach nicht differenzieren.
Wenn ich jemanden beauftrage etwas für mich zu erledigen gehe ich davon aus das es Geld kostet,somit fragt man dann wohl mal nach dem zu erwartenden Preis.
Ist bei jedem Handwerker so.
Zitat:
@Bloetschkopf schrieb am 19. Januar 2025 um 09:33:53 Uhr:
Arbeitet von Euch irgendwer für lau?
Nur hier.
Ansonsten erstellen wir Angebote, schreiben recht detaillierte Aufträge und erstellen Auftragsbestätigungen. Ändern sich Leistungsumfänge oder Preise während der Ausführung wird das mit dem Kunden abgestimmt und neu bestätigt.
Am Ende des Prozesses stehen Leistungsnachweis und Rechnung. Mit nicht einem Cent mehr als abgestimmt und bestätigt. B2B ist alles andere undenkbar.
So hat das im Grundsatz auch B2C stattzufinden, und nicht mit Ü-Ei am Ende, wo irgendwohr noch eine Toilettenbenutzungspauschale für den Prüfer auftaucht oder was auch immer.
Um den Fall hier korrekt zu bewerten müsste man den unterschreibenen Auftrag sehen.
Sind auch 2 verschiedene Paar Schuhe.
Er hat kein Angebot für eine Arbeit eingeholt,sondern eine Serviceleistung beauftragt ohne nachzufragen ob und wieviel diese kostet.
Jede Werkstt hat eine AGB ausgehängt,in dieser ist da wahrscheinlich auch etwas zu Serviceleistungen und deren Abrechnung zu finden.
Nur liest die kaum jemand.
Hat also nichts mit der Einholung eines Angebots zu tun,das wäre der Fall gewesen wenn er nach einem Preis für den Service gefragt hätte.
Wir arbeiten auch auf der Basis von Angeboten oder Standartleistungsverzeichnis über Rahmenvertrag.
Beauftragt der Kunde eine Arbeit,die er nicht genau spezifiziert,bezahlt er auch ohne Heulerei den Aufwand dafür.
Das haben wir auch regelmäßig,quasi täglich.
Zum guten Ton gehört jedoch auch, sofern der Te nicht extra nachgefragt haben sollte, das die Werkstatt bei Fahrzeugannahme von sich aus einen (Komplett)Preis nennt...
Mir ist das persönlich öfters aufgefallen.. und ich stelle durchaus sehr konkrete Nachfragen bei beauftragen Reparaturen, da ich mich durchaus mit autotechnik auskenne ... und selbst dann sind die Vorab Preisauskünfte immer recht schwammig ...da sind kleinen freien Werken sogar noch konkreter, bei Markenwerkstätten ... eher von bis mit mehren hundertern Spielraum...😰
Im Grunde stehe ich immer vorm Kassentresen bei Abholung und bin gespant was mir tatsächlich für eine Rechnung zur Zahlung gereicht wird...
So hier im Thema, das ist doch für den Auto 08/15 Laien da draußen völlig unbekannt, das HU Gebühren und Werkstattkosten/Rechnungen unterschiedlich sind ... für den ist das eine "Einheit" und er muss die Zusammenhänge garnicht wissen ...
Wenn da steht/oder gesagt wird KFZ Hinterhofbutze Krause HU 150 EURO, dann gehe ich von aus wenn ich den Wagen abgebe, kostet es 150 EURO und nicht plötzlich im Nachgang + 40 EURO ..
Das hätte mir dann Krause bei Auftragsannahme gleich von sich aus sagen müssen! .. Also, Hans Wurst ...150 EURO ist die externe HU Gebühr für Dekra und ich nehme eine Pauschale von 40 EURO für mich, damit meine Kosten gedeckt sind .. Das wär der korrekte Weg ...und dann würde es von mir ... Hans Wurst auch keinerlei Frust im Nachgang geben...😉
Zum guten Ton und einer gesunden Grundeinstellung gehört als erstes sich darüber im Klaren zu sein das Menschen nicht kostenlos arbeiten.
Diese Grundeinstellung fehlt heute wohl manchem,in eine Werkstatt zu gehen und zu erwarten das die kostenlos arbeiten zeigt das wohl bei einigen.
Selbst wenn manche Werkstätten das in der Mischkalkulation kostenlos anbieten darf man das wohl nicht verallgemeinern.
Natürlich hätte die Werkstatg das kommunizieren können,hängt dann wohl davon ab wie man als Kunde dort auftritt.
Nur weil man da schon einige hundert Euro gelassen hat darf man wohl kaum davon ausgehen das dieser Service kostenlos ist.
Am Ende sind die 40 € auch nur ein zuverdienst für die Werkstatt.
Brauchen tut sie das nicht. Auch das Argument, da wird eine Hebebühne für die Zeit x blockiert, und damit weniger Geld verdient, ist nicht zielführend. Allenfalls wird mit den Kalibrierungen argumentiert, welche sich auf 500€/Jahr belaufen.
Die Werkstätten, die ich kenne (viele), werden durch die HU erst so richtig viel verdienen.
Die allermeisten Kunden, die eine HU beauftragen, an dem dann Mängel auftreten, werden im Anschluss in der Werkstatt repariert. Die Kunden sind doch dann froh über die Plakette.
Die HU ist somit ein sehr große Einnahmequelle, da fallen die Kalibrierkosten, Hebebühne Blockierung (eigentlich auch Quatsch, weil die meisten dafür eine separate haben), Strom usw. nicht ins Gewicht.
Zitat:
@Spi95 schrieb am 19. Januar 2025 um 09:56:29 Uhr:
Um den Fall hier korrekt zu bewerten müsste man den unterschreibenen Auftrag sehen.
Den es hier nicht gibt, sonst würde ja die Diskussion nicht zustande kommen.
Der TE hat einen dritten beauftragt, vermutlich nur mündlich, sein Kfz zur HU vorzuführen. Wie kommt man darauf, dass der dritte das für lau macht?
Bester Tip, alles selber machen, dann muss man sich nicht über andere auskotzen, die ihre Arbeitszeit vergütet haben wollen.
Zitat:
@Bloetschkopf schrieb am 19. Januar 2025 um 10:33:52 Uhr:
Zum guten Ton und einer gesunden Grundeinstellung gehört als erstes sich darüber im Klaren zu sein das Menschen nicht kostenlos arbeiten.
...
Das bestreitet ja keiner, aber woher soll der Kunde wissen, das in den 150 EUR HU nicht bereits Kosten der Werkstatt gedeckt sind ??? Also er geht sehr sicher nicht davon aus, das da einer für lau arbeitet oder was zur verfügung stellt..
Wenn ich zu einem Prüfstützpunkt fahre und 150 EURO HU zahle, zahle ich auch nicht nur den Prüfer, sondern die Sekretärin, das gebäude, die Technik ...
Ich finde das immer sehr überheblich, wenn man in einem Thema steckt und automatisch davon ausgeht, dass alle anderen auch wissen müssten ..und wenn nicht selbst schuld ..
Wir können mal eine Straßenumfrage unter Autoeigentümern machen, ob sie wissen das die HU Gebühren in einer Werkstatt nur ein durchlaufender Posten sind .. ich denke das wissen nicht viele, einige die evtl. Ahnung von Buchhaltung haben könnte das per zufall aufgefallen sein, wenn sie so einen Vorgang mal bezahlt haben...
Ob diese Werkstatt das braucht oder nicht kann hier keiner beurteilen,ist auch wieder eine pauschalisierende Aussage.
Vielleicht ist sie irgendwo in einem Dorf in der Pampa und kommt gerade so über die Runden.
Oder hat den Hof voll stehen,dann wäre die Bühne ja blockiert.
Spielt ja keine Rolle für den TE.
Was auch immer bei ihm falsch gelaufen sein mag.
Nur diese pauschalen Gedankengänge zu manchen Dingen zeigt doch wo das Problem liegt.
Im Kopf des Kunden,der so oder so gestrickt sein kann.
Woher soll der Kunde das wissen?
Früher hätte ich empfohlen in der Werkstatt nachzufragen,kann man heute immer noch.
Bei einer in Auftrag gegebenen Reparatur können sich durch unvorhersehbar nötige Arbeiten oder Teile durchaus Differenzen zwischen Auftrag und Rechnung ergeben. Allerdings kann man entweder vorher eine Pauschale, eine Obergrenze oder eine Abstimmung vereinbaren. Das wird alles vorher besprochen.
Bei der HU steht der Preis allerdings schon fest. Die evtl. Berechnung von Serviceleistungen stehen am Aushang, im einsehbaren Preisverzeichnis oder im Auftrag. Spätestens bei der Beauftragung am Tresen bekommt man das mit und und braucht sich nicht im Nachgang über eine "plötzliche" höhere Rechnung zu wundern. Alles andere bezeichne ich als weltfremd.