Hauptscheinwerfer erneuern: Welche sind empfehlenswert?
Ich hatte schon mal im Zusammenhang mit vergilbten bzw. trüben Scheinwerfergläsern gefragt: Wer hat explizite Erfahrungen mit den ab rd. 120,00 € angebotenen Hauptscheinwerfern und den ab rd. 280,00 € teuren Markenprodukten gemacht? 😕
Unsere Scheinwerfer sind nachts kaum noch erträglich...🙁
Beste Antwort im Thema
Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass sich Menschen über die Preise von Ersatzteilen für obere Mittelklasse - Modelle völlig Markenunabhängig mokieren.
Natürlich sind die Ersatzteilpreise im Verhältnis zum Restwert des Autos entsprechend hoch, aber man darf einfach nicht vergessen, was das Auto einmal neu gekostet hat. Sowas muss man sich vor dem Erwerb überlegen und nicht hinterher jammern, wenn Mercedes / Audi / BMW / YNI entsprechende Oberklasse Preise aufrufen. Die werden doch bei Modellrelease einmal festgelegt und dann nicht mehr verändert.
Leider führt das in aller Regel dazu, dass ältere Oberklassemodelle oft zu reinsten Bastelbuden verkommen, da nur noch notdürftig gewartet wird.
Zur Frage: Ich habe Modellunabhängig sowohl mit Zubehörrückleuchten wie auch mit Zubehörscheinwerfern nur schlechte Erfahrungen gemacht. Die größten Probleme sind mangelnde Dichtigkeit. Im Winter hat man sehr häufig von innen beschlagene Scheinwerfer oder Kondenswasser in den Rückleuchten. Hella bietet "Erstausrüsterqualität", da sie in der Regel Hersteller der originalen Scheinwerfer sind. In wie fern sie eine vergleichbare Qualitätskontrolle gewährleisten, kann ich nicht sagen.
33 Antworten
Danke bis hier. Offenbar aber sind es nicht viele, die tatsächlich die Scheinwerfer erneuert haben. Zwei Hella Hauptscheinwerfer habe ich nicht unter 240,00 € pro Stück gefunden. Teuer für ein Auto aus 2004 welches auf dem Markt vielleicht noch 3.500,00 € erzielen würde...
Du zahlst aber beim Polieren zweimal und musst dann doch neue kaufen. Ich hatte mir gebrauchte im Netz angeschaut. Wären aber auch nicht besser als meine und andere waren schon einmal nachgearbeitet. Aber muss jeder für sich selbst entscheiden
Zitat:
@steki schrieb am 15. Februar 2017 um 16:21:50 Uhr:
Danke bis hier. Offenbar aber sind es nicht viele, die tatsächlich die Scheinwerfer erneuert haben. Zwei Hella Hauptscheinwerfer habe ich nicht unter 240,00 € pro Stück gefunden. Teuer für ein Auto aus 2004 welches auf dem Markt vielleicht noch 3.500,00 € erzielen würde...
Nen Hella Xenon-Scheinwerfer mit Kurvenlicht fürn VorMopf kostet günstigstenfalls im Internet knapp 620€ pro Stück. Wenn der nur 240€ kosten würde, hätte ich schon längst zwei Neue eingebaut 🙄
So ist es. Habe aber trotzdem 2 neue Xenon mit Kurvenlicht eingebaut. Mercedes nimmt 1350€ pro Stück, Materialpreis.
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Zitat:
@steki schrieb am 15. Februar 2017 um 16:21:50 Uhr:
Offenbar aber sind es nicht viele, die tatsächlich die Scheinwerfer erneuert haben.
Offenbar.
Zitat:
Zwei Hella Hauptscheinwerfer habe ich nicht unter 240,00 € pro Stück gefunden. Teuer für ein Auto aus 2004 welches auf dem Markt vielleicht noch 3.500,00 € erzielen würde...
Wer wieder gutes Licht in seinem Oberklasse-Auto will muss zahlen. Ist leider so.
Es spricht so manches für einfachere, neu günstigere und beim gleichen Preis deutlich jüngere Autos.
Ich muss auch gerade den linken Scheinwerfer tauschen. Allerdings MOPF mit ILS. Eine Walze zur Lichtverteilung ist defekt oder blockiert. So sagt es zumindest die Diagnose. Reparieren ist nicht, MB nimmt incl. Einbau 1200 Euro.Leider geht da auch keine freie bei, müssen angelernt werden usw. Das finde ich schon heftig!
Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass sich Menschen über die Preise von Ersatzteilen für obere Mittelklasse - Modelle völlig Markenunabhängig mokieren.
Natürlich sind die Ersatzteilpreise im Verhältnis zum Restwert des Autos entsprechend hoch, aber man darf einfach nicht vergessen, was das Auto einmal neu gekostet hat. Sowas muss man sich vor dem Erwerb überlegen und nicht hinterher jammern, wenn Mercedes / Audi / BMW / YNI entsprechende Oberklasse Preise aufrufen. Die werden doch bei Modellrelease einmal festgelegt und dann nicht mehr verändert.
Leider führt das in aller Regel dazu, dass ältere Oberklassemodelle oft zu reinsten Bastelbuden verkommen, da nur noch notdürftig gewartet wird.
Zur Frage: Ich habe Modellunabhängig sowohl mit Zubehörrückleuchten wie auch mit Zubehörscheinwerfern nur schlechte Erfahrungen gemacht. Die größten Probleme sind mangelnde Dichtigkeit. Im Winter hat man sehr häufig von innen beschlagene Scheinwerfer oder Kondenswasser in den Rückleuchten. Hella bietet "Erstausrüsterqualität", da sie in der Regel Hersteller der originalen Scheinwerfer sind. In wie fern sie eine vergleichbare Qualitätskontrolle gewährleisten, kann ich nicht sagen.
Für ILS gibt es nur Orginal . Frag mal bei der Kasko an ob sie es Übernehmen , bei einem bekannten bezahlte die Kasko . Und für alle die jetzt denken es war Versicherungsbetrug , dass war es nicht , es wurde ja vorher nachgefragt und es war der selbe Fehler wie bei diecampers.
Ich habe tatsächlich das Glück, dass der Scheinwerfer vom Vorbesitzer bezahlt wurde. Der Fehler ist, Gott sei dank, vor dem Kauf aufgefallen. Aber danke für den Tip, wenn auf der anderen Seite auch mal vorkommen sollte kann ich es ja mal versuchen über die Versicherung.
Der neuie Scheinwerfer ist übrigens von Hella, war der original vom Werk verbaute Scheinwerfer auch.
Zitat:
@Austro-Diesel schrieb am 15. Februar 2017 um 20:56:36 Uhr:
Wer wieder gutes Licht in seinem Oberklasse-Auto will muss zahlen. Ist leider so.Es spricht so manches für einfachere, neu günstigere und beim gleichen Preis deutlich jüngere Autos.
Nicht übertreiben! Ist nur obere Mittelklasse!
Und die einfachen, unausgestatteten würde ich eher bei nur Mittelklasse einsortieren.
Aber Ersatzteile müssen nicht übel teuer sein, deswegen kauft man ja eigentlich ein Taxi.
Die Rechnung mit einem neueren Modell geht nicht auf, aber das ist bei vielen Leuten, die ich kenne, nicht in den Kopf zu bekommen:
Zahlt man für Reparaturen und Instandhaltung einige Hunderter oder Tausender, ist man immer noch deutlich günstiger, als z.B. 10.000 oder 15.000 für einen jüngeren Gebrauchten.
Meistens sind die Mehrgeldausgeber/Neuerkäufer Leute, die für ihr Geld nicht richtig arbeiten mußten.
Warum werden wohl sehr viele Taxen 500.000 bis 1.000.000 km gefahren!?
Sicherlich nicht, weil Neukauf wirtschaftlicher als Reparatur ist...
Und die Taxifahrer müssen es wissen, da wird keiner reich.
Harry
Zitat:
@harryW211 schrieb am 28. März 2017 um 11:19:02 Uhr:
Zitat:
@Austro-Diesel schrieb am 15. Februar 2017 um 20:56:36 Uhr:
Wer wieder gutes Licht in seinem Oberklasse-Auto will muss zahlen. Ist leider so.Es spricht so manches für einfachere, neu günstigere und beim gleichen Preis deutlich jüngere Autos.
...
Die Rechnung mit einem neueren Modell geht nicht auf, aber das ist bei vielen Leuten, die ich kenne, nicht in den Kopf zu bekommen:
Zahlt man für Reparaturen und Instandhaltung einige Hunderter oder Tausender, ist man immer noch deutlich günstiger, als z.B. 10.000 oder 15.000 für einen jüngeren Gebrauchten....
Ich kenne da auch die Neuwagenfahrer, welche sich alle zwei oder drei Jahre ein neues Fahrzeug leasen, weil das ja ach so günstig ist...Keine Reparaturkosten - Garantiert...
Das kostet dann eben rd. 10.000,00 Euro per Anno- aber man spart sich die teuren Reparaturen an einem alten Auto...😕
Diese "Spezialisten" wollen einem das auch noch "schönrechnen"...🙄
Aber jeder wie er mag/kann...😎
Ich sprach nie von einem Neuwagen -- wo der jährliche Wertverlust wirklich sehr hoch sein kann. Der Kauf eines jungen Gebrauchten oder eines abverkauften Auslaufmodells kann hingegen ein echtes Schnäppchen sein! Die lagernden 212er wurden zuletzt mit irrwitzigen Rabatten verkauft ... nachzulesen im Nachbarforum.
Bei mir bewegte sich der Wertverlust in den letzten 5 Jahren seit dem Kauf als "Dreijähriger" im Bereich von geschätzt 3.000 Euro p.a. ... Da jetzt umzusteigen oder in Teile zu investieren ist fast gleich teuer (anstehen würde eine Windschutzscheibe, neue Scheinwerfer, alle Motorflüssigkeiten mal wechseln, Injektoren sind auch nimmer frisch ...) wie einen Wechsel zu so einem guten Angebot.
Und nicht vergessen: Die Kiste bleibt trotz der Neuteile alles in allem ein altes Auto. 😉
Es muss jeder selber verantworten.
Ich mag die modernen Mercedes nicht so sehr, daher bleibe ich. Wirtschaftlich ist es aber nicht zwingend.
Nur: Bei dem neuen Gebrauchten könnten die gleichen, andere oder mehr Reparaturen anstehen. Und am Tacho kann auch noch manipuliert sein.
Harry
Können ... müssen nicht. Kann ... muss nicht.
Ich kaufe Gebrauchte auch nur mit belastbarer Garantie (z.B. Junge-Sterne-Garantie) -- und bisher war das auch sehr gut so. Ein Gebrauchtkauf ohne Garantie ist irgendwie sinnlos. Dann kann man ja gleich mit der alten Wundertüte weiterfrickeln.
Zitat:
Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass sich Menschen über die Preise von Ersatzteilen für obere Mittelklasse - Modelle völlig Markenunabhängig mokieren.
Moin,
zuerst einmal sollte man das im Kontext des Fahrzeugalters betrachten. Fahrzeuge der oberen Mittelklasse sind teuer und da erwartet man nicht unbedingt, das der Hersteller bei allen möglichen Komponenten spart.
Warum ist ein W211 Scheinwerfer nach wenigen Jahren der Nutzung trüb wie eine Kerze? Warum ist das H7 Licht auch im Neuzustand wirklich bescheiden?
Beim W124 war das Licht auch mäßig, aber die Hella Scheinwerfer haben locker 25 Jahre gehalten. Unser Golf 4 hat ein tadelloses H7 Licht und ist 14 Jahre alt.
Ich finde es spendet da auch wenig Trost, wenn beim Nachfolger die verbauten Teile noch einmal kurzlebiger sind. So hat ein Bekannter bei seinem W212 nach 3 Jahren und 100tkm beide Rückleuchten (LED =/= unkaputtbar) ersetzen müssen.
Als MB Besitzer darf man mehr erwarten, und wenn diese Erwartung nicht erfüllt wird darf man meckern.
Gruß Christian