Hatte heute einen Auffahrunfall! :-(
Heute ist mir ein Mazda Kombi mit ca.: 40km/h in meinen an der ROTEN Ampel STEHENDEN Sportback geballert! Ich hatte keine Chance mehr zu reagieren oder auszuweichen. Die Polizei hat alles aufgenommen. Bin logischerweise 100% unschuldig, aber das nützt mir ja nun auch nichts. Es war noch ein anderes Fahrzeug mit am Unfall beteiligt, was aber nicht zu Schaden kam. Hatte meinen Sportback erst am 20.01.2006 von einem Werksangehörigen gekauft. Er ist erst 9 Monate alt und hat 9500km auf der Uhr. Sehr dumme Geschichte, aber was will man machen. Viel ist nicht kaputt gegangen. Die Heckschürze ist ziemlich zerkratzt aber sonst ist erstmal nix weiter zu erkennen. Aber ich denke mal, dahinter ist alles verschoben. Was für Ansprüche kann ich in diesem Fall geltend machen? Ich denke mal, dass ich mit dem Wagen nun nicht mehr glücklich werde. Gibt es ne Hoffung, dass ich wenigstens alles in allem den Kaufpreis (Schaden repariert + Wertausgleich) des Fahrzeugs wiederbekomme? Vielleicht könnt ihr mal eure Erfahrungen schreiben. Wäre sehr dankbar über jede Information die mir in dieser Situation weiterhelfen könnte.
31 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von magictrigger
also erstens kann es dir schnurtz piep egal sein weil ja deine Versicherung zahlt. Und die setzt die SF Klasse so oder so hoch egal ob schaden <500 EUR oder >10.000 EUR die SF Klasse geht in gleichem maße hoch!!
Ja und auch die Prämien aller Autofahrer und auch gleich die Rechtschutzprämien und Sozialversicherung wegen der hohen Arztpreise.
Das es Betrug ist was du da vorschlägst sei nur so nebenbei erwähnt.
Zitat:
Original geschrieben von TwuFaizz
mit Wertausgleich ist nicht...
Natürlich gibt es bei so einem jungen Fahrzeug einen Wertausgleich, deine Info ist schlichtweg falsch.
Leute laßt uns nicht streiten, wegen den Versicherungen! Klar zahlen wir alle die Kosten der Gesellschaften, aber Magictrigger hat nicht ganz unrecht. Bei meinem letzten Blechschaden wo ich nicht Schuld war, habe ich auch versucht mich gütlich und ohne Anwalt mit der Versicherung zu einigen...scheinbar legen die einem das aber als Schwäche aus und machen so lange Faxen, bis man dann doch zum Anwalt rennt. Die Versicherungen sind meiner Meinung nach zum Gutteil selbst dran Schuld, das die Leute dann stinkig werden und erst recht auffen Putz hauen!
Hallo @ all
@ Magictrigger
ich denke der Hinweis auf Deutschland war mit dem Hinweis auf Versicherungsbetrug gedacht, da wir deutschen dort ja sehr gut drin sind. Schnell zum Doktor obwohl er nichts hat und klagen ist eigentlich Versicherungsbetrug.
Ach ja zu sagen der schuldige wird ja in der Versicherung hochgestuft ist zwar richtig, aber damit deckt die Versicherung ja nicht den Schaden und deshalb haben wir ja auch immer wieder Versicherungsbeitrags Erhöhungen.
Also verstehe ich nicht warum du dich über die Hinweise von homosapiens und A3 Sportback.
Wenn es hier jetzt nicht total OFF TOPIC wäre würde ich dich schon gerne mal fragen wer dir in deiner Kindheit so weh getan hätte. Aber lassen wir das.
Das Hauptproblem ist eh das viele Leute meinen das diese Verhaltensweise richtig wäre!!!
Ach ja in diesem Fall mit der roten Ampel ist das schon richtig das der Auffahrer schuld ist, aber es gibt viele andere Situationen wo der Auffahrer nicht aleine Schuld ist. Ach ja diese verallgemeinerung ist übrigens auch eine Sache die wir Deutschen sehr beherschen. ;-)
greets @ all
Frank
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Re: Hatte heute einen Auffahrunfall! :-(
Zitat:
Original geschrieben von Ragnon
Heute ist mir ein Mazda Kombi mit ca.: 40km/h in meinen an der ROTEN Ampel STEHENDEN Sportback geballert! Ich hatte keine Chance mehr zu reagieren oder auszuweichen. Viel ist nicht kaputt gegangen. Die Heckschürze ist ziemlich zerkratzt aber sonst ist erstmal nix weiter zu erkennen. Aber ich denke mal, dahinter ist alles verschoben.
Erstmal mein Beileid! Immer ne blöde Geschichte ein Unfall, egal ob Schuld oder nicht! Ob wirklich viel hin lässt sich leicht nachsehen! Mach den Kofferraum auf und öffne die Reserveradmulde! Wenn dir der mit 40km/h draufgefahren ist, dann hast du den Abdruck seiner Front jetzt beim Reserverad (oder Tirefit)! Wenn dir der aber mit 40 km/h ungebremst reinfährt dann hast du sicher auch ein Schleudertrauma! Ich würde aufjedenfall in die Ambulanz schauen, nicht des Geldes sondern deiner Gesundheit wegen!
Wegen dem Geld: Also wenn dein Auto über 6 Monate angemeldet war ist es kein Neuwagen mehr, deswegen verfällt auch dein Anspruch auf einen Neuen! Meines Erachtens bleibt aber der Anspruch auf einen gleichwertigen Ersatz erhalten! Ich glaube aber schon dass dir im Falle eines wirtschaftlichen Totalschadens dir der Kaufpreis erstattet wird! (Nagelt mich nicht drauf fest)
mfg
DSGFanatiker
Erstmal vielen Dank für die Infos! :-)
War gestern noch beim Arzt da ich starke Kopf/Nackenschmerzen hatte, desweiteren Schmerzen im rechten Handgelenk. Meine Beifahrerin klagte auch über Schmerzen auf der Seite, wo der Gurt verlief. Aufprall war schon recht heftig! Dahinter wird wie gesagt alles kaputt sein. Hab jetzt gleich nen Termin beim Anwalt und danach geht es zum Audi Zentrum nach Berlin. Mal sehen was die zu dem Schaden sagen können. Also mein Urlaub diese Woche ist erstmal versaut! :-/
Zitat:
Original geschrieben von Heizölgaser
Leute laßt uns nicht streiten, wegen den Versicherungen! Klar zahlen wir alle die Kosten der Gesellschaften, aber Magictrigger hat nicht ganz unrecht. Bei meinem letzten Blechschaden wo ich nicht Schuld war, habe ich auch versucht mich gütlich und ohne Anwalt mit der Versicherung zu einigen...scheinbar legen die einem das aber als Schwäche aus und machen so lange Faxen, bis man dann doch zum Anwalt rennt. Die Versicherungen sind meiner Meinung nach zum Gutteil selbst dran Schuld, das die Leute dann stinkig werden und erst recht auffen Putz hauen!
Für diesen Fall gibt es ja die Rechtschutzversicherung aber nicht für Zwecke wie von Magictrigger vorgeschlagen.
Die Situation von Ragnon hört sich ja eindeutig an, er hätte nicht mal die Polizei benötigt (oder muß man sie in D rufen?) geschweige denn einen Anwalt. Denn selbst wenn er bei Grün stehenbleibt darf der Hintere nicht drauffahren.
Edit: Ok jetzt nach der letzten Post von Ragnon sieht die Sache schon anders aus. Hört sich doch ziemlich heftig an
Zitat:
Original geschrieben von a3_sportback
Für diesen Fall gibt es ja die Rechtschutzversicherung aber nicht für Zwecke wie von Magictrigger vorgeschlagen.
Die Situation von Ragnon hört sich ja eindeutig an, er hätte nicht mal die Polizei benötigt (oder muß man sie in D rufen?) geschweige denn einen Anwalt. Denn selbst wenn er bei Grün stehenbleibt darf der Hintere nicht drauffahren.
Edit: Ok jetzt nach der letzten Post von Ragnon sieht die Sache schon anders aus. Hört sich doch ziemlich heftig an
A3_sportsback ich finde du machst es dir doch recht einfach: Muß ich als Normalbürger mein Lebenlang eine Rechtsschutversicherung haben, nur weil ich als Geschädigter meinem Geld hinterher renne würde, weil mich die Versicherung versucht zu verarschen, wo es nur geht?
Thema Polizei: Du hattest noch nicht viel mit Versicherungen zu tun, oder? Ich rufe mittlerweile immer die Polizei - egal wie wenig Schaden..ohne Tagebucheintrag wirst du noch mehr auf den Arm genommen!
Nix für ungut!
Gruß
sorry aber diese hinweise sind ja nicht böß gemeint.
Versicherungsprämien erhöhen sich so oder so. An einer einzigen Quelle das richtige tun bzw. sich diszipliniert zu verhalten wird die Kassen denke ich mal nicht aufbessern.
Leider wird jeder Anwalt, den man bei so was einschaltet, das gleiche von sich geben wie ich. Sprech da aus eigener Erfahrung.
Desweiteren möchte ich mal manche Gesichter sehen die ein neues Fahrzeug haben und es nach zwei Wochen kaputt gefahren bekommen. Ob wir dann da alle so reagieren als ob es uns nichts ausmachen würde ... naja ich bezweifle das mal.
denke das reicht jetzt auch zu diesem Thema da sich hier die Meinungen sehr stark spalten. Es soll am besten jeder so hand haben wie derjenige es für richtig hält.
-----------
zum Thema wirtschaftlicher Totalschaden:
1. Glaube ich es nicht das es einer ist da es ja "nur" hinten war und die kosten nicht allzu dolle ausfallen werden als bei einem Unfall von vorne (da motor usw)
2. Sollte es ein wirtschaftlicher Totalschaden sein zahlt die Versicherung den aktuellen Wert des Fahrzeugs aus mehr leider nicht. Der Kaufpreis wird dir leider nicht erstattet.
Zitat:
Original geschrieben von Heizölgaser
A3_sportsback ich finde du machst es dir doch recht einfach: Muß ich als Normalbürger mein Lebenlang eine Rechtsschutversicherung haben, nur weil ich als Geschädigter meinem Geld hinterher renne würde, weil mich die Versicherung versucht zu verarschen, wo es nur geht?
Thema Polizei: Du hattest noch nicht viel mit Versicherungen zu tun, oder? Ich rufe mittlerweile immer die Polizei - egal wie wenig Schaden..ohne Tagebucheintrag wirst du noch mehr auf den Arm genommen!
Nix für ungut!
Gruß
Da hast du schon recht, Versicherungen versuchen halt so billig wie möglich wegzukommen. Leider braucht man nicht nur deshalb eine Rechtschutzversicherung.
Polizei: So weit ich weiß macht im Prinzip die Polizei nichts anderes als den Unfall aufzunehmen. Es wird dabei KEINE Schuldfrage geklärt. Hat also nur Sinn wenn die Situation unklar ist aber nicht bei einen Auffahrunfall.
Das erfüllt der normale Unfallbericht auch - wobei es da auch egal ist ob einer der beiden Unfallbeteiligten die Schuld eingesteht oder den anderen anlastet - das machen sich dann die zwei Versicherungen aus.
Zitat:
Original geschrieben von a3_sportback
Polizei: So weit ich weiß macht im Prinzip die Polizei nichts anderes als den Unfall aufzunehmen. Es wird dabei KEINE Schuldfrage geklärt. Hat also nur Sinn wenn die Situation unklar ist aber nicht bei einen Auffahrunfall.
Das stimmt zum Teil, aber hier mal ein Grund warum ich sie immer rufe:
Meiner Mutter ist auf einem Supermarktparkplatz eine im Rückwärtsfahren ins Auto geknallt. Alles klar, alles eindeutig - Polizei? Brauchen wir nicht! Abends ruft meine Mutter bei ihr an wegen den Formalitäten..."Unfall? Ich hatte keinen Unfall! Haben sie Zeugen?"
So Drecksautouren erlebst du dann! Stehst da und guckst blöd!
Zitat:
Original geschrieben von Heizölgaser
Das stimmt zum Teil, aber hier mal ein Grund warum ich sie immer rufe:
Meiner Mutter ist auf einem Supermarktparkplatz eine im Rückwärtsfahren ins Auto geknallt. Alles klar, alles eindeutig - Polizei? Brauchen wir nicht! Abends ruft meine Mutter bei ihr an wegen den Formalitäten..."Unfall? Ich hatte keinen Unfall! Haben sie Zeugen?"
So Drecksautouren erlebst du dann! Stehst da und guckst blöd!
Das ist natürlich eine Frechheit. Aber mit einem Unfallbericht wär mir egal was die am Telefon sagt - auch ohne Polizei. Wenn sie keinen Unfallbericht unterschreibt ist das Fahrerflucht! Kennzeichen merken und zur Polizei gehn.
Ich weiß hinterher ist man immer gscheiter aber ein Unfallbericht ist ein muß!
Zitat:
Original geschrieben von magictrigger
Hi,
also in D sieht das so aus.
Anspruch auf Mietwagen => ja (für die zeit des Werkstattaufenthaltes) solltest du ein Fahrzeug noch besitzen kannst du dir für die Zeit einen Nutzungsausfall für jeden Tag auszahlen lassen.
Wertverlust => ja klar bekommt man Wertverlust. Fahrzeuge die nicht älter als 2 Jahre alt sind bekommen einen Ausgleich ausgezahlt.
Ist der Unfall heut passiert ? Wenn ja nix wie ab zum Arzt und über Kreuzschmerzen oder so sich beklagen. Hier kann man zusätzlich zu den oben genannten kosten noch mal Schmerzensgeld evtl. rausschinden.
Desweiteren kann ich nur den Tipp geben, wenn man eine Rechtschutz hat nix wie ab zum Rechtsanwalt. Die wissen Dinge die ein privat Mann garnicht wissen kann. Und in solchen Situationen schröpf ich immer gern die gegnerische Versicherung, wenn so en heini einfach nicht rechtzeitig auf die Bremse steigen kann soll es nicht meine Schuld sein. Der Geld Ausgleich am Ende tröstet ein wenig. Leider muss man immer mit der Dummheit der anderen Autofahrer rechnen.
Auch von mir mein Beileid!ps. übrigens kann man sich evtl. gedanken machen nun sein Heck umzugestalten wenn interesse besteht.
Muss ich ehrlich gesagt zustimmen. Hab auch alle Unfälle per Anwalt gemacht und dadurch immer deutlich mehr raus bekommen. Was soll daran falsch sein? Trotz Unschuld ist man der Dumme und hat die Rennerei mit Gutachter, Werkstatt etc. Außerdem kann ich doch so teuer/billig reparieren lassen wie ich will. Das steht doch jedem zu. Bei einem unverschuldeten Unfall würde ich es auch nicht einsehen mich mit weniger zufrieden zu geben
Zitat:
Original geschrieben von a3_sportback
Da hast du schon recht, Versicherungen versuchen halt so billig wie möglich wegzukommen. Leider braucht man nicht nur deshalb eine Rechtschutzversicherung.
Polizei: So weit ich weiß macht im Prinzip die Polizei nichts anderes als den Unfall aufzunehmen. Es wird dabei KEINE Schuldfrage geklärt. Hat also nur Sinn wenn die Situation unklar ist aber nicht bei einen Auffahrunfall.
Das erfüllt der normale Unfallbericht auch - wobei es da auch egal ist ob einer der beiden Unfallbeteiligten die Schuld eingesteht oder den anderen anlastet - das machen sich dann die zwei Versicherungen aus.
Nun, in den meisten Fällen klären die schon auch die Schuldfrage. Wenn es zu schwer ist muss halt ein Gutachter dran, der den Unfall nachstellen kann
Zitat:
Original geschrieben von ABT_AS3
Nun, in den meisten Fällen klären die schon auch die Schuldfrage. Wenn es zu schwer ist muss halt ein Gutachter dran, der den Unfall nachstellen kann
Das denken viele aber ich behaupte mal dass das nicht so ist. Die Polizisten sind keine Juristen oder Richter und nur die können/dürfen das.
Vielleicht kann die Polizei ihre Meinung protokulieren aber wenn der Gegner sich einen Anwalt nimmt und das Gegenteil behauptet ist das nicht viel Wert - genausowenig wie Schuldzuweisungen bei einen selbst gefassten Bericht.
Es gibt aber richtige Unfallkommandos die einen Juristen mithaben oder auch bei anderen Verkehrsdelikte gibts so einen VW-Bus mit "Verhörzimmer" und Juristen der die Strafe sofort verhängen kann. Denk ist nicht nur in A sondern auch in D so.
100% weiß ich es aber auch nicht - vielleicht meldet sich ja ein Polizist 😉